Zehn Jahre nach der Sonderabfüllung in „Schwarz und Gold“ bringt Angélus eine neue Flasche in limitierter Auflage. „Das ist ein würdiges Schaufenster für das, was unserer Meinung nach zu den erfolgreichsten Jahrgängen gehört, die das Weingut je gesehen hat“. Das Château selbst, aber auch die meisten Kritiker, sehen im 2022 Angélus den vielleicht besten Wein, den das Château jemals gefüllt hat.

Vor einer schwarzen Flasche stellt das Design eine gleißende Sonne dar, die von zwei interstellaren Ellipsen, Sternen und Planetenkörpern umgeben ist. Der Jahrgang 2022 wurde „Le Majestueux“ genannt („der Majestätische“). Es wird vollständig in Flaschen mit diesem Design abgefüllt, von 0,75 Liter bis zum 27-Liter-Format.

Die Vorsitzende von Angélus, Stéphanie de Boüard-Rivoal, deren Familie das Château gehört, meint, dass sie „etwas Ähnliches wie die Angelus-Flasche von 2012 im Sinn hatte, also kein Etikett, sondern eine gravierte Flasche“ und dass sie etwas Kunst einfügen wollte: „Es sollte etwas mit einem Hauch von Schmuck sein, inspiriert von einem wunderschönen Perlmuttarmband, das mir eine sehr liebe Freundin geschenkt hatte.“

Gleichzeitig waren die Kritiken und Meinungen rund um den Jahrgang von höchst himmlischer Natur, was die Angélus-Macher zu planetaren Elementen auf der neuen Flasche inspirierte. Was sich euphorisch dann so liest: „Angélus hat es geschafft, mit seinem Wein aus dem Jahrgang 2022 alle Grenzen zu überschreiten und ihn in ein wahrhaft himmlisches Objekt zu verwandeln.“

Angélus hatte vor wenigen Jahren Schlagzeilen gemacht, weil es die St-Emilion-Klassifikation verlassen hatte. Zuvor war es eines von nur vier Premier Grand Cru Classé A-Châteaus. Auch Cheval Blanc und Ausone zogen sich aus der Klassifikation zurück, die in St. Emilion anders gehandhabt wird als in den übrigen Klassifikationen. „Diese Flasche mit diesem Jahrgang markiert den Beginn einer neuen Ära für Angelus“, frohlockt Stéphanie de Boüard-Rivoal.