Allmählich lichten sich die letzten Nebel um das komplett neu aufgestellte Gourmet-Restaurant Tantris in Bayerns Hauptstadt München: Zum 50. Jubiläum tritt ein neues Team an, wurde das Haus komplett renoviert und neu konzipiert.

Virginie Protat und Benjamin Chmura © Tantris

Nach der Pensionierung von Küchenchef-Legende Hans Haas, einem Tiroler, der nach 30 Jahren in den Ruhestand trat und der längst fälligen Totalrenovierung haben sich die Tantris-Eigentümer Sabine und Felix Eichbauer zum totalen Neustart entschlossen. Nach wie vor ist das Tantris geschlossen, mit der Neueröffnung wird im Herbst gerechnet.

In seinem 50. Jahr will sich das Tantris zum Maison Culinaire wandeln. Unter einem gemeinsamen Dach, im denkmalgeschützten Bau von Justus Dahinden in München-Schwabing, vereint die Marke künftig das Fine-dining-Restaurant Tantris, das neue À-la-carte-Restaurant Tantris DNA und die Tantris Bar, der wesentlich mehr Raum und Aufmerksamkeit zuteil werden soll.

Benjamin Chmura (32), der neue Küchenchef im Restaurant Tantris, ist geprägt von der klassischen französischen Küche und ihrem Verständnis für Produkte und deren Zubereitung. Er ist der direkte Nachfolger von Hans Haas am zentralen Herd des Flaggschiff-Restaurants. Küchenchefin im neuen, zweiten Restaurant Tantris DNA wird die Französin Virginie Protat (29), sie stammt aus der Gourmetstadt Lyon.

Das Team um Executive Chef Mathias Hahn – im Vorjahr neu bestellt, die Funktion gab es bisher nicht - und die Tantris-Eigentümer Sabine und Felix Eichbauer führt damit die Vision von einer französischen Küchenkultur weiter, die im Tantris schon dessen legendäre Chefköche Eckart Witzigmann, Heinz Winkler und Hans Haas prägten.

Im Restaurant Tantris wird es zukünftig wechselnde Menüs geben, mittags in vier oder sechs Gängen, abends in sechs oder acht. Diese sollen sich auf die besten Produkte der Saison konzentriert und eine geschmackliche Reise bieten.