Stark steigende Preise für Markenchampagner orten die Händler und Champagnerbörsen in Frankreich und Großbritannien. Vor allem im vergangenen September zogen die Preise stark an, bestätigen Bordeaux Index und die Handelsplattform LiveTrade.

„Champagnerpreise steigen wie verrückt seit einigen Monaten“, sagt Matthew O’Connell, Head of Investment bei Bordeaux Index. Champagne Krug der Jahrgänge 2002 und 2004 waren die Highflyer im September 2021, gefolgt von Taittinger’s Comtes de Champagne 2006, Dom Pérignon 2004 sowie Cristal 2004, 2009 und 2012. Sehr nachgefragt waren und sind die Late Releases von Prestige-Champagnern der Jahrgänge 2008 und 2012.

Händler und Analysten bestätigen den Trend auch für Spitzenweine weltbekannter Marken, etwa Erste Gewächse aus dem Bordelais und dem Burgund sowie aus der Toskana. Der Bordeaux-Index stieg im ersten Halbjahr 2021 um satte 44 Prozent. Asiatische Käufer treten wieder verstärkt an Handelsplätzen und Weinbörsen in Erscheinung.

Dazu kommt, dass nach der Champagnerlese 2021 der mengenmäßig kleinste Jahrgang seit 40 Jahren eingefahren wurde, bei sehr guter Qualität. Auch das treibt die Preisspirale weiter an.