Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2024 Grüner Veltliner
Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Dicht und füllig, gelber Apfel, animierend; springt dich im Mund an: dicht und üppig, gelber Apfel, dann ganzer Fruchtkorb, toller Spannungsbogen, ein Maul voll Wein.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Meinrad Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 18

Meinrad Markowitsch ist einer der Winzer im Carnuntum, die beweisen, dass es hier gleichermaßen um tolle Weißweine UND tolle Rotweine geht. Das Dreigestirn aus Grüner Veltliner, Chardonnay und Riesling legt sofort los. Der Grüne Veltliner glänzt mit üppigem Fruchtcharme, der Chardonnay mit animierender, einladender Säure. Der Riesling bietet dichte Marillennoten und feine Kräuterwürze, die man so nicht erwarten würde, wenn Meinrad dieses Steckenpferd nicht schon seit Jahren reiten würde. Der Perlwein aus Pinot Noir glänzt mit saftiger Erdbeerfrucht und wird manchen Nachmittag verschönern. (Warum erst Nachmittag?) Und dann kommen die Rotweine: Der Rubin Carnuntum ist dieses Jahr ein reinsortiger Zweigelt und setzt ein Statement für Rubin! Der Merlot 2022 ist ein engmaschiger Wein mit viel Potenzial, auf den man in Ruhe warten darf. Die Highlights sind einerseits der Blaufränkisch aus der Lage Haid-acker und andererseits die Cuvée Purple X-TREME. Nicht nur bei seinem großartigen Blau-fränkisch kommt man darüber ins Grübeln, ob die Zukunft des Rotweins im Carnuntum – auch angesichts der Klimaerwärmung – nicht eher beim Blaufränkisch liegen wird als beim Zweigelt. Alle, die hedonistische Weine schätzen, sind jedenfalls beim Blaufränkisch Haidacker gut aufgehoben. Der Purple X-TREME ist der üppigere, vollmundigere Typus und bietet für andere Kunden gleichwertigen Genuß! Meinrad baut diese Weine kompromisslos auf Lagerfähigkeit aus. Das heißt, am Anfang länger warten, später dann aber mit viel Freude genießen.

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2024 Sauvignon Blanc Ried Reipersberg
Weingut Gschweicher
Weinviertel

Duftig nach frisch gemähter Sommerwiese, Brennessel, Holunderblüten, etwas roter Paprika, am Gaumen vollmundig, kräftig, sehr würzig, delikat und ausgewogen – trinkfreudiger Weißwein.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weingut Gschweicher
Weinviertel

Bernhard Gschweicher
3743 Röschitz
Winzerstraße 29

Tel. +43 2984 3800
Fax. -4
office@gschweicher.at
www.gschweicher.at

Das Weingut Gschweicher ist zu einem Leitbetrieb von Röschitz, vom Retzerland, vom ganzen Weinviertel, geworden. Als klassischer Familienbetrieb konzentriert man sich ausschließlich auf Weißweine. Mit Bernhard Gschweicher gemeinsam seine Weine zu verkosten, ist immer wieder ein Erlebnis. In seiner bescheidenen, zurückhaltenden Art erklärt er manche Details seiner Arbeit präzise genau mit einer Selbstverständlichkeit, die keine Abweichung von absoluter Top-Qualität zulässt. So versteht er es bestens, durch seine große Naturverbundenheit und seine mit viel Hingabe bearbeiteten Rebstöcke Weine mit Charakter und unverwechselbarem Stil zu produzieren. Seine Philosophie ist eine einfache: Lebendige, gepflegte Böden in Verbindung mit alten Rebstöcken und viel Freude an seiner Arbeit ergeben außergewöhnliche Weine. Spezialisiert auf den Grünen Veltliner in verschiedenen Ausbaustufen, sind drei Viertel der Rebstöcke über 50 Jahre alt, für die Spezialität Primary Rocks sind sie sogar 80 und mehr Jahre alt. Bemerkenswert sind auch Riesling, Chardonnay, Sauvignon Blanc, Grauburgunder und Roter Traminer. Die Weine sprechen ihre klare Sprache in den Gläsern – mit viel Eleganz und Langlebigkeit. Etiketten mit hohem Wiedererkennungswert schmücken die Flaschen, mit Ausnahme des Primary Rocks, dieser zeigt sich mit Etiketten in schlichtem Weiß.

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2022 Weissburgunder Ried Reisenberg Grinzing
Weingut Wien Cobenzl
Wien

Feines Bukett nach frischen Birnen, gelber Apfel, Ananas, Melone, Mandeln, kernige Struktur, gute Tiefe, passende Säure, pikant, frisch, mit nobler Gestik.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Wien Cobenzl
Wien

Ing. Georg Königsbauer
1190 Wien
Am Cobenzl 96

In diesem Weingut unter der Leitung der MA 49 (Land- und Forstwirtschaft Wien) werden einige der wichtigsten Wiener Weine geschaffen. Es befindet sich seit über 115 Jahre im Besitz der Stadt Wien. Bereits im 13. Jahrhundert wurde aus diesen Lagen Wein gekeltert. Die Weingärten werden zertifiziert biologisch und nach den Richtlinien von Nachhaltig Austria bewirtschaftet. Das Weingut ist Mitglied von WienWein und den Traditionsweingütern. Man verfügt über 1ÖTW Lagen wie die Grinzinger Rieden Steinberg, Reisenberg und Seidenhaus und am Nussberg die Ried Preussen. Hier werden überaus authentische Wiener Weine erzeugt. Vom leichten Gemischten Satz bis zu den Riedenweinen kommt jeder Weinfreund auf seine Kosten. Meine Herzensweine aus der Heurigen Palette sind alle Wiener Gemischten Sätze. Vor allem der 2021 von der Ried Grinzinger Steinberg – ein ungemein mineralischer Wein. Sehr schön präsentiert sich der 2024 Grinzinger Grüner Veltliner. Gesteigert vom Sieveringer Grüner Veltliner Ried Pfeffer. Die beiden Weissburgunder aus dem Jahrgang 2022, Ried Reisenberg und Ried Seidenhaus, sind vortreffliche Vertreter ihrer Lage und Sorte. Ebenfalls hervorragend ist der 2021 Riesling Nussberg Ried Preussen. Die Weine können in Ruhe reifen. Vor allem die Ersten Lagen liegen ein Jahr im Fass und kommen erst nach und nach in den Verkauf.

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2024 Heideboden
Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

(BF/ME/CS) Fruchtige Fülle und Tiefe, rotbeerig; fruchtig-würzig, viel Schwarzbeeren, schwarze Johannisbeeren, Säurepikanz mit Gerbstoff-Bitterl, gute Struktur, Spaßmacher mit Niveau.

Rotwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Helmut Preisinger
7122 Gols
Neubaugasse 19

„2024 war der Spitzenjahrgang, er ist für mich ganz vorn dabei. Zwar nicht mengenmäßig, aber qualitativ super“, sagt Helmut Preisinger. Der Golser macht seit 1993 Wein, „aber so wundervolle Trauben habe ich noch nie gehabt.“ Einen Vorgeschmack auf 2024 kann man sich bereits holen. Im weißen Bereich mit einem unkompliziert hübschen Welschriesling und mit seinem immer lässigen Neuburger Kalbskopf. Bei den Roten geben der Zweigelt Ortswein und die Heideboden-Cuvée die ersten Jahrgangseindrücke her, sowie ein Rosé vom Syrah, den Preisingers Tochter Johanna nach ihren Vorstellungen kreierte. Aktuell stehen die 2023er Weine im Fokus. Der Grauburgunder ist Preisingers wichtigster und meist verkaufte Weißwein. Der Grauburgunder steht auf rotem Schotter. Einen Roten Burgunder hat Preisinger zum zweiten Mal gemacht und ging dabei den Weg eines alkoholleichten Weins, ausgebaut in der Amphore. In Rot 2023 hat Preisinger noch seine Mithras-Cuvée von der Ried Altenberg, ein Bordeaux-Blend, den er seit 1996 im kleinen Holz ausbaut. Auf einen reinsortigen Merlot setzt Preisinger, weil er in ihm die Zukunft sieht: „Merlot ist die beste Rebsorte für unser Gebiet, er bekommt die richtige Reife. Die Rebsorte funktioniert auf einem Muschelkalk-Boden und geht auf Lehm auch gut.“ Seit dem Jahr 2023 betreibt der Golser Winzer auch ein Cabernet-Franc-Projekt. 2023 war die zweite Ernte der Rabensau in Weiden. „Ich habe zehn Jahre den richtigen Platz und Boden für den Cabernet Franc gesucht.“ Cabernet Franc darf maximal 18 Monate im Fass liegen, „denn ab dem zweiten Jahr baut er ab“, betont Preisinger, der den Wein in einmal gebrauchten Barriques reifen ließ. Das Resümee: Bestens gelungen!

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2024 Weißburgunder Klassik
Weingut Haring vgl. Pichlippi
Weststeiermark

Feines Sortenbukett, Haselnüsse, Birnen, Hauch Pfirsiche; frische, klare Frucht, feinkörnige Säure, macht richtig Spaß.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Haring vgl. Pichlippi
Weststeiermark

Josef Haring-Haring
8552 Eibiswald
Hörmsdorf 48

Tel. +43 3466 42381
info@pichlippi.at
www.pichlippi.at

Die Familie Haring vlg. Pichlippi schenkte schon in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts im hauseigenen Buschenschank Wein aus; die Trauben kamen vom Rettenberg. Später widmete man sich mehr der Viehzucht und dem Obstbau. Im Jahr 1991 wurde der Rettenberg rekultiviert, es wurde Blauer Wildbacher gepflanzt. Der erste Schilcher wurde 1995 in die Flasche gefüllt; mittlerweile wurden 20 Jahrgänge vinifiziert. Das Weingut ist eingebettet in die sanfte Hügellandschaft, „wo die Sonne die Weinberge küsst“, so Weinbau- und Kellermeister Josef Haring-Haring im O-Ton. Die Reben stehen primär auf Blauem Opok mit Kalkmergel. Das begünstigt den von ihm bevorzugten feinen und frischen Stil. Den Buschenschank gibt es noch immer, hier lassen sich die Weine zu hausgemachten Schmankerln in der Ruhe der Landschaft und des heimeligen Ambientes genießen. Die Gebietsweine der aktuellen Serie sind fein gehalten, freundlich und einladend. Die Ortsweine stehen qualitativ merklich über den Gebietsweinen und erfüllen somit bestens ihren Zweck. Die Riedenweine lassen den Boden erkennen. Gediegen präsentiert sich der 2021er Sauvignon Blanc Ried Rettenberg. Der Schilcher Klassik wird auf dem Gaumen seiner Bezeichnung absolut gerecht, der Ortswein ist ebenfalls sorten- und herkunftstypisch. Der Schilcher Reserve Ried Rettenberg hat den Charakter eines ernsthaften Roséweines, der als Speisenbegleiter prädestiniert ist.

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2024 Grüner Veltliner Ried Steinporz
Weingut FJ Gritsch
Wachau

Ein veritabler Ausbund an Mineralität, dunkles Gestein, rauchig, mit straffem Tanninnetz; blüht im Glas wunderschön auf, Fenchel, Rhabarber; der Ausbau im großen Holzfass macht ihn geschmeidig und offenherzig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut FJ Gritsch
Wachau

Franz-Josef Gritsch
3620 Spitz
Kirchenplatz 13

Tel. +43 2713 2450
office@gritsch.at
www.gritsch.at

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge betrachtet Franz-Josef Gritsch das abgelaufene Weinjahr, denn Frostschäden und extrem hohe Niederschläge im September haben den Weingärten zugesetzt. Letztere sorgten dafür, dass auch die Trockensteinmauern stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. „Heuer brauchen wir wieder ein halbes Jahr, um die Mauern auszubessern bzw. neu aufzubauen“, lässt uns der Spitzer wissen. Freilich nicht, ohne hinzuzufügen, dass die Qualität der Weine dank später Lese und damit verbunden entsprechend hoher physiologischer Traubenreife zumindest partiell noch höher einzuschätzen ist als im Vorjahr. Das wiederum erhöht die Vorfreude auf die ersten Kostproben, die erwartungsgemäß sehr positiv ausfielen. Bei den Angaben zu den Weinen selbst fehlt heuer die gewohnte Gliederung in die Qualitätsbereiche Steinfeder, Federspiel und Smaragd. Franz-Josef Gritsch hat im Vorjahr die Markengemeinschaft „Vinea Wachau“ verlassen und verwendet stattdessen die Bezeichnung der DAC-Qualitätspyramide – Gebiets-, Orts- und Riedenweine. Bei der Vielzahl an großartigen Lagen, die der umtriebige Spitzer bewirtschaftet, finden sich im Angebot auch entsprechend zahlreiche Weine, sodass wir nur einige wenige herausgreifen wollen, die einen Platz auf der großen Bühne verdienen. Heuer sind das jeweils zwei Vertreter der Wachauer Hauptsorten Grüner Veltliner und Riesling, allesamt Oberklasse, dennoch aber grundverschieden. Denn was der Veltliner aus der Weißenkirchner Ried Klaus an Präzision und Großzügigkeit in die Waagschale wirft, macht sein Pendant vom Singerriedel locker mit faszinierender Würzekühle und Finesse wett. Ähnlich dann bei den Rieslingen, wo sich der 1000-Eimerberg als extraktsüßes Prachtexemplar präsentiert und sein Namensvetter aus der Monopollage Dürnsteiner Burg die pralle Frucht mit größtmöglicher Eleganz zu verknüpfen weiß.

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2024 Grüner Veltliner Ried Gaisberg
Weinhof Christian Parzer
Kremstal

Gelbfruchtig, Kräuterwürze, reifes Kernobst, Pfefferanklänge, fruchtig-würzig am Gaumen, saftig, cremige Anklänge, immer kühl, sehr schönes Säurespiel, ein Wein von Klasse.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Christian Parzer
Kremstal

Christian Parzer
3511 Oberfucha
Ortsstraße 9

Der Weinhof Parzer in Oberfucha – südliches Kremstal am Fuße des Göttweiger Berges – befindet sich seit 1843 in Familienbesitz. Christian und Andrea Parzer führen aktuell den Betrieb. Man betreibt auch eine Pension mit hauseigener Liegewiese und Pool. Hier kann man auch Original Wachauer Marillen erwerben. Natürlich auch in gebrannter Form. Das wichtigste Produkt sind natürlich die Trauben, welche penibel in reiner Handlese verarbeitet werden und ihre Herkunft immer widerspiegeln. Davon zeugen die beiden Urgesteinsweine vom Grünen Veltliner und Riesling. Beide sind in ihrer Art unverwechselbar und schmecken ausgezeichnet. Weiters gibt es einen empfehlenswerten Gemischten Satz und eine Geri Cuvée. Sehr schön sind die beiden Weine aus der Ried Sprinzenberg – ein Grüner Veltliner und ein Riesling. Aus der Ried Gaisberg kommt ein Grüner Veltliner, der seine Klasse schon ausspielt und ziemliches Niveau aufweist. Dann kommt die Richterin – ein gereifter Grüner Veltliner 2023 – aus gleichnamiger Lage, dem die Flaschenreife mehr als gutgetan hat. Er ist in sich gefestigt, voller Harmonie und Ausdruck. Der Wein nimmt einen gefangen und man gibt sich hin. Ein wahrer Genuss. Ein gereifter Rotwein – 2018 Pinot Noir Reserve – aus diesem so heißen Jahrgang – ist ein vinarischer Leckerbissen. Der befindet sich jetzt bis in zwei bis drei Jahren auf seinem Höhepunkt und macht großen Spaß. Wobei die Weißweine noch weit darüber hinausgehen. Ich bin hochzufrieden und komme wieder. Chapeau!

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2024 Grüner Veltliner Ried Satz
Weinhof Ehn
Wagram

Helle kräutrige Nase, Kamille, Melisse, weißer Pfirsich, Limettenzeste, feinwürziger Gaumen, rosa Pfeffer, kandierte Ananas, mittelkräftig mit animierender Säure, Marshmallow, kulinarischer Wein mit freundlichem Gemüt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Ehn
Wagram

Gerhard Ehn
3470 Engelmannsbrunn
Kapellenberg 47

Tel. +43 2279 27377
Fax. +43 2279 27377
office@weinhofehn.at
www.weinhofehn.at

Im Jahr 2003 übernahm Gerhard Ehn die Leitung des gleichnamigen Weinhofs. Nach einer umfassenden Modernisierung, einschließlich des Kellerbaus und einer Neugestaltung der Etiketten hin zu einem klaren modernen Design, rückte die Qualität der Weine in den Mittelpunkt. Der Weinhof Ehn ist Mitglied der „Wagramer Selektion“. Wie für die Region Wagram typisch, liegt auch hier der Fokus auf dem Grünen Veltliner, der in vier unterschiedlichen Stilrichtungen ausgebaut wird. Vom leichten, unkomplizierten Sommerwein Grüner Veltliner Swing bis hin zum komplexen, tiefgründigen Mordthal – ein Name, der nicht auf Kriminalgeschichten verweist, sondern sich von „am Ort“ ableitet und das äußerste Ende einer Riede in Ruppersthal auf 300 Metern Seehöhe beschreibt. Der Boden dort besteht aus Schiefer und Konglomerat, überlagert von Löss.Die elegante Ried Satz hingegen wächst auf purem Lössboden – einer 20 Meter hohen Lössformation, die dichte, extraktreiche und raffinierte Weine hervorbringt. Der Hochrain, auf 240 Metern Seehöhe oberhalb von Engelmannsbrunn gelegen, zeichnet sich durch kalkhaltige Einschlüsse aus und liefert frische, strahlende Weine mit einer feinen Zitrusnote in der Säure. Die Ried Bromberg erstreckt sich über die Gemeinden Kirchberg am Wagram und Königsbrunn am Wagram. Ihr Lössboden mit eingelagertem Schotter bietet ideale Bedingungen für herausragende Rote Veltliner – mein persönlicher Favorit der Kollektion 2024.Der Ausbau der Weine erfolgt je nach Stil entweder im Stahltank, im großen Holzfass oder im Barrique. Sogar Akazienfässer aus eigenen Bäumen kommen zum Einsatz. Das Aushängeschild des Weinguts ist der Gehnius – ein Wein, der durch Flaschenreife seine wahre Größe entfaltet. Schon 2024 präsentiert sich der Jahrgang mit einer zugänglichen, fruchtbetonten Art.

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2024 Chardonnay
Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Nasenbär: intensive, dichte, gelbe Früchte, unheimlich animierend; im Geschmack eine feine Säure, saftige, heimische Früchte wie Apfel und Birne; bleibt dabei immer zart und feminin. Viel Spaß!

Weißwein
Chardonnay
€€
Schraubverschluss

Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Meinrad Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 18

Meinrad Markowitsch ist einer der Winzer im Carnuntum, die beweisen, dass es hier gleichermaßen um tolle Weißweine UND tolle Rotweine geht. Das Dreigestirn aus Grüner Veltliner, Chardonnay und Riesling legt sofort los. Der Grüne Veltliner glänzt mit üppigem Fruchtcharme, der Chardonnay mit animierender, einladender Säure. Der Riesling bietet dichte Marillennoten und feine Kräuterwürze, die man so nicht erwarten würde, wenn Meinrad dieses Steckenpferd nicht schon seit Jahren reiten würde. Der Perlwein aus Pinot Noir glänzt mit saftiger Erdbeerfrucht und wird manchen Nachmittag verschönern. (Warum erst Nachmittag?) Und dann kommen die Rotweine: Der Rubin Carnuntum ist dieses Jahr ein reinsortiger Zweigelt und setzt ein Statement für Rubin! Der Merlot 2022 ist ein engmaschiger Wein mit viel Potenzial, auf den man in Ruhe warten darf. Die Highlights sind einerseits der Blaufränkisch aus der Lage Haid-acker und andererseits die Cuvée Purple X-TREME. Nicht nur bei seinem großartigen Blau-fränkisch kommt man darüber ins Grübeln, ob die Zukunft des Rotweins im Carnuntum – auch angesichts der Klimaerwärmung – nicht eher beim Blaufränkisch liegen wird als beim Zweigelt. Alle, die hedonistische Weine schätzen, sind jedenfalls beim Blaufränkisch Haidacker gut aufgehoben. Der Purple X-TREME ist der üppigere, vollmundigere Typus und bietet für andere Kunden gleichwertigen Genuß! Meinrad baut diese Weine kompromisslos auf Lagerfähigkeit aus. Das heißt, am Anfang länger warten, später dann aber mit viel Freude genießen.

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2024 Gemischter Satz aus Tante Christls Weingarten
Weinbau Barbach
Thermenregion

(alter GS) Leicht rauchig, samtig, reif, Orangen, Kernobst, etwas Steinobst, Weißbrot; startet saftig, voller Frucht, guter Säurebiss, mittleres Finish.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€
Schraubverschluss

Weinbau Barbach
Thermenregion

Katharina Prüfert-Barbach & Wilhelm Prüfert
2380 Perchtoldsdorf
Rudolfgasse 8

In einem schmucken Hof oberhalb des Perchtoldsdorfer Zentrums situiert, ist das Weingut Barbach ein klassischer Familienbetrieb in dritter Generation. Den Grundstein für den Betrieb legten Großeltern und Eltern, nun schon seit langer Zeit zeichnen Klosterneuburg-Absolventin Kathy Prüfert-Barbach und ihr Mann Wilhelm Prüfert für den Betrieb verantwortlich. Als HTL-Absolvent der Sparte Mess- und Regeltechnik war Letzterer ursprünglich für einen Ingenieursberuf prädestiniert, der Liebe wegen schwenkte er auf eine Laufbahn als Winzer um, absolvierte alle Kurse bis hin zum Meister und widmete sich fortan dem Weinbau. Über viele Jahre führte man höchst erfolgreich einen ständig wachsenden Heurigenbetrieb mit Garten, in dem man letztendlich bis zu 200 Personen versorgte. Irgendwann beschloss man, leiser zu treten. Nun wird nur mehr zwei Mal im Jahr für jeweils neun Tage in wesentlich kleinerem Rahmen mit bodenständigen Speisen und den gutseigenen Weinen ausgesteckt. Als Zusatzprojekt gibt es ein kleines Lokal mit Vinothek namens Weinrat am Marktplatz, wo von Mittwoch bis Samstag Wein und kleine Häppchen serviert werden. In Sachen Weinbau stehen 3,5 Hektar Rebfläche zur Verfügung, die seit 2020 zertifiziert biologisch bewirtschaftet werden. Das Sortiment ist durchaus umfangreich, wobei mehrheitlich Weißweinsorten kultiviert werden, dennoch ist dem Rotwein auch ein Fixplatz sicher. Das Sortiment teilt sich in junge Klassiker sowie Selektionsweine auf. Frucht und Reintönigkeit prägen die Weine, die ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Die Ernte 2024 wurde im Eiltempo vor den herbstlichen Regenfällen eingebracht, der Weißburgunder ist leider dem Frost zum Opfer gefallen.ps

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2022 Weissburgunder Ried Seidenhaus Grinzing 1ÖTW
Weingut Wien Cobenzl
Wien

Holztouch, Vanilletöne, voller Würze, Kräuter, reifer Apfel, Nelken, Kamille, rauchig, schmelzige Noten, strukturiert, einiger Tiefgang, tolle Säure, toller Körper, ausdrucksstark, ziemlich druckvoll mit eleganten Noten. Potenzial!

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€€
Naturkork

Weingut Wien Cobenzl
Wien

Ing. Georg Königsbauer
1190 Wien
Am Cobenzl 96

In diesem Weingut unter der Leitung der MA 49 (Land- und Forstwirtschaft Wien) werden einige der wichtigsten Wiener Weine geschaffen. Es befindet sich seit über 115 Jahre im Besitz der Stadt Wien. Bereits im 13. Jahrhundert wurde aus diesen Lagen Wein gekeltert. Die Weingärten werden zertifiziert biologisch und nach den Richtlinien von Nachhaltig Austria bewirtschaftet. Das Weingut ist Mitglied von WienWein und den Traditionsweingütern. Man verfügt über 1ÖTW Lagen wie die Grinzinger Rieden Steinberg, Reisenberg und Seidenhaus und am Nussberg die Ried Preussen. Hier werden überaus authentische Wiener Weine erzeugt. Vom leichten Gemischten Satz bis zu den Riedenweinen kommt jeder Weinfreund auf seine Kosten. Meine Herzensweine aus der Heurigen Palette sind alle Wiener Gemischten Sätze. Vor allem der 2021 von der Ried Grinzinger Steinberg – ein ungemein mineralischer Wein. Sehr schön präsentiert sich der 2024 Grinzinger Grüner Veltliner. Gesteigert vom Sieveringer Grüner Veltliner Ried Pfeffer. Die beiden Weissburgunder aus dem Jahrgang 2022, Ried Reisenberg und Ried Seidenhaus, sind vortreffliche Vertreter ihrer Lage und Sorte. Ebenfalls hervorragend ist der 2021 Riesling Nussberg Ried Preussen. Die Weine können in Ruhe reifen. Vor allem die Ersten Lagen liegen ein Jahr im Fass und kommen erst nach und nach in den Verkauf.

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2024 Furmint
Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Feine gelbfruchtige Fruchtaromatik, Quitte, Trockengräser, zupackend, viel Mineralität, vital, perfekte Säurestütze, elegant, perfekt balancierter wie strukturgebender Gerbstoff, feine Salzigkeit im langen Finish, bezaubernd.

Weißwein
Furmint
€€€
Schraubverschluss

Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Heidi, Johannes & Georg Schröck
7071 Rust
Rathausplatz 8

Das Familienweingut Heidi Schröck & Söhne zählt zur höchsten Weinprominenz in Österreich. Die mehr als 250-jährige Weinbaugeschichte im Hause Schröck wird heute im naturnahen wie im qualitätsorientierten Weinbau gelebt. Die beiden Söhne Johannes und Georg Schröck sind in der Weinproduktion on Board, sie besteht aus einem vielfältigen Spektrum von traditionellen Rebsorten und umfasst unterschiedliche Weinstilistiken. Das besondere Augenmerk gilt den traditionellen Sorten um Rust, die im trockenen Bereich besonders die unterschiedlichen Bodenformationen, wie zum Beispiel die Furmint-Rebe aus der Paradelage Vogelsang, das Terroir vom sogenannten Ruster Schotter (Schiefer, Quarz, Schotter) idealtypisch zum Ausdruck bringen. Auch der bis dato noch immer verkannte Welschriesling zeigt, dass seine Renaissance im zunehmenden Klimawandel eine qualitätsorientierte Zukunft haben wird. Und mit der autochtonen aus Ungarn stammenden Sorte Lindenblättriger (Hárslevelù) zeigt die Schröck-Familie einen weiteren innovativen Schritt auf, der als ein Winzer-Terroir-Vergleichsprojekt mit der Göttlesbrunner Winzerin Birgit Wiederstein gestartet wurde, und deren erste Ergebnisse im nächsten Guide vorgestellt werden. Die goldenen Preziosen in allen Variäteten, von der Auslese bis zum berühmten Ruster Ausbruch, besitzen Weltformat und werden in der klassischen Ausbaulinie geführt. Aber auch hier wird das Fenster zu Neuinterpretationen geöffnet, wie die edelsüsse Sortencuvée namens Anthologie zeigt. Diese ist als eine Art „Süßwein-Solera“ in Anlehnung an das Sherry-Solera-Modell zu sehen. Für die heurige Version wurde beginnend mit dem Jahrgang 2014 jedes Jahr über neun Ernten hinweg jeweils eine kleine Menge Süßwein zurückgehalten, um diese dann in einer Assemblage zu vereinen: Das Ergebnis ist ein engmaschiger Aromenchor voller exotischer Fruchtfülle, alles strahlt in feinster Edelsüße samt vollendeter Säure-Frucht-Balance. Eine weitere Wein-Novität liefert das Haus Schröck mit einer exklusiven Cuvée von Blaufränkisch und Zweigelt: Diese Sonderedition wurde zum offiziellen Festspielwein 2025 für die Salzburger Festspiele 2025 gekürt. Dazu die herzlichsten Glückwünsche.

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2024 Welschriesling Pet Nat
Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Traubiges Bukett, erlesener Hefeton, Erdbeere, Litschi und Stachelbeere, ausgesprochen fruchtbetont, ansprechende Perlage, druckvoll und vollmundig, einiger Schmelz, charmant und extraktreich, verabschiedet sich mit einer deutlichen Grapefruitnote.

Weißwein
Welschriesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Helga & Erhard Brunner
7471 Rechnitz
Lindengasse 7

Ein Betrieb mit solidem preisgünstigem Weinangebot und Insidercharakter ist der Weinhof von Ing. Helga und Erhard Brunner. Die von Mineralik nur so strotzenden Weine sind allesamt ausgesprochen gebietstypisch. Sohn Martin bringt sich neuerdings mit beachtlichen Ideen ein. Auf Anhieb bravourös gelungen ist dem ambitionierten Jungwinzer der gleichermaßen vergnügliche und vollmundige Pet Nat aus der wichtigsten Sorte des Betriebs, namentlich aus Welschriesling. Ein bemerkenswerter, interessanter Individualist ist der ebenfalls neue Weißburgunder Terra unfiltriert.

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2022 Rheinriesling Auslese
Weingut Wolfgang Maitz
Südsteiermark

(RZ 100 g/l) Ansprechend, Marillennektar, Datteln; aromatisches Dacapo, sortenaffin, lebendig, trinkanimierend, im Nachhall auch Kastanienhonig.

Süßwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Wolfgang Maitz
Südsteiermark

Wolfgang Maitz
8461 Ehrenhausen an der Weinstraße
Ratsch 45

Tel. +43 664 3944787
weingut@maitz.co.at
www.maitz.co.at

Wolfgang Maitz verfügt über renommierte Rieden und gehört zu den Steirischen Terroir & Klassik Weingütern, kurz STK. Mit seinen Weinen kommt er spät in den Verkauf. „Wir geben ihnen jene Zeit, die sie zu ihrer Entfaltung brauchen. Die Qualität in den Weingärten stellen wir mittels kleiner Erträge sicher. Durch die naturnahe und nachhaltige Bewirtschaftung gibt es nun tendenziell weniger Alkohol.“ Die Gelassenheit des Winzers überträgt sich auf seine Weine, die gesetzt und ruhig wirken. Mitunter steht die Lage über der Sorte. Zum Teil werden schon die Gebietsweine in großen Holzfässern ausgebaut, ab der Kategorie Ortswein sind Eichengebinde obligatorisch. Die Anbaufläche ist zur Hälfte mit den Aromasorten Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Traminer, Riesling und Sämling 88 bestockt, die anderen 50 % mit weißen Burgundersorten und Welschriesling. Auf Kalkmergel in Ratsch stehen 60 %, der Rest auf Korallenkalk in Wielitsch. Die Sektherstellung erfolgt bis auf das Degorgieren nun zur Gänze im eigenen Betrieb. Bekannt und beliebt ist auch das angeschlossene, aktuell mit drei Hauben dekorierte Wirtshaus. Stilvolle Gästezimmer und Suiten laden zu längerem Verweilen in der bezaubernden Südsteiermark ein.

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2023 Grüner Veltliner Ried Richterin
Weinhof Christian Parzer
Kremstal

Tertiäraromen, erdig, dunkel, rauchig, Zigarre, Karamell, vollfruchtig, füllig, kompakt, cremige Intension, würzig und pikant, fast an Vanille erinnernd, der geht auf am Gaumen, von femininer Opulenz mit attraktivem Körper.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weinhof Christian Parzer
Kremstal

Christian Parzer
3511 Oberfucha
Ortsstraße 9

Der Weinhof Parzer in Oberfucha – südliches Kremstal am Fuße des Göttweiger Berges – befindet sich seit 1843 in Familienbesitz. Christian und Andrea Parzer führen aktuell den Betrieb. Man betreibt auch eine Pension mit hauseigener Liegewiese und Pool. Hier kann man auch Original Wachauer Marillen erwerben. Natürlich auch in gebrannter Form. Das wichtigste Produkt sind natürlich die Trauben, welche penibel in reiner Handlese verarbeitet werden und ihre Herkunft immer widerspiegeln. Davon zeugen die beiden Urgesteinsweine vom Grünen Veltliner und Riesling. Beide sind in ihrer Art unverwechselbar und schmecken ausgezeichnet. Weiters gibt es einen empfehlenswerten Gemischten Satz und eine Geri Cuvée. Sehr schön sind die beiden Weine aus der Ried Sprinzenberg – ein Grüner Veltliner und ein Riesling. Aus der Ried Gaisberg kommt ein Grüner Veltliner, der seine Klasse schon ausspielt und ziemliches Niveau aufweist. Dann kommt die Richterin – ein gereifter Grüner Veltliner 2023 – aus gleichnamiger Lage, dem die Flaschenreife mehr als gutgetan hat. Er ist in sich gefestigt, voller Harmonie und Ausdruck. Der Wein nimmt einen gefangen und man gibt sich hin. Ein wahrer Genuss. Ein gereifter Rotwein – 2018 Pinot Noir Reserve – aus diesem so heißen Jahrgang – ist ein vinarischer Leckerbissen. Der befindet sich jetzt bis in zwei bis drei Jahren auf seinem Höhepunkt und macht großen Spaß. Wobei die Weißweine noch weit darüber hinausgehen. Ich bin hochzufrieden und komme wieder. Chapeau!

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2022 Purple
Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

(70 % ZW / 20 % BF / 10 % ME) Veilchen, Oliven, blumig, dicht; auch am Gaumen Oliven, Kräuter, dunkelfruchtig, erinnert an Languedoc-Weine, macht sehr viel Spaß.

Rotwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Meinrad Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 18

Meinrad Markowitsch ist einer der Winzer im Carnuntum, die beweisen, dass es hier gleichermaßen um tolle Weißweine UND tolle Rotweine geht. Das Dreigestirn aus Grüner Veltliner, Chardonnay und Riesling legt sofort los. Der Grüne Veltliner glänzt mit üppigem Fruchtcharme, der Chardonnay mit animierender, einladender Säure. Der Riesling bietet dichte Marillennoten und feine Kräuterwürze, die man so nicht erwarten würde, wenn Meinrad dieses Steckenpferd nicht schon seit Jahren reiten würde. Der Perlwein aus Pinot Noir glänzt mit saftiger Erdbeerfrucht und wird manchen Nachmittag verschönern. (Warum erst Nachmittag?) Und dann kommen die Rotweine: Der Rubin Carnuntum ist dieses Jahr ein reinsortiger Zweigelt und setzt ein Statement für Rubin! Der Merlot 2022 ist ein engmaschiger Wein mit viel Potenzial, auf den man in Ruhe warten darf. Die Highlights sind einerseits der Blaufränkisch aus der Lage Haid-acker und andererseits die Cuvée Purple X-TREME. Nicht nur bei seinem großartigen Blau-fränkisch kommt man darüber ins Grübeln, ob die Zukunft des Rotweins im Carnuntum – auch angesichts der Klimaerwärmung – nicht eher beim Blaufränkisch liegen wird als beim Zweigelt. Alle, die hedonistische Weine schätzen, sind jedenfalls beim Blaufränkisch Haidacker gut aufgehoben. Der Purple X-TREME ist der üppigere, vollmundigere Typus und bietet für andere Kunden gleichwertigen Genuß! Meinrad baut diese Weine kompromisslos auf Lagerfähigkeit aus. Das heißt, am Anfang länger warten, später dann aber mit viel Freude genießen.

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2023 Grüner Veltliner BIO Green Hunter
Weingut Hagn
Weinviertel

Helles Goldgelb, gelbfruchtiger Obstkorb, Orangenzesten, Quitten, kraftvoll, cremige Extrakte, zarte Röstnoten, Vanille, exotische Aromen, Mango, harmonisch lang am Gaumen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Hagn
Weinviertel

Wolfgang Hagn
2024 Mailberg
Mailberg 154

Wolfgang Hagn betreibt mit Cousin Leo kein Weingut, sondern eine moderne Weinerlebniswelt mit dem Weindomizil als Kulinarik-Hotspot samt Nächtigungsmöglichkeit. Kulinarik und Wein sind für Wolfgang Hagn etwas ganz Besonderes. Mit ihrem umfangreichen Sortiment gewinnen er und sein Cousin nationale und internationale Auszeichnungen, zuletzt wurden sie im Rahmen der NÖ Weinprämierung zum „Weingut des Jahres 2023“ ernannt. Mit dem aktuellen Jahrgang ist Wolfgang sehr zufrieden, die Weine sind wieder gelungen, haben Finesse und Extrakte, machen viel Freude. „Wein ist ein Handwerk.“ Das ist mit einer neuen Serie ausschließlich für die Gastronomie in ganz Österreich eindrucksvoll gelungen! „Wir leben Wein und Kulinarik sieben Tage, einen ganzen Monat, ein ganzes Jahr – und es macht uns große Freude“, so der Winzer, und freut sich über das unglaubliche Potenzial, das noch im Weinviertel steckt, und das den Grünen Veltliner weltbekannt gemacht hat.

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2023 Merlot Ried Salzberg Gols
Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Sehr würzig, gute Dichte und Fülle; jugendliches Tannin, feuriger, kräftig gebauter Wein, eingelegte Pflaumen, schwarze Kirschen, viel Tannin-Würze, jugendlicher Wein, dem man noch Zeit geben sollte.

Rotwein
Merlot
€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Helmut Preisinger
7122 Gols
Neubaugasse 19

„2024 war der Spitzenjahrgang, er ist für mich ganz vorn dabei. Zwar nicht mengenmäßig, aber qualitativ super“, sagt Helmut Preisinger. Der Golser macht seit 1993 Wein, „aber so wundervolle Trauben habe ich noch nie gehabt.“ Einen Vorgeschmack auf 2024 kann man sich bereits holen. Im weißen Bereich mit einem unkompliziert hübschen Welschriesling und mit seinem immer lässigen Neuburger Kalbskopf. Bei den Roten geben der Zweigelt Ortswein und die Heideboden-Cuvée die ersten Jahrgangseindrücke her, sowie ein Rosé vom Syrah, den Preisingers Tochter Johanna nach ihren Vorstellungen kreierte. Aktuell stehen die 2023er Weine im Fokus. Der Grauburgunder ist Preisingers wichtigster und meist verkaufte Weißwein. Der Grauburgunder steht auf rotem Schotter. Einen Roten Burgunder hat Preisinger zum zweiten Mal gemacht und ging dabei den Weg eines alkoholleichten Weins, ausgebaut in der Amphore. In Rot 2023 hat Preisinger noch seine Mithras-Cuvée von der Ried Altenberg, ein Bordeaux-Blend, den er seit 1996 im kleinen Holz ausbaut. Auf einen reinsortigen Merlot setzt Preisinger, weil er in ihm die Zukunft sieht: „Merlot ist die beste Rebsorte für unser Gebiet, er bekommt die richtige Reife. Die Rebsorte funktioniert auf einem Muschelkalk-Boden und geht auf Lehm auch gut.“ Seit dem Jahr 2023 betreibt der Golser Winzer auch ein Cabernet-Franc-Projekt. 2023 war die zweite Ernte der Rabensau in Weiden. „Ich habe zehn Jahre den richtigen Platz und Boden für den Cabernet Franc gesucht.“ Cabernet Franc darf maximal 18 Monate im Fass liegen, „denn ab dem zweiten Jahr baut er ab“, betont Preisinger, der den Wein in einmal gebrauchten Barriques reifen ließ. Das Resümee: Bestens gelungen!

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2024 Welschriesling Kraxner
Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Blütenduftiges Bukett, rauchig-würzig unterlegt, Kamille, saftige Fülle, stoffig, vollreif, viel Grip, strukturierter Körper, vital, mineralisch geprägt, viel Trinkfluss, tolle Sorteninterpretation, anhaltend.

Weißwein
Welschriesling
€€€
Naturkork

Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Heidi, Johannes & Georg Schröck
7071 Rust
Rathausplatz 8

Das Familienweingut Heidi Schröck & Söhne zählt zur höchsten Weinprominenz in Österreich. Die mehr als 250-jährige Weinbaugeschichte im Hause Schröck wird heute im naturnahen wie im qualitätsorientierten Weinbau gelebt. Die beiden Söhne Johannes und Georg Schröck sind in der Weinproduktion on Board, sie besteht aus einem vielfältigen Spektrum von traditionellen Rebsorten und umfasst unterschiedliche Weinstilistiken. Das besondere Augenmerk gilt den traditionellen Sorten um Rust, die im trockenen Bereich besonders die unterschiedlichen Bodenformationen, wie zum Beispiel die Furmint-Rebe aus der Paradelage Vogelsang, das Terroir vom sogenannten Ruster Schotter (Schiefer, Quarz, Schotter) idealtypisch zum Ausdruck bringen. Auch der bis dato noch immer verkannte Welschriesling zeigt, dass seine Renaissance im zunehmenden Klimawandel eine qualitätsorientierte Zukunft haben wird. Und mit der autochtonen aus Ungarn stammenden Sorte Lindenblättriger (Hárslevelù) zeigt die Schröck-Familie einen weiteren innovativen Schritt auf, der als ein Winzer-Terroir-Vergleichsprojekt mit der Göttlesbrunner Winzerin Birgit Wiederstein gestartet wurde, und deren erste Ergebnisse im nächsten Guide vorgestellt werden. Die goldenen Preziosen in allen Variäteten, von der Auslese bis zum berühmten Ruster Ausbruch, besitzen Weltformat und werden in der klassischen Ausbaulinie geführt. Aber auch hier wird das Fenster zu Neuinterpretationen geöffnet, wie die edelsüsse Sortencuvée namens Anthologie zeigt. Diese ist als eine Art „Süßwein-Solera“ in Anlehnung an das Sherry-Solera-Modell zu sehen. Für die heurige Version wurde beginnend mit dem Jahrgang 2014 jedes Jahr über neun Ernten hinweg jeweils eine kleine Menge Süßwein zurückgehalten, um diese dann in einer Assemblage zu vereinen: Das Ergebnis ist ein engmaschiger Aromenchor voller exotischer Fruchtfülle, alles strahlt in feinster Edelsüße samt vollendeter Säure-Frucht-Balance. Eine weitere Wein-Novität liefert das Haus Schröck mit einer exklusiven Cuvée von Blaufränkisch und Zweigelt: Diese Sonderedition wurde zum offiziellen Festspielwein 2025 für die Salzburger Festspiele 2025 gekürt. Dazu die herzlichsten Glückwünsche.

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2023 Weißburgunder Terra unfiltriert
Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Rauchige Anmutung, Feuerstein, speckig, am Gaumen sortentypisch-burgundisch, fruchtbetonte Mitte, kräftig, muskulös und druckvoll, ein interessanter Individualist.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€
Naturkork

Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Helga & Erhard Brunner
7471 Rechnitz
Lindengasse 7

Ein Betrieb mit solidem preisgünstigem Weinangebot und Insidercharakter ist der Weinhof von Ing. Helga und Erhard Brunner. Die von Mineralik nur so strotzenden Weine sind allesamt ausgesprochen gebietstypisch. Sohn Martin bringt sich neuerdings mit beachtlichen Ideen ein. Auf Anhieb bravourös gelungen ist dem ambitionierten Jungwinzer der gleichermaßen vergnügliche und vollmundige Pet Nat aus der wichtigsten Sorte des Betriebs, namentlich aus Welschriesling. Ein bemerkenswerter, interessanter Individualist ist der ebenfalls neue Weißburgunder Terra unfiltriert.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -
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