Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2024 Grüner Veltliner Der Hase
Weingut Oppelmayer
Carnuntum

Klassisches Pfefferl, dann Blumenwiese; feingliedrig und elegant, unkompliziert, sehr süffig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Oppelmayer
Carnuntum

Alexander Oppelmayer
2464 Göttlesbrunn
Kirchenstraße 9

Es tut sich etwas im Hause Oppelmayer: Sohn Alexander kehrt mit 31 Jahren in das heimische Weingut zurück. Mitgeholfen hat er schon immer, aber jetzt ist die Zeit gekommen, die Staffelübergabe vorzubereiten. Nicht so schwer, denn das Feld ist gut bestellt von Vater Franz. Sowohl bei Weiß- als auch Rotweinen versteht es der Winzer spielerisch leicht, Eleganz und Vielschichtigkeit selbst aus schwierigeren Jahren herauszuholen und die Weine auf eine lange Reise zu schicken. Faszinierend! Jeder Weißwein des Hauses steht qualitativ über den Dingen und besticht mit fairen Preisen. Die Zweigelt-Serie ist beeindruckend: Ausgehend vom typischen Rotrock über den gut strukturierten Rubin Carnuntum bis zum hochwertigen Haidacker und dem großen Schüttenberg, Jahrgang 2017! Darf es ein toller Merlot sein? Ja bitte, heißt ja schon Mythos! Das Flaggschiff des Hauses, der Matador 2021, ist endlich da und setzt einen fulminanten Schlusspunkt der diesjährigen Verkostung!

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2024 Sauvignon Blanc Andreas Unger
Weingut Unger
Neusiedlersee

Paprika, Stachelbeeren, Brennesseln, Holunder, das ganze Programm, animierende Grüntöne, präzise Säure, unglaublich frisch und lebendig, kühl, forsch und jugendlich.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weingut Unger
Neusiedlersee

Andreas Unger
7131 Halbturn
Quergasse 25

Andreas Unger macht Weine, die vor Finesse, Eleganz, Typizität und Mineralität nur so strotzen. Sind bei aller Klasse und Ausdrucksstärke immer voller Trinklust. Andreas ist für die Weine des elterlichen Weinguts verantwortlich und macht seine ureigenen unter dem Label „Andreas Unger“ – die mir durch die Bank gefallen. Der Rosé Ried Kaiserberg zeigte seine Klasse. Beim 2024 Heideboden Weiß gehen bei mir die Pferde durch. Man möchte nur eines – trinken, trinken … Ein attraktiver 2024 Sauvignon Blanc macht großen Spaß. Ernsthaft wird es beim 2022 Chardonnay Ried Kaiserberg. Die Rotweine sind formidabel. Der 2023 Zweigelt Kalk & Stein ist ungemein fein und gewinnt mit Luft enorm dazu. Eine hochwertige 2023 Cuvée namens Capello – das Flaggschiff des Hauses – ist voluminös, fast hedonistisch. Ganz fein präsentiert sich die 2023 Ried Kaiserberg, ein Zweigelt aus den ältesten Weingärten des Hauses. Finde ich hervorragend. Ein Wein der Herzen ist die 2023 Rotwein Cuvée Unter den Linden. Von verführerischem Charme und seidiger Frucht. Den Höhepunkt bilden die beiden Distelwiese, eine Parzelle auf der Ried Kaiserberg. Ein überaus eleganter 2022 Zweigelt und ein vollmundiger 2022 Merlot. Zwei verschiedene Stile, zwei beeindruckende Weine.

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2024 Grüner Veltliner Strass
Weingut Allram
Kamptal

Schöne Würze, elegante Wiesenblütennoten, ein wenig Zitrus, helle Anmutung; Zitrusnoten, knackig, ziemlich straff, lebhaft, kerniger Biss, hinten schlanker.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Allram
Kamptal

Allram
3491 Straß im Straßertale
Herrengasse 3

Tel. +43 2735 2232
Fax. -3
weingut@allram.at
www.allram.at

Ursprünglich eine gemischte Landwirtschaft, erfolgte der Wechsel zu einem reinen Weinbaubetrieb mit rund 12 Hektar Rebfläche bereits in den 1950er-Jahren unter Großvater Walter Allram. Vinophiler Fokus und höchstes Qualitätsstreben zeichneten auch die Folgegeneration in Gestalt von Tochter Michaela Haas-Allram und Erich Haas aus, die das Weingut nicht nur national an die Spitze führten und Mitglied der Österreichischen Traditionsweingüter wurden, sondern auch im Ausland rege tätig waren und in der Folge den Exportanteil auf 80 Prozent hochschraubten. Seit Mitte der vorigen Dekade zeichnet Lorenz Haas für die Weine des Weinguts Allram verantwortlich, Schwester Magdalena hat ihre eigene Weinpalette unter dem Namen Jugend kreiert. Das Strasser Weingut zählt schon seit Längerem zu den renommiertesten Betrieben im Kamptal, dennoch ist es Lorenz Haas gerade im Lauf der letzten Jahren gelungen, das Profil der Allram’schen Weine weiter zu schärfen. Der Winzer absolvierte im Lauf seiner Ausbildung etliche Praktika im In- und Ausland – Stationen waren Pfalz, Steiermark, Neuseeland, Südafrika und schließlich Wachau. Dort hatte er die Möglichkeit, Methoden und Techniken aus Alter und Neuer Welt kennenzulernen und die ihm geeignet erscheinenden Praktiken aus beiden Welten zu verbinden. So konnte er den hohen Qualitätsstandard nicht nur halten, sondern weiter steigern. Auch stilistisch hat es einen behutsamen Wandel gegeben, die Weine von heute zeigen ein Plus an Finesse bei gleichzeitig straffer und pointierter Struktur sowie ausgeprägter Mineralität. Der respektvolle Umgang mit der Natur ist schon seit langem Thema im Weingut Allram. Folglich war die 2016 von Lorenz eingeleitete Umstellung in Richtung biologischer Bewirtschaftung „nicht sehr schwer“, da die Eltern bereits wichtige Vorarbeit geleistet hätten. So waren Kompostausbringung und Begrünung schon seit langem Standard. Mit dem Jahrgang 2023 erfolgte die Zertifizierung als Bio-Weingut. Dann kam mit 2024 ein Jahr mit kaum bewältigbaren Herausforderungen, von denen die argen Spätfröste Mitte April sowie die sintflutartigen Niederschläge im September die negativen Spitzen darstellten. Mehr als 50 Prozent der Erntemenge gingen letztendlich verloren. So ein Jahrgang sei auch mental sehr herausfordernd, weil man alle Weingartenarbeiten trotz minimalen Behangs dennoch durchführen müsse. Anfangs etwas skeptisch, staunte Lorenz Allram dann über die letztendlich erreichte Qualität der 2024er-Weine. Insofern sei „so ein Jahrgang ganz gut, weil man sich da durch gute Qualität abheben“ könne. Im Weingarten wird auf Handarbeit größten Wert gelegt – vom Rebschnitt über Laubarbeit bis zur ausschließlich händisch durchgeführten Lese. Im Portfolio befinden sich Weingärten in etlichen der renommiertesten Lagen von Straß und Umgebung wie Hasel und Wechselberg, Kammerner Renner, Strasser und Zöbinger Gaisberg sowie Zöbinger Heiligenstein. Zu den wichtigen Lagen zählt aber auch die kalkreiche Ried Gautscher, wo hervorragende Burgunder und Chardonnays herkommen. Noch junger Zuwachs im Lageninventar ist die an der Südostflanke vom Gaisberg situierte, terrassierte Ried Lammberg, deren Lössboden mit Kalkanteil auf Schieferuntergrund höchst eigenständige Grüne Veltliner von hoher Qualität erbringen. Den Einstieg und das Mittelsegment im Sortiment bestreiten 2024er-Weine. Sie sind von Fruchttransparenz und gutem Grip und Biss geprägt, dabei etwas leichter als ihre Vorgänger. Im Bereich der Riedenweine ist der im Hause Allram hervorragend gelungene Jahrgang 2023 aktuell: Im Veltlinerbereich strahlt der Lammberg besonders hell, bei den famosen Rieslingen sind Gaisberg und Heiligenstein nah beieinander, beides Topweine. Die Burgundersorten nehmen im Weingut Allram eine Sonderstellung ein: Es startet mit dem fruchtigen Weißburgunder Papageno, geht weiter mit dem vor Saft und Kraft strotzenden Grauburgunder und endet mit dem konturierten, pikanten Stellar aus Chardonnay.

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2024 Grüner Veltliner Kamptal
Weingut Unger
Kremstal

Zart apfelfruchtig, feine Würze; fein und zugänglich, Äpfel, bisschen Pfirsiche, leicht verständlich.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Unger
Kremstal

Petra Unger
3511 Furth bei Göttweig
Lindengasse 22

Tel. +43 676 848622822
Fax. +43 2732 76801
office@ungerwein.at
www.ungerwein.at

Der Chemiker Wolfgang Unger legte 1964 den Grundstein für das heutige Weingut. Weil er als Hobby Wein machen wollte, kaufte er die charaktervolle Ried Hinters Kirchl in Stein. Gemeinsam mit seiner Frau Veronika expandierte er den kleinen Betrieb. Nach seinem frühen Tod im Jahr 1999 übernahm Petra Unger die Verantwortung für das elterliche Weingut. Die Absolventin der Universität für Bodenkultur in Wien verschaffte sich zuvor einen Überblick, was in der weiten Weinwelt so gemacht wird, unter anderem im Zuge eines Praktikums in Napa Valley. Sie ist Mitglied bei den Österreichischen Traditionsweingütern, kurz ÖTW. Seit 2010 gibt es eine Kooperation mit dem Weingut Josef Edlinger, um betriebswirtschaftliche Synergien zu nutzen. Für die Weinbereitung ist jeder selbst verantwortlich. Die Weingärten sind beidseits der Donau gelegen, der Großteil davon auf dem Hochplateau beim Göttweiger Berg, wo der Grüne Veltliner vorwiegend in tiefem Löss wurzelt, ausgenommen die mit vielen Steinen durchsetzte Ried Gottschelle. Die Böden der Rieden Gaisberg und Hinters Kirchl jenseits des großen Stromes bei Krems hingegen bestehen aus verwittertem kristallinem Gestein; hier steht der Riesling auf Terrassen mit Natursteinmauern.

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2024 Gemischter Satz
Bioweingut Groiß
Wagram

Verspielte ruhige Nase, viele Wiesenkräuter, Maschansker Apfel, Bergamotte, fester Gaumen, sehr trinkanimierende Säure und Gerbstoff, reife Birne, Stachelbeere, Ribisel, Johannisbeere, im Abgang ein fester Wein, der sich schon auf ein Essen freut.

Weißwein
Gemischter Satz
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Groiß
Wagram

Ing. Herbert und Karin Groiß
3701 Großweikersdorf
Kleinwiesendorf 24

Karin und Herbert Groiß lieben, was sie tun. Sie arbeiten eng mit der Natur, folgen ihren Rhythmen, greifen ihre Stärken auf und meißeln sie Jahr für Jahr weiter heraus – im Wein und im Leben. In dritter Generation führen sie das Weingut. Bio-Winzer im Herzen sind sie schon lange, offiziell seit 2019. Ihre Weingärten bewirtschaften sie bioLOGISCH, aus Überzeugung. Ziel ist ein lebendiger, widerstandsfähiger Weinberg, in dem Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und der Mensch im Einklang agieren. Wissen, das über Generationen gewachsen ist, und die Hand des Winzers, die den Boden berührt – das alles formt ein ganzheitliches Bild. Mit Genuss. Und frei nach ihrem Motto: „Das Leben ist schön – und wir sind mittendrin.“ Jahrgang 2024: natürlich fordernd, natürlich besonders. Das Lesejahr 2024 hatte es in sich. Spätfröste, Hagel, Hitzeperioden, Starkregen und Hochwasser forderten Mensch und Rebe gleichermaßen. Doch trotz aller Herausforderungen bringt der Jahrgang erfreuliche Qualitäten hervor. Die Weine zeigen sich feinfruchtig und würzig, mit moderatem Alkoholgehalt und einer präzisen eingebundenen, rassigen Säure. Sie strahlen vibrierende Frische aus, besitzen einen großartigen Trinkfluss und bringen dabei ausreichend Struktur und Tiefe mit – ein echtes Spiegelbild des Jahres und der Böden, auf denen sie wachsen. Terroir, das man schmeckt. Die Heimat der Weine ist ein kraftvoller Ort, eine von Weitem sichtbare, bis zu 20 Meter hohe Geländestufe an den Ufern der einstigen Urdonau. Hier türmt sich mächtiger, eiszeitlicher Löss, der mit dem pannonischen Klima eine einmalige Kombination bildet. Diese Bedingungen bringen Weine hervor, die aromatisch, feinwürzig, cremig und unverwechselbar sind. Jeder Wein trägt seine Handschrift auf dem Etikett – und zeigt Charakter im Glas. Die Serie des Jahrgangs 2024 präsentiert sich homogen, mit Ruhe, Präzision und Eleganz. Eine klar strukturierte Gerbstoff- und Säurebalance verleiht allen Weinen einen animierenden Trinkfluss. Besonders die Weine der Riede Steinberg profitieren von Zeit und Luft.

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2024 Sauvignon Blanc klassik
Winzerhof Leo Rögner
Weinviertel

Holunder, Cassis, sehr nervig, würzig; mittelkräftig, vielschichtige Fruchtnuancen, Holunderblüten, feine Säure, ansprechende Länge.

Weißwein
Sauvignon Blanc
Schraubverschluss

Winzerhof Leo Rögner
Weinviertel

Leo Rögner
2212 Großengersdorf
Kurze Zeile 62

Leo Rögner bewirtschaftet das Familienweingut in dritter Generation. Großengersdorf liegt im südlichen Weinviertel, östlich von Wolkersdorf. Die Reben stehen überwiegend auf Löss. Hier dominiert das pannonische Klima. Alle Weine passen in meine Lieblingskategorie: gut strukturierte Saufweine. Die drei Grünen Veltliner bieten in jeder Gewichtsklasse passenden Trinkgenuss. Die Aromasorten glänzen, egal ob es Gemischter Satz, Muskateller oder Sauvignon Blanc ist. Im roten Segment haben wir eine ernsthafte Leopold rot Grande Reserve 2022 und einen zwingend typischen Blaufränkisch Kohlberg 2023. Den Vogel schießt allerdings die Blaufränkisch Jungfernlese 2022 mit dem Namen Johanna ab: Vielschichtig und elegant – dieser Wein ist jetzt schon großartig und gibt damit ein Versprechen für die Zukunft ab. Vorfreude! Übrigens – die Rögners betreiben an jedem Samstag am Wiener Yppenmarkt einen Verkaufsstand und bieten dort ihre Weine, Obst und Fruchtsäfte an. Abschließend muss erwähnt werden, dass diese feinen Weine absolut fair kalkuliert sind.

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2024 Chardonnay Andreas Unger
Weingut Unger
Neusiedlersee

Birne, Kräuter, saftige Frucht, vollmundige Eleganz, schliffig, am Gaumen präsent mit Ausdruck und Länge. Ein feinfruchtiger Chardonnay mit gelbfruchtigen Aspekten und äußerst wohlschmeckend.

Weißwein
Chardonnay
€€
Schraubverschluss

Weingut Unger
Neusiedlersee

Andreas Unger
7131 Halbturn
Quergasse 25

Andreas Unger macht Weine, die vor Finesse, Eleganz, Typizität und Mineralität nur so strotzen. Sind bei aller Klasse und Ausdrucksstärke immer voller Trinklust. Andreas ist für die Weine des elterlichen Weinguts verantwortlich und macht seine ureigenen unter dem Label „Andreas Unger“ – die mir durch die Bank gefallen. Der Rosé Ried Kaiserberg zeigte seine Klasse. Beim 2024 Heideboden Weiß gehen bei mir die Pferde durch. Man möchte nur eines – trinken, trinken … Ein attraktiver 2024 Sauvignon Blanc macht großen Spaß. Ernsthaft wird es beim 2022 Chardonnay Ried Kaiserberg. Die Rotweine sind formidabel. Der 2023 Zweigelt Kalk & Stein ist ungemein fein und gewinnt mit Luft enorm dazu. Eine hochwertige 2023 Cuvée namens Capello – das Flaggschiff des Hauses – ist voluminös, fast hedonistisch. Ganz fein präsentiert sich die 2023 Ried Kaiserberg, ein Zweigelt aus den ältesten Weingärten des Hauses. Finde ich hervorragend. Ein Wein der Herzen ist die 2023 Rotwein Cuvée Unter den Linden. Von verführerischem Charme und seidiger Frucht. Den Höhepunkt bilden die beiden Distelwiese, eine Parzelle auf der Ried Kaiserberg. Ein überaus eleganter 2022 Zweigelt und ein vollmundiger 2022 Merlot. Zwei verschiedene Stile, zwei beeindruckende Weine.

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2024 Grüner Veltliner Classic
Bioweingut Groiß
Wagram

Geradlinige Grüner Veltliner Nase, Wiesenkräuter, gelber Apfel, Limettenzesten, kompakter trinkfreudiger Gaumen, floral, zitrisch, ganz feiner rosa Pfeffer, stützender leichter Gerbstoff mit animierender Säurestruktur, ein ganz feiner Vertreter aus dem Wagram, der Trinkfreude bringt.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Groiß
Wagram

Ing. Herbert und Karin Groiß
3701 Großweikersdorf
Kleinwiesendorf 24

Karin und Herbert Groiß lieben, was sie tun. Sie arbeiten eng mit der Natur, folgen ihren Rhythmen, greifen ihre Stärken auf und meißeln sie Jahr für Jahr weiter heraus – im Wein und im Leben. In dritter Generation führen sie das Weingut. Bio-Winzer im Herzen sind sie schon lange, offiziell seit 2019. Ihre Weingärten bewirtschaften sie bioLOGISCH, aus Überzeugung. Ziel ist ein lebendiger, widerstandsfähiger Weinberg, in dem Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und der Mensch im Einklang agieren. Wissen, das über Generationen gewachsen ist, und die Hand des Winzers, die den Boden berührt – das alles formt ein ganzheitliches Bild. Mit Genuss. Und frei nach ihrem Motto: „Das Leben ist schön – und wir sind mittendrin.“ Jahrgang 2024: natürlich fordernd, natürlich besonders. Das Lesejahr 2024 hatte es in sich. Spätfröste, Hagel, Hitzeperioden, Starkregen und Hochwasser forderten Mensch und Rebe gleichermaßen. Doch trotz aller Herausforderungen bringt der Jahrgang erfreuliche Qualitäten hervor. Die Weine zeigen sich feinfruchtig und würzig, mit moderatem Alkoholgehalt und einer präzisen eingebundenen, rassigen Säure. Sie strahlen vibrierende Frische aus, besitzen einen großartigen Trinkfluss und bringen dabei ausreichend Struktur und Tiefe mit – ein echtes Spiegelbild des Jahres und der Böden, auf denen sie wachsen. Terroir, das man schmeckt. Die Heimat der Weine ist ein kraftvoller Ort, eine von Weitem sichtbare, bis zu 20 Meter hohe Geländestufe an den Ufern der einstigen Urdonau. Hier türmt sich mächtiger, eiszeitlicher Löss, der mit dem pannonischen Klima eine einmalige Kombination bildet. Diese Bedingungen bringen Weine hervor, die aromatisch, feinwürzig, cremig und unverwechselbar sind. Jeder Wein trägt seine Handschrift auf dem Etikett – und zeigt Charakter im Glas. Die Serie des Jahrgangs 2024 präsentiert sich homogen, mit Ruhe, Präzision und Eleganz. Eine klar strukturierte Gerbstoff- und Säurebalance verleiht allen Weinen einen animierenden Trinkfluss. Besonders die Weine der Riede Steinberg profitieren von Zeit und Luft.

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2023 Long Steff Cuvée klassik
Winzerhof Leo Rögner
Weinviertel

(ZW/RÖ) Eine unkomplizierte Cuvée aus Zweigelt und Rösler. Herbwürzig und feinfruchtig; Kirsche, viel Rösler mit Waldbeeren und festem Tanningerüst.

Rotwein
Cuvée Rot
Schraubverschluss

Winzerhof Leo Rögner
Weinviertel

Leo Rögner
2212 Großengersdorf
Kurze Zeile 62

Leo Rögner bewirtschaftet das Familienweingut in dritter Generation. Großengersdorf liegt im südlichen Weinviertel, östlich von Wolkersdorf. Die Reben stehen überwiegend auf Löss. Hier dominiert das pannonische Klima. Alle Weine passen in meine Lieblingskategorie: gut strukturierte Saufweine. Die drei Grünen Veltliner bieten in jeder Gewichtsklasse passenden Trinkgenuss. Die Aromasorten glänzen, egal ob es Gemischter Satz, Muskateller oder Sauvignon Blanc ist. Im roten Segment haben wir eine ernsthafte Leopold rot Grande Reserve 2022 und einen zwingend typischen Blaufränkisch Kohlberg 2023. Den Vogel schießt allerdings die Blaufränkisch Jungfernlese 2022 mit dem Namen Johanna ab: Vielschichtig und elegant – dieser Wein ist jetzt schon großartig und gibt damit ein Versprechen für die Zukunft ab. Vorfreude! Übrigens – die Rögners betreiben an jedem Samstag am Wiener Yppenmarkt einen Verkaufsstand und bieten dort ihre Weine, Obst und Fruchtsäfte an. Abschließend muss erwähnt werden, dass diese feinen Weine absolut fair kalkuliert sind.

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2024 Scheurebe
Weingut Frühwirth
Vulkanland Steiermark

Duftig, elegante Aromen von Zitrus und Steinobst, gewisse Würze; recht saftig, viel Frucht, etwas Trockenfrüchte, lebhaft, süffiger Typ.

Weißwein
Scheurebe (Sämling 88)
€€
Schraubverschluss

Weingut Frühwirth
Vulkanland Steiermark

Frühwirth
8493 Klöch
Deutsch Haseldorf 46

Die Sortenschwerpunkte im Weingut Frühwirth sind ganz klar auf das Klöcher Terroir ausgerichtet: Pinot Blanc und Morillon verkörpern die burgundische Komponente, den aromatischen Zweig deckt man einerseits mit Sauvignon Blanc ab, als Primus fungiert auch hier selbstverständlich der Traminer. Doch auch die ampelografischen Nebengeräusche sind hörenswert und kostbar. Dazu gehört am Hof auch der Rotwein, dem hier schon seit langem besondere Aufmerksamkeit zuteil wird. Darüberhinaus gibt es noch auf DAC-Gebietsebene bzw. für darin nicht erfasste Sorten unter der Herkunft Steiermark einige aromatische Schmankerl sowie Welschresling und Gemischter Satz. Der 15 Hektar Betrieb, der im vergangenen Jahr 1,6 Hektar Top-Weingärten dazubekommen hat, wird familiär geschaukelt. Während Marianne und Fritz senior die Elterngeneration repräsentieren, wird das Weingut schon seit langer Zeit von deren engagiertem Sohn Fritz junior gemeinsam mit seiner Frau Lisa geführt. Die Jugend scharrt aber schon in den Startlöchern: Nach Abschluss der HBLA Klosterneuburg und Praktikum in der Pfalz bei Christmann übernimmt der ältere Sohn Maximilian bereits diverse Tätigkeiten im Betrieb und hat auch schon seinen eigenen Wein gekeltert, Bruder Niki schließt heuer in Klosterneuburg ab. Das Weingut Frühwirth ist Mitglied der Eruptionswinzer, die vor einigen Jahren in Zusammenarbeit mit dem renommierten landwirtschaftlichen Prüfinstitut Lacon eine Lagenklassifizierung durchführen ließ. Dementsprechend sind etwa die Riedenweine von Kratzer und Klöcher Rosenberg sowie Hochwarth als Erste Lage Eruption klassifiziert. Zusätzlich gibt es für einige Premiumweine die Bezeichnung Koasasteffl (familiärer Vulgo-Name) sowie hin und wieder eine Vinothekfüllug.ps

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2024 Weißburgunder classic
Weingut Pongratz
Südsteiermark

Frisch, grüne Äpfel, Birnen; saftig, fruchtbetont, angenehme Säure, mittleres Gewicht, sortentypisch.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Pongratz
Südsteiermark

Markus Pongratz
8462 Gamlitz/Kranachberg
Sonnleitenweg 73

Das Weingut Pongratz blickt auf eine lange Tradition zurück; gegründet wurde es bereits 1698. Im Jahr 2008 haben Markus Pongratz und seine Frau Sabine den Familienbetrieb übernommen. Er liegt hoch oben am Kranachberg bei Gamlitz. „Ein Ort, der Himmel und Erde verbindet. Sobald der Morgennebel weicht und Sonnenstrahlen unsere Weinreben beleuchten, entfaltet sich die Magie“, kommt Markus Pongratz ins Schwärmen. Schon in jungen Jahren fiel uns der Winzer durch die feine Linie seiner Weine auf. Die Bodenbeschaffenheit und die Lage seiner Rieden begünstigen diese Stilistik. Die Ried Hochberg weist einen sandig-lehmigen, leicht kalkhaltigen und von Schotter durchzogenen Boden auf. Der sandige Schotter der Lage Kranachberg ist wasserdurchlässig, er enthält salzige Minerale. Eine Klasse für sich sind die Premiumweine Schwalbenhimmel aus der Ried Hochberg. Sie liegen zwei Jahre auf der Feinhefe in neuen Barriques, auf eine Batonnage wird bewusst verzichtet. Ihnen ist Reservecharakter zu attestieren. Die heuer vorgestellten Weine sind allesamt feingliedrig, keiner ist plakativ. Besonders deutlich kommt der Lagencharakter bei den Weinen von der Ried Hochberg zur Geltung. So präzise und erkennbar hat Markus Pongratz die Lage noch nie herausgearbeitet.

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2023 Weißburgunder Ried Hochberg
Weingut Pongratz
Südsteiermark

Freundlich, zarte Fruchtaromen erinnern an Birnen, Prise Haselnüsse; schließt nahtlos an, feingliedrig, ausgewogen, Trinkfluss, absolut stimmig.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€
Schraubverschluss

Weingut Pongratz
Südsteiermark

Markus Pongratz
8462 Gamlitz/Kranachberg
Sonnleitenweg 73

Das Weingut Pongratz blickt auf eine lange Tradition zurück; gegründet wurde es bereits 1698. Im Jahr 2008 haben Markus Pongratz und seine Frau Sabine den Familienbetrieb übernommen. Er liegt hoch oben am Kranachberg bei Gamlitz. „Ein Ort, der Himmel und Erde verbindet. Sobald der Morgennebel weicht und Sonnenstrahlen unsere Weinreben beleuchten, entfaltet sich die Magie“, kommt Markus Pongratz ins Schwärmen. Schon in jungen Jahren fiel uns der Winzer durch die feine Linie seiner Weine auf. Die Bodenbeschaffenheit und die Lage seiner Rieden begünstigen diese Stilistik. Die Ried Hochberg weist einen sandig-lehmigen, leicht kalkhaltigen und von Schotter durchzogenen Boden auf. Der sandige Schotter der Lage Kranachberg ist wasserdurchlässig, er enthält salzige Minerale. Eine Klasse für sich sind die Premiumweine Schwalbenhimmel aus der Ried Hochberg. Sie liegen zwei Jahre auf der Feinhefe in neuen Barriques, auf eine Batonnage wird bewusst verzichtet. Ihnen ist Reservecharakter zu attestieren. Die heuer vorgestellten Weine sind allesamt feingliedrig, keiner ist plakativ. Besonders deutlich kommt der Lagencharakter bei den Weinen von der Ried Hochberg zur Geltung. So präzise und erkennbar hat Markus Pongratz die Lage noch nie herausgearbeitet.

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2024 Grüner Veltliner Steinfeder Stab
Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Kühle Frucht von grünen Birnen, duftig, zart aromatisch, ziemlich expressiv, ausgewogen; knackig, erfrischend, saftige Mitte, schöne Frucht, süffig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Naturkork

Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Mathias Hirtzberger
3610 Wösendorf
Hauptstraße 142

Mathias und Hanna Hirtzbergers Qualitätsweingut in Wösendorf stellt eine echte Bereicherung für die Wachau dar. Dabei erfolgte der Starschuss der Weinhofmeisterei Hirtzberger erst vor elf Jahren –und schon innerhalb kurzer Zeit gelang der Aufstieg in die Wachauer Elite. Begonnen hatte alles mit dem Jahrgang 2014, als die ersten Weine aus Wösendorfer Weingärten vinifiziert wurden. In den ersten Jahren diente die ehemalige Weingartenhofmeisterei des Stifts St. Florian in Oberösterreich als Stammhaus, in der auch seit damals Hartmuth Rameder und Erwin Windhaber das exzellente Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger führen. 2019 übersiedelte der Betrieb in ein ganz neues, nur wenige 100 Meter vom Stammhaus entferntes, Weingut. Das Erfolgspaar Mathias und Hanna Hirtzberger ergänzt sich auf ideale Weise. Auf der einen Seite arbeiten sie mit Genauigkeit und Akribie, andererseits legen sie aber auch eine kreative Lockerheit an den Tag. Das spiegelt sich auch irgendwie in ihren Weinen wider, die eigenständig und charaktervoll sind und die in den jüngsten Jahren in Sachen Eleganz weiter zugelegt haben. 2024 war durch den frühen Austrieb, ein darauffolgendes Spätfrostereignis und durch eine relativ frühe Blüte gekennzeichnet, die Reife schritt im sehr warmen Sommer zügig voran. Eine Verzögerung brachten die massiven Niederschläge Mitte September, die zum Glück von kühlen Temperaturen begleitet wurden. Die Entwicklung war aber bis dahin schon relativ weit fortgeschritten, so dass in der folgenden Schönwetterperiode ab 17. September Trauben von guter physiologischer Beschaffenheit geerntet werden konnten. Trotz Regens hat der Weinjahrgang „warme Attribute, die Säure liegt eher niedrig“, charakterisiert Mathias den Jahrgang. Grüner Veltliner (70 %) und Riesling (30 %) dominieren die gutseigenen Rebflächen, zudem gibt es eine kleine Menge an Muskateller. Erfreulicherweise wird in der Weinhofmeisterei alljährlich der Steinfeder gehuldigt und diese bietet in Gestalt des Stab aus Grüner Veltliner stets einen vergnügten Einstieg in die Serie. Das Traubenmaterial für das Veltliner Federspiel Treu stellt einen Querschnitt der verschiedenen Lagen in der Ortschaft dar: Mehrheitlich stammen die Trauben aus höher gelegenen Weingärten von Postaller, Gaisberg und Kollmütz, ergänzt durch Trauben aus der Ebene und dazwischen. Der 2024er ist ein Musterbeispiel für seine Kategorie. Den Einstieg in die Smaragde aus dieser Sorte bietet der würzige wie saftige Greif, der gänzlich aus Hang- bzw. Terrassenlagen aus Postaller, Gaisberg und Kollmütz stammt. Der herzhafte Spitaler Smaragd stammt von den ersten Terrassen am Hangfuß des Ried Kollmitz, wo reiner ockerfarbener Lössboden vorherrscht. Die Spitze bildet allerdings der ungemein präzise Vertreter von der Ried Kollmütz, wo eine Auflage von etwas braunem Löss auf sandigem Boden mit vielen Steinen auf Urgestein (Gneis) besteht. Den Einstieg zu den Rieslingen bietet das fruchtbetonte Federspiel Zier, das aus verschiedenen Weingärten in Weißenkirchen stammt. Von den Riesling-Smaragden wurde der ehemals nach der Subriede Bach benannte Vertreter in den nach der Mutterriede Gaisberg bezeichneten Wein integriert. Aus der höher gelegenen, exponierten Ried Kollmitz, wo auch ein kleinbeeriger und dickschaliger Klon auf relativ kargem Boden steht, stammt ein ziselierter, mineralischer und zugleich extraktsüßer Riesling. Herausragend in der Serie sind diie Smaragde Grüner Veltliner Kollmütz und Riesling Kollmitz, die nur ganz knapp an der Fünf-Sterne-Hürde scheiterten; Top ist nur eine Frage der Zeit.ps

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2024 Riesling
Bioweingut Groiß
Wagram

Animierende Limette, Pfirsich, weiße Himbeere, mundfüllender Gaumen, ausgereifte Frucht wie in der Nase, lebendige Säurestruktur mit Fruchtsüße, gute Balance, dieser Wein bringt in jedes Menü den gewissen Kick.

Weißwein
Riesling
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Groiß
Wagram

Ing. Herbert und Karin Groiß
3701 Großweikersdorf
Kleinwiesendorf 24

Karin und Herbert Groiß lieben, was sie tun. Sie arbeiten eng mit der Natur, folgen ihren Rhythmen, greifen ihre Stärken auf und meißeln sie Jahr für Jahr weiter heraus – im Wein und im Leben. In dritter Generation führen sie das Weingut. Bio-Winzer im Herzen sind sie schon lange, offiziell seit 2019. Ihre Weingärten bewirtschaften sie bioLOGISCH, aus Überzeugung. Ziel ist ein lebendiger, widerstandsfähiger Weinberg, in dem Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und der Mensch im Einklang agieren. Wissen, das über Generationen gewachsen ist, und die Hand des Winzers, die den Boden berührt – das alles formt ein ganzheitliches Bild. Mit Genuss. Und frei nach ihrem Motto: „Das Leben ist schön – und wir sind mittendrin.“ Jahrgang 2024: natürlich fordernd, natürlich besonders. Das Lesejahr 2024 hatte es in sich. Spätfröste, Hagel, Hitzeperioden, Starkregen und Hochwasser forderten Mensch und Rebe gleichermaßen. Doch trotz aller Herausforderungen bringt der Jahrgang erfreuliche Qualitäten hervor. Die Weine zeigen sich feinfruchtig und würzig, mit moderatem Alkoholgehalt und einer präzisen eingebundenen, rassigen Säure. Sie strahlen vibrierende Frische aus, besitzen einen großartigen Trinkfluss und bringen dabei ausreichend Struktur und Tiefe mit – ein echtes Spiegelbild des Jahres und der Böden, auf denen sie wachsen. Terroir, das man schmeckt. Die Heimat der Weine ist ein kraftvoller Ort, eine von Weitem sichtbare, bis zu 20 Meter hohe Geländestufe an den Ufern der einstigen Urdonau. Hier türmt sich mächtiger, eiszeitlicher Löss, der mit dem pannonischen Klima eine einmalige Kombination bildet. Diese Bedingungen bringen Weine hervor, die aromatisch, feinwürzig, cremig und unverwechselbar sind. Jeder Wein trägt seine Handschrift auf dem Etikett – und zeigt Charakter im Glas. Die Serie des Jahrgangs 2024 präsentiert sich homogen, mit Ruhe, Präzision und Eleganz. Eine klar strukturierte Gerbstoff- und Säurebalance verleiht allen Weinen einen animierenden Trinkfluss. Besonders die Weine der Riede Steinberg profitieren von Zeit und Luft.

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2024 Gemischter Satz
Weingut Manfred Steinschaden
Kamptal

Vielschichtig, von Äpfeln über helles Steinobst bis zu Kräuternoten; schließt aromatisch nahtlos an, feines Säurespiel, lebendig, mittleres Gewicht, Trinkfluss, zugänglich.

Weißwein
Gemischter Satz
Schraubverschluss

Weingut Manfred Steinschaden
Kamptal

Manfred Steinschaden
3553 Schiltern
Obere Straße 32

Tel. +43 2734 8224
Fax. +43 2734 8224
info@weingut-steinschaden.at
www.weingut-steinschaden.at

„Wein ist mehr als ein Produkt, es ist eine Familientradition“, lautet das klare Bekenntnis der Familie Steinschaden. Aktuell führt Manfred Steinschaden Regie, unterstützt von seiner Frau Sabine und den Eltern Hermine und Johann. Mit den Söhnen Alexander und Simon steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern. Als Leitsorten fungieren Grüner Veltliner und Riesling, daneben werden Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Zweigelt und Gemischter Satz kultiviert. Großen Wert legt die Familie auf nachhaltige Bewirtschaftung. Die warme und windgeschützte Ried Käferberg ist prädestiniert für Grünen Veltliner. Der Untergrund ist abwechslungsreich, auf engstem Raum finden sich kristalline Gesteine wie Amphibolit, Gneis und Schiefer, Tonmergel und Kies. In der Ried Fahnberg wurzeln die Reben in verwitterten Gesteinen der Böhmischen Masse wie Gneis, Quarzit, Amphibolit und Serpentinit. Der Boden ist trocken und sandig mit hohem Grobanteil. Stellenweise ist auch Löss anzutreffen. Die heuer vorgestellte Serie ist sorten- und herkunftstypisch. Die Preisgestaltung ist ausgesprochen fair. Eine eigene Stellung nehmen der Grüne Veltliner Ried Dichand und der Weißburgunder Gold ein, beide sind ungewöhnlich kraftvoll und fast monolithisch.

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2022 Cabernet Sauvignon & Merlot Cuvée
Bioweingut Groiß
Wagram

Ein Wein, der von Anfang an nur eine Richtung kennt, kraftstrotzend, Wildkirsche, Johannisbeere, Lakritze, weiße Schokolade, ausgereiftes Tannin, ohne aufdringlich zu sein, dunkle röstige Aromen vom Holzeinsartz, etwas Süße, ein Rotwein, der mit Zeit sicher noch homogener wird.

Rotwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Groiß
Wagram

Ing. Herbert und Karin Groiß
3701 Großweikersdorf
Kleinwiesendorf 24

Karin und Herbert Groiß lieben, was sie tun. Sie arbeiten eng mit der Natur, folgen ihren Rhythmen, greifen ihre Stärken auf und meißeln sie Jahr für Jahr weiter heraus – im Wein und im Leben. In dritter Generation führen sie das Weingut. Bio-Winzer im Herzen sind sie schon lange, offiziell seit 2019. Ihre Weingärten bewirtschaften sie bioLOGISCH, aus Überzeugung. Ziel ist ein lebendiger, widerstandsfähiger Weinberg, in dem Pflanzen, Tiere, Mikroorganismen und der Mensch im Einklang agieren. Wissen, das über Generationen gewachsen ist, und die Hand des Winzers, die den Boden berührt – das alles formt ein ganzheitliches Bild. Mit Genuss. Und frei nach ihrem Motto: „Das Leben ist schön – und wir sind mittendrin.“ Jahrgang 2024: natürlich fordernd, natürlich besonders. Das Lesejahr 2024 hatte es in sich. Spätfröste, Hagel, Hitzeperioden, Starkregen und Hochwasser forderten Mensch und Rebe gleichermaßen. Doch trotz aller Herausforderungen bringt der Jahrgang erfreuliche Qualitäten hervor. Die Weine zeigen sich feinfruchtig und würzig, mit moderatem Alkoholgehalt und einer präzisen eingebundenen, rassigen Säure. Sie strahlen vibrierende Frische aus, besitzen einen großartigen Trinkfluss und bringen dabei ausreichend Struktur und Tiefe mit – ein echtes Spiegelbild des Jahres und der Böden, auf denen sie wachsen. Terroir, das man schmeckt. Die Heimat der Weine ist ein kraftvoller Ort, eine von Weitem sichtbare, bis zu 20 Meter hohe Geländestufe an den Ufern der einstigen Urdonau. Hier türmt sich mächtiger, eiszeitlicher Löss, der mit dem pannonischen Klima eine einmalige Kombination bildet. Diese Bedingungen bringen Weine hervor, die aromatisch, feinwürzig, cremig und unverwechselbar sind. Jeder Wein trägt seine Handschrift auf dem Etikett – und zeigt Charakter im Glas. Die Serie des Jahrgangs 2024 präsentiert sich homogen, mit Ruhe, Präzision und Eleganz. Eine klar strukturierte Gerbstoff- und Säurebalance verleiht allen Weinen einen animierenden Trinkfluss. Besonders die Weine der Riede Steinberg profitieren von Zeit und Luft.

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2024 Ried Alsegg Riesling
Weingut Mayer am Pfarrplatz
Wien

Schon sehr präsent und offenherzig, Physalis und Ringlotten in der Nase, rund und saftig, recht ausgewogen und sanft strömend, aber nicht so kernig wie sonst, ziemlich weich im Abgang, sollte von etwas Flaschenreife noch profitieren.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Mayer am Pfarrplatz
Wien

Gerhard J. Lobner
1190 Wien
Pfarrplatz 2

Auch heuer hat das innovative Team dieses Wiener Traditionsbetriebes ganze Arbeit geleistet, was sich schon im hohen Niveau der Gebiets- und Ortsweine ausdrückt. Die 2023er Lagenweine aus Wiener Gemischtem Satz geben den reizvollen Kontrast der zwar nahe gelegenen und doch so verschieden gearteten Nussberger Toprieden Preussen und Langteufel bestens wieder. Immer besser gelingt es auch, die sehr individuellen Attribute herauszuarbeiten, die den Charakter des Grinzinger Veltliners prägen. Zum Riesling-Quartett lässt sich feststellen, dass der Ortswein vom Nussberg Jahr für Jahr besser reüssiert und der Preussen die gewohnt souveräne Vorstellung liefert. Schon im Vorjahr wurde ja der begehrte Weiße Marmor-Riesling mit der Höchstwertung von fünf Sternen bedacht. Da der noch unentwickelte 2024er derzeit noch der Flaschenreife entgegensieht, hat sich diesbezüglich heuer eine gewisse Lücke aufgetan. Dafür gibt es eine Neuheit in Gestalt eines lagenreinen Rieslings von der legendären Nussberger Riede Rosengartel, der eine wertvolle Bereicherung darstellt. Mit seinem zartgliedrigen, hellfruchtigen Auftritt und seiner schlanken Eleganz schreibt er gleichsam ein weiteres Kapitel in der langjährigen Mayer’schen Riesling-Historie.

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2024 Weißburgunder
Weingut Manfred Steinschaden
Kamptal

Dezent, Hauch Birnen und frisches Weißbrot, tief im Glas nussig; schließt aromatisch an, beschwingt ohne Vordergründigkeit, feine Säure, mittleres Gewicht.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
Schraubverschluss

Weingut Manfred Steinschaden
Kamptal

Manfred Steinschaden
3553 Schiltern
Obere Straße 32

Tel. +43 2734 8224
Fax. +43 2734 8224
info@weingut-steinschaden.at
www.weingut-steinschaden.at

„Wein ist mehr als ein Produkt, es ist eine Familientradition“, lautet das klare Bekenntnis der Familie Steinschaden. Aktuell führt Manfred Steinschaden Regie, unterstützt von seiner Frau Sabine und den Eltern Hermine und Johann. Mit den Söhnen Alexander und Simon steht der Nachwuchs bereits in den Startlöchern. Als Leitsorten fungieren Grüner Veltliner und Riesling, daneben werden Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Gelber Muskateller, Zweigelt und Gemischter Satz kultiviert. Großen Wert legt die Familie auf nachhaltige Bewirtschaftung. Die warme und windgeschützte Ried Käferberg ist prädestiniert für Grünen Veltliner. Der Untergrund ist abwechslungsreich, auf engstem Raum finden sich kristalline Gesteine wie Amphibolit, Gneis und Schiefer, Tonmergel und Kies. In der Ried Fahnberg wurzeln die Reben in verwitterten Gesteinen der Böhmischen Masse wie Gneis, Quarzit, Amphibolit und Serpentinit. Der Boden ist trocken und sandig mit hohem Grobanteil. Stellenweise ist auch Löss anzutreffen. Die heuer vorgestellte Serie ist sorten- und herkunftstypisch. Die Preisgestaltung ist ausgesprochen fair. Eine eigene Stellung nehmen der Grüne Veltliner Ried Dichand und der Weißburgunder Gold ein, beide sind ungewöhnlich kraftvoll und fast monolithisch.

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2024 Weißburgunder
Familienweingut Kolkmann
Wagram

Reife Williamsbirne, kandierte Mandeln; fester saftiger Gaumen, ernsthafter Weißburgunder, Mandelblättchen, dunkle röstige Aromen, Haselnuss, Marille, kandierte Birne, Kerzenwachs, Fruchtsüße, leichter Gerbstoff, Zukunft.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Familienweingut Kolkmann
Wagram

Horst & Gerhard Kolkmann
3481 Fels am Wagram
Kremserstraße 53

Tel. +43 2738 2436
office@kolkmann.at
www.kolkmann.at

Das Weingut Kolkmann ist ein echtes Familienweingut. Vier Generationen leben und arbeiten hier unter einem Dach. Die Familie bewirtschaftet ihre Weingärten mit fruchtbaren Lössböden in Fels am Wagram. Seit 2021 wird der Betrieb organisch-biologisch geführt und ist zudem „Nachhaltig Austria“ zertifiziert. Besonders am Herzen liegt ihnen der Grüne und der Rote Veltliner. Doch auch andere Rebsorten werden mit ebenso viel Hingabe gepflegt, denn Vielfalt und Individualität sind auf dem Weingut genauso lebendig wie in der Großfamilie selbst. Das Sortiment ist klar strukturiert: Die Gebietsweine wie der Grüner Veltliner Fruchtspiel laden dazu ein, die Region kennenzulernen und machen sofort Lust auf mehr. In den Ortsweinen zeigt sich die Tiefe der Lössböden von Fels – etwa im charaktervollen Felser Grünen Veltliner. Die kraftvollen Riedenweine stammen aus den Toplagen Brunnthal und Scheiben und werden von Grünem und Rotem Veltliner dominiert. Ergänzt wird das Riedensortiment durch einen herrlich saftigen Riesling aus der Ried Fumberg. Der Jahrgang 2024 präsentiert sich sehr ausgewogen mit Frische, Zugänglichkeit und echtem Trinkvergnügen. Besonders berührt hat mich der Grüne Veltliner Ried Brunnthal 2024: ein Wein, der seine Herkunft mit Ausdruck und Tiefe verkörpert und mit der Zeit noch weiter an Charakter gewinnen wird. Mit dem Weißburgunder Fels am Wagram 2024 zeigt die Familie Kolkmann, dass auch sie sich viele Gedanken um die Rebsorte macht.

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2024 Gemischter Satz Ried Pfarrgarten
Bio Weingut Josef Salomon
Weinviertel

Holunderblüten und roter Paprika im Sauvignon-affinen Bukett, herzhaft, straff und kernig, grüner Spargel und schotige Würze am Gaumen, guter Biss, leichter Gerbstoff-Schleier.

Weißwein
Gemischter Satz
€€
Schraubverschluss

Bio Weingut Josef Salomon
Weinviertel

Josef Salomon
2162 Falkenstein
Falkenstein 24

Josef Salomon ist mit der aktuellen Palette wieder einmal seinem Ruf als "vinophiler Querdenker" gerecht geworden, der nicht davor zurück scheut, seine Weißweine des öfteren lange auf der Hefe zu reifen und sie nach frühzeitigem Gärstillstand auch mit erheblichem Zuckerrest abzufüllen. Dementsprechend fungiert das Gros seiner Weißweinserie auch unter der einen größeren Spielraum einräumenden Klassifizierung "Weinland". Unter der Herkunftsbezeichnung "Niederösterreich" laufen diesmal lediglich der Sauvignon-betonte Gemischte Satz aus der Ried Pfarrgarten, der halbtrockene Veltliner Gigolo und schließlich die exzellente Grüne Veltliner Reserve von der Ried Rosenberg aus dem Jahrgang 2009, die mit betörendem Fruchtcharme und cremigem Schmelz ihre Reifezeit von 16 (!) Jahren geradezu Lügen straft. Bekanntlich hat ja schon Vater Heinrich Salomon eine umfangreiche Vinothek begründet, die von Sohn Josef noch weiter ausgebaut wurde. Auf diese Weise können heutzutage allerlei Weinschätze zu durchaus fairen Preisen angeboten werden, die sich für besondere Anlässe sowie als ideale Geschenke für Weinliebhaber anbieten. Den Part der ungewöhnlichen Crus nehmen dieses Mal der Großvater genannte Grüne Veltliner und der Gemischte Satz Cara Mia ein. Ersterer stammt von fünfzigjährigen Reben, die seinerzeit Großvater Heinrich Salomon, beginnend mit einem einzigen Weinstock, selektioniert hatte und der 17 Monate in der Weinviertler Eiche auf der Hefe gereift wurde. Derzeit präsentiert er sich vielfältig und erinnert im Duft mit seinen Malz- und Honigtönen ein wenig an einen schottischen Whisky. Den gleichen Reifeprozess hat die Cuvée Cara Mia absolviert, wobei hier die hellen Fruchtaromen und eine der Auslesestufe entsprechende Süße im Vordergrund stehen. Apropos Süße: Für diesen Bereich stehen diesmal der mit intensivem Rosenduft punktende Gewürztraminer namens Süße Aurora und der weiße Likörwein unter der Bezeichnung Portorož, der fünf Jahre im Eichenfass gelagert wurde, wobei die Gärung mittels Alkoholzusatz gestoppt wurde, so dass er in seiner Stilistik einem weißen Port ähnelt.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -
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