Erst in der Vorwoche wurde das Noma von René Redzepi in Kopenhagen (Dänemark) nach längerer Pause wieder zum besten Restaurant der Welt gekürt. Vinaria hat Impressionen aus dem diese Woche aktuellen Menü des Noma zusammen gestellt.

René Redzepi (vorne,rechts) und das engste Noma Team bei der Gala in Antwerpen. © The World‘s 50 Best Restaurants

Im Ranking The World‘s 50 Best Restaurants liegt das Noma nach einigen Jahren Pause sowie nach Standort- und Konzeptwechsel wieder ganz vorne, steht als Nummer 1 auf der obersten Stufe des Siegerpodests. Einst schrieb das Noma mit seiner saisonalen, auf die Narurprodukte der Region abgestimmten Küchenlinie die ersten Kapitel in der Erfolgsstory der Nordic Kitchen.

Spektakulär damals der Gang mit den lebenden Minishrimps aus der Kopenhagener Bucht, serviert im Rexglas auf Eis, zum Ab- und Zu-Tode-Beißen. Dann die Zutaten aus Algen und (Un)Kräutern, Flechten und Moosen, Baumrinden und Wurzeln. Heute präsentiert sich die Küche im Neuen Noma weitgehend vegetarisch, wenn nicht vegan.

Minimaler Wareneinsatz, maximaler Personalaufwand

Die Auszeichnung des Noma sei ein Beweis für die zielsichere Ausrichtung von Küchenchef René Redzepi und seines Teams auf ungewöhnliche saisonale Zutaten, so die Jury in ihrer Begründung. Die Speisekarte des Noma ist streng saisonal und in drei Phasen unterteilt: Meeresfrüchte im Winter, Gemüse im Sommer und Wild und Wald im Herbst –, die vor Ort gesammelt und auf kreative und komplexe Weise auf dem Teller zubereitet werden. Minimaler Wareneinsatz bei maximalem Personalaufwand.

Diese neue Version des Noma wurde in die Liste The World’s 50 Best Restaurants aufgenommen, da es drei wesentliche Änderungen gegenüber dem ursprünglichen Restaurant gibt: Standort, Konzept und Eigentümer. Daher wird es als neues Restaurant betrachtet. Ansonsten kann nach aktuellen Regeln eine Nummer 1 nicht mehr nominiert werden, steigt stattdessen in die Hall of Fame der Besten auf.

Die Vorgängerversion des Noma stand viermal auf der Liste The World’s 50 Best Restaurants: 2010, 2011, 2012 und 2014. William Drew, Director of Content für The World's 50 Best Restaurants, meint: „Das Noma ist wohl das einflussreichste Restaurant seiner Generation und setzt neue Maßstäbe in Bezug auf Forschung und Beschaffung von Zutaten, Entwicklung von Gerichten und Präsentation. Es hat sich bei Verbrauchern aus aller Welt zu einem der begehrtesten Restaurants entwickelt, und wir freuen uns sehr, dass es in diesem Jahr die Nummer 1 ist.“

Genussvolle Impressionen
Vinaria präsentiert genussvolle Eindrücke in Form fotografischer Impressionen, die in der Vorwoche bei einem Besuch im Noma entstanden sind, wenige Tage nach Bekanntgabe der Liste The World’s 50 Best Restaurants. Das Noma ist derzeit ausgebucht bis Juni 2022. Wer danach einen Tisch reservieren möchte, sollte dies bald tun.

© Privat
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