Das weltgrößte Oktoberfest, die Münchener Wiesn, war am vergangenen Samstagnachmittag wegen zu großen Andrangs vorübergehend geschlossen worden. Eine missverständliche Durchsage, wonach Besucher ohne Angabe von Gründen aufgefordert worden seien, das Gelände zu verlassen, sorgte fast für Panik.

„Das Gelände insgesamt war zu voll“, erläuterte eine Mitarbeiterin der Wiesn-Pressestelle der Stadt München. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen nicht, zahlreiche Besucher waren nach Zeugenaussagen aber nahe an Panikattacken. Vor allem wegen alarmierender Durchsagen, wobei Besucher ohne Angabe von Gründen aufgefordert worden seien, das Gelände zu verlassen. Die Menschen hatten in dem Moment keine Ahnung, worum es geht, viele dachten an Unfall, Feuer, was auch immer. Die Veranstalter wollten damit aber nur Dampf ablassen von den Besuchermassen.

Normalisierung, als alle auf ihren Bänken saßen

Der Grund für die vorübergehende Schließung des Wiesn-Geländes: Zum Tischwechsel um 17.00 Uhr hatten sich die Besucherströme geballt. Dadurch waren so viele Menschen gleichzeitig auf der Theresienwiese, dass es an einigen Stellen weder vor noch zurück ging. Etwa eine halbe Stunde lang wurde das Gelände deshalb für Neuankömmlinge komplett abgeriegelt. „Kommt nicht mehr auf das Oktoberfest“, teilte auch die Polizei auf X mit. Doch schon bald wurden die Eingänge wieder geöffnet. Nach etwa einer Stunde hatte sich die Situation normalisiert.

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