Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2023 Riesling Kaiserberg Smaragd
Weingut Pomaßl
Wachau

Nase am Anfang etwas verhalten, feiner Weingartenpfirsich, Marille und Exotik nach grüner Papaya, Grapefruitsaft, gutes Säuregerüst, gute Balance, mittlerer Abgang.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pomaßl
Wachau

Lois und Lissy Pomaßl
3610 Weißenkirchen
In der Schild 175

Tel. +43 664 5636161
office@pomassl.at
www.pomassl.at

Es ist ein außergewöhnlicher Ort, an dem Lissy und Lois ihr Weingut betreiben und ihre Heimat gefunden haben, eine wahre Oase der Natur und der Tradition. Wenn man die schmale, gewundene Straße den Berg hinauffährt, die durch einen malerischen Wald führt, fühlt man sich schnell, als hätte man die bekannten Grenzen der Wachau bereits hinter sich gelassen. Die Fahrt durch den dichten Baumbestand verleiht dem Besucher ein Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe, fast so, als würde man sich auf eine besondere Entdeckungsreise begeben. Schon im Jahr 1937 begann der Großvater von Lois hier mit dem Weinbau, was die lange Familientradition und das Engagement für exzellente Weine deutlich unterstreicht. Seit 1983 lädt auch ein eigener Heuriger zum Verweilen ein. Das Weingut bewirtschaftet insgesamt etwa 6 Hektar Weinberge. Typischerweise stehen auch hier die klassischen Wachauer Sorten im Mittelpunkt: Grüner Veltliner und Riesling. Doch das Weingut überzeugt zudem mit einer interessanten Auswahl an anderen Trauben. Besonders hervorzuheben ist der Neuburger. Er besticht durch besondere Leichtigkeit und Trinkfreude, ohne an Komplexität einzubüßen. Das macht ihn sowohl für den Alltag als auch für Genießer zu einem besonderen Erlebnis. Hinzu kommen die neueren PIWI-Sorten wie Souvignier Gris und Muscaris, die in der Wachau noch eher selten angebaut und verarbeitet werden.

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2024 St. Laurent Classic
Weingut Philipp Grassl
Carnuntum

Leicht reduktive Noten, Würze, Laub, viel Sauerkirschen, etwas Schlehen, ziemlich pikant; eher verspielt, leichtgewichtig, frisch, viel Frucht, dezentes Tannin.

Rotwein
St. Laurent
€€
Schraubverschluss

Weingut Philipp Grassl
Carnuntum

Philipp Grassl
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 4

„Alles wird gut“ wird Weinfreunden auf der Website des Weinguts Grassl versichert. Und so ist es auch. In diesem Weingut sucht man vergeblich nach Mittel- oder gar Mindermaß – wie versprochen ist hier tatsächlich alles gut. Philipp und Angelika Grassl führen einen „mittelkleinen Familienbetrieb in dritter Generation“ inmitten von Göttlesbrunn, der seit vielen Jahren zur heimischen Elite zählt. Die Bausteine zum Erfolg sind denkbar einfach: Man biete Konstanz über die Jahre und Kontinuität quer durch alle Kategorien, und erzeuge Charakterweine mit relevanten Botschaften und Lagerpotenzial, die schließlich auch noch den Beweis antreten, dass sich Komplexität und Trinkspaß nicht gegenseitig ausschließen. Obwohl die Weine aus diesem Musterbetrieb ihre Herkunft vorbildlich vermitteln, bestechen sie durch eine eigenständige Stilistik: Bemerkenswert ist die in diesem sonnenverwöhnten Gebiet nicht überall selbstverständliche Eleganz und Transparenz fast aller Weine, die darüber hinaus über tolle Balance und unprätentiöses Auftreten sowie ausgeprägten Sorten- und Bodencharakter verfügen. Das Weinsortiment gliedert sich in Gebiets-, Orts- und Lagenweine – das gilt für alle jene Weine, die sortenmäßig in die junge DAC Carnuntum hineinpassen. Jene Sorten und Cuvées, die dort nicht inkludiert sind, finden sich in der Gruppe „Superweine“ – ein Sammelsurium an Sorten und Kategorien reichend von Aromatikern und einem Alte-Reben-Welschriesling über pinke und burgundische Delikatessen bis hin zum Kultwein Reserve (ehemals Bärnreiser Reserve). Bei der Verarbeitung setzt Philipp Grassl ausnahmslos auf Ganztraubenpressung, auch um Gerbstoffeinträge zu vermeiden, die in Zeiten des Klimawandels an Aktualität gewinnen. Es wird spontan vergoren und auf Zusätze wie Enzyme verzichtet, die Schwefelwerte sind sehr niedrig angesetzt. Bereits seit Jahren wird überwiegend nach biodynamischen Grundsätzen gearbeitet, 2024 war fast der gesamte Betrieb bio-zertifiziert. Handlese ist selbstverständlich, 2024 benötigte man 60 Erntetage für die rund 40 Hektar Rebfläche. Wird Philipp Grassl für seine exzellenten Rotweine besonders geschätzt, so muss man hier auch den Weißen die ihnen gebührende Ehre erweisen: Die preiswerten Klassikweine präsentieren sich stets als glockenklare Sortenvertreter mit Trinkanimo. Mit dem Einzellagen-Chardonnay vom Rothenberg hat Grassl vor einigen Jahren einen hochseriösen, komplexen Vertreter ins Sortiment aufgenommen. Seit wenigen Jahren gibt es einen Charakterwein in Weiß in Gestalt des Welschrieslings Alte Reben aus der Riede Neuberg mit tonig-fettem Boden. Nach – unabhängig vom Jahrgang – durchgehend herausragenden Vertretern seit dem ersten Jahrgang 2021 kann man vor diesem grandiosen Vertreter nur den Hut ziehen – besser geht es bei dieser Sorte kaum. Bei den Rotweinen dominiert der Lokalmatador Zweigelt, gefolgt von der Charaktersorte St. Laurent. Neben eleganten, fruchtbetonten Varianten mit wohldosiertem Gerbstoffgerüst gibt es von den Rotweinklassikern auch Premiumweine in Gestalt der St. Laurent Reserve und des Lagen-Zweigelt aus der Riede Schüttenberg. Blaufränkisch ist reinsortig durch den Ortswein Prellenkirchen vertreten. Besonderen Status haben Rotweincuvées im Hause Grassl: Der Ortswein Neuberg Göttlesbrunn zählt zu den herausragenden Rotweinen im mittleren Preissegment, die Lagen-Cuvée Bärnreiser – ebenfalls Herkunft Carnuntum – sowie die reichhaltige Reserve zählen regelmäßig zu den Spitzenrotweinen Österreichs.ps

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2024 Sauvignon Blanc der Sprunghafte auf der Steinleiten
Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Feine Stachelbeere, frische Cassis, grüne Paprikaschoten, weißer Rauch, feine Phenolik, guter Gerbstoff gibt dem Wein Druck und Länge, saftige animierende Säure, geht schön auf.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Ing. Sighardt Donabaum
3620 Spitz
Zornberg 4

Am Fuße des beeindruckenden Zornbergs liegt das Weingut Sighardt Donabaum. Die Wurzeln des Weinguts reichen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Heute wird das Weingut in der 17. Generation von Sighardt Donabaum geführt. Sighardt Donabaum übernahm 1995 die Verantwortung für das Weingut. Seine Philosophie verbindet bewährte, klassische Weinherstellungsmethoden mit einem offenen Blick für Innovationen und die Herausforderungen moderner Weinproduktion. Der Winzer ist, wie seine tierischen Begleiter, die auf den Weinetiketten zu finden sind, ein wahrer „alter Hase“ im besten Sinne: erfahren, geerdet und tief verbunden mit der Natur. Die Tiere symbolisieren seine Überzeugung, dass alles im Leben und im Wein mit dem natürlichen Kreislauf verbunden ist – Natur, Tier und Mensch stehen in einem empfindlichen, respektvollen Gleichgewicht. Donabaum gibt seinen Weinen die nötige Zeit, um ihre volle Reife zu erreichen. Die Vinifikation bei Donabaum folgt klassischen, bewährten Methoden, die mit viel Feingefühl und handwerklichem Geschick umgesetzt werden. Maischestandzeiten sorgen für eine beeindruckende Struktur, balancierten Gerbstoff und gute Länge.

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2024 Cuvée Muscaris, Souvignier Gris
Weingut Pomaßl
Wachau

Leichte Muskataromatik, leichtes CO2, Würze, weißer Pfeffer, Heu, rauchige Anklänge, getrocknete Kräuter, Blüten, nussig, etwas Birne, leicht dropsig, spritzige Zitrusfrüchte, leichte Schwarzteenoten, Säure dominant, Abgang mittellang.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€
Schraubverschluss

Weingut Pomaßl
Wachau

Lois und Lissy Pomaßl
3610 Weißenkirchen
In der Schild 175

Tel. +43 664 5636161
office@pomassl.at
www.pomassl.at

Es ist ein außergewöhnlicher Ort, an dem Lissy und Lois ihr Weingut betreiben und ihre Heimat gefunden haben, eine wahre Oase der Natur und der Tradition. Wenn man die schmale, gewundene Straße den Berg hinauffährt, die durch einen malerischen Wald führt, fühlt man sich schnell, als hätte man die bekannten Grenzen der Wachau bereits hinter sich gelassen. Die Fahrt durch den dichten Baumbestand verleiht dem Besucher ein Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe, fast so, als würde man sich auf eine besondere Entdeckungsreise begeben. Schon im Jahr 1937 begann der Großvater von Lois hier mit dem Weinbau, was die lange Familientradition und das Engagement für exzellente Weine deutlich unterstreicht. Seit 1983 lädt auch ein eigener Heuriger zum Verweilen ein. Das Weingut bewirtschaftet insgesamt etwa 6 Hektar Weinberge. Typischerweise stehen auch hier die klassischen Wachauer Sorten im Mittelpunkt: Grüner Veltliner und Riesling. Doch das Weingut überzeugt zudem mit einer interessanten Auswahl an anderen Trauben. Besonders hervorzuheben ist der Neuburger. Er besticht durch besondere Leichtigkeit und Trinkfreude, ohne an Komplexität einzubüßen. Das macht ihn sowohl für den Alltag als auch für Genießer zu einem besonderen Erlebnis. Hinzu kommen die neueren PIWI-Sorten wie Souvignier Gris und Muscaris, die in der Wachau noch eher selten angebaut und verarbeitet werden.

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2024 Riesling Ried Steinbreiten
Weingut Frotzler
Weinviertel

Überzeugt mit intensiv-typischer Nase nach Marillen und reifen Pfirsichen, reifer Mango und Maracuja, pikanter Säure; aromatisch, körperreich im ausgewogenen Nachgeschmack.

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Frotzler
Weinviertel

Lukas Frotzler
2073 Schrattenthal
Schrattenthal 10

„Winzer bin ich geworden, weil es mir Spaß macht, mit dem Rebstock zu arbeiten – zuerst im Weingarten, danach im Keller. Es ist etwas Faszinierendes, dabei zu sein und mit seiner Handschrift mitzuhelfen, wenn gute Weine entstehen“, so Lukas Frotzler. „Ich bin bestrebt, gute Weine zu machen mit allem, was dazu gehört – fruchtige, zugängliche Qualitäten, für jeden verständlich, wunderbar trinkbar für alle Genießer.“ Das Weingut von Lukas Frotzler liegt in der kleinsten Weinstadt Österreichs, in Schrattenthal, in vierter Generation wird hier der Weinbau kultiviert. Beste Voraussetzungen für ansprechende Weine bieten die sandig-schottrigen Südlagen des Gebietes, wie Kalvarienberg, Steinbreiten oder Äußere Bergen, und das ausgewogene, trockene Klima. Besonderen Wert legt man auf die Hauptrebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Zweigelt und Blauer Burgunder, aus denen man mit qualitätsorientiertem Rebschnitt und fachgerechtem Ausbau sortentypische, lebendige und fein-würzige Weißweine sowie fruchtbetonte, gaumenfreundliche, aromatische Rotweine in die Flaschen bringt. Das Angebot wird mit einem Sauvignon Blanc Schaumwein, einem Zweigelt Rosé Sekt und einem Grüner Veltliner Eiswein abgerundet. Gerade die Reserve-Weine liegen Lukas Frotzler am Herzen, und werden in Zukunft forciert, da die Weine mit besserer Reife und längerer Haltbarkeit auch nach längerer Lagerzeit ihr volles Potential zur Geltung bringen sollen. Als wunderbares Beispiel wurde noch ein Zweigelt Reserve 2006 verkostet, der sich im großen Glas als gereifte „Aroma-Bombe“ präsentierte.

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2024 Rosé
Weingut Leitner
Neusiedlersee

Sehr würzig, Kirscharomatik, Zitrus, gute Frische; relativ geschmeidig, weiche Beerenfrucht, Walderdbeeren, Trinkanimo, schönes Gerbstoffgerüst. Terrassenwein mit Pfiff und Würze.

Roséwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Weingut Leitner
Neusiedlersee

Gernot Leitner
7122 Gols
Quellengasse 33

Gernot Leitner ist in der Golser Winzerlandschaft seit vielen Jahren eine Fixgröße. Der Pannobile-Winzer spannt seine Weinaktivitäten über ganz Gols und bewirtschaftet seit 2019 seine Lagen biologisch; seit 2022 ist er bio-zertifiziert. „Der junge Weinjahrgang 2024 war herausfordernd, leichte Weine gibt es keine. Für die Lagerfähigkeit ist das aber super“, meint der Winzer. Diese entscheidenden, langlebigen Weine kommen jedoch erst in ein zwei Jahren auf den Markt. Aktuell sind bei 2024 nur die jungen, frischen Weißweine und der Rosé im Leitner-Portfolio. In seinem Gemischten Satz finden sich an die 20 verschiedenen Sorten, der Wein ist jedoch von den Sorten der Pinot-Familie geprägt. Dann gibt es noch den Riesling, der immer eine gelungene Überraschung darstellt und diesmal schlank und trocken ist und feines Trinkanimo hat. Ein Klassiker ist der Pinot Blanc vom Salzberg – die Riede, aus der auch Leitners Weißer Pannobile hervorgeht, wurde 1988 mit Weißburgunder-Stöcken bepflanzt. Beim Pannobile Rot, einer Cuvée aus den heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, kommt gerade der 2022er Pannobile in den Markt. Der Wein wurde in gebrauchten 500 Liter Barriques ausgebaut. Roter Highflyer ist der Zweigelt vom Altenberg aus dem Jahr 2021. Nebst Rot und Weiß hat sich Leitner auch seit ein paar Jahren ein kleines, feines Alternativwein Eck gebaut – mit dem Shake Me! Riesling und dem #nofilter, für den meist der gewürzige Syrah die Basis liefert. „nofilter“ steht nicht für unfiltriert, sondern für pur und ein. Beide Weine verlassen die Sortentypizität, sind aber gerbstoffig geprägt und interessante Naturweine für Fans dieses Geschmackstyps.

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2024 Grüner Veltliner der pfiffige Fuchs
Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Feine Pfefferwürze, weiße Blüten, rauchig, gelber Apfel, reife Quitte, gelbfruchtig, animierende angenehme Säure, nicht aufdringlich, balancierte Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Sighardt Donabaum
Wachau

Ing. Sighardt Donabaum
3620 Spitz
Zornberg 4

Am Fuße des beeindruckenden Zornbergs liegt das Weingut Sighardt Donabaum. Die Wurzeln des Weinguts reichen bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück. Heute wird das Weingut in der 17. Generation von Sighardt Donabaum geführt. Sighardt Donabaum übernahm 1995 die Verantwortung für das Weingut. Seine Philosophie verbindet bewährte, klassische Weinherstellungsmethoden mit einem offenen Blick für Innovationen und die Herausforderungen moderner Weinproduktion. Der Winzer ist, wie seine tierischen Begleiter, die auf den Weinetiketten zu finden sind, ein wahrer „alter Hase“ im besten Sinne: erfahren, geerdet und tief verbunden mit der Natur. Die Tiere symbolisieren seine Überzeugung, dass alles im Leben und im Wein mit dem natürlichen Kreislauf verbunden ist – Natur, Tier und Mensch stehen in einem empfindlichen, respektvollen Gleichgewicht. Donabaum gibt seinen Weinen die nötige Zeit, um ihre volle Reife zu erreichen. Die Vinifikation bei Donabaum folgt klassischen, bewährten Methoden, die mit viel Feingefühl und handwerklichem Geschick umgesetzt werden. Maischestandzeiten sorgen für eine beeindruckende Struktur, balancierten Gerbstoff und gute Länge.

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2023 Chardonnay Dürnsteiner Terrassen Smaragd
Weingut Pomaßl
Wachau

Dezente Brioche- und Hefenoten, Bienenwachs, Propolis, Ringlotte, Exotik, leichte Ananas, Säure saftig, Alkohol gut integriert, voller Körper, Abgang mittellang.

Weißwein
Chardonnay
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pomaßl
Wachau

Lois und Lissy Pomaßl
3610 Weißenkirchen
In der Schild 175

Tel. +43 664 5636161
office@pomassl.at
www.pomassl.at

Es ist ein außergewöhnlicher Ort, an dem Lissy und Lois ihr Weingut betreiben und ihre Heimat gefunden haben, eine wahre Oase der Natur und der Tradition. Wenn man die schmale, gewundene Straße den Berg hinauffährt, die durch einen malerischen Wald führt, fühlt man sich schnell, als hätte man die bekannten Grenzen der Wachau bereits hinter sich gelassen. Die Fahrt durch den dichten Baumbestand verleiht dem Besucher ein Gefühl von Abgeschiedenheit und Ruhe, fast so, als würde man sich auf eine besondere Entdeckungsreise begeben. Schon im Jahr 1937 begann der Großvater von Lois hier mit dem Weinbau, was die lange Familientradition und das Engagement für exzellente Weine deutlich unterstreicht. Seit 1983 lädt auch ein eigener Heuriger zum Verweilen ein. Das Weingut bewirtschaftet insgesamt etwa 6 Hektar Weinberge. Typischerweise stehen auch hier die klassischen Wachauer Sorten im Mittelpunkt: Grüner Veltliner und Riesling. Doch das Weingut überzeugt zudem mit einer interessanten Auswahl an anderen Trauben. Besonders hervorzuheben ist der Neuburger. Er besticht durch besondere Leichtigkeit und Trinkfreude, ohne an Komplexität einzubüßen. Das macht ihn sowohl für den Alltag als auch für Genießer zu einem besonderen Erlebnis. Hinzu kommen die neueren PIWI-Sorten wie Souvignier Gris und Muscaris, die in der Wachau noch eher selten angebaut und verarbeitet werden.

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2024 Grüner Veltliner Per Due
Weingut Hermann Moser
Kremstal

Feuchte Frühlingswiese, Rotklee, Kräuter, auch reduktive Noten nach grünen Bananen; frisch, lebhaft, zugänglich.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Hermann Moser
Kremstal

Martin und Carmen Moser
3495 Rohrendorf
Wienerstraße 4

Es gibt wohl nicht viele Familien, die auf eine 400-jährige Tradition in Sachen Weinbau zurückblicken können und auch heute weiterhin erfolgreich agieren. Martin Moser und seine charmante Carmen repräsentieren die 23. Generation und kümmern sich verantwortungsvoll um ihr Weingut und sämtliche Ressourcen, die ihnen Mutter Natur schenkt. Mit der aus tiefgründigem Löss bestehenden Riede Gebling in Rohrendorf bei Krems hat man aber auch eine Toplage zur Verfügung, und der Kundenstock, den man betreut, reicht von Amerika bis Hongkong. Allein 70 % des jährlichen Ertrags fließen in den Export. Naturnahe bewirtschaftet wird seit langem, ab heuer und mit dem Jahrgang 2024 ist man nun auch biozertifiziert. Fast könnte man sagen, „wie erwartet“ hat Martin Moser auch in diesem Jahr wieder einige Weinpretiosen aus dem nicht ganz so einfachen Jahrgang herausgekitzelt. Schon der Grüne Veltliner Karmeliterberg offenbart sich als veritabler Preis-Leistungshit, sein Sortenkollege vom Kaiserberg zeigt sich, zusammen mit dem Riesling aus der gleichen Lage, als jeweils sortentypisches Kleinod mit hohem Trinkanimo. Absolute Königsklasse vermitteln der mit einem Jahr Verspätung in den Verkauf kommende Riesling Kellerterrassen sowie eine hochelegante, generöse Welschriesling Trockenbeerenauslese. Und wer etwas Neues, Spannendes verkosten möchte, tue das bitte mit dem V genannten Viognier, der mit unglaublicher Fruchtfülle punktet und trotz extrem niedriger Säure auch über viel Frische und Geschmeidigkeit verfügt. Unbedingt probieren sollte man auch den aus vollreifem Traubengut stammenden Gelben Muskateller, den wir für einen der besten des Jahrgangs halten.

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2024 Roter Veltliner Wagram
Weingut Benedikt
Wagram

McIntosh Apfel, Hibiskus, Ribisel, Stachelbeere, Himbeere-Zitrone; mittelkräftiger Gaumen mit Zug, saftig-druckvoll mit vielen rotbeerigen Elementen, Limettenschale, angenehme Säure, alle Komponenten fest beisammen, dunkle Würze, perfekter Speisenbegleiter.

Weißwein
Roter Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Benedikt
Wagram

Ing. Wolfgang Benedikt
3470 Kirchberg am Wagram
Mallon 26

Tel. +43 676 6362490
Fax. +43 2279 2475-15
office@benedikt.cc
www.benedikt.cc

Die Wurzeln des Weinguts Benedikt reichen bis ins Jahr 1778 zurück. Ursprünglich als gemischte Landwirtschaft geführt, ist heute nur noch ein kleiner Teil dem Ackerbau gewidmet – die Viehzucht wurde längst aufgegeben. Für die vitale Entwicklung der Weingärten sorgt Kristina Benedikt, die in diesem Bereich die Führung übernommen hat. Durch gezielten Einsatz von Klee und Kräutern wird die Biodiversität im Weingarten gestärkt. Mit den Lagen Fuchsberg und Kirchensteig hat das Weingut zwei hervorragende Standorte für Roten Veltliner dazugewonnen. Noch werden die jungen Rebanlagen in Form einer Rieden-Cuvée vinifiziert – und zeigen sich im Glas in einem frischen, lebendigen Stil, der vielversprechend auf das zukünftige Potenzial dieser Lagen hinweist. Die Grünen Veltliner stammen unter anderem von den Rieden Scheiben, Schafflerberg und Goldberg. Sie wurzeln auf Löss und Gestein, werden im Stahltank vergoren und reifen anschließend auf der Vollhefe im großen Holzfass aus Eiche und Akazienholz. Besonders hervorzuheben ist die Grüne Veltliner Ried Goldberg Große Reserve, die zusätzlich im kleinen Holzfass ausgebaut wird. Alle Weine des Hauses durchlaufen die Gärung im Stahltank. Die Rieden Schafflerberg und Goldberg reifen anschließend in 1.700 Liter Fässern, während die Reserve-Weine teilweise in Barriques ausgebaut werden. Diese Ausbaustile verleihen den Weinen Struktur und Komplexität, ohne ihre Herkunft zu Überdecken. Man spürt die innere Ruhe, die in den Weinen liegt. Mit dem Jahrgang 2024 wird dieser rote Faden konsequent weitergesponnen. Die Weine zeichnen sich durch eine appetitliche Frucht aus. Die Handschrift jeder Riede ist klar erkennbar. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel ist der Grüne Veltliner Goldberg Reserve 2021 aus einer späten Füllung.

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2024 Gemischter Satz Ried Obere Breite
Weingut Leitner
Neusiedlersee

Schmelzig-füllige Noten, dezent aromatisch, Stachelbeeren, weißes Cassis; Birnen, zart muskatig; trocken, knackige Frische, Grapefruitzesten, kräuterwürzig, leichte Gerbstoffnote.

Weißwein
Gemischter Satz
€€
Schraubverschluss

Weingut Leitner
Neusiedlersee

Gernot Leitner
7122 Gols
Quellengasse 33

Gernot Leitner ist in der Golser Winzerlandschaft seit vielen Jahren eine Fixgröße. Der Pannobile-Winzer spannt seine Weinaktivitäten über ganz Gols und bewirtschaftet seit 2019 seine Lagen biologisch; seit 2022 ist er bio-zertifiziert. „Der junge Weinjahrgang 2024 war herausfordernd, leichte Weine gibt es keine. Für die Lagerfähigkeit ist das aber super“, meint der Winzer. Diese entscheidenden, langlebigen Weine kommen jedoch erst in ein zwei Jahren auf den Markt. Aktuell sind bei 2024 nur die jungen, frischen Weißweine und der Rosé im Leitner-Portfolio. In seinem Gemischten Satz finden sich an die 20 verschiedenen Sorten, der Wein ist jedoch von den Sorten der Pinot-Familie geprägt. Dann gibt es noch den Riesling, der immer eine gelungene Überraschung darstellt und diesmal schlank und trocken ist und feines Trinkanimo hat. Ein Klassiker ist der Pinot Blanc vom Salzberg – die Riede, aus der auch Leitners Weißer Pannobile hervorgeht, wurde 1988 mit Weißburgunder-Stöcken bepflanzt. Beim Pannobile Rot, einer Cuvée aus den heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, kommt gerade der 2022er Pannobile in den Markt. Der Wein wurde in gebrauchten 500 Liter Barriques ausgebaut. Roter Highflyer ist der Zweigelt vom Altenberg aus dem Jahr 2021. Nebst Rot und Weiß hat sich Leitner auch seit ein paar Jahren ein kleines, feines Alternativwein Eck gebaut – mit dem Shake Me! Riesling und dem #nofilter, für den meist der gewürzige Syrah die Basis liefert. „nofilter“ steht nicht für unfiltriert, sondern für pur und ein. Beide Weine verlassen die Sortentypizität, sind aber gerbstoffig geprägt und interessante Naturweine für Fans dieses Geschmackstyps.

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2024 Welschriesling
Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Freundlich, Äpfel, Apfelblüten, Kiwis; schließt aromatisch an, zugänglich, angenehm unplakativ, mittleres Gewicht.

Weißwein
Welschriesling
€€

Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Erwin und Franz-Josef Tschermonegg
8463 Leutschach an der Weinstraße
Glanz 50

Erwin Tschermonegg und sein Sohn Franz Josef arbeiten Hand in Hand. Der ruhige und bedächtige Junior hat als Kellermeister seine eigenen Vorstellungen umgesetzt und behutsam an der Stilistik gefeilt. So wurde etwa das Flaggschiff des Betriebes, der Sauvignon Blanc Ried Oberglanzberg, nur im großen Holz ausgebaut. Das Resultat ist ein Wein mit beeindruckender Eleganz. „Da wollten wir hin“, erklärt der junge Winzer bescheiden. Die ganze, heuer verkostete, Serie ist stimmig und homogen, die Weine sind feingliedrig, die 2024er stoffig ohne Üppigkeit. Die Gebietsweine sind sorten- und herkunftstypisch, sie bereiten Trinkvergnügen. Die Ortsweine sind schmeckbar eine Klasse darüber angesiedelt und rechtfertigen jedenfalls die moderate Preisdifferenz. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Lagenweine mit hochwertigen Naturkorken verschlossen. Die Weine lassen sich in entspannter Atmosphäre im Buschenschank verkosten, und modern eingerichtete Zimmer laden zu längerem Verweilen ein.

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2024 Grüner Veltliner Karmeliter
Weingut Hermann Moser
Kremstal

Gelbe Äpfel, etwas Baumrinde, Zitronenmelisse; saftige Mitte, trotz moderater Säure kerniger Unterbau, ausgiebig Stoff und Frucht; offenherzig, trinkanimierend.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Hermann Moser
Kremstal

Martin und Carmen Moser
3495 Rohrendorf
Wienerstraße 4

Es gibt wohl nicht viele Familien, die auf eine 400-jährige Tradition in Sachen Weinbau zurückblicken können und auch heute weiterhin erfolgreich agieren. Martin Moser und seine charmante Carmen repräsentieren die 23. Generation und kümmern sich verantwortungsvoll um ihr Weingut und sämtliche Ressourcen, die ihnen Mutter Natur schenkt. Mit der aus tiefgründigem Löss bestehenden Riede Gebling in Rohrendorf bei Krems hat man aber auch eine Toplage zur Verfügung, und der Kundenstock, den man betreut, reicht von Amerika bis Hongkong. Allein 70 % des jährlichen Ertrags fließen in den Export. Naturnahe bewirtschaftet wird seit langem, ab heuer und mit dem Jahrgang 2024 ist man nun auch biozertifiziert. Fast könnte man sagen, „wie erwartet“ hat Martin Moser auch in diesem Jahr wieder einige Weinpretiosen aus dem nicht ganz so einfachen Jahrgang herausgekitzelt. Schon der Grüne Veltliner Karmeliterberg offenbart sich als veritabler Preis-Leistungshit, sein Sortenkollege vom Kaiserberg zeigt sich, zusammen mit dem Riesling aus der gleichen Lage, als jeweils sortentypisches Kleinod mit hohem Trinkanimo. Absolute Königsklasse vermitteln der mit einem Jahr Verspätung in den Verkauf kommende Riesling Kellerterrassen sowie eine hochelegante, generöse Welschriesling Trockenbeerenauslese. Und wer etwas Neues, Spannendes verkosten möchte, tue das bitte mit dem V genannten Viognier, der mit unglaublicher Fruchtfülle punktet und trotz extrem niedriger Säure auch über viel Frische und Geschmeidigkeit verfügt. Unbedingt probieren sollte man auch den aus vollreifem Traubengut stammenden Gelben Muskateller, den wir für einen der besten des Jahrgangs halten.

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2024 Gemischter Satz
Weingut Frotzler
Weinviertel

(GV/FV/GM/MT) Vielschichtiges Frucht-Bukett nach Grapefruit, Muskat, Ribisel, frische Trauben, mittlere Viskosität, gehaltvoll, rassig und lang.

Weißwein
Gemischter Satz
€€
Schraubverschluss

Weingut Frotzler
Weinviertel

Lukas Frotzler
2073 Schrattenthal
Schrattenthal 10

„Winzer bin ich geworden, weil es mir Spaß macht, mit dem Rebstock zu arbeiten – zuerst im Weingarten, danach im Keller. Es ist etwas Faszinierendes, dabei zu sein und mit seiner Handschrift mitzuhelfen, wenn gute Weine entstehen“, so Lukas Frotzler. „Ich bin bestrebt, gute Weine zu machen mit allem, was dazu gehört – fruchtige, zugängliche Qualitäten, für jeden verständlich, wunderbar trinkbar für alle Genießer.“ Das Weingut von Lukas Frotzler liegt in der kleinsten Weinstadt Österreichs, in Schrattenthal, in vierter Generation wird hier der Weinbau kultiviert. Beste Voraussetzungen für ansprechende Weine bieten die sandig-schottrigen Südlagen des Gebietes, wie Kalvarienberg, Steinbreiten oder Äußere Bergen, und das ausgewogene, trockene Klima. Besonderen Wert legt man auf die Hauptrebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Zweigelt und Blauer Burgunder, aus denen man mit qualitätsorientiertem Rebschnitt und fachgerechtem Ausbau sortentypische, lebendige und fein-würzige Weißweine sowie fruchtbetonte, gaumenfreundliche, aromatische Rotweine in die Flaschen bringt. Das Angebot wird mit einem Sauvignon Blanc Schaumwein, einem Zweigelt Rosé Sekt und einem Grüner Veltliner Eiswein abgerundet. Gerade die Reserve-Weine liegen Lukas Frotzler am Herzen, und werden in Zukunft forciert, da die Weine mit besserer Reife und längerer Haltbarkeit auch nach längerer Lagerzeit ihr volles Potential zur Geltung bringen sollen. Als wunderbares Beispiel wurde noch ein Zweigelt Reserve 2006 verkostet, der sich im großen Glas als gereifte „Aroma-Bombe“ präsentierte.

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2024 Gelber Muskateller
Weingut Pass
Weinviertel

Trockener, leichter Weißwein mit typischem Duft nach Holunderblüten, Zitrus, Muskatellertrauben, frisch, saftig, schlank, trinkfreudig und animierend im langen Abgang.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

Weingut Pass
Weinviertel

Gerald Pass
3722 Straning
Etzmannsdorf 11

Besucht man Gerald Pass auf seinem Weingut, lernt man einen sehr engagierten, freundlichen Winzer kennen, der mit viel Freude von seinem spannenden Beruf erzählt. Dabei war er Anfangs gar nicht so begeistert – das Interesse kam durch das Praktikum, die selbständige Arbeit mit viel Abwechslung in und durch die Natur. „Als Winzer ist man heute alles in einer Person – vom Hilfsarbeiter bis zum Marketingprofi!“ Auch der Umgang mit den Menschen, die sich für seine Weine interessieren, ist Gerald Pass sehr wichtig. Die Konsumenten geben die Richtung vor, welche Weine sie haben wollen, danach kann man sich richten. Mit dem Jahrgang 2024 ist Gerald Pass sehr zufrieden, da es zwar schwierige Voraussetzungen gab, doch die Natur es immer wieder gut ausgleicht. So wurde eben eine neue Grüner Veltliner-Lage in Waldnähe ausgepflanzt, um weiter die fruchtbetonten Weine kultivieren zu können. Als Grüner Veltliner- und Sauvignon Blanc-Fan schätzt der Winzer die Vielseitigkeit und den spannenden Reiz der beiden Rebsorten, er gestaltet seine Arbeit ausschließlich sinnvoll und mit Überzeugung, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. „Leidenschaft für den Weinbau soll man sehen und spüren, das ist mir wichtig“, sagt Gerald. „Wir Winzer müssen zusammenarbeiten, dadurch werden wir weitere Erfolge haben, auch am allgemeinen Niveau muss gearbeitet werden, dabei sind viele Erfahrungen wichtiger denn je.“

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2024 Gelber Muskateller Ried Trausseln
Weingut Frotzler
Weinviertel

Holunderblütenduft, erfrischende Zitrusnoten, Muskatellertrauben, leicht und schlank, sehr fruchtbetont, animierend-aromatischer Abgang.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€
Schraubverschluss

Weingut Frotzler
Weinviertel

Lukas Frotzler
2073 Schrattenthal
Schrattenthal 10

„Winzer bin ich geworden, weil es mir Spaß macht, mit dem Rebstock zu arbeiten – zuerst im Weingarten, danach im Keller. Es ist etwas Faszinierendes, dabei zu sein und mit seiner Handschrift mitzuhelfen, wenn gute Weine entstehen“, so Lukas Frotzler. „Ich bin bestrebt, gute Weine zu machen mit allem, was dazu gehört – fruchtige, zugängliche Qualitäten, für jeden verständlich, wunderbar trinkbar für alle Genießer.“ Das Weingut von Lukas Frotzler liegt in der kleinsten Weinstadt Österreichs, in Schrattenthal, in vierter Generation wird hier der Weinbau kultiviert. Beste Voraussetzungen für ansprechende Weine bieten die sandig-schottrigen Südlagen des Gebietes, wie Kalvarienberg, Steinbreiten oder Äußere Bergen, und das ausgewogene, trockene Klima. Besonderen Wert legt man auf die Hauptrebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Zweigelt und Blauer Burgunder, aus denen man mit qualitätsorientiertem Rebschnitt und fachgerechtem Ausbau sortentypische, lebendige und fein-würzige Weißweine sowie fruchtbetonte, gaumenfreundliche, aromatische Rotweine in die Flaschen bringt. Das Angebot wird mit einem Sauvignon Blanc Schaumwein, einem Zweigelt Rosé Sekt und einem Grüner Veltliner Eiswein abgerundet. Gerade die Reserve-Weine liegen Lukas Frotzler am Herzen, und werden in Zukunft forciert, da die Weine mit besserer Reife und längerer Haltbarkeit auch nach längerer Lagerzeit ihr volles Potential zur Geltung bringen sollen. Als wunderbares Beispiel wurde noch ein Zweigelt Reserve 2006 verkostet, der sich im großen Glas als gereifte „Aroma-Bombe“ präsentierte.

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2024 Grüner Veltliner
Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ungemein pfefferwürzig, dunkel, rauchig, Bratapfel, frische Säure, kernige Struktur, exotische Noten, nussig, engmaschig, etwas Mineralität, streng, gewisse Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Reinfeld
7081 Schützen am Gebirge
Haupstraße 19

Nach seinem beeindruckenden Aufstieg gehört Martin Reinfeld inzwischen zur Crème de la Crème des Burgenlandes. Seine Weine bieten Spannung pur. Da kommt ein 2023 Grüner Veltliner Ried Seeberg, der einen umhaut, ein Welschriesling, der ganz anders ist als die anderen. Da strahlt der Weissburgunder Ried Renkenschink. Da gibt es einen 2023 Blaufränkisch Burgenland, der besser ist als manche Weine mit höherer Appellation. Der 2022 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg setzt noch eines drauf. Der 2023 Sankt Laurent Ried Ungerberg hält sich prächtig, ebenso 2023 Syrah. 2023 Vier – 4 Rebsorten – 4 Lagen – 4 mal vinifiziert – ist der Klassiker des Hauses. Durchatmen ist angesagt – 2022 Divine – ein Blaufränkisch, der sich in einer eigenen Liga befindet. 2022 Steingarten, eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Ein überaus großzügiger Rotwein und immer Leithaberg. Ganz große Klasse. Beim 2021 Merlot könnte es dramatisch werden, falls mir jemand das Glas wegnehmen wollte. Da könnte ich für nichts mehr garantieren. Ein großartiger Rotwein aus diesem großen Jahrgang, der Maßstäbe setzt. Im Ranking der Burgenländischen Spitzenwinzer hat sich Martin Reinfeld fest etabliert.

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2024 Müller Thurgau
Weingut Maglock-Nagel
Kamptal

leicht, frisch, feines Bukett, Kernobst, weiße Blüten, Citrus, Kräuter, frische Säure, zarte Frucht, guter Druck, geradlinig, schön trocken, gute Länge. Ein wunderbarer Wein aus dieser – leider – aussterbenden Varietät.

Weißwein
Rivaner (Müller-Thurgau)
Schraubverschluss

Weingut Maglock-Nagel
Kamptal

Stefan Maglock
3491 Straß
Talstraße 116

Es sind beeindruckende Weine, die Stefan Maglock präsentiert. Er verfügt ausschließlich über Weingärten in seiner Heimatgemeinde Straß. Dort werden von ihm die besten Rieden bewirtschaftet wie Gaisberg, Wechselberg, Rosengartl, Hasel. Grüner Veltliner und Riesling sind die Leitsorten des Hauses. Doch überzeugen auch Müller Thurgau, Frühroter Veltliner und Weissburgunder sowie der 2021 Sankt Laurent. Hier wird der Weinstock nachhaltig unterstützt, mit angepasster Laubarbeit, artenreicher Begrünung und mit selektiver Handlese. Der Jahrgang 2024 war kein leichter. Im Winter Schneefall, der die trockenen Böden mit Feuchtigkeit versorgte. Februar und März waren milde Monate mit fast frühlingshaften Temperaturen. Der Austrieb der Reben war Anfang April ein Monat früher als im Vorjahr. Leider kam Mitte April ein Spätfrost, der die Erntemenge drastisch reduzierte. Ein warmer Sommer tat den Reben gut. Früher Lesebeginn im August. Man konnte in der ersten Septemberhälfte fast die gesamte Ernte einbringen. Ab dem 13. September kam es zu Starkregen und Hochwasser, was die Lese verzögerte. Überraschend war der Umstand, dass die Gesundheit der Trauben nach dem Regen nicht gelitten hat. Es ist ein Familiengut in 5. Generation mit 16 Hektar Rebfläche. Dass diese überragenden Weine die Geldbörse der Weinfreunde nicht über Gebühr belasten, sei der Familie Maglock-Nagel gedankt. Hier hat man viel Wein für eher wenig Geld.

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2023 Weisser Burgunder Muschelkalk
Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Zartes Bukett, Melone, Apfel, dezente Grapefruitnoten, frisch und schlank, eher leicht, elegant, feine Frucht, zart würzig, spielerische, transparente Struktur.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Zuschmann
2223 Martinsdorf
Winzerstraße 52

Else Zuschmann und Peter Schöfmann produzieren Schaumweine auf Weltklasse Niveau. Diese Schaumweine aus verschiedenen Rebsorten verweilen oft sehr lange auf der Feinhefe und verfügen über eine enorme Standfestigkeit. Ich war von den fünf verkosteten Schaumweinen hingerissen. Der 2022 Sekt Rosé Brut Reserve ist fantastisch. Ein 2021 Blanc de Noirs aus Pinot Noir plus etwa 5 % Pinot Meunier ist von höchst individuellem Ausdruck. Gewaltig präsentiert sich der 2021 Sekt Brut Große Reserve Chardonnay Ried Schrickenstein. Zwei Große Reserven vom Grüner Veltliner Brut Nature – 2020 sowie 2017 Goldkapsel – sind von seltener Feinheit, cremiger Textur und voller Reichtum. Bei den Topqualitäten im schäumenden Bereich besteht die Gefahr, dass sie die Stillweine etwas in den Schatten stellen. Doch bereits der 2023 Grüne Veltliner Löss überzeugt einen vom Gegenteil. Ebenfalls hochklassig ist der 2023 Grüner Veltliner Muschelkalk. Ich liebe den 2020 Weissburgunder Selection. Den nächsten Urlaub sollte ich in Martinsdorf andenken – man führt hier eine formidable Weinlodge & Greisslerei. Die neuen Schaumweinetiketten sind von gediegener Schönheit.

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2024 Muscaris Blattspiel
Weingut Koller
Südsteiermark

Feine Kräuternote, warm getönte Frucht blitzt durch; saftig, Traminer-artig, feinkörnige Säure, rote Zitrusfrüchte hinten, individuell.

Weißwein
Muscaris
Schraubverschluss

Weingut Koller
Südsteiermark

Andreas Aldrian
8442 Kitzeck im Sausal
Greith 11

Das Weingut Koller blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1800 ist es in Familienbesitz. Hoch oben an der Sausaler Weinstraße bei Kitzeck gelegen, bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Hügel des südsteirischen Weinlandes. Die Böden der steilen Weinrieden bestehen aus verwittertem Schiefer. Angebaut werden die klassischen Sorten der Südsteiermark wie Welschriesling, Weißburgunder, Morillon oder Sauvignon Blanc. Einen weiteren Schwerpunkt bilden pilzwiderstandsfähige Rebsorten, also Piwis wie Muscaris oder Blütenmuskateller. Das Sortiment in Rot besteht aus Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent. Gelesen wird möglichst spät. Die Kellertechnik ist state of the art. Zum Weingut gehört ein Buschenschank mit urigem Sitzgarten und prachtvollem Fernblick bis zu den Slowenischen Karawanken. Für entspannten Urlaub in erholsamer Ruhe gibt es zwei Ferienwohnungen. Die heuer verkosteten Weißweine sind balanciert und sortentypisch. Beim Sauvignon Blanc Schiefer ist der kristalline Boden gut zu erkennen, was in dieser Liga nicht selbstverständlich ist. Der Blaufränkisch Barrique ist ein feingliedriger Wein mit einem ungewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -
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