Übermorgen, Mittwoch, ist der diesjährige Weltmichtag angesetzt, der wohl bekannteste „Welt-Lebensmitteltag“ im Laufe eines Jahres, das an solchen Ehrentagen nicht gerade arm ist. Der Tag des Weins stand bereits am 25. Mai 2022 am Weltkalender.

Weil Wein Alkohol enthält und daher von selbst ernannten Gesund-Gutmenschen rund um den Globus, Hand in Hand mit politischen Opportunisten, immer wieder schlecht gemacht wird, ist es eher still geworden um den Tag des Weins. Aufgrund einer völlig falsch verstandenen political correctness wagen es internationale Organisationen nicht, dem globalen Genussprodukt Wein ebenso zu huldigen wie etwa der Milch und dem Brot.

Im Gegensatz zum Trinke-Wein-Tag am 18. Februar, geht es beim Tag des Weins weniger um die Rolle des Weins in der Geschichte der Menschheit oder die gesundheitliche Vorteile des Weintrinkgens. Sondern eher darum ein (paar) Gläschen seines Lieblingsweines mit ein paar Freunden zu trinken. Wer den Tag des Weins ins Leben gerufen hat, ist nicht bekannt, auch nicht, wieso dieser Tag gerade am 25. Mai gefeiert wird.

Der Weltmilchtag wird einmal jährlich organisiert (meistens am 1. Juni), um international für den Konsum von Milch zu werben. Er wurde von der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) und dem Internationalen Milchwirtschaftsverband (International Dairy Federation, IDF) 2001 ins Leben gerufen und wird in über 30 Ländern veranstaltet. Milch soll als natürliches und  gesundes Getränk weltweit und für alle Altersstufen beworben werden.

Für viele Weinliebhaber ist Käse die beste und genussvollste Form von Milch. Käse ist auch das einzige Milchprodukt, das wirklich harmonisch zu Wein passt, diesen vielfach perfekt begleiten kann. So gesehen darf der Wein der Milch zu ihrem Ehrentag am 1. Juni herzlich gratulieren.