Der börsennotierte Luxusgüterkonzern LVMH (Louis Vuitton Moët Hennessy) verzeichnet nach den Lockdowns wieder prächtige Geschäfte. Neben dem Modezweig boomt auch das Wein- und Spirituosengeschäft: 2,7 Milliarden Euro wurden damit im ersten Halbjahr 2021 umgesetzt.

Der Konzern mit Stammsitz in Frankreich betreibt zahlreiche weltbekannte Modemarken, übernahm wärend der Pandemie den US-Starjuwelier Tiffany’s und besitzt zahlreiche Weingüter. Im ersten Halbjahr 2021 konnte LVMH kräftige Zuwächse bei Umsatz und Gewinn verzeichnen.

Demnach erwirtschaftete der Geschäftsbereichs Weine und Spirituosen einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro, was einen Plus von 44 Prozent gegenüber dem Zeitraum im Corona-Jahr 2020 entspricht sowie einen Zuwachs von 12 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum 2019 bedeutet.

Dabei betrug der Umsatz mit Champagner und Wein rund 1,1 Milliarden Euro (plus 58 Prozent). Der Verkauf von Cognac und Spirituosen erreichte in diesem Zeitraum 1,6 Milliarden Euro (plus 35 Prozent). Der Rohgewinn aus dem Getränkegeschäft betrug mehr als 900 Millionen Euro in sechs Monaten.

„Die anhaltende Nachfrage in den USA sowie eine sehr starke Erholung des Geschäfts in China“, sieht LVMH als Gründe für den Boom. Der Champagner-Absatz legt vor allem in Europa und den USA zu.

Die Wein- und Spirituosenmarken von LVMH:

Wein: Château Cheval Blanc, Domaine Chandon California, Bodegas Chandon, Domaine Chandon Australia, Château d’Yquem, Terrazas de los Andes, Newton, Cape Mentelle, Cloudy Bay, Cheval des Andes, Numanthia

Champagner: Moët & Chandon, Ruinart, Mercier, Dom Pérignon, Veuve Clicquot, Krug

Cognac: Hennessy

Rum: 10 Cane, Eminente Ron de Cuba

Wodka: Belvedere, Chopin 

Whisky: Glenmorangie, Ardbeg