6,5 Millionen Besucher tranken 6,5 Millionen Maß Bier (1 Liter): Mit super Zahlen ging ein alles andere als durchschnittliches Oktoberfest in München zu Ende. Die Münchener Wiesn lieferte Superlativen am laufenden Band, war zweimal wegen Überfüllung geschlossen. Hier die spektakulärsten Zahlen.

„Es war eine Achterbahn-Wiesn“, sagt Festchef Christian Scharpf vom Veranstalter Stadt München bei der Vorstellung der Oktoberfest-Bilanz. Mit knapp 31 Grad war der Anstichs-Tag Mitte September der heißeste jemals gemessene Wiesn-Tag der Geschichte. Gleich an zwei Tagen musste später das komplette Oktoberfest-Gelände wegen Überfüllung gesperrt werden. Auch der sogenannten Italiener-Samstag zur Wiesn-Halbzeit sprengte alle Rekorde: am 2. Samstag kommen traditionell zigtausende Besucher aus Italien.

Mit 3,8 Promille Alkohol in die Ambulanz

Einige der Wiesn-Besucher tranken so viel, dass sie medizinische Hilfe benötigten. 6824 Patienten zählte die zuständige Ambulanz. 40 Prozent von ihnen hatten den Angaben zufolge viel zu viel getrunken – das sind gut 2.700 Personen. Der gemessene Rekordwert lag in diesem Jahr bei einem Atemalkoholwert von 3,8 Promille. Allerdings gebe es wohl eine Dunkelziffer, so Wiesen-Chef Scharpf, „weil einige Kandidaten motorisch nicht mehr in der Lage waren, in das Gerät zu pusten“

116.000 versuchte Maßkrug-Diebstähle

In 24 Fällen der gefährlichen Körperverletzung war ein Maßkrug die Tatwaffe. Und er war auch beliebtes Diebesgut: Ganze 116.000 Mal wurde Besuchern, die versuchten, einen Krug aus dem Zelt oder dem Biergarten zu schmuggeln, dieser von Ordnern wieder abgenommen. Deutlich mehr als im Vorjahr.

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