NÖ Landesweintaufe 2022: Neue Weinsaison eröffnet

ORF NÖ-Landesdirektor Robert Ziegler wurde dabei zum neuen Weinbotschafter ernannt und übernahm sogleich die Patenschaft bei der diesjährigen Landesweintaufe. Er gab dem Landeswein den Namen „Marchgold“. Gemeinsam mit dem Festpublikum freute er sich über einen trinkfreudigen Weinjahrgang 2022.

Der Dompfarrer segnet, die Landeshauptfrau lobt

Die Segnung des niederösterreichischen Landesweines 2022 nahm Dompfarrer Toni Faber vor. Nicht nur der Taufwein, ein Grüner Veltliner vom Weingut Müllner aus Jedenspeigen im Weinviertel, stand dabei im Mittelpunkt. Vielmehr wurde die niederösterreichische Weinkultur insgesamt ins Rampenlicht gestellt. Landeshauptfrau Johanna-Mikl-Leitner: „Der niederösterreichische Wein ist nicht nur bedeutender Teil unserer Kultur, sondern auch ein richtiger Exportschlager für das Weinland Niederösterreich.“

Schmuckenschlager: Reputation weit über Land hinaus

Bundesweinbaupräsident Johannes Schmuckenschlager, zugleich Präsident der Landwirtschaftskammer NÖ, betont: „Die österreichischen Weine zählen zu den besten der Welt. Sie sorgen für hohe Anerkennung weit über die Landesgrenzen hinaus. Schwierige Witterungsbedingungen auf der einen Seite, Kostensteigerungen, knappe Betriebsmittel sowie erhöhte Ansprüche hinsichtlich Umweltschutz und Ökologisierung auf der anderen Seite, sind die Herausforderungen unserer Zeit.“

NÖ Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann ließ das Weinjahr 2022 nochmals Revue passieren: „Der Jahrgang war von großen Herausforderungen geprägt. Trockenheit im Sommer, abgelöst durch große Niederschlagsmengen verlangten den Winzerinnen und Winzern viel Fingerspitzengefühl ab. Ein goldener Oktober ließ das Weinjahr versöhnlich ausklingen und brachte einen fruchtigen Jahrgang mit anregendem Trinkfluss.“

Johannes Schachenhuber, Weinhandel-Obmann in der Wirtschaftskammer NÖ, unterstrich die Partnerschaft zwischen Winzern und Weinhandel: „Gerade in schwierigen Zeiten, wo niemand weiß, was der Winter bringt, wie sich die Energiekrise weiter auswirken wird, da ist es wichtig auf Partnerschaften zu vertrauen und diese weiter auszubauen.“