Die durch die Pandemie bedingten monatelangen Schließungen von Gastronomie und Hotellerie haben 2020 zu einem deutlichen Absinken des weltweiten Weinkonsums geführt. 234 Millionen Hektoliter Wein wurden im Vorjahr global konsumiert.

Weniger Tourismus, Hotels, Bars und Restaurants teilweise acht Monate geschlossen zwischen März 2020 und April 2021, einzelne Länder verhängten sogar Verkaufsverbote für Alkohol. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie zeigen sich im Jahresbericht 2020 der internationalen Organisation für Rebe und Wein (OIV).

Die weltweite Weinproduktion belief sich demnach im Vorjahr 260 Millionen Hektoliter. Die weltweite Anbaufläche blieb mit 7,3 Millionen Hektar konstant. Der Konsum sank um drei Prozent auf 234 Millionen Hektoliter. Das sind 23,4 Milliarden Liter Wein oder 31,1 Milliarden Flaschen zu je 0,75 Liter (31,100.000.000)!

Dies bedeutet trotzdem den tiefsten Wert seit 2002. Auch der Export fiel um 1,7 Prozent auf 105,8 Millionen Hektoliter, der Exportwert fiel auf 29,6 Milliarden Euro (minus 6,7 Prozent).

Schaumwein – mit Ausnahme von Prosecco - ist von der Krise am stärksten betroffen. Zudem ging der Absatz von hochpreisigen Weinen deutlich zurück.