Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2023 Ried Kammerner Lamm Grüner Veltliner 1ÖTW
Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Geht sofort in die Tiefe und präsentiert saftige Ananasfrucht und einen ganzen orientalischen Gewürzbasar, komplex wie hoch elegant, reichhaltig und dicht verwoben, vom Holz bloß dezent umrahmt, extraktsüß und generös, der Modellfall eines Kamptaler Veltliners, Riesenpotenzial.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Schloss Gobelsburg
Kamptal

Michael Moosbrugger
3550 Gobelsburg
Schlossstraße 16

Tel. +43 2734 2422
Fax. -20
schloss@gobelsburg.at
www.gobelsburg.at

Von den leichteren Gewächsen des Hauses überzeugen heuer bereits der kristalline, puristische Urgestein Riesling, der ja den jungen Reben der Spitzenlagen entstammt, und der saftige, gelbfruchtige Kamptal-Veltliner der Schlosskellerei-Serie voll und ganz. Ebenfalls immer einen Verkostungsschluck wert ist auch der glockenklare Cistercien Rosé, der sich Jahr für Jahr unter den Besten seiner Gilde einreiht. Von den Ortsweinen gefallen sowohl der Grüne Veltliner Langenlois mit seiner tabakigen Würzenote als auch der gewohnt dunkelfruchtige Zöbinger Riesling, der sich diesmal jahrgangsbedingt etwas weicher und offenherziger präsentiert. Schlag auf Schlag geht es dann bei den durchwegs exzellenten Lagenweinen: Wie schon im Vorjahr glänzt der Gaisberg mit dunkelbeerigen Fruchtaromen, wie wir sie von diesem Terroir bislang eigentlich nicht kannten und die ihm zusätzliche Facetten verleihen. Erstmals kommt er auch puncto Nuancenreichtum und Expression an den legendären Heiligensteiner heran. Dieser präsentiert sich zweifellos wieder einmal als traumhafter Kamptaler Riesling mit bezaubernden Fruchtaromen und beispielhafter Komplexität, obschon er anfangs noch reduktiv und ein bisschen verkapselt erscheint und ein wenig Luftzufuhr benötigt, um sich in all seiner Pracht und Herrlichkeit zu entfalten. Von den Top-Veltlinern brilliert der gewohnt überschwängliche 2023er Renner wieder mit exotisch anmutendem Aromenreigen, während der zurückhaltendere „grüne Konkurrent“ von der Ried Grub eher die feingliedrige, bereits elegant gerundete Version verkörpert. Die Rolle des primus inter pares kommt im Jahrgang 2023 allerdings fraglos dem ungemein finessereichen Lamm-Veltliner zu, der bezüglich Tiefgang und Liebreiz seinesgleichen sucht und wohl noch in vielen Jahren große Freude bereiten wird.

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2023 Cabernet Franc Rabensau Weiden
Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Sehr vital, aromatisch, etwas ätherisch, saftig, Cassis, Ribisel; griffiges Tannin, dahinter viel Frucht, schwarzer Holunder, Johannisbeere, gewürzig, stoffig, dunkle Schokolade, Zimt, toller Wein trotz seiner Jugend, feine Länge.

Rotwein
Cabernet Franc
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Helmut Preisinger
Neusiedlersee

Helmut Preisinger
7122 Gols
Neubaugasse 19

„2024 war der Spitzenjahrgang, er ist für mich ganz vorn dabei. Zwar nicht mengenmäßig, aber qualitativ super“, sagt Helmut Preisinger. Der Golser macht seit 1993 Wein, „aber so wundervolle Trauben habe ich noch nie gehabt.“ Einen Vorgeschmack auf 2024 kann man sich bereits holen. Im weißen Bereich mit einem unkompliziert hübschen Welschriesling und mit seinem immer lässigen Neuburger Kalbskopf. Bei den Roten geben der Zweigelt Ortswein und die Heideboden-Cuvée die ersten Jahrgangseindrücke her, sowie ein Rosé vom Syrah, den Preisingers Tochter Johanna nach ihren Vorstellungen kreierte. Aktuell stehen die 2023er Weine im Fokus. Der Grauburgunder ist Preisingers wichtigster und meist verkaufte Weißwein. Der Grauburgunder steht auf rotem Schotter. Einen Roten Burgunder hat Preisinger zum zweiten Mal gemacht und ging dabei den Weg eines alkoholleichten Weins, ausgebaut in der Amphore. In Rot 2023 hat Preisinger noch seine Mithras-Cuvée von der Ried Altenberg, ein Bordeaux-Blend, den er seit 1996 im kleinen Holz ausbaut. Auf einen reinsortigen Merlot setzt Preisinger, weil er in ihm die Zukunft sieht: „Merlot ist die beste Rebsorte für unser Gebiet, er bekommt die richtige Reife. Die Rebsorte funktioniert auf einem Muschelkalk-Boden und geht auf Lehm auch gut.“ Seit dem Jahr 2023 betreibt der Golser Winzer auch ein Cabernet-Franc-Projekt. 2023 war die zweite Ernte der Rabensau in Weiden. „Ich habe zehn Jahre den richtigen Platz und Boden für den Cabernet Franc gesucht.“ Cabernet Franc darf maximal 18 Monate im Fass liegen, „denn ab dem zweiten Jahr baut er ab“, betont Preisinger, der den Wein in einmal gebrauchten Barriques reifen ließ. Das Resümee: Bestens gelungen!

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2024 Welschriesling Urgestein
Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Einladender würzebetonter Auftakt, gelbfruchtige Akzente blitzen auf, im Geschmacksbild deutlich apfelige Anklänge mit einem Pfefferl hintennach, alles sehr harmonisch, straff und saftig, herrlich vital und trinkvergnüglich, eleganter, von Mineralik getragener Säurebogen, salzig-pikante Prägung, ein feiner gebietstypischer Konversationswein par excellence mit delikatem Charakter.

Weißwein
Welschriesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Helga & Erhard Brunner
7471 Rechnitz
Lindengasse 7

Ein Betrieb mit solidem preisgünstigem Weinangebot und Insidercharakter ist der Weinhof von Ing. Helga und Erhard Brunner. Die von Mineralik nur so strotzenden Weine sind allesamt ausgesprochen gebietstypisch. Sohn Martin bringt sich neuerdings mit beachtlichen Ideen ein. Auf Anhieb bravourös gelungen ist dem ambitionierten Jungwinzer der gleichermaßen vergnügliche und vollmundige Pet Nat aus der wichtigsten Sorte des Betriebs, namentlich aus Welschriesling. Ein bemerkenswerter, interessanter Individualist ist der ebenfalls neue Weißburgunder Terra unfiltriert.

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2021 Chardonnay Ried Grubthal
Weingut Muster.Gamlitz
Südsteiermark

Eigenständig, präsent, präzise, elegante Gewürznoten, frische Frucht, Bodentöne, Bananenchips und Mangos, Vanille, vergorenes Zuckerrohr; betörende Frische, aromatisches Dacapo, Tiefgang, gelungener Holzeinsatz, Zug, lang, komplex, Reserven.

Weißwein
Chardonnay
€€€€€€
Naturkork

Weingut Muster.Gamlitz
Südsteiermark

Reinhard Muster / Domaine 1196
8462 Gamlitz
Steinbach 35

Bereits als junger Mann durfte Reinhard Muster die Verantwortung für den Keller des elterlichen Weinguts im Ortsteil Grubtal bei Gamlitz übernehmen, bald auch für den gesamten Betrieb. Große Erfolge stellten sich ein, so dass der Betrieb sukzessive aus allen Nähten platzte. In Kooperation mit der Domaine 1196 entstand daher in Steinbach bei Gamlitz mitten auf der grünen Wiese ein bemerkenswerter und beeindruckender Keller, dessen mehrere Etagen unterirdisch angeordnet sind. Die Einrichtung entspricht dem neuesten Stand der Technik, die großzügigen Platzverhältnisse erlauben ein entspanntes Arbeiten. Dennoch bleibt Reinhard Muster seinem Credo treu, keine technischen Weine zu machen. Sie sollen auch in Zukunft so ruhig und gelassen sein wie er selbst. Er spricht von kontrollierter Schlampigkeit und meint damit Freiräume, die man dem Wein geben müsse. Darunter ist keinesfalls Zufälligkeit zu verstehen, denn jeder Schritt ist gut überlegt. Das Sortiment ist übersichtlich. Die Basis nennt sich Styria, die Herkunft ist die Steiermark, ein Teil der Trauben kommt von östlich der Mur. Diese Weine kennzeichnet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, das er so begründet: „In die Basislinie muss wieder hochwertiges Lesegut einfließen, so wie früher bei der Klassik. Die Kunden sollen auch im Einstiegssegment gute Qualität für ihr Geld erhalten.“ Die Ebene darüber nennt sich Ilyr, die Spitze der Qualitätspyramide besteht aus den Weinen der Ried Grubthal. Wichtig ist Reinhard Muster sein Team, in dem ein amikaler und wertschätzender Umgang gepflegt wird. Den Fokus richtet er primär auf die Weingärten, denn dort liege das größte Potenzial, sagt er. Richtig bekannt geworden ist er mit seinen Flaggschiffen aus der Monopollage Grubthal. Den Weinen aus dieser Top Riede kann man bedenkenlos Terroir attestieren. Es gibt einen Chardonnay und einen Sauvignon Blanc. Im Jahr 2016 wurden in der markant von der Koralpe beeinflussten Ried Posruck Hardegg am Remschnigg in 550 m Seehöhe neun Hektar mit Sauvignon Blanc, Chardonnay, Gelbem Muskateller und Welschriesling bepflanzt. Naturnahes Arbeiten ist dem Winzer sehr wichtig. So minimiert er zum Beispiel beim Pflanzenschutz die Ausbringung von Kupfer. Mehr als 500 Gramm pro Hektar und Jahr sollen es nicht sein, was für diese Klimazone sehr wenig ist.

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2023 Ried Haidacker Blaufränkisch
Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Hochreifer, feiner Beerenmix, Brombeere, Herzkirsche, Waldheidelbeere, etwas Bitterschokolade; kräftiges Tannin vom Holz, feines Toasting, das sich gut integrieren wird, viel dichte Frucht, viel Struktur und langer Abgang, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Meinrad Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 18

Meinrad Markowitsch ist einer der Winzer im Carnuntum, die beweisen, dass es hier gleichermaßen um tolle Weißweine UND tolle Rotweine geht. Das Dreigestirn aus Grüner Veltliner, Chardonnay und Riesling legt sofort los. Der Grüne Veltliner glänzt mit üppigem Fruchtcharme, der Chardonnay mit animierender, einladender Säure. Der Riesling bietet dichte Marillennoten und feine Kräuterwürze, die man so nicht erwarten würde, wenn Meinrad dieses Steckenpferd nicht schon seit Jahren reiten würde. Der Perlwein aus Pinot Noir glänzt mit saftiger Erdbeerfrucht und wird manchen Nachmittag verschönern. (Warum erst Nachmittag?) Und dann kommen die Rotweine: Der Rubin Carnuntum ist dieses Jahr ein reinsortiger Zweigelt und setzt ein Statement für Rubin! Der Merlot 2022 ist ein engmaschiger Wein mit viel Potenzial, auf den man in Ruhe warten darf. Die Highlights sind einerseits der Blaufränkisch aus der Lage Haid-acker und andererseits die Cuvée Purple X-TREME. Nicht nur bei seinem großartigen Blau-fränkisch kommt man darüber ins Grübeln, ob die Zukunft des Rotweins im Carnuntum – auch angesichts der Klimaerwärmung – nicht eher beim Blaufränkisch liegen wird als beim Zweigelt. Alle, die hedonistische Weine schätzen, sind jedenfalls beim Blaufränkisch Haidacker gut aufgehoben. Der Purple X-TREME ist der üppigere, vollmundigere Typus und bietet für andere Kunden gleichwertigen Genuß! Meinrad baut diese Weine kompromisslos auf Lagerfähigkeit aus. Das heißt, am Anfang länger warten, später dann aber mit viel Freude genießen.

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2022 Sauvignon Blanc Ried Grubthal
Weingut Muster.Gamlitz
Südsteiermark

Ruhig strömend, zarte Gewürzaromen, grünfruchtige Elemente à la Karambole und Galiamelonen sorgen für einen frischen Eindruck, mit viel Luft zeigt sich etwas Holz; schließt aromatisch nahtlos an, voller Leben, vielschichtig, Säurespiel, feinfühliger Holzeinsatz, kühler Touch, lang, Energiebündel mit Reserven. STEIERMARK

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€€€€
Naturkork

Weingut Muster.Gamlitz
Südsteiermark

Reinhard Muster / Domaine 1196
8462 Gamlitz
Steinbach 35

Bereits als junger Mann durfte Reinhard Muster die Verantwortung für den Keller des elterlichen Weinguts im Ortsteil Grubtal bei Gamlitz übernehmen, bald auch für den gesamten Betrieb. Große Erfolge stellten sich ein, so dass der Betrieb sukzessive aus allen Nähten platzte. In Kooperation mit der Domaine 1196 entstand daher in Steinbach bei Gamlitz mitten auf der grünen Wiese ein bemerkenswerter und beeindruckender Keller, dessen mehrere Etagen unterirdisch angeordnet sind. Die Einrichtung entspricht dem neuesten Stand der Technik, die großzügigen Platzverhältnisse erlauben ein entspanntes Arbeiten. Dennoch bleibt Reinhard Muster seinem Credo treu, keine technischen Weine zu machen. Sie sollen auch in Zukunft so ruhig und gelassen sein wie er selbst. Er spricht von kontrollierter Schlampigkeit und meint damit Freiräume, die man dem Wein geben müsse. Darunter ist keinesfalls Zufälligkeit zu verstehen, denn jeder Schritt ist gut überlegt. Das Sortiment ist übersichtlich. Die Basis nennt sich Styria, die Herkunft ist die Steiermark, ein Teil der Trauben kommt von östlich der Mur. Diese Weine kennzeichnet ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, das er so begründet: „In die Basislinie muss wieder hochwertiges Lesegut einfließen, so wie früher bei der Klassik. Die Kunden sollen auch im Einstiegssegment gute Qualität für ihr Geld erhalten.“ Die Ebene darüber nennt sich Ilyr, die Spitze der Qualitätspyramide besteht aus den Weinen der Ried Grubthal. Wichtig ist Reinhard Muster sein Team, in dem ein amikaler und wertschätzender Umgang gepflegt wird. Den Fokus richtet er primär auf die Weingärten, denn dort liege das größte Potenzial, sagt er. Richtig bekannt geworden ist er mit seinen Flaggschiffen aus der Monopollage Grubthal. Den Weinen aus dieser Top Riede kann man bedenkenlos Terroir attestieren. Es gibt einen Chardonnay und einen Sauvignon Blanc. Im Jahr 2016 wurden in der markant von der Koralpe beeinflussten Ried Posruck Hardegg am Remschnigg in 550 m Seehöhe neun Hektar mit Sauvignon Blanc, Chardonnay, Gelbem Muskateller und Welschriesling bepflanzt. Naturnahes Arbeiten ist dem Winzer sehr wichtig. So minimiert er zum Beispiel beim Pflanzenschutz die Ausbringung von Kupfer. Mehr als 500 Gramm pro Hektar und Jahr sollen es nicht sein, was für diese Klimazone sehr wenig ist.

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2022 Purple X-TREME
Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

(60 % ZW / 30 % BF / 10 % ME) Früchtecocktail aus roten und blauen Beeren, Oliven, sehr dicht und intensiv in der Nase; feine Kombination aus dunkelbeeriger Frucht und elegantem Holzeinsatz, viel Klasse, viel Struktur, die der Wein bereits einbindet. Sehr langer Nachhall.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€
Naturkork

Weingut Meinrad Markowitsch
Carnuntum

Meinrad Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Am Graben 18

Meinrad Markowitsch ist einer der Winzer im Carnuntum, die beweisen, dass es hier gleichermaßen um tolle Weißweine UND tolle Rotweine geht. Das Dreigestirn aus Grüner Veltliner, Chardonnay und Riesling legt sofort los. Der Grüne Veltliner glänzt mit üppigem Fruchtcharme, der Chardonnay mit animierender, einladender Säure. Der Riesling bietet dichte Marillennoten und feine Kräuterwürze, die man so nicht erwarten würde, wenn Meinrad dieses Steckenpferd nicht schon seit Jahren reiten würde. Der Perlwein aus Pinot Noir glänzt mit saftiger Erdbeerfrucht und wird manchen Nachmittag verschönern. (Warum erst Nachmittag?) Und dann kommen die Rotweine: Der Rubin Carnuntum ist dieses Jahr ein reinsortiger Zweigelt und setzt ein Statement für Rubin! Der Merlot 2022 ist ein engmaschiger Wein mit viel Potenzial, auf den man in Ruhe warten darf. Die Highlights sind einerseits der Blaufränkisch aus der Lage Haid-acker und andererseits die Cuvée Purple X-TREME. Nicht nur bei seinem großartigen Blau-fränkisch kommt man darüber ins Grübeln, ob die Zukunft des Rotweins im Carnuntum – auch angesichts der Klimaerwärmung – nicht eher beim Blaufränkisch liegen wird als beim Zweigelt. Alle, die hedonistische Weine schätzen, sind jedenfalls beim Blaufränkisch Haidacker gut aufgehoben. Der Purple X-TREME ist der üppigere, vollmundigere Typus und bietet für andere Kunden gleichwertigen Genuß! Meinrad baut diese Weine kompromisslos auf Lagerfähigkeit aus. Das heißt, am Anfang länger warten, später dann aber mit viel Freude genießen.

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2021 Grüner Veltliner BIO unique
Weingut Hagn
Weinviertel

Gold im Glas, harmonisch runder Duft nach Würze, Frucht, weißem Pfeffer, Vanille, etwas Rebholz, ausdruckstark, Mango, Nektarine, Orangenzesten, gelbe Früchte, süßliche Extrakte, kraftvoll, harmonisch und elegant.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut Hagn
Weinviertel

Wolfgang Hagn
2024 Mailberg
Mailberg 154

Wolfgang Hagn betreibt mit Cousin Leo kein Weingut, sondern eine moderne Weinerlebniswelt mit dem Weindomizil als Kulinarik-Hotspot samt Nächtigungsmöglichkeit. Kulinarik und Wein sind für Wolfgang Hagn etwas ganz Besonderes. Mit ihrem umfangreichen Sortiment gewinnen er und sein Cousin nationale und internationale Auszeichnungen, zuletzt wurden sie im Rahmen der NÖ Weinprämierung zum „Weingut des Jahres 2023“ ernannt. Mit dem aktuellen Jahrgang ist Wolfgang sehr zufrieden, die Weine sind wieder gelungen, haben Finesse und Extrakte, machen viel Freude. „Wein ist ein Handwerk.“ Das ist mit einer neuen Serie ausschließlich für die Gastronomie in ganz Österreich eindrucksvoll gelungen! „Wir leben Wein und Kulinarik sieben Tage, einen ganzen Monat, ein ganzes Jahr – und es macht uns große Freude“, so der Winzer, und freut sich über das unglaubliche Potenzial, das noch im Weinviertel steckt, und das den Grünen Veltliner weltbekannt gemacht hat.

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2024 Chardonnay Perchtoldsdorf
Weinbau Barbach
Thermenregion

(Ried Hochrain) Biskuit, etwas Holz, Kokoshauch, samtige Tiefe, reife Ananas, Guave; wunderbar saftig-vollmundig, satte Fülle, auch Grapefruits, pikant, gute Länge, elegant.

Weißwein
Chardonnay
€€€
Schraubverschluss

Weinbau Barbach
Thermenregion

Katharina Prüfert-Barbach & Wilhelm Prüfert
2380 Perchtoldsdorf
Rudolfgasse 8

In einem schmucken Hof oberhalb des Perchtoldsdorfer Zentrums situiert, ist das Weingut Barbach ein klassischer Familienbetrieb in dritter Generation. Den Grundstein für den Betrieb legten Großeltern und Eltern, nun schon seit langer Zeit zeichnen Klosterneuburg-Absolventin Kathy Prüfert-Barbach und ihr Mann Wilhelm Prüfert für den Betrieb verantwortlich. Als HTL-Absolvent der Sparte Mess- und Regeltechnik war Letzterer ursprünglich für einen Ingenieursberuf prädestiniert, der Liebe wegen schwenkte er auf eine Laufbahn als Winzer um, absolvierte alle Kurse bis hin zum Meister und widmete sich fortan dem Weinbau. Über viele Jahre führte man höchst erfolgreich einen ständig wachsenden Heurigenbetrieb mit Garten, in dem man letztendlich bis zu 200 Personen versorgte. Irgendwann beschloss man, leiser zu treten. Nun wird nur mehr zwei Mal im Jahr für jeweils neun Tage in wesentlich kleinerem Rahmen mit bodenständigen Speisen und den gutseigenen Weinen ausgesteckt. Als Zusatzprojekt gibt es ein kleines Lokal mit Vinothek namens Weinrat am Marktplatz, wo von Mittwoch bis Samstag Wein und kleine Häppchen serviert werden. In Sachen Weinbau stehen 3,5 Hektar Rebfläche zur Verfügung, die seit 2020 zertifiziert biologisch bewirtschaftet werden. Das Sortiment ist durchaus umfangreich, wobei mehrheitlich Weißweinsorten kultiviert werden, dennoch ist dem Rotwein auch ein Fixplatz sicher. Das Sortiment teilt sich in junge Klassiker sowie Selektionsweine auf. Frucht und Reintönigkeit prägen die Weine, die ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen. Die Ernte 2024 wurde im Eiltempo vor den herbstlichen Regenfällen eingebracht, der Weißburgunder ist leider dem Frost zum Opfer gefallen.ps

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2024 Maurerberg Wiener Gemischter Satz
Weingut Edlmoser
Wien

Taufrisch und saftig, eindringlich wie einladend, rauchige Untertöne und burgundische Prägung, Kriecherln und Navel-Orangen im Hintergrund, mollig und gediegen, vor allem aber reintönig und klar definiert, auffallend lang – besitzt bereits das Niveau eines Lagenweines.

Weißwein
Gemischter Satz
€€€
Schraubverschluss

Weingut Edlmoser
Wien

Michael Edlmoser
1230 Wien
Maurer Lange Gasse 123

Tel. +43 1 8898680
Fax. +43 1 8860181
office@edlmoser.com
www.edlmoser.com

Der vor zwei, drei Jahren von Michael Edlmoser eingeleitete Paradigmenwechsel in Richtung leichterer und trinkfreudiger Weine hat sich speziell aufgrund der sehr reifen Weißwein-Jahrgänge 2023 und 2024 schmeckbar gelohnt. Von vorrangiger Bedeutung für die Wiener Weinszene und auch für dieses Weingut ist sicherlich das Niveau der Wiener Gemischten Sätze, und eben auf diesem Gebiet beherrscht man hier alle Tonarten, wie das verkostete Quartett auch dieses Jahr eindrucksvoll unter Beweis stellte. Schon der keineswegs einfache Gebietswein bietet Trinkfluss pur, während sich der Ortswein vom Maurerberg so überzeugend wie nie zuvor präsentiert und mit cremigem Schmelz über den Gaumen gleitet. Hellfruchtig und zugleich dicht verwoben gibt sich die Variante von der Ried Himmel, überraschenderweise sogar noch fruchtbetonter der komplexe Konkurrent aus der Lage Sätzen, der diesmal noch bedeutend feingliedriger und eleganter wirkt als in früheren Jahrgängen von vergleichbarer Reife. Ebenfalls immer einen Verkostungsschluck wert sind die beiden Rieslinge, wobei der straffe, von kalkigen Untertönen geprägte Maurerberg noch ein bisschen Flaschenreife benötigt. Der subtile Kalkstein überzeugt hingegen bereits jetzt mit hellen Fruchtnuancen wie minziger Würze. Etwa auf Augenhöhe befinden sich die beiden anderen 2023er Lagenweine aus Grünem Veltliner und Weißburgunder. Sehr druckvoll und gediegen gibt sich der herb-würzige Veltliner, leicht hefig, aber überaus präsent puncto Fruchtsüße und feiner Struktur der archetypische Weißburgunder. Auf dem roten Sektor haben wir uns diesmal auf den rundum erfrischenden, Kirsch-fruchtigen Rosé de Vienne und die vom Cassis-betonten Cabernet Sauvignon geprägte Cuvée Vertigo beschränkt.

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2023 Zweigelt Reserve
Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Reichhaltig, konzentrierte, leicht marmeladige Frucht, eingelegte Kirschen und Weichseln, zarte Würze, Grafit, Minze; forderndes, rauchiges Holz, mit Luft kommt saftige Frucht hervor, Brombeeren, Weichseln und Zwetschke, rauchig, gewürzig, Holzkohle, jugendlicher Charakterwein mit Potenzial für ein langes Leben. BURGENLAND

Rotwein
Zweigelt
€€€€€€
Naturkork

Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Pöckl
7123 Mönchhof
Zwergäcker 1

Tel. +43 2173 80258
info@poeckl.at
www.poeckl.at

„Es gibt zwei Wege, um erfolgreich zu sein: Entweder bist du der Billigste oder der Beste. Wir versuchen Zweiteres“, sagt René Pöckl. Mit seiner unvergleichlichen Pöckl-Stilistik und seinem kompromisslosen Weinzugang steuert der Mönchhofer Winzer zielsicher in die vorgegebene Richtung. Vom neuen Weinjahrgang 2023, der traditionell im November aus dem Keller kommt, spricht Pöckl voller Freude: „2023 ist der substanzreichste und konzentrierteste Jahrgang, den wir je gehabt haben, weil viel Wasserversorgung da war.“ Was den Pöckl-Weg und den Pöckl-Stil ausmacht, ist eine kompromisslose Weingartenarbeit – im Durchschnitt werden 2.000 Kilogramm am Hektar geerntet – und sein kompromissloses Holzmanagement im Ausbau seiner Weine. Da kann es dem Winzer nicht kräftig genug sein. 100 Prozent neues Holz? Pöckl schreckt das nicht und zeigt Jahr für Jahr bei seinen Top-Weinen eindrucksvoll, dass es funktioniert – auch beim zart besaiteten Pinot Noir, den er 18 Monate im Barrique atmen lässt. Pöckl-Weine muss man jedoch erwarten können, um sie verstehen zu können. Denn der Winzer macht seine Weine nicht für den Moment, sondern für Jahrzehnte – und jeder, der einen zehn Jahre alten Admiral oder Rêve de Jeunesse schon einmal im Glas gehabt hat, weiß, was dann los ist: pures Staunen über ein Weinerlebnis der Sonderklasse. Der Zweigelt ist Pöckls Haus- und Hofsorte, rund 60 Prozent macht der Zweigelt aus. Und er setzt ihn weiter aus. „Zweigelt muss man hart aufwachsen lassen. Die Sorte ist gut und hält, wenn man sie auf Kraft und Substanz anlegt“, sagt Pöckl. Wie Zweigelt in Vollendung geht, zeigt der Winzer seit ein paar Jahren mit einer Neusiedlersee DAC-Reserve in unverkennbarer Pöckl-Manier: dicht, massiver Holzeinsatz, fleischige Fruchtfülle – gemacht für eine halbe Ewigkeit. Ungestüm und unnahbar in der Jugend, elegant und zeitlos im Alter – das gilt praktisch für alle Pöckl-Premiumweine – wenngleich der Admiral und der Rêve de Jeunesse als Herzensweine hervorgestrichen werden müssen. Denn die Admiral-Cuvée bildet die Erfolgsgeschichte des Weinguts ab und ist auch eine ewige Erinnerung an René Pöckls Vater Josef Pöckl, der den Schmetterlingswein zum Fliegen brachte. Die Rêve-Cuvée wiederum ist untrennbar mit René Pöckl verbunden. Denn es ist sein erster Wein, mit dem er sich seit seinem 17. Lebensjahr als Winzer entwickelt hat. Seit vielen Jahren zählen die Pöckl-Cuvées Admiral und Rêve de Jeunesse zu den besten Rotweinen Österreichs. Mit der Zweigelt-DAC-Reserve gesellt sich gerade ein dritter Pöckl in diese Runde. Und der kleine Admiral, in Form des Rosso e Nero, soll nicht unerwähnt bleiben. Diese Cuvée ist auch alle Jahre eine Bank – und in der Jugend ist Rosso e Nero nicht ganz so hart, dennoch ist der Wein durch und durch ein Pöckl, Langlebigkeit inklusive. Aut

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2023 Ried Himmel Wiener Gemischter Satz 1ÖTW
Weingut Edlmoser
Wien

Walnuss und Mandarine prägen das Bukett, dahinter zarter Rosenduft vom Traminer-Anteil, überhaupt zart blumig, dichter Körperbau, kreidige Untertöne, kraftvoll und ausgewogen, schon recht rund und ausdauernd – alles im Lot.

Weißwein
Gemischter Satz
€€€
Schraubverschluss

Weingut Edlmoser
Wien

Michael Edlmoser
1230 Wien
Maurer Lange Gasse 123

Tel. +43 1 8898680
Fax. +43 1 8860181
office@edlmoser.com
www.edlmoser.com

Der vor zwei, drei Jahren von Michael Edlmoser eingeleitete Paradigmenwechsel in Richtung leichterer und trinkfreudiger Weine hat sich speziell aufgrund der sehr reifen Weißwein-Jahrgänge 2023 und 2024 schmeckbar gelohnt. Von vorrangiger Bedeutung für die Wiener Weinszene und auch für dieses Weingut ist sicherlich das Niveau der Wiener Gemischten Sätze, und eben auf diesem Gebiet beherrscht man hier alle Tonarten, wie das verkostete Quartett auch dieses Jahr eindrucksvoll unter Beweis stellte. Schon der keineswegs einfache Gebietswein bietet Trinkfluss pur, während sich der Ortswein vom Maurerberg so überzeugend wie nie zuvor präsentiert und mit cremigem Schmelz über den Gaumen gleitet. Hellfruchtig und zugleich dicht verwoben gibt sich die Variante von der Ried Himmel, überraschenderweise sogar noch fruchtbetonter der komplexe Konkurrent aus der Lage Sätzen, der diesmal noch bedeutend feingliedriger und eleganter wirkt als in früheren Jahrgängen von vergleichbarer Reife. Ebenfalls immer einen Verkostungsschluck wert sind die beiden Rieslinge, wobei der straffe, von kalkigen Untertönen geprägte Maurerberg noch ein bisschen Flaschenreife benötigt. Der subtile Kalkstein überzeugt hingegen bereits jetzt mit hellen Fruchtnuancen wie minziger Würze. Etwa auf Augenhöhe befinden sich die beiden anderen 2023er Lagenweine aus Grünem Veltliner und Weißburgunder. Sehr druckvoll und gediegen gibt sich der herb-würzige Veltliner, leicht hefig, aber überaus präsent puncto Fruchtsüße und feiner Struktur der archetypische Weißburgunder. Auf dem roten Sektor haben wir uns diesmal auf den rundum erfrischenden, Kirsch-fruchtigen Rosé de Vienne und die vom Cassis-betonten Cabernet Sauvignon geprägte Cuvée Vertigo beschränkt.

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2023 Chardonnay
Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Gute Tiefe und Dichte, cremig, Pilze, bisschen Oliven; salziger, spannungsgeladener Burgunder mit saftiger Frische, tropische Frucht, Grapefruits und Litschi, balancierter Wein, Jungspund, aber schon mit Länge.

Weißwein
Chardonnay
€€€
Naturkork

Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Pöckl
7123 Mönchhof
Zwergäcker 1

Tel. +43 2173 80258
info@poeckl.at
www.poeckl.at

„Es gibt zwei Wege, um erfolgreich zu sein: Entweder bist du der Billigste oder der Beste. Wir versuchen Zweiteres“, sagt René Pöckl. Mit seiner unvergleichlichen Pöckl-Stilistik und seinem kompromisslosen Weinzugang steuert der Mönchhofer Winzer zielsicher in die vorgegebene Richtung. Vom neuen Weinjahrgang 2023, der traditionell im November aus dem Keller kommt, spricht Pöckl voller Freude: „2023 ist der substanzreichste und konzentrierteste Jahrgang, den wir je gehabt haben, weil viel Wasserversorgung da war.“ Was den Pöckl-Weg und den Pöckl-Stil ausmacht, ist eine kompromisslose Weingartenarbeit – im Durchschnitt werden 2.000 Kilogramm am Hektar geerntet – und sein kompromissloses Holzmanagement im Ausbau seiner Weine. Da kann es dem Winzer nicht kräftig genug sein. 100 Prozent neues Holz? Pöckl schreckt das nicht und zeigt Jahr für Jahr bei seinen Top-Weinen eindrucksvoll, dass es funktioniert – auch beim zart besaiteten Pinot Noir, den er 18 Monate im Barrique atmen lässt. Pöckl-Weine muss man jedoch erwarten können, um sie verstehen zu können. Denn der Winzer macht seine Weine nicht für den Moment, sondern für Jahrzehnte – und jeder, der einen zehn Jahre alten Admiral oder Rêve de Jeunesse schon einmal im Glas gehabt hat, weiß, was dann los ist: pures Staunen über ein Weinerlebnis der Sonderklasse. Der Zweigelt ist Pöckls Haus- und Hofsorte, rund 60 Prozent macht der Zweigelt aus. Und er setzt ihn weiter aus. „Zweigelt muss man hart aufwachsen lassen. Die Sorte ist gut und hält, wenn man sie auf Kraft und Substanz anlegt“, sagt Pöckl. Wie Zweigelt in Vollendung geht, zeigt der Winzer seit ein paar Jahren mit einer Neusiedlersee DAC-Reserve in unverkennbarer Pöckl-Manier: dicht, massiver Holzeinsatz, fleischige Fruchtfülle – gemacht für eine halbe Ewigkeit. Ungestüm und unnahbar in der Jugend, elegant und zeitlos im Alter – das gilt praktisch für alle Pöckl-Premiumweine – wenngleich der Admiral und der Rêve de Jeunesse als Herzensweine hervorgestrichen werden müssen. Denn die Admiral-Cuvée bildet die Erfolgsgeschichte des Weinguts ab und ist auch eine ewige Erinnerung an René Pöckls Vater Josef Pöckl, der den Schmetterlingswein zum Fliegen brachte. Die Rêve-Cuvée wiederum ist untrennbar mit René Pöckl verbunden. Denn es ist sein erster Wein, mit dem er sich seit seinem 17. Lebensjahr als Winzer entwickelt hat. Seit vielen Jahren zählen die Pöckl-Cuvées Admiral und Rêve de Jeunesse zu den besten Rotweinen Österreichs. Mit der Zweigelt-DAC-Reserve gesellt sich gerade ein dritter Pöckl in diese Runde. Und der kleine Admiral, in Form des Rosso e Nero, soll nicht unerwähnt bleiben. Diese Cuvée ist auch alle Jahre eine Bank – und in der Jugend ist Rosso e Nero nicht ganz so hart, dennoch ist der Wein durch und durch ein Pöckl, Langlebigkeit inklusive. Aut

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2023 Majestas Maxima
Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

(CS/ME/BF) Würzig-kräutrige Nase, dunkle Beeren, schwarzer Pfeffer, Leder, feine Nougat-Note, am Gaumen kühlfruchtig und Cabernet-betont nach Brombeere, Cassis, Kirsche, feine Vanille-Nougat-Note, feingliedrige Statur, dabei kompakt und druckvoll, gute Gaumenhaftung, schöner Schmelz, strukturiert mit vitalem Säurespiel, ausgeprägte Salzigkeit in vielschichtiger Balance mit charmanter Fruchtsüße, komplex, strömt trotz einigen Gewichts elegant dahin, anhaltender Abgang mit feiner Vanille-Schoko-Note im Finish.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€
Naturkork

Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Helga & Erhard Brunner
7471 Rechnitz
Lindengasse 7

Ein Betrieb mit solidem preisgünstigem Weinangebot und Insidercharakter ist der Weinhof von Ing. Helga und Erhard Brunner. Die von Mineralik nur so strotzenden Weine sind allesamt ausgesprochen gebietstypisch. Sohn Martin bringt sich neuerdings mit beachtlichen Ideen ein. Auf Anhieb bravourös gelungen ist dem ambitionierten Jungwinzer der gleichermaßen vergnügliche und vollmundige Pet Nat aus der wichtigsten Sorte des Betriebs, namentlich aus Welschriesling. Ein bemerkenswerter, interessanter Individualist ist der ebenfalls neue Weißburgunder Terra unfiltriert.

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2024 Grüner Veltliner Smaragd Ried Dürnsteiner Schütt
Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Fast rieslinghaftes, feines Aroma, Marille, Zitrus, Orangenschalen, feine Exotik, filigran, hochelegant, saftige Frucht, kühl, lebendig, voller Frische, feiner Gerbstoff, voller Charme, auch Mineralität.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Paul Stierschneider
3601 Dürnstein
Oberloiben 17

Die Weine vom Weingut Paul Stierschneider sind beständig von überragender Qualität. Als Neuigkeit gibt es eine Piwi Rebsorte – Cabernet Blanc aus der Ried Klostersatz –, die erstmals geerntet wurde – ein guter, unspektakulärer Weißwein aus jungen Reben. Valentin Stierschneider produzierte wieder einen 2024 Pet Nat Brut Nature aus Muskateller Trauben vom Steinertal. Hervorragend sind alle Federspiele 2024: Zweigelt, Grüner Veltliner und Riesling. Diese wurden noch vor dem großen Regen gelesen. Mein Favorit ist der Riesling Loibenberg Terrassen. Die Smaragd Weine sind von unvergleichlicher Brillanz: Veltliner Schütt und Loibenberg toll, Riesling Rothenberg von betörender Schönheit, Riesling Loibenberg von überragender Klasse. Sehr gut ist auch der Chardonnay Smaragd. Zwei höchst unterschiedliche Gelber Muskateller – Guglzipf – leichtfüßig und frisch – Ovillus – ernsthaft, ausdrucksstark und lagerfähig.

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2019 Riesling BIO unique
Weingut Hagn
Weinviertel

Leuchtendes Gold, reife Früchte wie Marille, Pfirsich, Nektarine, Bergamotte, süße Extrakte, herrliches Aroma, voller Körper, einladendes Süße-Säure-Spiel, herrliche Harmonie und Aromatik.

Weißwein
Riesling
€€€€€
Naturkork

Weingut Hagn
Weinviertel

Wolfgang Hagn
2024 Mailberg
Mailberg 154

Wolfgang Hagn betreibt mit Cousin Leo kein Weingut, sondern eine moderne Weinerlebniswelt mit dem Weindomizil als Kulinarik-Hotspot samt Nächtigungsmöglichkeit. Kulinarik und Wein sind für Wolfgang Hagn etwas ganz Besonderes. Mit ihrem umfangreichen Sortiment gewinnen er und sein Cousin nationale und internationale Auszeichnungen, zuletzt wurden sie im Rahmen der NÖ Weinprämierung zum „Weingut des Jahres 2023“ ernannt. Mit dem aktuellen Jahrgang ist Wolfgang sehr zufrieden, die Weine sind wieder gelungen, haben Finesse und Extrakte, machen viel Freude. „Wein ist ein Handwerk.“ Das ist mit einer neuen Serie ausschließlich für die Gastronomie in ganz Österreich eindrucksvoll gelungen! „Wir leben Wein und Kulinarik sieben Tage, einen ganzen Monat, ein ganzes Jahr – und es macht uns große Freude“, so der Winzer, und freut sich über das unglaubliche Potenzial, das noch im Weinviertel steckt, und das den Grünen Veltliner weltbekannt gemacht hat.

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2023 Pinot Noir Reserve
Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Anfangs vom Holz schroff, gibt mit Belüftung eine weiche burgundische Fruchtfülle frei, engmaschige Textur; viel Tannin und herzhafte Gerbstoffigkeit vereinen sich harmonisch mit feiner Himbeer-Aromatik und mineralischer Würze, gute Länge. Kein Leichtgewicht, sondern ein Pöckl-Pinot!

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€€€
Naturkork

Weingut Pöckl
Neusiedlersee

Pöckl
7123 Mönchhof
Zwergäcker 1

Tel. +43 2173 80258
info@poeckl.at
www.poeckl.at

„Es gibt zwei Wege, um erfolgreich zu sein: Entweder bist du der Billigste oder der Beste. Wir versuchen Zweiteres“, sagt René Pöckl. Mit seiner unvergleichlichen Pöckl-Stilistik und seinem kompromisslosen Weinzugang steuert der Mönchhofer Winzer zielsicher in die vorgegebene Richtung. Vom neuen Weinjahrgang 2023, der traditionell im November aus dem Keller kommt, spricht Pöckl voller Freude: „2023 ist der substanzreichste und konzentrierteste Jahrgang, den wir je gehabt haben, weil viel Wasserversorgung da war.“ Was den Pöckl-Weg und den Pöckl-Stil ausmacht, ist eine kompromisslose Weingartenarbeit – im Durchschnitt werden 2.000 Kilogramm am Hektar geerntet – und sein kompromissloses Holzmanagement im Ausbau seiner Weine. Da kann es dem Winzer nicht kräftig genug sein. 100 Prozent neues Holz? Pöckl schreckt das nicht und zeigt Jahr für Jahr bei seinen Top-Weinen eindrucksvoll, dass es funktioniert – auch beim zart besaiteten Pinot Noir, den er 18 Monate im Barrique atmen lässt. Pöckl-Weine muss man jedoch erwarten können, um sie verstehen zu können. Denn der Winzer macht seine Weine nicht für den Moment, sondern für Jahrzehnte – und jeder, der einen zehn Jahre alten Admiral oder Rêve de Jeunesse schon einmal im Glas gehabt hat, weiß, was dann los ist: pures Staunen über ein Weinerlebnis der Sonderklasse. Der Zweigelt ist Pöckls Haus- und Hofsorte, rund 60 Prozent macht der Zweigelt aus. Und er setzt ihn weiter aus. „Zweigelt muss man hart aufwachsen lassen. Die Sorte ist gut und hält, wenn man sie auf Kraft und Substanz anlegt“, sagt Pöckl. Wie Zweigelt in Vollendung geht, zeigt der Winzer seit ein paar Jahren mit einer Neusiedlersee DAC-Reserve in unverkennbarer Pöckl-Manier: dicht, massiver Holzeinsatz, fleischige Fruchtfülle – gemacht für eine halbe Ewigkeit. Ungestüm und unnahbar in der Jugend, elegant und zeitlos im Alter – das gilt praktisch für alle Pöckl-Premiumweine – wenngleich der Admiral und der Rêve de Jeunesse als Herzensweine hervorgestrichen werden müssen. Denn die Admiral-Cuvée bildet die Erfolgsgeschichte des Weinguts ab und ist auch eine ewige Erinnerung an René Pöckls Vater Josef Pöckl, der den Schmetterlingswein zum Fliegen brachte. Die Rêve-Cuvée wiederum ist untrennbar mit René Pöckl verbunden. Denn es ist sein erster Wein, mit dem er sich seit seinem 17. Lebensjahr als Winzer entwickelt hat. Seit vielen Jahren zählen die Pöckl-Cuvées Admiral und Rêve de Jeunesse zu den besten Rotweinen Österreichs. Mit der Zweigelt-DAC-Reserve gesellt sich gerade ein dritter Pöckl in diese Runde. Und der kleine Admiral, in Form des Rosso e Nero, soll nicht unerwähnt bleiben. Diese Cuvée ist auch alle Jahre eine Bank – und in der Jugend ist Rosso e Nero nicht ganz so hart, dennoch ist der Wein durch und durch ein Pöckl, Langlebigkeit inklusive. Aut

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2022 Blaufränkisch Reserve Ried Ratschen
Weinbau Weber
Eisenberg

Nobles einladendes Bukett nach Heidelbeeren und heller Kirschfrucht, hintennach zart veilchenduftig, im Geschmacksbild nach Weichseln, auch Pfefferwürze klingt an, in hohem Maße sorten- und gebietstypisch, fein liniert, vitaler Säurebogen, der die Mineralik hinreißend oszillieren lässt, balanciert und voller Leben, vorzüglich strukturiert, steigert mit zunehmender Belüftung seine Finesse, vergnüglich in allen Phasen, facettenreich, saftig und komplex, delikat im anhaltenden Abgang mit mineralischem Nachhall.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weinbau Weber
Eisenberg

Martina Weber
7474 Deutsch-Schützen
Winzerstraße 23

Tel. +43 664 7874219
mail@weinweber.at
www.weinweber.at

Das von Martina Weber geleitete Weingut wird als Familienbetrieb bewirtschaftet. Vater Alfred Weber ist als Allrounder auch nach seiner Pensionierung mit von der Partie. Hatte Letzterer den Betrieb in den vergangenen Dezennien zu einem der führenden Weingüter des Eisenberggebietes gemacht, so hat die Tochter in den vergangenen Jahren die Weinlinie mit neuen Akzenten noch weiter stimmig aufgewertet. Gastfreundschaft und Stammkundenpflege mit besonders gutem Preis-Wert-Gefüge sind Maxime. Ein Markenzeichen sind die im Verkostungsstüberl gereichten Salzstangerln aus dem Bauernhausbackofen. Der Blaufränkische aus der sehr vorteilhaften Ried Ratschen ist das absolute Highlight des Sortiments. Er vermag im 2022er Jahrgang mit beeindruckender Finesse die Vorzüge der Sorte und des Gebiets auszuspielen. Mit den Blaufränkisch-Weinen, die allesamt das Terroir verspüren lassen, ist man im Betrieb durchwegs grundsolide aufgestellt.

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2024 Grüner Veltliner Smaragd Ried Loibenberg
Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Innere Ruhe, harmonisch, fast sämiger Fruchtschmelz, Stein- und Kernobst, Zitrus, Orangenzesten, Ananas, dezente Pfefferwürze, einige Mineralität. Ein herrlicher Loibenberg Grüner Veltliner von höchster Eleganz.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Schraubverschluss

Urbanushof Paul Stierschneider
Wachau

Paul Stierschneider
3601 Dürnstein
Oberloiben 17

Die Weine vom Weingut Paul Stierschneider sind beständig von überragender Qualität. Als Neuigkeit gibt es eine Piwi Rebsorte – Cabernet Blanc aus der Ried Klostersatz –, die erstmals geerntet wurde – ein guter, unspektakulärer Weißwein aus jungen Reben. Valentin Stierschneider produzierte wieder einen 2024 Pet Nat Brut Nature aus Muskateller Trauben vom Steinertal. Hervorragend sind alle Federspiele 2024: Zweigelt, Grüner Veltliner und Riesling. Diese wurden noch vor dem großen Regen gelesen. Mein Favorit ist der Riesling Loibenberg Terrassen. Die Smaragd Weine sind von unvergleichlicher Brillanz: Veltliner Schütt und Loibenberg toll, Riesling Rothenberg von betörender Schönheit, Riesling Loibenberg von überragender Klasse. Sehr gut ist auch der Chardonnay Smaragd. Zwei höchst unterschiedliche Gelber Muskateller – Guglzipf – leichtfüßig und frisch – Ovillus – ernsthaft, ausdrucksstark und lagerfähig.

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2024 Grüner Veltliner Ried Hohenberg
Weingut Ernst
Wagram

Würziger Auftakt, schwarzer Pfeffer, Lavendel, roter Apfel; kompakter Gaumen, McIntosh Apfel, reifer Pfirsich, rosa Pfeffer, Butterkipferl, röstige Aromen, Mandelsplitter, feiner Gerbstoff, wird noch zulegen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Ernst
Wagram

Harald Ernst
3701 Großwiesendorf
34

Tel. +43 664 1771338
Fax. +43 2955 70325
weingut.ernst@aon.at
www.weingut-ernst.at

Bei Harald Ernst zieht sich ein roter Faden durch alle Weine – und dieser heißt Frische. Seine Handschrift zeigt sich in Kompaktheit, Eleganz und einer besonderen Würze. Jeder Wein glänzt mit Spannung und Tiefe. Die Gärung erfolgt in großen Akazienfässern mit einem Volumen zwischen 800 und 1.700 Litern, in denen die Weine in aller Ruhe reifen dürfen, bis sie schließlich auf die Flasche kommen. Seine Top-Lagen – der Steinberg, geprägt von Löss und rotem Sandstein, sowie der Hohenberg mit reinem Löss – zählen zu den Flaggschiffen des Hauses. Besonders hervorzuheben sind die Weine vom Steinberg, allen voran der Grüne Veltliner Reserve, der Rote Veltliner und dessen Reserve. Sie glänzen mit beeindruckender Spannung, Eleganz und Tiefe – echte Charakterweine, die um die Wette strahlen. Mit einem Anteil von 60 % ist der Grüne Veltliner die Leitsorte des Weinguts, gefolgt vom Roten Veltliner, Riesling und dem eher zufällig gepflanzten, aber qualitativ überzeugenden Frühroten Veltliner. Harald Ernst kennt seine Heimat wie kaum ein anderer und bringt den Wagram mit Feingefühl und Präzision ins Glas. Die Einstiegsweine des Jahrgangs 2024 zeigen eindrucksvoll, wie klar und frisch der Wagram sein kann. Mit den Lagenweinen und Reserven aus 2023 ist ihm ein starker Jahrgang gelungen – mit spürbar mehr Fülle, aber auch großem Entwicklungspotenzial. Diese Weine werden mit der Zeit noch an Tiefe und Trinkfreude gewinnen. Ein heimlicher Star im Sortiment: der Grüne Veltliner Classic – ein Paradebeispiel für die Region und ein Wein, der pure Freude ins Glas bringt.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -