Der knappe Burgunderjahrgang 2021 hat die Preise der Weine auf ein neues Rekordhoch steigen lassen. Dies geht aus einem Bericht der Fine Wine-Plattform Liv-Ex, der wichtigsten Weinbörse mit Sitz in London, hervor.

Der knappe Burgunderjahrgang 2021 hat die Preise der Weine auf ein neues Rekordhoch steigen lassen. Dies geht aus einem Bericht der Fine Wine-Plattform Liv-Ex, der wichtigsten Weinbörse mit Sitz in London, hervor.

Liv-ex untersuchte den Markt für Weine aus Burgund nach der Kampagne „Burgundy en primeur 2021“ Anfang Jänner 2023. Darin wird auch die Frage aufgeworfen, ob sich die Weine aus Burgund wegen ihrer ständig steigenden Preise selbst aus dem Handel drängen. Für viele Weinfreunde sind die Weine nicht mehr erschwinglich.

„Diese stratosphärischen Preise beschränken die Burgunder auf eine immer kleinere Zahl von Käufern“, warnen die Liv-ex Analysten. Es werde immer schwieriger, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Um die Preise wieder auf ein angemessenes Niveau zu bringen, brauche die Region dringend eine Reihe ertragreicher Jahrgänge in Folge. 

Im Jahr 2021 vernichteten Spätfröste, Starkregen, Stürme, Hagel und nachfolgender Pilzbefall bis zu 85 Prozent der Lese in einzelnen Appellationen im Burgund. Die ohnehin schon teils extremen Preise stiegen daraufhin nochmals um 25 Prozent.

Quelle: The Drinks Business