Gewaltiges Investitionsprojekt in der Chgampagner-Hauptstadt Reims: Mitten im Zentrum der historischen Stadt plant das Champagnerhaus Thiénot ein Megaprojekt, eine gigantische Erlebniswelt inklusive.

Skizze und Teilansicht des alten Herrenhauses, das in das Megaprojekt integriert werden soll. © Champagne Thiénot

Das gewaltige Bauprojekt entwickelt der zur Eignerfamilie gehörende Architekt Loic Thiénot gemeinsam mit dem Pariser Büro Malherbe. In dem mehr als einen Kilometer langen Weinkeller und dem historischen Gebäude will Thiénot ein Objekt entwickeln, das vor allem Weintouristen anlocken soll. Die Eröffnung ist für 2025 geplant. Ein Grundstück zwischen der Kathedrale und den historischen Markthallen von Reims wurde dazu bereits 2011 erworben.

Die Champagnerweine in dem Megakeller sollen dann in 50 Hektoliter fassenden Tanks reifen. Ein Champagner-Parcours für Einsteiger und Fortgeschrittene soll Teil der prickelnden Erlebniswelt werden. Ebenso wie diverse Schau- und Ausstellungsräume, Multimedia-Inszenierungen und Eventflächen, Vinothek und Kosträume. Im Outdoor-Bereich ist ein Garten der Düfte geplant. Die riesige Terrasse wird den Besuchern freien Blick auf die Kathedrfale von Reims bieten.

"Dieses Projekt bietet uns die Gelegenheit, unseren Bekanntheitsgrad zu steigern. Da wir bislang nur an Restaurants und Weinhändler verkaufen, ist unser Champagner in der Öffentlichkeit eher unbekannt", erklärte Garance Thiénot, Generaldirektorin des Champagner-Hauses, dem französischen Magazin Vitisphere.