Die Wachau und Spitz sind um eine vinophile und weintouristische Attraktion reicher: Das Weinerlebnis Mauritiushof im Weingut Franz-Josef Gritsch ist das neue Schmuckstück am Kirchenplatz - ein multifunktionelles Genuss-Kompetenzzentrum ersten Ranges.

Gastgeber: Franz-Josef Gritsch mit Partnerin Maria-Louise Pieler. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto

Der Mauritiushof im Herzen der Wachau- und Welterbe-Gemeinde Spitz blickt auf eine jahrhundertelange Tradition zurück und zählt zu den ältesten Lesehöfen der oberen Wachau. Nachdem das höchst erfolgreiche Weingut Franz-Josef Gritsch bereits 2015 die Produktion in den neuen, hochmodernen kalmuck-Keller am westlichen Ortsrand von Spitz verlegt hatte, wurde nun mit der kompletten Umgestaltung des historischen Mauritiushofes ein neues Kapitel der Erfolgsgeschichte dieses Ausnahme-Weinguts geschrieben.

Der Mauritiushof ist künftig DIE kulinarisch-vinophile Adresse der oberen Wachau. Davor wurde das uralte Gemäuer komplett restauriert, bautechnisch auf den letzten Stand gebracht und durch moderne Zu- und Einbauten geschmackvoll aufgewertet.

Spannende Kombination aus Tradition & Moderne

„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern das Weitertragen des Feuers“, sagt Spitzenwinzer Franz-Josef Gritsch (43) gerne. Und meint damit die sinnvolle Kombination aus Altbestand und neuer Substanz. Im konkreten Fall der spannende Spagat zwischen traditionellem Mauritiushof und hochmodernem Weinerlebnis. In Abstimmung mit Denkmalschutz, Behörden, dem Arbeitskreis Wachau und dem Ensemble des Spitzer Ortskerns rund um den – ebenfalls komplett sanierten – Kirchenplatz.

Gelungen ist dieses Meisterstück neben dem Bauherrn vor allem Architekt Hannes Ritzinger und dem ausführenden Bauunternehmen Franz Schütz GmbH aus Weißenkirchen. In der Wachau ist neu bauen in alten Gemäuern und im Ortskern generell heikel. Umso mehr beeindruckt das Ergebnis des neuen Mauritiushofes, dem bereits im Vorfeld von Experten Rosen gestreut wurden.

Das Weinerlebnis Mauritiushof ist viel mehr als Ab-Hof-Verkauf und Kostlokal, es ist eine komplette Wein-Genusswelt – mit Degustationsräumlichkeiten, Kost- und Schaukeller, Eventflächen für bis zu 40 Personen, einer flexiblen Küche zur kulinarischen Unterstützung des Weinerlebnisses, Private Tasting & Cooking-Möglichkeiten sowie drei wunderschönen Ferienwohnungen.

Gegen Osten richtet sich der Blick der Gäste auf einen der weltbekanntesten Weinberge Österreichs, die Ried Singerriedel. Hier gedeiht ein Flaggschiff-Wein von Franz-Josef Gritsch, der Grüne Veltliner Ried Singerriedel Smaragd. Auf den Terrassen und Balkonen der Ferienwohnungen lassen sich daher herrliche Sonnenaufgänge genießen!

Viel Prominenz bei der Eröffnung

Zur Eröffnung am vergangenen Wochenende stellte sich allerhand genussfreudige Prominenz ein: Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll stand Moderator Rainer Pariasek ebenso Rede und Antwort wie Architekt Hannes Ritzinger und der Wiener Dompfarrer Toni Faber. Die Segnung nahm schließlich ein Wachauer Urgestein vor: Prälat Maximilian Fürnsinn, 40 Jahre lang an der Spitze vom Stift Herzogenburg mit Stift Dürnstein, nunmehriger päpstlicher Administrator von Stift Klosterneuburg. Fürnsinn hatte dereinst den bürgerlichen Beruf eines Fleischhauers direkt gegenüber vom Mauritiushof erlernt.

Die Gaumen der Gäste verwöhnten drei Spitzenköche, die zusammen neun Hauben auf die Waage bringen: Thomas Dorfer vom Landhaus Bacher in Mautern, „Mister Beef“ Max Leodolter, der Lurgbauer aus St. Sebastian bei Mariazell und Asia-Experte Marcel Ruhm vom Wiener DiningRuhm. Die Winzerkollegen Fuhrgassl-Huber, Heike und Gernot Heinrich (Gols), Erwin Sabathi (Leutschach), Gerhard Markowitsch (Göttlesbrunn) und Sepp Dockner (Göttweiger Berg) servierten ebenso ihre feinen Weine wie die deutschen Weingüter Geheimer Rat Dr. von Bassermann-Jordan, Philipp Kuhn und Schäfer-Fröhlich (alle Rheinland-Pfalz) sowie Fritz Haag (Mosel).

Weiters gesichtet: Donau-Touristiker Bernhard Schröder, Bürgermeister von Spitz Andreas Nunzer, Schloss Dürnstein Hausherr Christian Thiery, NÖ Weinbaupräsident Reinhard Zöchmann, Wein NÖ Marketingchef Konrad Hackl, Zweiter Präsident des NÖ Landtages Karl Moser, Herbert Buchinger (Raiffeisen), Christian Hager (Sparkasse), Investor Robert Wutzl, die Winzerkollegen Lucas Pichler, Georg Högl und Karl Stierschneider, Smaragdverein-Präsident Otto Vogel, Baumeister Franz Schütz, FJ Gritsch-Partnerin Maria Louise Pieler u.v.m.

In der Vinaria Hall of Fame
Vinaria zeichnet das Weingut von Franz-Josef Gritsch seit vielen Jahren mit der höchsten Betriebsbewertung von 5 Kronen aus. Diese führen insgesamt nur 28 Weingüter in Österreich. Zahlreiche Weine des Spitzenwinzers wurden von Vinaria mit der höchstmöglichen Weinbewertung von 5 Sternen ausgezeichnet. Franz-Josef Gritsch ist damit Mitglied in der Hall of Fame von Vinaria.

Über das Weingut Franz-Josef Gritsch

Das Weingut im Mauritiushof ist seit 1799 im Familienbesitz, Franz-Josef übernahm von seinen Eltern bereits im Jahr 1999 den Betrieb. Seither setzt der erfolgreiche Spitzenwinzer auf kompromisslose Qualität, Wachauer Typizität und strikten Herkunftscharakter seiner Weine. Es werden 15 Hektar Weinberge in besten Wachauer Lagen – vom Loibenberg im Osten bis zum Spitzer Graben im Westen – naturnah und großteils händisch bewirtschaftet sowie von Hand geerntet.

Bei den Rebsorten dominieren Grüner Veltliner und Riesling, ergänzt durch Muskateller und Sauvignon Blanc; es werden ausschließlich Weißweine erzeugt. Die bekanntesten Lagen sind unter anderem: Singerriedel, Hochrain, Steinporz, 1000-Eimerberg, Kalkofen, Setzberg, Loibenberg, Klaus und Dürnsteiner Burg, einer der ältesten Weingärten Österreichs, direkt unter der Ruine Dürnstein und seit rund 500 Jahren Teil des Wappens von Dürnstein.

Neben den Weinen der Stammlinie FJ Gritsch werden leichte Qualitäten auch unter der Marke kalmuck abgefüllt, deren Name der traditionellen Wachauer Tracht entliehen ist. Nach dieser ist auch der topmodere Wein- und Lagerkeller des Weinguts benannt, der kalmuck-Keller im Westen von Spitz, am Fuße wunderschöner Hanglagen.

Das Weingut und seine besten Weine sind seit vielen Jahren national und international höchst ausgezeichnet und bewertet. Es ist Mitglied der Vinea Wachau. Exportiert wird in 13 Länder, mit Schwerpunkt auf CH, NL, CZ und JPN. Der Verkauf erfolgt ab Hof, in der Gastronomie sowie im Fachhandel im In- und Ausland.

Über den Winzer und seine Topweine des Jahrgangs 2021

Beitrag im Vinaria Weinguide 2022/23 über das Weingut Mauritiushof – Franz-Josef Gritsch:

Großartig, was Franz-Josef Gritsch mit dem Jahrgang 2021 aus seinen Rieden gezaubert hat. Die Weine weisen heuer etwas höhere Säurewerte auf, die sie noch frischer und trinkvergnüglicher machen und bei den großen Lagen mehr Finesse und Eleganz bieten. Dazu gesellen sich bei den kräftigeren Gewächsen enorme Fruchtfülle und Konzentration, die für Tiefgang und ein entsprechend hohes Lagerpotenzial sorgen.

Stellvertretend seien die formidablen Veltliner Hochrain, Loibenberg sowie der großartige Singerriedel ins Rampenlicht gerückt, wobei auch bereits die Federspiele – vor allem der mineralische Axpoint und, nochmals eine Stufe drüber, der kühlwürzige Klaus – für die erste große Überraschung sorgen. Ganz ähnlich sieht es bei den Rieslingen aus, bei denen ein knackfrisches, puristisches Federspiel vom 1000-Eimerberg bereits andeutet, was die Smaragd-Variante aus der gleichnamigen Lage dann übererfüllt.

Die Stockerlplätze beanspruchen die mit einem fantastischen Fruchtfeuerwerk aufwartenden Rieslinge Kalkofen und Dürnsteiner Burg – der Erstgenannte besticht zudem mit heller, kreidiger Mineralität, Letzterer verkörpert mit seiner kraftvollen, üppigen und zugleich fein gemeißelten Statur eine Art vinophile Quadratur des Kreises.

WEINERLEBNIS MAURITIUSHOF
im Weingut Franz-Josef Gritsch

A-3620 Spitz, Kirchenplatz 3
T: +43 2713 2450
E: office@gritsch.at
Öffnungszeiten: MO–SA von 09.00–12.00 und 13.00–17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung

V.l.n.r.: Karl Moser, Maximilian Fürnsinn, Maria-Louise Pieler, Franz-Josef Gritsch, Erwin Pröll, Spitz-Bürgermeister Andreas Nunzer, Dompfarrer Toni Faber. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Spitzenwinzer Franz-Josef Gritsch vor dem Hintergrund der Ried Singerriedel in Spitz, wo sein Flaggschiff-Veltliner gedeiht. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Franz-Josefs Partnerin Maria-Louise Pieler © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Alt-Landeshauptmann Erwin Pröll eröffnete vor sieben Jahren bereits den kalmuck-Produktionskeller des Weinguts. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Architekt Hannes Ritzinger © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Der Wiener Dompfarrer Toni Faber (links), Moderator Rainer Pariasek © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Die Segnung nahm Prälat Maximilian Fürnsinn vor, Alt-Propst des Stiftes Herzogenburg. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Spektakuläre Blicke auf die weltberühmte Weinriede Singerriedel eröffnet das Weinerlebnis Mauritiushof. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Architektonische Meisterleistung: Teilansicht des neuen Mauritiushofs im Ortskern von Spitz. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto
Moderner Verkostungsbereich aus edlen Materialien in historischem Ambiente. © Weingut FJ Gritsch, Wirlphoto