Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2022 L1 Blaufränkisch Reserve
Rotweingut Lang
Mittelburgenland

Eleganter Auftritt, traubig, Sandelholz, frisch gemörserte orientalische Gewürze, Schwarzkirschen, Heidelbeeren; großer Aromenbogen auch im Geschmack, engmaschiges Gerbstoffnetz, charmante Frucht, null Fett, Säurespiel unterstützt die präzise Struktur, langer Nachhall.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Rotweingut Lang
Mittelburgenland

Andrea, Stefan & Stefan Andreas Lang
7311 Neckenmarkt
Herrengasse 2

Stefan Lang ist ein qualitätsbeseelter Tüftler, der unermüdlich an den Stellschrauben dreht, Andrea ist der gute Geist des Hauses. Die beiden haben das Weingut in Neckenmarkt zu einem Leitbetrieb gemacht. Auch ihr Sohn Stefan Andreas, Jahrgang 2000, wurde nach seiner Praxiszeit in Kalifornien und Südafrika voll eingebunden. Der junge Mann ist für den Keller zuständig, die Linien Liebe und Rosé hat er weiterentwickelt. Auch im Weingarten sei er der Chef, sagt Andrea. Die Familie Lang hat sich dem Rotwein verschrieben. Leitsorte ist der Blaufränkisch, aber auch mit Cuvées weiß man hier hervorragend umzugehen. Tiefgründige Lehm- und Lössböden bieten ideale Bedingungen für charaktervolle Rotweine, allen voran Blaufränkisch. Die Basislinie nennt sich classic. Sie zeichnet sich durch Sortentypizität und einen attraktiven Preis aus. Diese Weine reifen im großen Holz und in mehrfach befüllten Barriques. Darüber firmiert die Linie ECHT LANG mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis; die Feinheit des Blaufränkisch ist ungewöhnlich für diese Klasse. Die Premiumweine sind ausgesprochen feingliedrig, ihnen sind Finesse und Trinkfluss zu attestieren. Die heuer vorgestellte Serie ist absolut tadellos. Die Weine sind feingliedrig und elegant, alles Üppige und Plakative ist ihnen fremd. Die Preise sind fair kalkuliert. Als Flaggschiffe haben sich die Große Liebe und die Wahre Liebe entpuppt.

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2021 Sauvignon Blanc Ried Kranachberg Rottriegl
Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Einladend, eigenständig, elegante Holzaromen und rotbeerige Frucht, auch exotisch à la Bananenchips, kündigt Schmelz und Substanz an; aromatisches Dacapo, cremig, feinfühliger Holzeinsatz, gute Länge, Reserven.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€€€
Schraubverschluss

Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Peter Skoff
8462 Gamlitz
Kranachberg 50

Die Anfänge der Domäne Kranachberg gehen auf das Jahr 1833 zurück. Die Weingärten sind steil, vergleichsweise hoch gelegen und erfordern viel Handarbeit. Im Zuge der kürzlich erfolgten Riedenabgrenzung wurden historische oder geographische Zusatzbezeichnungen aufgenommen, um das Riedenprofil zu schärfen. Auf alte Reben legt die Familie Skoff großen Wert. Man ist dazu übergegangen, die Riedenweine später als bisher in den Verkauf zu geben. Interessierte Kunden können in einer großen Jahrgangstiefe bedient werden, insbesondere ab Hof. Die Weine können im hauseigenen Buschenschank getrunken werden und übernachten kann man in geschmackvoll gestalteten Gästezimmern. Zum Betrieb gehört das Gut Kaspar, das sich der Bio-Linie verschrieben hat und Naturalweine im Sortiment hat. Die aktuelle Serie zeichnet sich durch Feinheit und Verzicht auf plakative Elemente aus, eine klare Handschrift ist zu erkennen. Die Ortsweine stehen qualitativ eine Stufe über den Gebietsweinen und werden somit ihrer Bestimmung voll gerecht. Die Riedenweine sind präzise und spiegeln die Charakteristika der Lagen wider.

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2023 Grüner Veltliner Ried Schenkenbichl 1ÖTW
Weingut Hiedler
Kamptal

Rauchig, kühle Aromatik mit viel mineralischer Würze, wirkt salzig, dunkelfruchtig; sehr saftig, zart cremig, viel Kernobst, Birnen, grüne Oliven, Grapefruits, grüner Pfeffer, tolle Balance, gute Länge.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Behandelter Presskork

Weingut Hiedler
Kamptal

Dietmar & Ludwig Hiedler
3550 Langenlois
Am Rosenhügel 13

Tel. +43 2734 2468
office@hiedler.at
www.hiedler.at

„Wein machen ist nicht eine Fotografie, wo Du einmal abdrückst, sondern mehr wie ein Gemälde, wo du das Bild malst, so wie du es dir denkst, mit unterschiedlichen Chargen, die optimal zusammenpassen,“ sagt Ludwig Hiedler dazu, wie er und sein Bruder Dietmar das Weinmachen interpretieren und umsetzen. Sie bewirtschaften ihre Weingärten biologisch, sind aber nicht zertifiziert. Das Weinmachen liegt den Brüdern im Blut – sie sind die fünfte Generation. Wein machen die Hiedlers in Langenlois seit 170 Jahren. Das Weingut gilt als eine der besten Weinadressen im Kamptal. Es gehört zu den Österreichischen Traditionsweingütern ÖTW, einer mittlerweile österreichweiten Winzervereinigung, die die Herkunft des Weins und die Rieden in den Mittelpunkt stellt. Eine Vielzahl des Hiedler‘schen Weinportfolios basiert auf sogenannten Ersten Lagen der Traditionsweingüter, die am Etikett neben der Namensherkunft mit 1ÖTW sichtbar sind. Der Weinreigen im Hiedler-Keller beginnt mit den Guts- und Ortsweinen, die nach dem Bodentypus gekennzeichnet sind und Kalk oder Urgestein schmeckbar machen. Bei den Riedenweinen gibt es fünf Lagen-GrüneVeltliner, die sich über drei Jahrgänge spannen. Der Einstieg ist mit dem Jahrgang 2024 die Ried Thal, eine kalkhältige Lösslage, deren Parzellen teilweise seit Anbeginn im Besitz der Familie Hiedler sind. Innerhalb der Familie wird die Lage aufgrund dieser langjährigen Verbindung als besonders wertvoll eingestuft. Die als 1ÖTW ausgezeichneten Lagenweine dürfen ein Jahr mehr reifen, bevor sie mit September in den Verkauf kommen. Der Kittmannsberg (tonig, lehmiger Boden) wurde im Akazienfass vergoren und ausgebaut. Der Schenkenbichl (Amphibolit, Gneis) zieht seine Kraft aus bereits 60 Jahre alten Rebstöcken und wird ebenso im großen Holz ausgebaut. Ihren Premium-Veltliner vom Käferberg, wo bis zu 85 Jahre alte Stöcke stehen, lassen die Hiedler-Brüder noch ein Jahr länger reifen und spielen im Ausbau mit gebrauchten und neuen 500er Holzfässern, wodurch dieser Veltliner eine burgundische Anmutung bekommt. Beim Riesling stehen die Klassiker an: ein überaus überzeugender, mineralischer Steinhaus aus Langenlois, ein fruchtopulenter, runder Gaisberg aus Kammern und als Riesling-Star der Heiligenstein aus Zöbing – ein Purist und Wow-Wein. Und dann gibt es noch die Maximum-Serie – je ein Veltliner, Riesling und Weißburgunder von alten Reben. Hierfür werden immer die spät geernteten reifsten Trauben verwendet, die zwei bis drei Jahre auf der Feinhefe reifen. Weine, denen man Zeit geben sollte, dann aber maximal belohnt wird.

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2023 Grüner Veltliner Ried Hinterberg
Bioweingut Familie Bauer
Wagram

Offener Auftakt, Bienenwachs, Honigmelone, Apfelmus, Cassisblatt, leichte Pyrazine; mundfüllender Kraftlackl, schmiert sich am Gaumen an, Blockmalz, Butterbrioche, kandierte Mandeln, weiße Blüten, kulinarisch unglaublich wertvoll, da er sich mit Zeit und Luft immer wieder verändert.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Familie Bauer
Wagram

Josef Bauer
3471 Großriedenthal
Hauptstraße 68

Das Bioweingut der Familie Bauer ist seit 2012 biologisch zertifiziert. Neben klassischen Rebsorten wie Grüner Veltliner, Roter Veltliner und Riesling sind auch PIWI-Sorten im Sortiment – darunter Donauriesling, Donauveltliner und Blütenmuskateller. Diese Sorten überzeugen mit einem eigenständigen Charakter und hoher Qualität. Im Rahmen dieses Innovationsgeistes widmet man sich auch dem Thema Naturwein. So entstehen charaktervolle Weine wie Bärig (aus Rotem und Grünem Veltliner) und URIG (aus Rotem Veltliner), die beide spannende Geschmackserlebnisse bieten. Der URIG wird zu 25 % im Stahltank und zu 75 % in 300 Liter Eichenfässern ausgebaut. Nach einer einjährigen Maischestandzeit wird der Wein gepresst, in die Fässer gefüllt und schließlich schwefelfrei abgefüllt. Im Bereich der klassischen Vitis vinifera-Weine stechen Grüner Veltliner, Roter Veltliner und Riesling besonders hervor. Die Riedenweine aus den Lagen Hinterberg und Goldberg werden spontan vergoren und lagern bis zu einem Jahr auf der Vollhefe, was ihnen eine filigrane und engmaschige Struktur verleiht. Der Jahrgang 2023 präsentiert sich kraftvoll und vollmundig, mit gehaltvollen, vielschichtigen Weinen. 2024 hingegen markiert eine Rückbesinnung auf klassische Werte – geradlinig, schnörkellos, mit etwas mehr Gerbstoff und einer lebendigen Säure.

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2023 Grüner Veltliner Smaragd Ried Schön
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Kühl, feingliedrig, zarte Würze, Äpfel, Anklänge von Zitrus à la Grapefruits und Limetten; aromatisches Dacapo, feingliedrig, quicklebendig, hat Spiel und Zug, gute Länge, null Fett, kristalliner Boden im Nachhall.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath (MW)
3601 Dürnstein
Dürnstein 107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Die Domäne Wachau gehört zu den führenden Weingütern unseres Landes. Das sind 200 Weinhauer, die über kleine Flächen verfügen, die sie als Vollprofis ausschließlich selbst bearbeiten. „Wir haben die besten Leute draußen in den Weingärten“, erklärt Heinz Frischengruber diesen enormen Vorteil. Das macht einen wesentlichen Teil der Schlagkraft aus, mit der die Domäne Wachau agieren kann. „Wenn das Wetter schlecht wird, haben wir 1.000 Leute gleichzeitig bei der Lese“, so der auf Qualität fokussierte Kellermeister. Die Domäne Wachau versteht sich als Non-Profit Unternehmen. „Alles, was wir erwirtschaften, kommt den Eigentümern, den Weinhauern zugute“. Weingutsleiter Roman Horvath MW und er, Heinz Frischengruber, seien unterstützend und beratend für die Besitzer da, sagt er mehr als bescheiden. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Diese beiden Herren haben die Domäne Wachau dorthin gebracht, wo sie heute steht, nämlich ganz nach vorne. Es hat sich eine bemerkenswerte Selbstsicherheit eingestellt. Man ist Vorreiter in vielen Belangen, von der Bodenpflege bis zum biologischen Weinbau. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität, die Weichen für den Erfolg gestellt. „Was wir gar nicht wollen: langweilige Weine“, umreißt Kellermeister Frischengruber seine Sichtweise. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb nämlich verfügt über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. Mit über 160 Hektar Bio-Weingärten ist sie das bedeutendste Weingut Österreichs mit biologisch bewirtschafteten Rieden, Fläche zunehmend. Heuer befindet sich das Weingut in einer Umstellungsphase. Viele der Weine werden erst im zweiten Jahr nach der Ernte in den Verkauf kommen. Deshalb ist das Gros des bereits im letzten Jahr vorgestellten Portfolios noch zu haben.

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2022 Grüner Veltliner Ried Käferberg 1ÖTW
Weingut Hiedler
Kamptal

Cremig, weißschokoladig, rauchig-würzig, burgundisch angehauchte Frucht, Oliven, gewürziger Bratapfel, Nelken; viel Extraktsüße, Quitten, Orangen, florale Noten, Rosenblüten, jugendlich, feine Holzstütze, Schokobanane, hinten super Säure und Gerbstoffbiss, betont trocken. Burgundischer Veltliner.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Behandelter Presskork

Weingut Hiedler
Kamptal

Dietmar & Ludwig Hiedler
3550 Langenlois
Am Rosenhügel 13

Tel. +43 2734 2468
office@hiedler.at
www.hiedler.at

„Wein machen ist nicht eine Fotografie, wo Du einmal abdrückst, sondern mehr wie ein Gemälde, wo du das Bild malst, so wie du es dir denkst, mit unterschiedlichen Chargen, die optimal zusammenpassen,“ sagt Ludwig Hiedler dazu, wie er und sein Bruder Dietmar das Weinmachen interpretieren und umsetzen. Sie bewirtschaften ihre Weingärten biologisch, sind aber nicht zertifiziert. Das Weinmachen liegt den Brüdern im Blut – sie sind die fünfte Generation. Wein machen die Hiedlers in Langenlois seit 170 Jahren. Das Weingut gilt als eine der besten Weinadressen im Kamptal. Es gehört zu den Österreichischen Traditionsweingütern ÖTW, einer mittlerweile österreichweiten Winzervereinigung, die die Herkunft des Weins und die Rieden in den Mittelpunkt stellt. Eine Vielzahl des Hiedler‘schen Weinportfolios basiert auf sogenannten Ersten Lagen der Traditionsweingüter, die am Etikett neben der Namensherkunft mit 1ÖTW sichtbar sind. Der Weinreigen im Hiedler-Keller beginnt mit den Guts- und Ortsweinen, die nach dem Bodentypus gekennzeichnet sind und Kalk oder Urgestein schmeckbar machen. Bei den Riedenweinen gibt es fünf Lagen-GrüneVeltliner, die sich über drei Jahrgänge spannen. Der Einstieg ist mit dem Jahrgang 2024 die Ried Thal, eine kalkhältige Lösslage, deren Parzellen teilweise seit Anbeginn im Besitz der Familie Hiedler sind. Innerhalb der Familie wird die Lage aufgrund dieser langjährigen Verbindung als besonders wertvoll eingestuft. Die als 1ÖTW ausgezeichneten Lagenweine dürfen ein Jahr mehr reifen, bevor sie mit September in den Verkauf kommen. Der Kittmannsberg (tonig, lehmiger Boden) wurde im Akazienfass vergoren und ausgebaut. Der Schenkenbichl (Amphibolit, Gneis) zieht seine Kraft aus bereits 60 Jahre alten Rebstöcken und wird ebenso im großen Holz ausgebaut. Ihren Premium-Veltliner vom Käferberg, wo bis zu 85 Jahre alte Stöcke stehen, lassen die Hiedler-Brüder noch ein Jahr länger reifen und spielen im Ausbau mit gebrauchten und neuen 500er Holzfässern, wodurch dieser Veltliner eine burgundische Anmutung bekommt. Beim Riesling stehen die Klassiker an: ein überaus überzeugender, mineralischer Steinhaus aus Langenlois, ein fruchtopulenter, runder Gaisberg aus Kammern und als Riesling-Star der Heiligenstein aus Zöbing – ein Purist und Wow-Wein. Und dann gibt es noch die Maximum-Serie – je ein Veltliner, Riesling und Weißburgunder von alten Reben. Hierfür werden immer die spät geernteten reifsten Trauben verwendet, die zwei bis drei Jahre auf der Feinhefe reifen. Weine, denen man Zeit geben sollte, dann aber maximal belohnt wird.

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2023 Grüner Veltliner Smaragd Ried Kellerberg
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Zarte Würze, reife Marillen, Hauch Kumquats, Pfeifentabak, Boden kommt durch; kraftvoll, vielschichtig, fruchtbetont, bekömmliche Säure, ausgewogen, Druck und Finesse gleichzeitig, ein Jahr Flaschenreife hat ihm zu Größe verholfen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath (MW)
3601 Dürnstein
Dürnstein 107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Die Domäne Wachau gehört zu den führenden Weingütern unseres Landes. Das sind 200 Weinhauer, die über kleine Flächen verfügen, die sie als Vollprofis ausschließlich selbst bearbeiten. „Wir haben die besten Leute draußen in den Weingärten“, erklärt Heinz Frischengruber diesen enormen Vorteil. Das macht einen wesentlichen Teil der Schlagkraft aus, mit der die Domäne Wachau agieren kann. „Wenn das Wetter schlecht wird, haben wir 1.000 Leute gleichzeitig bei der Lese“, so der auf Qualität fokussierte Kellermeister. Die Domäne Wachau versteht sich als Non-Profit Unternehmen. „Alles, was wir erwirtschaften, kommt den Eigentümern, den Weinhauern zugute“. Weingutsleiter Roman Horvath MW und er, Heinz Frischengruber, seien unterstützend und beratend für die Besitzer da, sagt er mehr als bescheiden. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Diese beiden Herren haben die Domäne Wachau dorthin gebracht, wo sie heute steht, nämlich ganz nach vorne. Es hat sich eine bemerkenswerte Selbstsicherheit eingestellt. Man ist Vorreiter in vielen Belangen, von der Bodenpflege bis zum biologischen Weinbau. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität, die Weichen für den Erfolg gestellt. „Was wir gar nicht wollen: langweilige Weine“, umreißt Kellermeister Frischengruber seine Sichtweise. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb nämlich verfügt über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. Mit über 160 Hektar Bio-Weingärten ist sie das bedeutendste Weingut Österreichs mit biologisch bewirtschafteten Rieden, Fläche zunehmend. Heuer befindet sich das Weingut in einer Umstellungsphase. Viele der Weine werden erst im zweiten Jahr nach der Ernte in den Verkauf kommen. Deshalb ist das Gros des bereits im letzten Jahr vorgestellten Portfolios noch zu haben.

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2024 Riesling Setzberg Spitz Smaragd

Anton Nothnagl
Wachau

Saftige Marillen, dezente Würze, feine Sortentypizität, zarte Mineralität; tolle Fruchtfülle, Pfirsich, nektarhafte Marillenfrucht, mineralischer Klang, salzig, viel Trinkanimo, druckvoll, elegant, feine Länge, Lagerpotenzial.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss


Anton Nothnagl
Wachau

Anton Nothnagl
3620 Spitz
Radlbach 7

Das Winzergespann Anton Nothnagl und Sohn Christian legt Jahr für Jahr eine verlässliche Palette an herkunftstypischen Wachauer Weinen auf, die in der Qualität überzeugen und am Markt wegen ihres Preis-Leistungs-Faktors schnell unter die Leute kommen. Das ist der erste Teil der Erfolgsformel. Der zweite Erfolgsbaustein ist bei jedem Riedenwein die Fokussierung auf eine Qualitätsstufe; das heißt, es gibt entweder ein Federspiel oder einen Smaragdwein – aber nicht beides. Somit gibt es bei den Nothnagls bei den Grünen Veltlinern und Rieslingen keine Kompromisse oder Entscheidungen, wo man die Grenze zieht für ein leichtes Federspiel und einen üppigeren Smaragd. Beim Grünen Veltliner gibt es drei Rieden-Federspiele, wobei die Axpoint das tiefgründigste ist und am meisten Druck hat. Die Federspiele vom Burgberg und vom Steinporz sind schlanker und straffer. Am Steinporz hat Nothnagl auch sein einziges Riesling-Federspiel stehen – ein Fun-Wein mit viel Trinkanimo. Bei den Riesling-Smaragden gibt es zwei Gesichter: den wärmeren, trinkvergnüglichen 1000-Eimerberg und den kühler anmutenden Setzberg mit Lagerpotenzial. Am Setzberg hat Nothnagl auch einen Veltliner stehen, der jedes Jahr als Smaragd herausleuchtet. Abgerundet wird die Weinpalette mit einem duftigen Muskateller und einem Sauvignon Blanc – beide Sorten stehen am Hartberg in Spitz – sowie einen opulenten Chardonnay-Smaragd aus der Lage Pluris.

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2019 Grüner Veltliner Stockkultur Ried Steinberg
Weingut Neustifter
Weinviertel

Hochfeines Duftspiel nach Akazienhonig, Ananas und Calville-Äpfeln, reichhaltig wie vielschichtig, nahezu eingegliedertes Holzfass, auch am Gaumen ein weit gespannter, gelbfruchtiger Aromenreigen, eleganter Schliff und wunderbares Equilibre, extraktsüß und opulent, Salzkaramell im sanften Abgang.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Neustifter
Weinviertel

Monika Neustifter
2170 Poysdorf
Am Golfplatz 3

Karl und Brigitte Neustifter haben ihrem Grundgedanken entsprechend mittlerweile den gesamten Weinbaubetrieb auf biologische Bewirtschaftung umgestellt. Auch bei der Weinbereitung wird bloß behutsam eingegriffen. So wird etwa auf spontane Vergärung gesetzt und den Jungweinen ein möglichst langes Verweilen auf der Hefe gegönnt. Ein Paradebeispiel dafür ist der dichte und kraftvolle Veltliner Terroir von der Poysdorfer Spitzenlage Hermannschachern. Eher in die schlankere und animierende Kategorie fallen der glasklare, klassische Weinviertler DAC, der hellfruchtige Gemischte Satz und der rassige Riesling. Aus dem roten Segment, das hier schon seit langem Bedeutung besitzt, gefallen beispielsweise der verblüffend jugendliche, straffe Zweigelt aus 2020 sowie der mächtige und zugleich samtige Cabernet Sauvignon 2023. Ein auch aus historischer Sicht bedeutsames Anliegen war Karl Neustifter die Wiederbesinnung auf die früher übliche Stockkultur. Zu diesem Zweck wurden auf einem halben Hektar der mit sandig-schottrigem Unterboden ausgestatteten Riede Steinberg 4.500 Veltliner-Stöcke ausgepflanzt, um die unleugbaren Vorzüge dieser höchst arbeitsintensiven Anbauweise aufzuzeigen. Diese bestehen unter anderem in der tieferen Verwurzelung der Stöcke sowie der früheren physiologischen Reife. Mit dem mächtigen, gelbfruchtigen 2019er steht nun ein würdiger Nachfolger des exzellenten 2017ers zur Verfügung.

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2023 Rotgipfler Herzstück
Weingut Schwertführer „35“
Thermenregion

Reifer Obstkorb, Marillenblüten, süße Kräuter; wohliger Fruchtschmelz, gelbe und rote Beeren, samtige Marille, dicht gewoben, extraktreich, malzig, Mandel, kraftvoll tiefe Aromatik, feine Mineralspur im endlosen Finale.

Weißwein
Rotgipfler
€€€
Schraubverschluss

Weingut Schwertführer „35“
Thermenregion

Johann Schwertführer
2504 Sooß
Hauptstraße 35

Das Familienweingut Schwertführer, das von Johann Schwertführer erfolgreich geführt wird, befindet sich seit 1998 auf der Hauptstrasse 35 in Sooß. Das Haus beherbergt auch das neue Weingut „Die Schwertführerinnen“ der Töchter Kerstin und Sigrid. Die von Johann Schwertführer betreuten Rieden wie Harterberg und Waasen zählen zu den Besten, wo die typischen Sorten der Thermenregion gedeihen. Der Focus richtet sich auf die Burgundersorten und den autochthonen Rotgipfler. Johanns persönlicher Liebling ist der Zweigelt WAASN®, der bei Weinbewertungen immer einen vorderen Platz erreicht. Ebenso erfolgreich präsentiert sich seine Spada-Linie St. Laurent und Pinot Noir, die hohe Qualität garantiert. Erwähnenswert ist der außergewöhnlich feine und stilvolle Heurige, der sowohl bei verwöhnten Feinschmeckern als auch bei Anhängern der Hausmannskost keine Wünsche offen lässt.

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2020 St. Georg Reserve
Weingut Juris
Neusiedlersee

(PN/SL) Kräuterwürzige Frucht, würzige Weichseln und Kirschen, etwas Cassis; viel Frucht, Ribiseln, Cassis, Schwarzkirschen, saftige, würzige Tannine, feiner Burgunder, der zeigt, wie gut Laurent und Pinot zusammenpassen, hochwertig, trinkvergnüglich, nachhaltig lang.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Das Weingut Juris der Familie Stiegelmar ist ein eingesessener Golser Weinbaubetrieb. Im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Weinfamilie besonders bei den Burgundersorten Pinot Noir und St. Laurent einen Ruf als Spezialist und Könner dieser für Österreich Raritätensorten erworben. In Österreichs Rebsortenmix machen Pinot Noir und St. Laurent jeweils nur 1,4 Prozent aus. Im Burgenland beträgt ihr Anteil jeweils knapp über zwei Prozent. Beim Weingut Juris in Gols stellen Pinot und St. Laurent zusammen etwa 50 Prozent ihrer Rebfläche, in Summe etwa zehn Hektar – eine Spielwiese, die seinesgleichen sucht und man wahrscheinlich in Österreich kein zweites Mal so vorfindet. Ausgebaut werden die Burgunder von Weingutchef Axel Stiegelmar in Form von zwei Ortsweinen, drei Reserve-Weinen und fünf Lagenweinen. Vielfalt, die begeistert! Stiegelmar gönnt seinen Weinen im Keller auch die notwendige Zeit. Zuerst reifen die Burgunder im kleinen Barrique, dann im großen Holzfass weiter, und nach der Flaschenfüllung dürfen sie sich im Lagerkeller weiterentwickeln. Bei den Lagenweinen steht jetzt der Jahrgang 2021 an, bei den Burgunder-Reserven ist es das Jahr 2020. Bei den Reserven verfolgt Stiegelmar eine klare Strategie: ein Pinot, ein St. Laurent und einmal zusammen als Cuvée St. Georg, wo die Stiegelmars eindrucksvoll zeigen, wie gut Laurent und Pinot zusammenpassen. Bei den Lagenweinen ist der St. Laurent vom Goldberg eine Klasse für sich – mit 12,5 Volumenprozent, mehr wird es beim Laurent oft nicht, ist der Wein alles andere als ein Leichtgewicht, sondern tiefgründig, von mineralischer Beerenfrucht geprägt und bleibt am Gaumen mit einer eleganten Länge haften. Davon mag man viel trinken. Bei Stiegelmars Lagen-Pinots macht das Terroir den Unterschied: Die Ried Haide ist eine sandige Lage mit hohem Kalkanteil. Die Ried Hochreit ist ein Schotterboden mit hohem Eisenanteil. Beide Lagen sind in Gols. Die Ried Breitenteil ist eine Mönchhofer Lage und vom Boden die üppigste mit Lehmboden und schwacher Humusauflage – das spürt man, Breitenteil ist der aktuell Fülligste und Vielschichtigste der Burgunder.

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2021 Blaufränkisch Ried Jungenberg Jois
Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Würzige Nase mit ätherischen Fruchtnoten, Tannenzapfen, Schwarzer Pfeffer, Pfefferkuchen und Lakritze; straffes, fein integriertes Toasting, markante Säure, geht über vor Frucht, Heidelbeeren, Cassis, Ribisel, viel Spannung, super Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anita & Hans, Martin, Andreas & Lydia Nittnaus
7122 Gols
Untere Hauptstraße 49

Der Golser Topwinzer Hans Nittnaus feiert heuer einen rundes Jubiläum: 50 Ernten! In dieser Epoche hat der sympathische Weinmacher mit Geschick, sicherer Hand und Unterstützung durch seine Frau Anita epochale Weine gemacht – wie sein Flaggschiff, den Comondor – eine Rotweincuvée, die es seit 1990 gibt und seither zu den besten Roten in Österreich zählt. Nittnaus war und ist bis heute aber auch ein Turbo was Herkunft, Qualität und Ideenreichtum betrifft. Er ist der Initiator, Namensgeber und Treiber für die Marke Pannobile gewesen – einer „Kreuzung“ aus „Pannonien“ und „Nobel“, einem Wein aus heimischen Rebsorten mit hohem Qualitätsanspruch. Dieses Projekt hat Nittnaus ebenso ab Anfang 1990 mit Golser Winzerfreunden gemeinsam umgesetzt. In seinem jüngeren Schaffen setzte Nittnaus vor einigen Jahren auf den nahen Leithaberg über, um auf diesem Terroir große Blaufränker zu machen. Heute hat er sie: vier beeindruckende, herkunftstypische Riedenweine. Blaufränkisch ist mittlerweile die stärkste Sorte im Betrieb. Und auch nach 50 Ernten ist der Golser Winzer nicht müde, Neues anzugehen. Nittnaus‘ jüngstes Weinbaby heißt Furmint. Die alte ungarische Weißweinsorte, die einmal überall im Burgenland zu finden war, dann weg war, kommt langsam durch einige Enthusiasten wie Nittnaus wieder zurück. Sein Furmint, den er am Joiser Tannenberg gepflanzt hat, ist erst drei Ernten jung – doch gilt Furmint als aktuelle Lieblingssorte von Hans Nittnaus: „Meine Vision ist, dass Furmint und Blaufränkisch die Rebsorten des Neusiedler Sees sind, so wie Chardonnay und Pinot Noir in Burgund.“ Der arrivierte Winzer begeistert sich aber auch für das Natural-Wine-Segment, das von der Nittnaus-Jugend Andreas, Martin und Lydia bestens vorangetrieben wird und mit Weinen unter dem Namen Elektra und Manila in der Naturwein-Szene fest verankert ist. Neu in diesem Weinspektrum sind zwei Rotweine unter dem Namen Arktika – einer speziellen Methode beim Weinmachen, ähnlich einem PetNat, dennoch anders: Bei der Methode Arktika wird ein Teil des Mostes im Herbst eingefroren. Der im Frühjahr wieder aufgetaute Most wird dem während des Winters normal vergorenen Teil erneut zugeführt. Die Gärung beginnt dann nochmals und der Wein fängt an zu prickeln. Ein Prickeln der Freude hat man generell bei den Nittnaus-Weinen. Sie sind ein großes Kino – seit 50 Jahren. Gratulation Hans Nittnaus!

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2021 Morillon Ried Kranachberg Rottriegl
Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Elegant sortentypisch, zarte Würze, alte Birnensorten; schließt nahtlos an, feinmaschiges Säurenetz, noble Struktur, Holz nur zur Untermalung, Zug, Länge, sehr gut.

Weißwein
Chardonnay
€€€€€
Schraubverschluss

Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Peter Skoff
8462 Gamlitz
Kranachberg 50

Die Anfänge der Domäne Kranachberg gehen auf das Jahr 1833 zurück. Die Weingärten sind steil, vergleichsweise hoch gelegen und erfordern viel Handarbeit. Im Zuge der kürzlich erfolgten Riedenabgrenzung wurden historische oder geographische Zusatzbezeichnungen aufgenommen, um das Riedenprofil zu schärfen. Auf alte Reben legt die Familie Skoff großen Wert. Man ist dazu übergegangen, die Riedenweine später als bisher in den Verkauf zu geben. Interessierte Kunden können in einer großen Jahrgangstiefe bedient werden, insbesondere ab Hof. Die Weine können im hauseigenen Buschenschank getrunken werden und übernachten kann man in geschmackvoll gestalteten Gästezimmern. Zum Betrieb gehört das Gut Kaspar, das sich der Bio-Linie verschrieben hat und Naturalweine im Sortiment hat. Die aktuelle Serie zeichnet sich durch Feinheit und Verzicht auf plakative Elemente aus, eine klare Handschrift ist zu erkennen. Die Ortsweine stehen qualitativ eine Stufe über den Gebietsweinen und werden somit ihrer Bestimmung voll gerecht. Die Riedenweine sind präzise und spiegeln die Charakteristika der Lagen wider.

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2021 St. Laurent Noir Ried Goldberg
Weingut Juris
Neusiedlersee

Süße Beerenfrucht, würzige Weichseln, Wurzelgemüse, leicht mineralisch, lebhaft mit jugendlicher Frische, gutes Säuregerüst, wird mit Belüftung immer saftiger, reife Schwarzkirschen, Ribiseln, Weichseln, elegante Struktur und Länge.

Rotwein
St. Laurent
€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Das Weingut Juris der Familie Stiegelmar ist ein eingesessener Golser Weinbaubetrieb. Im Lauf der Jahrzehnte hat sich die Weinfamilie besonders bei den Burgundersorten Pinot Noir und St. Laurent einen Ruf als Spezialist und Könner dieser für Österreich Raritätensorten erworben. In Österreichs Rebsortenmix machen Pinot Noir und St. Laurent jeweils nur 1,4 Prozent aus. Im Burgenland beträgt ihr Anteil jeweils knapp über zwei Prozent. Beim Weingut Juris in Gols stellen Pinot und St. Laurent zusammen etwa 50 Prozent ihrer Rebfläche, in Summe etwa zehn Hektar – eine Spielwiese, die seinesgleichen sucht und man wahrscheinlich in Österreich kein zweites Mal so vorfindet. Ausgebaut werden die Burgunder von Weingutchef Axel Stiegelmar in Form von zwei Ortsweinen, drei Reserve-Weinen und fünf Lagenweinen. Vielfalt, die begeistert! Stiegelmar gönnt seinen Weinen im Keller auch die notwendige Zeit. Zuerst reifen die Burgunder im kleinen Barrique, dann im großen Holzfass weiter, und nach der Flaschenfüllung dürfen sie sich im Lagerkeller weiterentwickeln. Bei den Lagenweinen steht jetzt der Jahrgang 2021 an, bei den Burgunder-Reserven ist es das Jahr 2020. Bei den Reserven verfolgt Stiegelmar eine klare Strategie: ein Pinot, ein St. Laurent und einmal zusammen als Cuvée St. Georg, wo die Stiegelmars eindrucksvoll zeigen, wie gut Laurent und Pinot zusammenpassen. Bei den Lagenweinen ist der St. Laurent vom Goldberg eine Klasse für sich – mit 12,5 Volumenprozent, mehr wird es beim Laurent oft nicht, ist der Wein alles andere als ein Leichtgewicht, sondern tiefgründig, von mineralischer Beerenfrucht geprägt und bleibt am Gaumen mit einer eleganten Länge haften. Davon mag man viel trinken. Bei Stiegelmars Lagen-Pinots macht das Terroir den Unterschied: Die Ried Haide ist eine sandige Lage mit hohem Kalkanteil. Die Ried Hochreit ist ein Schotterboden mit hohem Eisenanteil. Beide Lagen sind in Gols. Die Ried Breitenteil ist eine Mönchhofer Lage und vom Boden die üppigste mit Lehmboden und schwacher Humusauflage – das spürt man, Breitenteil ist der aktuell Fülligste und Vielschichtigste der Burgunder.

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2022 Excelsior
Rotweingut Lang
Mittelburgenland

(BF/CS/ME/SY) Charmant, feingliedrig, Korb von dunklen Früchten, elegante Gewürzaromen, Sandelholz, dunkel getönt; aromatisches Dacapo, Tanningrip, Säurespiel, in keiner Phase schwerfällig, Zug, dunkle Frucht und feinkörnige Gewürze klingen lange nach.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€
Naturkork

Rotweingut Lang
Mittelburgenland

Andrea, Stefan & Stefan Andreas Lang
7311 Neckenmarkt
Herrengasse 2

Stefan Lang ist ein qualitätsbeseelter Tüftler, der unermüdlich an den Stellschrauben dreht, Andrea ist der gute Geist des Hauses. Die beiden haben das Weingut in Neckenmarkt zu einem Leitbetrieb gemacht. Auch ihr Sohn Stefan Andreas, Jahrgang 2000, wurde nach seiner Praxiszeit in Kalifornien und Südafrika voll eingebunden. Der junge Mann ist für den Keller zuständig, die Linien Liebe und Rosé hat er weiterentwickelt. Auch im Weingarten sei er der Chef, sagt Andrea. Die Familie Lang hat sich dem Rotwein verschrieben. Leitsorte ist der Blaufränkisch, aber auch mit Cuvées weiß man hier hervorragend umzugehen. Tiefgründige Lehm- und Lössböden bieten ideale Bedingungen für charaktervolle Rotweine, allen voran Blaufränkisch. Die Basislinie nennt sich classic. Sie zeichnet sich durch Sortentypizität und einen attraktiven Preis aus. Diese Weine reifen im großen Holz und in mehrfach befüllten Barriques. Darüber firmiert die Linie ECHT LANG mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis; die Feinheit des Blaufränkisch ist ungewöhnlich für diese Klasse. Die Premiumweine sind ausgesprochen feingliedrig, ihnen sind Finesse und Trinkfluss zu attestieren. Die heuer vorgestellte Serie ist absolut tadellos. Die Weine sind feingliedrig und elegant, alles Üppige und Plakative ist ihnen fremd. Die Preise sind fair kalkuliert. Als Flaggschiffe haben sich die Große Liebe und die Wahre Liebe entpuppt.

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2019 Chardonnay Aurum
Weingut Hirschmugl – Domaene am Seggauberg
Südsteiermark

Noble Gewürzaromen, dahinter subtile Frucht, Bananenchips, nussig; aromatisches Dacapo, feinmaschiges Säurenetz, fein strukturiert, voller Leben, nfeine Holzaromen und rote Zitrusfrüchte im langen Nachhall.

Weißwein
Chardonnay
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Hirschmugl – Domaene am Seggauberg
Südsteiermark

Toni & Astrid Hirschmugl
8430 Leibnitz
Am Plöckelberg 6

Auf der Domaine am Seggauberg wird im Einklang mit der Natur gearbeitet. Am 28. April 2007 haben Anton und Astrid Hirschchmugl ihre ersten Rebstöcke gepflanzt, und zwar die Sorten Cabernet Blanc, Muscaris und Cabertin. Das war damals der erste Piwi-Weingarten in der Steiermark. Die Weingärten erstrecken sich vom Sausal über Seggauberg und den Kreuzberg in Eichberg-Trautenburg bis zur Ried Obegg in Spielfeld. Kellermeister Alexander Scherübl ist ein Querdenker. Wein ist für ihn ein Gesamtkunstwerk. Die Basisweine firmieren unter der Bezeichnung Linie Trinkvergnügen, die im Holz erzogenen Terroirweine kommen als Linie Nobilis in den Verkauf, daneben gibt es für besondere Ausbauformen die Kategorie Spezialitäten, die Spitze stellt die Linie Aurum dar. Terroir3 steht für drei Rieden und drei Böden. Die aktuellen Weine der DAC-Linie sind allesamt zugänglich und fein gehalten. Der Chardonnay Nobilis Ried Rettenberg gefällt durch seinen feinfühligen Holzeinsatz und die kühle Präzision. Der Cabernet Blanc SMC ist druckvoll, der Cabernet Blanc feingliedrig und sauvignonesk. Die beiden Schaumweine sind auf der eleganten Linie. Ein eleganter Festsaal, eine Gartenanlage und der historische Gewölbekeller bieten ein exklusives Ambiente für Seminare, Hochzeiten und Feiern, übernachten kann man in stilvollen Appartements.

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2021 Gewürztraminer Reserve Ried Kranachberg
Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Sortentypisch, Rosen, Kokosraspel, Litschi, Hauch weiße Schokolade; aromatisches Dacapo, dank feiner Säure ausgesprochen lebendig, bemerkenswerter Trinkfluss, feine Gewürzaromen im langen Nachhall.

Weißwein
Gewürztraminer
€€€€
Schraubverschluss

Domäne Kranachberg Peter Skoff
Südsteiermark

Peter Skoff
8462 Gamlitz
Kranachberg 50

Die Anfänge der Domäne Kranachberg gehen auf das Jahr 1833 zurück. Die Weingärten sind steil, vergleichsweise hoch gelegen und erfordern viel Handarbeit. Im Zuge der kürzlich erfolgten Riedenabgrenzung wurden historische oder geographische Zusatzbezeichnungen aufgenommen, um das Riedenprofil zu schärfen. Auf alte Reben legt die Familie Skoff großen Wert. Man ist dazu übergegangen, die Riedenweine später als bisher in den Verkauf zu geben. Interessierte Kunden können in einer großen Jahrgangstiefe bedient werden, insbesondere ab Hof. Die Weine können im hauseigenen Buschenschank getrunken werden und übernachten kann man in geschmackvoll gestalteten Gästezimmern. Zum Betrieb gehört das Gut Kaspar, das sich der Bio-Linie verschrieben hat und Naturalweine im Sortiment hat. Die aktuelle Serie zeichnet sich durch Feinheit und Verzicht auf plakative Elemente aus, eine klare Handschrift ist zu erkennen. Die Ortsweine stehen qualitativ eine Stufe über den Gebietsweinen und werden somit ihrer Bestimmung voll gerecht. Die Riedenweine sind präzise und spiegeln die Charakteristika der Lagen wider.

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2023 Riesling Smaragd Ried Achleiten
Weingut Domäne Wachau
Wachau

Gediegen, sanft und tief nach Weingartenpfirsichen und Äpfeln, Prise weißer Pfeffer, leise Bodentöne; saftig, ruhig strömend, fein gewobenes Säurenetz, präzise strukturiert, voller Leben, lang, Lagencharakter.

Weißwein
Riesling
€€€€€
Naturkork

Weingut Domäne Wachau
Wachau

Roman Horvath (MW)
3601 Dürnstein
Dürnstein 107

Tel. +43 2711 371
Fax. -13
office@domaene-wachau.at
www.domaene-wachau.at

Die Domäne Wachau gehört zu den führenden Weingütern unseres Landes. Das sind 200 Weinhauer, die über kleine Flächen verfügen, die sie als Vollprofis ausschließlich selbst bearbeiten. „Wir haben die besten Leute draußen in den Weingärten“, erklärt Heinz Frischengruber diesen enormen Vorteil. Das macht einen wesentlichen Teil der Schlagkraft aus, mit der die Domäne Wachau agieren kann. „Wenn das Wetter schlecht wird, haben wir 1.000 Leute gleichzeitig bei der Lese“, so der auf Qualität fokussierte Kellermeister. Die Domäne Wachau versteht sich als Non-Profit Unternehmen. „Alles, was wir erwirtschaften, kommt den Eigentümern, den Weinhauern zugute“. Weingutsleiter Roman Horvath MW und er, Heinz Frischengruber, seien unterstützend und beratend für die Besitzer da, sagt er mehr als bescheiden. Um der Wahrheit die Ehre zu geben: Diese beiden Herren haben die Domäne Wachau dorthin gebracht, wo sie heute steht, nämlich ganz nach vorne. Es hat sich eine bemerkenswerte Selbstsicherheit eingestellt. Man ist Vorreiter in vielen Belangen, von der Bodenpflege bis zum biologischen Weinbau. Die beiden Regisseure haben mit großer Konsequenz, aber auch mit Weitblick und Kreativität, die Weichen für den Erfolg gestellt. „Was wir gar nicht wollen: langweilige Weine“, umreißt Kellermeister Frischengruber seine Sichtweise. Wenn es um einen durch die Stilistik unbeeinflussten Vergleich der Lagencharakteristika dieses klimatisch begünstigten Flusstales geht, ist man hier an der ersten Adresse. Kein anderer Betrieb nämlich verfügt über ein derart großes Portfolio an renommierten Rieden wie die Domäne Wachau. Mit über 160 Hektar Bio-Weingärten ist sie das bedeutendste Weingut Österreichs mit biologisch bewirtschafteten Rieden, Fläche zunehmend. Heuer befindet sich das Weingut in einer Umstellungsphase. Viele der Weine werden erst im zweiten Jahr nach der Ernte in den Verkauf kommen. Deshalb ist das Gros des bereits im letzten Jahr vorgestellten Portfolios noch zu haben.

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2023 Riesling Ried Steinhaus 1ÖTW
Weingut Hiedler
Kamptal

Gute Tiefe, zart rauchige Aromatik, Fenchel, Anis, gewürziger Riesling mit mineralischem Unterbau; saftig, tropische Frucht, Maracuja, bisschen Litschi, gerundeter, mit feiner Restsüße ausgekleideter Wein.

Weißwein
Riesling
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Hiedler
Kamptal

Dietmar & Ludwig Hiedler
3550 Langenlois
Am Rosenhügel 13

Tel. +43 2734 2468
office@hiedler.at
www.hiedler.at

„Wein machen ist nicht eine Fotografie, wo Du einmal abdrückst, sondern mehr wie ein Gemälde, wo du das Bild malst, so wie du es dir denkst, mit unterschiedlichen Chargen, die optimal zusammenpassen,“ sagt Ludwig Hiedler dazu, wie er und sein Bruder Dietmar das Weinmachen interpretieren und umsetzen. Sie bewirtschaften ihre Weingärten biologisch, sind aber nicht zertifiziert. Das Weinmachen liegt den Brüdern im Blut – sie sind die fünfte Generation. Wein machen die Hiedlers in Langenlois seit 170 Jahren. Das Weingut gilt als eine der besten Weinadressen im Kamptal. Es gehört zu den Österreichischen Traditionsweingütern ÖTW, einer mittlerweile österreichweiten Winzervereinigung, die die Herkunft des Weins und die Rieden in den Mittelpunkt stellt. Eine Vielzahl des Hiedler‘schen Weinportfolios basiert auf sogenannten Ersten Lagen der Traditionsweingüter, die am Etikett neben der Namensherkunft mit 1ÖTW sichtbar sind. Der Weinreigen im Hiedler-Keller beginnt mit den Guts- und Ortsweinen, die nach dem Bodentypus gekennzeichnet sind und Kalk oder Urgestein schmeckbar machen. Bei den Riedenweinen gibt es fünf Lagen-GrüneVeltliner, die sich über drei Jahrgänge spannen. Der Einstieg ist mit dem Jahrgang 2024 die Ried Thal, eine kalkhältige Lösslage, deren Parzellen teilweise seit Anbeginn im Besitz der Familie Hiedler sind. Innerhalb der Familie wird die Lage aufgrund dieser langjährigen Verbindung als besonders wertvoll eingestuft. Die als 1ÖTW ausgezeichneten Lagenweine dürfen ein Jahr mehr reifen, bevor sie mit September in den Verkauf kommen. Der Kittmannsberg (tonig, lehmiger Boden) wurde im Akazienfass vergoren und ausgebaut. Der Schenkenbichl (Amphibolit, Gneis) zieht seine Kraft aus bereits 60 Jahre alten Rebstöcken und wird ebenso im großen Holz ausgebaut. Ihren Premium-Veltliner vom Käferberg, wo bis zu 85 Jahre alte Stöcke stehen, lassen die Hiedler-Brüder noch ein Jahr länger reifen und spielen im Ausbau mit gebrauchten und neuen 500er Holzfässern, wodurch dieser Veltliner eine burgundische Anmutung bekommt. Beim Riesling stehen die Klassiker an: ein überaus überzeugender, mineralischer Steinhaus aus Langenlois, ein fruchtopulenter, runder Gaisberg aus Kammern und als Riesling-Star der Heiligenstein aus Zöbing – ein Purist und Wow-Wein. Und dann gibt es noch die Maximum-Serie – je ein Veltliner, Riesling und Weißburgunder von alten Reben. Hierfür werden immer die spät geernteten reifsten Trauben verwendet, die zwei bis drei Jahre auf der Feinhefe reifen. Weine, denen man Zeit geben sollte, dann aber maximal belohnt wird.

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2021 Lang Grande Reserve V-MAX
Rotweingut Lang
Mittelburgenland

Nobles Sortenbukett, dunkle Waldbeeren, Schwarzkirschen, ganz feine Würze; bringt diese Aromen auch im Geschmack, feines Säurespiel, reifes Gerbstoffnetz, Zug, perfekter Holzeinsatz, straff, ungemein jugendlich, Reserven.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Rotweingut Lang
Mittelburgenland

Andrea, Stefan & Stefan Andreas Lang
7311 Neckenmarkt
Herrengasse 2

Stefan Lang ist ein qualitätsbeseelter Tüftler, der unermüdlich an den Stellschrauben dreht, Andrea ist der gute Geist des Hauses. Die beiden haben das Weingut in Neckenmarkt zu einem Leitbetrieb gemacht. Auch ihr Sohn Stefan Andreas, Jahrgang 2000, wurde nach seiner Praxiszeit in Kalifornien und Südafrika voll eingebunden. Der junge Mann ist für den Keller zuständig, die Linien Liebe und Rosé hat er weiterentwickelt. Auch im Weingarten sei er der Chef, sagt Andrea. Die Familie Lang hat sich dem Rotwein verschrieben. Leitsorte ist der Blaufränkisch, aber auch mit Cuvées weiß man hier hervorragend umzugehen. Tiefgründige Lehm- und Lössböden bieten ideale Bedingungen für charaktervolle Rotweine, allen voran Blaufränkisch. Die Basislinie nennt sich classic. Sie zeichnet sich durch Sortentypizität und einen attraktiven Preis aus. Diese Weine reifen im großen Holz und in mehrfach befüllten Barriques. Darüber firmiert die Linie ECHT LANG mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis; die Feinheit des Blaufränkisch ist ungewöhnlich für diese Klasse. Die Premiumweine sind ausgesprochen feingliedrig, ihnen sind Finesse und Trinkfluss zu attestieren. Die heuer vorgestellte Serie ist absolut tadellos. Die Weine sind feingliedrig und elegant, alles Üppige und Plakative ist ihnen fremd. Die Preise sind fair kalkuliert. Als Flaggschiffe haben sich die Große Liebe und die Wahre Liebe entpuppt.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -
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