Immer mehr Winzer stellen ihe Betriebe auf biologische Bewirtschaftung um. Von der Zertifizierung her gibt es unterschiedliche Standards. Zwischen „Nachhaltig Austria“ und Demerter liegen Welten, aber jeder Schritt in die richtige Richtung ist wichtig.

Integrierter Weinbau     

Abgeleitet vom „Integrierten Pflanzenschutz“, wird im integrierten Weinbau eine deutliche Reduktion von Pflanzenschutzmitteln vorgenommen. Nur zugelassene, selten chemische Mittel kommen hier zur Anwendung. Dadurch wird der Boden maßgeblich weniger belastet.

Nachhaltiger Weinbau   

Nicht nur ökologische Maßnahmen, sondern auch soziale und ökonomische Verantwortung stehen im Mittelpunkt dieser Zertifizierung: die umsichtige Betreuung der Mitarbeiter, die langfristige Zusammenarbeit mit Lieferanten, die wachsame Verwendung von Wasser, der sparsame Umgang mit Energie. Herbizide und Wachstumsregulierungen sollen ebenso vermieden werden.

Biologisch-organischer Weinbau  

Herbizide und chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel sowie Phosphordünger sind verboten. Beauftragte Kontrollstellen überprüfen die Arbeit und die In-Verkehr-Bringung der Weine. Basis sind die Richtlinien der EU-Bio-Verordnung.

Biologisch-dynamischer Weinbau  

Aufbauend auf dem biologisch-organischen Weinbau, geht man hier noch ein Stück weiter und verfolgt einen ganzheitlichen energetischen Ansatz. Die Phasen des Mondkalenders sind bestimmend für einzelne Arbeitsschritte. Horn- sowie Kompostpräparate und Pflanzenauszüge werden zur Unterstützung und Stärkung der Reben eingesetzt.

Quelle: wine + partners

Naturnahen Basis-Standard zertifiziert „Nachhaltig Austria“ © Österreichischer Weinbauverband
Zertifizierung gemäß der EU-Bio-Verordnung
"Bio Austria", ein Verein zur Förderung des Biologischen Landbaus
Biodynamie nach Demeter