Die 10 teuersten Sauvignon Blancs der Welt

Insgesamt umfasst die Wine-Searcher-Datenbank derzeit über 8.600 Sauvignon Blancs. In der Top-10-Liste haben zwei Weine einen vierstelligen Preis. Acht Weine kommen aus Frankreich, sieben davon von der Loire – und fünf davon vom selben Produzenten.

Auf Platz zwei der Liste steht der Pouilly-Fumé Astéroïde der Domaine Didier Dagueneau mit 1.400 Euro pro Flasche. Das Loire-Weingut stellt allein die Hälfte der zehn teuersten Sauvignon Blancs. Auf Platz drei und vier folgen sein Pouilly-Fumé Clos du Calvaire mit 989 Euro und sein Memento Mori mit 936 Euro.

Platz fünf belegt der Château Margaux Pavillon Blanc mit 293 Euro pro Flasche, Platz sechs der Ornellaia Bolgheri Bianco mit 240 Euro. 

Auf den siebten Platz kommt der Sancerre Clos la Néore von Edmond Vatan mit 209 Euro, auf den achten Platz der Sancerre L’Enclos des Remparts der Domaine Vacheron mit 185 Euro. Danach folgen wieder zwei Weine der Domaine Didier Dagueneau: der Sancerre Chavignol Le Mont mit 168 Euro auf Platz neun und der Silex mit 164 Euro auf Platz zehn.

Nach Angaben des Wine-Searcher basiert die Liste auf dem globalen durchschnittlichen Einzelhandelspreis einer Flasche. Zudem muss der betreffende Wein bei mindestens zehn Einkaufsquellen weltweit verfügbar sein.

Als Gründe für die hohen Preise nennt Wine-Searcher-Autor Don Kavanagh „schwindelerregend hohe Kritikerbewertungen, geringe Produktion und begrenzte Verfügbarkeit sowie gesteigerte Kauflust unter Sammlern“. Dass einige Weine teurer seien als andere, liege nicht immer daran, dass sie per se besser sind, sondern dass sie aus der Historie zu gesuchten Zielweinen geworden seien, erklärt Kavanagh.

Die Vinaria Redaktion kostet laufend die Szene der österreichischen Sauvignon Blancs, deren Preisband zwischen unter 10 Euro pro Flasche und rund 80 Euro für einzelne Ausreißer liegt. Mit gutem Gewissen kann bestätigt werden, dass eine breite Spitze „unserer“ Sauvignon Blancs den teuersten Sortenvertretern der Welt wenig oder gar nicht nachsteht, jedenfalls nicht annähernd im Vergleich zur Preisdifferenz.

Quelle: Wine-Searcher; wein.plus.de; Redaktion