Weinguide
Ausgabe 2025/26
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2023 Grüner Veltliner Löss
Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Ungemein würzig, gelbe Früchte, Pfeffer, Apfelnoten, exotische Töne, Ananas, Mango, Zitrusfrüchte, fruchtige Pikanz, balanciert, auch elegant, feine Frucht, angenehme Säure, fein, lössige Frische.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Zuschmann
2223 Martinsdorf
Winzerstraße 52

Else Zuschmann und Peter Schöfmann produzieren Schaumweine auf Weltklasse Niveau. Diese Schaumweine aus verschiedenen Rebsorten verweilen oft sehr lange auf der Feinhefe und verfügen über eine enorme Standfestigkeit. Ich war von den fünf verkosteten Schaumweinen hingerissen. Der 2022 Sekt Rosé Brut Reserve ist fantastisch. Ein 2021 Blanc de Noirs aus Pinot Noir plus etwa 5 % Pinot Meunier ist von höchst individuellem Ausdruck. Gewaltig präsentiert sich der 2021 Sekt Brut Große Reserve Chardonnay Ried Schrickenstein. Zwei Große Reserven vom Grüner Veltliner Brut Nature – 2020 sowie 2017 Goldkapsel – sind von seltener Feinheit, cremiger Textur und voller Reichtum. Bei den Topqualitäten im schäumenden Bereich besteht die Gefahr, dass sie die Stillweine etwas in den Schatten stellen. Doch bereits der 2023 Grüne Veltliner Löss überzeugt einen vom Gegenteil. Ebenfalls hochklassig ist der 2023 Grüner Veltliner Muschelkalk. Ich liebe den 2020 Weissburgunder Selection. Den nächsten Urlaub sollte ich in Martinsdorf andenken – man führt hier eine formidable Weinlodge & Greisslerei. Die neuen Schaumweinetiketten sind von gediegener Schönheit.

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2023 Undercover Cuvée
Weingut Die Schwertführerinnen
Thermenregion

(ZW/ME/RÖ) Charmant rotfruchtig, zart rauchige Würze; Kirsche, schwarze Beeren, elegante Tannine, anregend fruchtsüß, Blutorange, Schokolade, feiner Mineralgrip im lebhaften Abgang. 

Rotwein
Cuvée Rot
€€
Schraubverschluss

Weingut Die Schwertführerinnen
Thermenregion

Kerstin & Sigrid Schwertführer
2504 Sooß
Hauptstraße 35

Das Winzerinnen Duo „Die Schwertführerinnen“ wurde 2014 gegründet. Kerstin, die Kellermeisterin, betreut mit Hingabe ihre Weine und probiert gerne etwas Neues aus. Ob längere Hefelagerung, spontane Vergärung oder Analysen im Weingarten – Innovation ist für Kerstin wichtig. Zehn Weinjahrgänge der beiden lagern nun bereits im Keller, und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Sigrid übernimmt den täglichen Weinverkauf, liebt Verkostungen und ist sehr kontaktfreudig. Die beiden Schwestern treten in große Fußstapfen, denn der elterliche Betrieb „Schwertführer 35“ lebt mit Leidenschaft den Weinbau vor. Der Top-Heurige sorgt mit einer großen Weinauswahl und dem tollen Buffet für Genuss und Geselligkeit.

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2024 Pinot Blanc Ried Salzberg Gols
Weingut Leitner
Neusiedlersee

Würziger Pinot mit salziger Note, geriebene Nüsse, klare Sorten- und Bodentypizität, Quitte, Mandeln; feurige Würze, weiße Schokolade, trinkt sich trotz seiner Kraft leicht, würzig-mineralisch, staubtrocken.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Leitner
Neusiedlersee

Gernot Leitner
7122 Gols
Quellengasse 33

Gernot Leitner ist in der Golser Winzerlandschaft seit vielen Jahren eine Fixgröße. Der Pannobile-Winzer spannt seine Weinaktivitäten über ganz Gols und bewirtschaftet seit 2019 seine Lagen biologisch; seit 2022 ist er bio-zertifiziert. „Der junge Weinjahrgang 2024 war herausfordernd, leichte Weine gibt es keine. Für die Lagerfähigkeit ist das aber super“, meint der Winzer. Diese entscheidenden, langlebigen Weine kommen jedoch erst in ein zwei Jahren auf den Markt. Aktuell sind bei 2024 nur die jungen, frischen Weißweine und der Rosé im Leitner-Portfolio. In seinem Gemischten Satz finden sich an die 20 verschiedenen Sorten, der Wein ist jedoch von den Sorten der Pinot-Familie geprägt. Dann gibt es noch den Riesling, der immer eine gelungene Überraschung darstellt und diesmal schlank und trocken ist und feines Trinkanimo hat. Ein Klassiker ist der Pinot Blanc vom Salzberg – die Riede, aus der auch Leitners Weißer Pannobile hervorgeht, wurde 1988 mit Weißburgunder-Stöcken bepflanzt. Beim Pannobile Rot, einer Cuvée aus den heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, kommt gerade der 2022er Pannobile in den Markt. Der Wein wurde in gebrauchten 500 Liter Barriques ausgebaut. Roter Highflyer ist der Zweigelt vom Altenberg aus dem Jahr 2021. Nebst Rot und Weiß hat sich Leitner auch seit ein paar Jahren ein kleines, feines Alternativwein Eck gebaut – mit dem Shake Me! Riesling und dem #nofilter, für den meist der gewürzige Syrah die Basis liefert. „nofilter“ steht nicht für unfiltriert, sondern für pur und ein. Beide Weine verlassen die Sortentypizität, sind aber gerbstoffig geprägt und interessante Naturweine für Fans dieses Geschmackstyps.

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2024 Welschriesling
Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Finesse, Marille, reifer Apfel, Citrus, Wiesenkräuter, Ananas, Mango, weiße Blüten, so richtig trocken, straff am Gaumen liegend, animierender Gerbstoff, dichte Struktur, stoffig.

Weißwein
Welschriesling
€€
Schraubverschluss

Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Reinfeld
7081 Schützen am Gebirge
Haupstraße 19

Nach seinem beeindruckenden Aufstieg gehört Martin Reinfeld inzwischen zur Crème de la Crème des Burgenlandes. Seine Weine bieten Spannung pur. Da kommt ein 2023 Grüner Veltliner Ried Seeberg, der einen umhaut, ein Welschriesling, der ganz anders ist als die anderen. Da strahlt der Weissburgunder Ried Renkenschink. Da gibt es einen 2023 Blaufränkisch Burgenland, der besser ist als manche Weine mit höherer Appellation. Der 2022 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg setzt noch eines drauf. Der 2023 Sankt Laurent Ried Ungerberg hält sich prächtig, ebenso 2023 Syrah. 2023 Vier – 4 Rebsorten – 4 Lagen – 4 mal vinifiziert – ist der Klassiker des Hauses. Durchatmen ist angesagt – 2022 Divine – ein Blaufränkisch, der sich in einer eigenen Liga befindet. 2022 Steingarten, eine Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Ein überaus großzügiger Rotwein und immer Leithaberg. Ganz große Klasse. Beim 2021 Merlot könnte es dramatisch werden, falls mir jemand das Glas wegnehmen wollte. Da könnte ich für nichts mehr garantieren. Ein großartiger Rotwein aus diesem großen Jahrgang, der Maßstäbe setzt. Im Ranking der Burgenländischen Spitzenwinzer hat sich Martin Reinfeld fest etabliert.

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2023 Cabernet Franc
Weingut Strehn
Mittelburgenland

Schwarze Farbe, beerige Nase, Schokolade, Brombeeren, Heidelbeeren, schwarze Kirschen, saftig, strukturiert, feines Tannin, elegant, druckvoll, noch absolut jung, doch mit allen Attributen für eine große Zukunft. Ein feiner, hochwertiger Rotwein.

Rotwein
Cabernet Franc
€€€
Naturkork

Weingut Strehn
Mittelburgenland

Pia Strehn
7301 Deutschkreutz
Weinbergweg 1

Tel. +43 664 1636570
office@strehn.at
www.strehn.at

Pia Strehn – Queen Of Rose – sie ist wahrlich die Königin der Rosé Weine. Diese Weine haben in Österreich eine qualitätsvolle Revolution ausgelöst. Ihre Rosé Weine sind das Maß aller Dinge und sorgen auch international für Furore. Waren die Rosé Weine in früheren Jahren oft nicht viel mehr als Sommerweine – Ausnahmen, die nur die Regel bestätigen – sind die Pia Rosés von überragendem Ausdruck, zeigen viele Facetten und wachsen über sich hinaus. Es sind inzwischen weltweit gefragte Kreszenzen. Diese Weine sind gelebte Liebe. Doch sollte man nicht nur die Rosé Weine in den Himmel heben. Die Weiß- und Rotweine haben es ebenfalls faustdick hinter den Ohren. Der Weisse Schotter – aktuell 2024 – ist einer der genialsten, charmantesten Essensbegleiter – vor allem zu Fisch – die ich kenne. Der Rote Schotter – egal, welcher Jahrgang – ist der unterschätzteste Rotwein/Blaufränkisch des Burgenlandes. Auch der Cabernet Franc ist nicht von schlechten Eltern. Natürlich stehen die Rosé Gewächse im Mittelpunkt des Interesses. Ein wunderbarer 2024 Rosé Blaufränkisch. Ein Ultra eleganter Rosé Seerose, den ich heiß liebe. Der Elefant im Porzellanladen ist sowieso der Klassiker des Hauses. Ein opernhafter, tiefgründiger Wein, wo ich beim Verkosten immer Beethoven im Ohr habe. Fidelio oder die 6. Symphonie Pastorale. Freiheit und Natur. Wohl die passende Musik zu diesem Wein.

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2024 Klevner Blattspiel
Weingut Koller
Südsteiermark

Einladend, fruchtbetont, reife Birnen und helles Steinobst, zart nussig; aromatisches Dacapo, angenehme Säure, Sorte klar definiert, fruchtbetont im Nachhall.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Koller
Südsteiermark

Andreas Aldrian
8442 Kitzeck im Sausal
Greith 11

Das Weingut Koller blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1800 ist es in Familienbesitz. Hoch oben an der Sausaler Weinstraße bei Kitzeck gelegen, bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Hügel des südsteirischen Weinlandes. Die Böden der steilen Weinrieden bestehen aus verwittertem Schiefer. Angebaut werden die klassischen Sorten der Südsteiermark wie Welschriesling, Weißburgunder, Morillon oder Sauvignon Blanc. Einen weiteren Schwerpunkt bilden pilzwiderstandsfähige Rebsorten, also Piwis wie Muscaris oder Blütenmuskateller. Das Sortiment in Rot besteht aus Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent. Gelesen wird möglichst spät. Die Kellertechnik ist state of the art. Zum Weingut gehört ein Buschenschank mit urigem Sitzgarten und prachtvollem Fernblick bis zu den Slowenischen Karawanken. Für entspannten Urlaub in erholsamer Ruhe gibt es zwei Ferienwohnungen. Die heuer verkosteten Weißweine sind balanciert und sortentypisch. Beim Sauvignon Blanc Schiefer ist der kristalline Boden gut zu erkennen, was in dieser Liga nicht selbstverständlich ist. Der Blaufränkisch Barrique ist ein feingliedriger Wein mit einem ungewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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2024 Sauvignon Blanc Südsteiermark
Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Stachelbeeren, Ribisel, Rhabarber, Steinobst, zarte Würze; schließt so an, angenehme Säure, passende Substanz, viel Frucht und etwas Kräuter im Nachhall.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€
Schraubverschluss

Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Erwin und Franz-Josef Tschermonegg
8463 Leutschach an der Weinstraße
Glanz 50

Erwin Tschermonegg und sein Sohn Franz Josef arbeiten Hand in Hand. Der ruhige und bedächtige Junior hat als Kellermeister seine eigenen Vorstellungen umgesetzt und behutsam an der Stilistik gefeilt. So wurde etwa das Flaggschiff des Betriebes, der Sauvignon Blanc Ried Oberglanzberg, nur im großen Holz ausgebaut. Das Resultat ist ein Wein mit beeindruckender Eleganz. „Da wollten wir hin“, erklärt der junge Winzer bescheiden. Die ganze, heuer verkostete, Serie ist stimmig und homogen, die Weine sind feingliedrig, die 2024er stoffig ohne Üppigkeit. Die Gebietsweine sind sorten- und herkunftstypisch, sie bereiten Trinkvergnügen. Die Ortsweine sind schmeckbar eine Klasse darüber angesiedelt und rechtfertigen jedenfalls die moderate Preisdifferenz. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Lagenweine mit hochwertigen Naturkorken verschlossen. Die Weine lassen sich in entspannter Atmosphäre im Buschenschank verkosten, und modern eingerichtete Zimmer laden zu längerem Verweilen ein.

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2024 Grüner Veltliner Kaiserstiege
Weingut Hermann Moser
Kremstal

Feingliedrige Nase, Teeblätter, weiße Birnen, etwas Bergamotte, untermalt von Zitrusfrüchten und tanninigen Einschlüssen; substanziell, zupackend, mit cremiger Textur und viel Finesse.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Hermann Moser
Kremstal

Martin und Carmen Moser
3495 Rohrendorf
Wienerstraße 4

Es gibt wohl nicht viele Familien, die auf eine 400-jährige Tradition in Sachen Weinbau zurückblicken können und auch heute weiterhin erfolgreich agieren. Martin Moser und seine charmante Carmen repräsentieren die 23. Generation und kümmern sich verantwortungsvoll um ihr Weingut und sämtliche Ressourcen, die ihnen Mutter Natur schenkt. Mit der aus tiefgründigem Löss bestehenden Riede Gebling in Rohrendorf bei Krems hat man aber auch eine Toplage zur Verfügung, und der Kundenstock, den man betreut, reicht von Amerika bis Hongkong. Allein 70 % des jährlichen Ertrags fließen in den Export. Naturnahe bewirtschaftet wird seit langem, ab heuer und mit dem Jahrgang 2024 ist man nun auch biozertifiziert. Fast könnte man sagen, „wie erwartet“ hat Martin Moser auch in diesem Jahr wieder einige Weinpretiosen aus dem nicht ganz so einfachen Jahrgang herausgekitzelt. Schon der Grüne Veltliner Karmeliterberg offenbart sich als veritabler Preis-Leistungshit, sein Sortenkollege vom Kaiserberg zeigt sich, zusammen mit dem Riesling aus der gleichen Lage, als jeweils sortentypisches Kleinod mit hohem Trinkanimo. Absolute Königsklasse vermitteln der mit einem Jahr Verspätung in den Verkauf kommende Riesling Kellerterrassen sowie eine hochelegante, generöse Welschriesling Trockenbeerenauslese. Und wer etwas Neues, Spannendes verkosten möchte, tue das bitte mit dem V genannten Viognier, der mit unglaublicher Fruchtfülle punktet und trotz extrem niedriger Säure auch über viel Frische und Geschmeidigkeit verfügt. Unbedingt probieren sollte man auch den aus vollreifem Traubengut stammenden Gelben Muskateller, den wir für einen der besten des Jahrgangs halten.

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2024 Grüner Veltliner Ried Wilbling
Weingut Blauensteiner
Wagram

Glasklarer Auftakt, Klara Apfel, nasse Blätter, Schale von der Williamsbirne; der Gaumen zeigt eine Gelassenheit, Rotbuschtee, feiner weißer Pfirsich, weißer Pfeffer, Granatapfel, gelassen und tiefgründig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Blauensteiner
Wagram

Blauensteiner
3482 Gösing am Wagram
Obere Zeile 12

Das Weingut Blauensteiner blickt auf eine lange Geschichte zurück – seit 1842 widmet sich die Familie dem Weinbau. In Gösing am Wagram bewirtschaftet die Familie einige der besten Lagen der Region – darunter die Rieden Armaguld, Essenthal, Fumberg, Gmirk, Wilbling und Welfel. Gösing liegt etwas höher und profitiert sowohl vom kontinentalen als auch vom pannonischen Klima. Die Leidenschaft der Blauensteiners gilt der Natur und dem respektvollen Umgang mit ihr. Die Böden der Riede Essenthal bestehen aus einer fruchtbaren Schwarzerdeauflage über tiefgründigem Löss. Die Reben dort wurden 1983 gepflanzt. In den übrigen Rieden beträgt das Rebalter im Schnitt zwischen 20 und 25 Jahren. Der Riesling aus der Riede Gmirk ist ein echtes Erlebnis – kraftvoll und dabei glasklar. Der Grüne Veltliner aus der Riede Wilbling überzeugt mit Eleganz und Struktur, während der Veltliner aus der Riede Fumberg durch Feinheit und Vielschichtigkeit glänzt. Besonders eindrucksvoll ist der Rote Veltliner aus derselben Lage, der das Terroir eindrucksvoll widerspiegelt. Ein echtes Highlight: der Grüne Veltliner Privat 2023 aus der Riede Fumberg. Neu im Sortiment ist der Wein Orange Yellow – ein Charakterwein, der die Nase mit einem unvergleichlichen Aroma betört. Markante Gerbstoffe und ein individueller Ausdruck machen ihn zu einem Erlebnis. Die Reserve-Weine des Hauses – darunter auch die Linie Ferrara, benannt nach Edelreisern aus Norditalien – reifen besonders lange auf der Feinhefe.

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2024 Grüner Veltliner
Weingut Leo Jahner
Carnuntum

Zitrusnote, Orangenblüten, sofort animierend; gelbe Frucht, florale Noten, stoffig, sehr saftig, Trinkfreude.

Weißwein
Grüner Veltliner
Schraubverschluss

Weingut Leo Jahner
Carnuntum

Leo Jahner
2403 Wildungsmauer
Feldgasse 35

Tel. +43 664 1803920
weingut@jahner.at
www.jahner.at

Leo Jahner, dessen Betrieb die Umstellung auf biologischen Weinbau abgeschlossen hat, ist auch sonst bemüht, die Weingärten möglichst schonend zu bearbeiten und bei der Vinifikation ohne gröbere Eingriffe auszukommen. So werden die Weißweine ohne Aufzuckerung und Säurekorrektur ausgebaut und mithilfe des ersten gewonnenen Mostes möglichst spontan vergoren. Bei den stets mittels Naturhefe vergorenen Rotweinen wird auch auf den Saftentzug verzichtet. Durch das relativ neue DAC System ist es nötig, die Linien neu aufzustellen. So gesellt sich im Weißweinsegment ein neuer Höflein weiß aus der Ried Steinäcker dazu, bei den Rotweinen kommt zum dritten Mal der Blaufränkisch Prellenkirchen vom Spitzerberg und zum zweiten Mal der Blaufränkisch aus der 1. Lage Aubühl. Wie zielorientiert Leo Jahner arbeitet, erkennt man daran, daß sein Grüner Veltliner aus einer Knoll-Selektion stammt, und die Blaufränkisch Setzlinge vor 16 Jahren aus dem Mariental von ET genommen wurden. Der Stein-äcker 2023 wird vorgezogen und ist großartig geworden. Abschließend hat sich Leo Jahner dazu entschlossen, drei seiner großen Rotweine um ein weiteres Jahr hinauszuzögern. Daher gibt es Small Wall 22, Steinäcker 21 und Wild Wall 21 erst kommendes Jahr in diesem Guide. Da Leo immer für einen Sager gut ist und seine Rotweine immer eleganter werden: „Guter Rotwein braucht kein neues Barrique. Du gehst ja im Sommer auch nicht in den Pool und ziehst dir einen Skianzug an!“

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2024 Chardonnay
Weingut Pass
Weinviertel

Einladender Duft nach frischer Ananas, reifen Birnen, gelben Äpfeln, süßliche Extrakte, vollmundig, aromareich, cremig-weich, harmonisch und kompakt, charmante Finesse im langen Finish.

Weißwein
Chardonnay
€€
Schraubverschluss

Weingut Pass
Weinviertel

Gerald Pass
3722 Straning
Etzmannsdorf 11

Besucht man Gerald Pass auf seinem Weingut, lernt man einen sehr engagierten, freundlichen Winzer kennen, der mit viel Freude von seinem spannenden Beruf erzählt. Dabei war er Anfangs gar nicht so begeistert – das Interesse kam durch das Praktikum, die selbständige Arbeit mit viel Abwechslung in und durch die Natur. „Als Winzer ist man heute alles in einer Person – vom Hilfsarbeiter bis zum Marketingprofi!“ Auch der Umgang mit den Menschen, die sich für seine Weine interessieren, ist Gerald Pass sehr wichtig. Die Konsumenten geben die Richtung vor, welche Weine sie haben wollen, danach kann man sich richten. Mit dem Jahrgang 2024 ist Gerald Pass sehr zufrieden, da es zwar schwierige Voraussetzungen gab, doch die Natur es immer wieder gut ausgleicht. So wurde eben eine neue Grüner Veltliner-Lage in Waldnähe ausgepflanzt, um weiter die fruchtbetonten Weine kultivieren zu können. Als Grüner Veltliner- und Sauvignon Blanc-Fan schätzt der Winzer die Vielseitigkeit und den spannenden Reiz der beiden Rebsorten, er gestaltet seine Arbeit ausschließlich sinnvoll und mit Überzeugung, um seine gesteckten Ziele zu erreichen. „Leidenschaft für den Weinbau soll man sehen und spüren, das ist mir wichtig“, sagt Gerald. „Wir Winzer müssen zusammenarbeiten, dadurch werden wir weitere Erfolge haben, auch am allgemeinen Niveau muss gearbeitet werden, dabei sind viele Erfahrungen wichtiger denn je.“

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2023 Grüner Veltliner Muschelkalk
Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Kühle Aromatik, Orangenschalen, rosa Grapefruit, Mandarinen, kalkige Frische, Ananas, Marille, Melone, sehr elegant, transparente Struktur, feine Frucht, geschmeidig, zarte Würze. Mineralität und spielerische Leichtigkeit.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Zuschmann – Schöfmann
Weinviertel

Zuschmann
2223 Martinsdorf
Winzerstraße 52

Else Zuschmann und Peter Schöfmann produzieren Schaumweine auf Weltklasse Niveau. Diese Schaumweine aus verschiedenen Rebsorten verweilen oft sehr lange auf der Feinhefe und verfügen über eine enorme Standfestigkeit. Ich war von den fünf verkosteten Schaumweinen hingerissen. Der 2022 Sekt Rosé Brut Reserve ist fantastisch. Ein 2021 Blanc de Noirs aus Pinot Noir plus etwa 5 % Pinot Meunier ist von höchst individuellem Ausdruck. Gewaltig präsentiert sich der 2021 Sekt Brut Große Reserve Chardonnay Ried Schrickenstein. Zwei Große Reserven vom Grüner Veltliner Brut Nature – 2020 sowie 2017 Goldkapsel – sind von seltener Feinheit, cremiger Textur und voller Reichtum. Bei den Topqualitäten im schäumenden Bereich besteht die Gefahr, dass sie die Stillweine etwas in den Schatten stellen. Doch bereits der 2023 Grüne Veltliner Löss überzeugt einen vom Gegenteil. Ebenfalls hochklassig ist der 2023 Grüner Veltliner Muschelkalk. Ich liebe den 2020 Weissburgunder Selection. Den nächsten Urlaub sollte ich in Martinsdorf andenken – man führt hier eine formidable Weinlodge & Greisslerei. Die neuen Schaumweinetiketten sind von gediegener Schönheit.

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Sekt blanc de blancs
Weingut Die Schwertführerinnen
Thermenregion

(CH/PB/RG) Noble Mousseux; Kernobstduft, Tropenfrucht; pikant, Golden Delicious, Eibisch, Birnenbiskuit, Hauch Steinobst mit zarter Mandel, beschwingt auf hohem Niveau.

Schaumwein
Cuvée Weiß
€€€
Naturkork

Weingut Die Schwertführerinnen
Thermenregion

Kerstin & Sigrid Schwertführer
2504 Sooß
Hauptstraße 35

Das Winzerinnen Duo „Die Schwertführerinnen“ wurde 2014 gegründet. Kerstin, die Kellermeisterin, betreut mit Hingabe ihre Weine und probiert gerne etwas Neues aus. Ob längere Hefelagerung, spontane Vergärung oder Analysen im Weingarten – Innovation ist für Kerstin wichtig. Zehn Weinjahrgänge der beiden lagern nun bereits im Keller, und das Ergebnis kann sich sehen lassen! Sigrid übernimmt den täglichen Weinverkauf, liebt Verkostungen und ist sehr kontaktfreudig. Die beiden Schwestern treten in große Fußstapfen, denn der elterliche Betrieb „Schwertführer 35“ lebt mit Leidenschaft den Weinbau vor. Der Top-Heurige sorgt mit einer großen Weinauswahl und dem tollen Buffet für Genuss und Geselligkeit.

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2024 Riesling
Weingut Leitner
Neusiedlersee

Kräuterwürzige Note, blättrig, etwas ätherisch, grüner Pfirsich, Limettenzesten; zitrusbeladene Frucht, Grapefruits, Mandarinen, Blutorangen, wirkt trocken und straff, guter Zug.

Weißwein
Riesling
€€€
Schraubverschluss

Weingut Leitner
Neusiedlersee

Gernot Leitner
7122 Gols
Quellengasse 33

Gernot Leitner ist in der Golser Winzerlandschaft seit vielen Jahren eine Fixgröße. Der Pannobile-Winzer spannt seine Weinaktivitäten über ganz Gols und bewirtschaftet seit 2019 seine Lagen biologisch; seit 2022 ist er bio-zertifiziert. „Der junge Weinjahrgang 2024 war herausfordernd, leichte Weine gibt es keine. Für die Lagerfähigkeit ist das aber super“, meint der Winzer. Diese entscheidenden, langlebigen Weine kommen jedoch erst in ein zwei Jahren auf den Markt. Aktuell sind bei 2024 nur die jungen, frischen Weißweine und der Rosé im Leitner-Portfolio. In seinem Gemischten Satz finden sich an die 20 verschiedenen Sorten, der Wein ist jedoch von den Sorten der Pinot-Familie geprägt. Dann gibt es noch den Riesling, der immer eine gelungene Überraschung darstellt und diesmal schlank und trocken ist und feines Trinkanimo hat. Ein Klassiker ist der Pinot Blanc vom Salzberg – die Riede, aus der auch Leitners Weißer Pannobile hervorgeht, wurde 1988 mit Weißburgunder-Stöcken bepflanzt. Beim Pannobile Rot, einer Cuvée aus den heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, kommt gerade der 2022er Pannobile in den Markt. Der Wein wurde in gebrauchten 500 Liter Barriques ausgebaut. Roter Highflyer ist der Zweigelt vom Altenberg aus dem Jahr 2021. Nebst Rot und Weiß hat sich Leitner auch seit ein paar Jahren ein kleines, feines Alternativwein Eck gebaut – mit dem Shake Me! Riesling und dem #nofilter, für den meist der gewürzige Syrah die Basis liefert. „nofilter“ steht nicht für unfiltriert, sondern für pur und ein. Beide Weine verlassen die Sortentypizität, sind aber gerbstoffig geprägt und interessante Naturweine für Fans dieses Geschmackstyps.

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2024 Blütenmuskateller Blattspiel
Weingut Koller
Südsteiermark

Erinnert markant an Muskateller, Holunderblüten, Mandarinen, zarte Muskatnote; feine Linie, angenehm dezent, gut integrierte Säure, Trinkfluss.

Weißwein
Blütenmuskateller
Schraubverschluss

Weingut Koller
Südsteiermark

Andreas Aldrian
8442 Kitzeck im Sausal
Greith 11

Das Weingut Koller blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit 1800 ist es in Familienbesitz. Hoch oben an der Sausaler Weinstraße bei Kitzeck gelegen, bietet sich ein atemberaubender Ausblick über die Hügel des südsteirischen Weinlandes. Die Böden der steilen Weinrieden bestehen aus verwittertem Schiefer. Angebaut werden die klassischen Sorten der Südsteiermark wie Welschriesling, Weißburgunder, Morillon oder Sauvignon Blanc. Einen weiteren Schwerpunkt bilden pilzwiderstandsfähige Rebsorten, also Piwis wie Muscaris oder Blütenmuskateller. Das Sortiment in Rot besteht aus Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent. Gelesen wird möglichst spät. Die Kellertechnik ist state of the art. Zum Weingut gehört ein Buschenschank mit urigem Sitzgarten und prachtvollem Fernblick bis zu den Slowenischen Karawanken. Für entspannten Urlaub in erholsamer Ruhe gibt es zwei Ferienwohnungen. Die heuer verkosteten Weißweine sind balanciert und sortentypisch. Beim Sauvignon Blanc Schiefer ist der kristalline Boden gut zu erkennen, was in dieser Liga nicht selbstverständlich ist. Der Blaufränkisch Barrique ist ein feingliedriger Wein mit einem ungewöhnlichen Preis-Leistungs-Verhältnis.

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2024 Weißburgunder
Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Feingliedrig, weißfruchtig, Birnen und deren Schalen, nussig; auch im Geschmack so, zugänglich, nobel, glockenklar.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€
Schraubverschluss

Weingut Tschermonegg
Südsteiermark

Erwin und Franz-Josef Tschermonegg
8463 Leutschach an der Weinstraße
Glanz 50

Erwin Tschermonegg und sein Sohn Franz Josef arbeiten Hand in Hand. Der ruhige und bedächtige Junior hat als Kellermeister seine eigenen Vorstellungen umgesetzt und behutsam an der Stilistik gefeilt. So wurde etwa das Flaggschiff des Betriebes, der Sauvignon Blanc Ried Oberglanzberg, nur im großen Holz ausgebaut. Das Resultat ist ein Wein mit beeindruckender Eleganz. „Da wollten wir hin“, erklärt der junge Winzer bescheiden. Die ganze, heuer verkostete, Serie ist stimmig und homogen, die Weine sind feingliedrig, die 2024er stoffig ohne Üppigkeit. Die Gebietsweine sind sorten- und herkunftstypisch, sie bereiten Trinkvergnügen. Die Ortsweine sind schmeckbar eine Klasse darüber angesiedelt und rechtfertigen jedenfalls die moderate Preisdifferenz. Im Sinne der Nachhaltigkeit werden die Lagenweine mit hochwertigen Naturkorken verschlossen. Die Weine lassen sich in entspannter Atmosphäre im Buschenschank verkosten, und modern eingerichtete Zimmer laden zu längerem Verweilen ein.

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2024 Grüner Veltliner Ried Essenthal
Weingut Blauensteiner
Wagram

Floral und gelbfruchtig in der Nase, Orangenblüte, weiße Blüte, Weißbrotrinde, gelber Apfel, Verbene Tee; schlanker eleganter Wein mit Tiefe und Spannung, rosa Pfeffer, Nashi Birne, leichter Brioche, Orangenzeste, hohe Eleganz, Länge mit ziselierter Säure

Weißwein
Grüner Veltliner
€€
Schraubverschluss

Weingut Blauensteiner
Wagram

Blauensteiner
3482 Gösing am Wagram
Obere Zeile 12

Das Weingut Blauensteiner blickt auf eine lange Geschichte zurück – seit 1842 widmet sich die Familie dem Weinbau. In Gösing am Wagram bewirtschaftet die Familie einige der besten Lagen der Region – darunter die Rieden Armaguld, Essenthal, Fumberg, Gmirk, Wilbling und Welfel. Gösing liegt etwas höher und profitiert sowohl vom kontinentalen als auch vom pannonischen Klima. Die Leidenschaft der Blauensteiners gilt der Natur und dem respektvollen Umgang mit ihr. Die Böden der Riede Essenthal bestehen aus einer fruchtbaren Schwarzerdeauflage über tiefgründigem Löss. Die Reben dort wurden 1983 gepflanzt. In den übrigen Rieden beträgt das Rebalter im Schnitt zwischen 20 und 25 Jahren. Der Riesling aus der Riede Gmirk ist ein echtes Erlebnis – kraftvoll und dabei glasklar. Der Grüne Veltliner aus der Riede Wilbling überzeugt mit Eleganz und Struktur, während der Veltliner aus der Riede Fumberg durch Feinheit und Vielschichtigkeit glänzt. Besonders eindrucksvoll ist der Rote Veltliner aus derselben Lage, der das Terroir eindrucksvoll widerspiegelt. Ein echtes Highlight: der Grüne Veltliner Privat 2023 aus der Riede Fumberg. Neu im Sortiment ist der Wein Orange Yellow – ein Charakterwein, der die Nase mit einem unvergleichlichen Aroma betört. Markante Gerbstoffe und ein individueller Ausdruck machen ihn zu einem Erlebnis. Die Reserve-Weine des Hauses – darunter auch die Linie Ferrara, benannt nach Edelreisern aus Norditalien – reifen besonders lange auf der Feinhefe.

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2024 Sauvignon Blanc Ried Reitweg
Weingut Frotzler
Weinviertel

Vielschichtiger Duft nach Kräutern, Stachelbeeren, nasser Sommerwiese, Brennessel, kühle Mineralität, saftige Säure, schlanker Körper, klar, typisch und trinkfreudig.

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€
Schraubverschluss

Weingut Frotzler
Weinviertel

Lukas Frotzler
2073 Schrattenthal
Schrattenthal 10

„Winzer bin ich geworden, weil es mir Spaß macht, mit dem Rebstock zu arbeiten – zuerst im Weingarten, danach im Keller. Es ist etwas Faszinierendes, dabei zu sein und mit seiner Handschrift mitzuhelfen, wenn gute Weine entstehen“, so Lukas Frotzler. „Ich bin bestrebt, gute Weine zu machen mit allem, was dazu gehört – fruchtige, zugängliche Qualitäten, für jeden verständlich, wunderbar trinkbar für alle Genießer.“ Das Weingut von Lukas Frotzler liegt in der kleinsten Weinstadt Österreichs, in Schrattenthal, in vierter Generation wird hier der Weinbau kultiviert. Beste Voraussetzungen für ansprechende Weine bieten die sandig-schottrigen Südlagen des Gebietes, wie Kalvarienberg, Steinbreiten oder Äußere Bergen, und das ausgewogene, trockene Klima. Besonderen Wert legt man auf die Hauptrebsorten Grüner Veltliner, Riesling, Zweigelt und Blauer Burgunder, aus denen man mit qualitätsorientiertem Rebschnitt und fachgerechtem Ausbau sortentypische, lebendige und fein-würzige Weißweine sowie fruchtbetonte, gaumenfreundliche, aromatische Rotweine in die Flaschen bringt. Das Angebot wird mit einem Sauvignon Blanc Schaumwein, einem Zweigelt Rosé Sekt und einem Grüner Veltliner Eiswein abgerundet. Gerade die Reserve-Weine liegen Lukas Frotzler am Herzen, und werden in Zukunft forciert, da die Weine mit besserer Reife und längerer Haltbarkeit auch nach längerer Lagerzeit ihr volles Potential zur Geltung bringen sollen. Als wunderbares Beispiel wurde noch ein Zweigelt Reserve 2006 verkostet, der sich im großen Glas als gereifte „Aroma-Bombe“ präsentierte.

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2024 Weißer Burgunder Gumpoldskirchen Anning
Weingut Stadlmann
Thermenregion

Duftig-elegante Frucht, gelbes Fruchtgelee, Mandelblüten, verlockend; jugendlich frisch und vital, eleganter Fruchteintrag, Zitrus, zartbitter, anregend, mittleres Finish.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€
Schraubverschluss

Weingut Stadlmann
Thermenregion

Mag. Bernhard Stadlmann MBA
2514 Traiskirchen
Wiener Straße 41

Tel. +43 2252 52343
Fax. +43 2252 56332
kontakt@stadlmann-wein.at
www.stadlmann-wein.at

In dem seit 1780 bestehenden Traiskirchner Weingut der Familie Stadlmann werden Weinbaukultur und Tradition der Thermenregion seit jeher hochgehalten. Johann Stadlmann war über Jahrzehnte nicht nur Topwinzer, sondern auch Vorreiter und Botschafter für diese ehemals berühmteste Herkunft Niederösterreichs mit ihrer einzigartigen Melange aus autochthonen und klassischen Sorten. Sohn Bernhard Stadlmann kam über Umwege in den Betrieb, studierte zuerst Wirtschaftswissenschaften, bevor er sich für den Weinbau entschied. Seinen diesbezüglichen Wissensdurst stillte er ebenfalls durch universitäre Ausbildung, nicht zuletzt in Kalifornien, bevor er schließlich ins elterliche Weingut zurückkehrte. Als Mensch der leisen Worte verbindet der Traiskirchner eine sehr spezielle Mischung aus fundiertem, durch mittlerweile lange Erfahrung bereichertem vitikulturellen wie oenologischen Wissen und einer ausgeprägten Empathie für die Vorgänge und Abläufe in der Natur. Diese Tiefe findet auch ihren Ausdruck in den Stadlmann’schen Kreszenzen, die sich überwiegend subtil und hintergründig präsentieren. Das Sortenspektrum in Weiß umfasst die hervorragenden autochthonen Rebsorten Rotgipfler und Zierfandler ebenso wie Weißburgunder sowie Grüner Veltliner, Riesling und Muskateller, dazu werden auch rote Sorten wie St. Laurent und Pinot Noir kultiviert. Größtes Augenmerk wird hier den Ansprüchen der einzelnen Sorten geschenkt, um stets die bestmögliche Kombination von Rebsorte und Terroir zu finden. Das Weingut ist seit 2007 bio-zertifiziert, in vielen Bereichen wird auch nach biodynamischen Richtlinien gearbeitet. Seit 2022 ist Stadlmann Mitglied der Traditionsweingüter Österreich. Die Trauben werden überwiegend als ganze Trauben gepresst, auf Maischestandzeiten wird somit verzichtet. Vergoren wird vielfach in großen Holzfässern, selten in Edelstahl, wobei letztere Weine ebenfalls eine Reifung im Holzfass erfahren. 2024 gab es wegen Frost und anderem Unbill hohe Ausfälle.ps

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2022 Blaufränkisch Heideboden
Weingut Leitner
Neusiedlersee

Feuerstein, rauchige Würze, Blaubeeren, viel Sortentypizität; fester Körper, leicht metallisch, Heidelbeere, dunkle Kirscharomatik, ausgewogen, mittellang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut Leitner
Neusiedlersee

Gernot Leitner
7122 Gols
Quellengasse 33

Gernot Leitner ist in der Golser Winzerlandschaft seit vielen Jahren eine Fixgröße. Der Pannobile-Winzer spannt seine Weinaktivitäten über ganz Gols und bewirtschaftet seit 2019 seine Lagen biologisch; seit 2022 ist er bio-zertifiziert. „Der junge Weinjahrgang 2024 war herausfordernd, leichte Weine gibt es keine. Für die Lagerfähigkeit ist das aber super“, meint der Winzer. Diese entscheidenden, langlebigen Weine kommen jedoch erst in ein zwei Jahren auf den Markt. Aktuell sind bei 2024 nur die jungen, frischen Weißweine und der Rosé im Leitner-Portfolio. In seinem Gemischten Satz finden sich an die 20 verschiedenen Sorten, der Wein ist jedoch von den Sorten der Pinot-Familie geprägt. Dann gibt es noch den Riesling, der immer eine gelungene Überraschung darstellt und diesmal schlank und trocken ist und feines Trinkanimo hat. Ein Klassiker ist der Pinot Blanc vom Salzberg – die Riede, aus der auch Leitners Weißer Pannobile hervorgeht, wurde 1988 mit Weißburgunder-Stöcken bepflanzt. Beim Pannobile Rot, einer Cuvée aus den heimischen Sorten Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent, kommt gerade der 2022er Pannobile in den Markt. Der Wein wurde in gebrauchten 500 Liter Barriques ausgebaut. Roter Highflyer ist der Zweigelt vom Altenberg aus dem Jahr 2021. Nebst Rot und Weiß hat sich Leitner auch seit ein paar Jahren ein kleines, feines Alternativwein Eck gebaut – mit dem Shake Me! Riesling und dem #nofilter, für den meist der gewürzige Syrah die Basis liefert. „nofilter“ steht nicht für unfiltriert, sondern für pur und ein. Beide Weine verlassen die Sortentypizität, sind aber gerbstoffig geprägt und interessante Naturweine für Fans dieses Geschmackstyps.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -
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