Rauchnoten, Steinobst, Apfelnoten, frisch, kühl, Mandarinenfilets, Ananas, feste Struktur bei ungemein elegantem Auftritt, fast zart wirkend, mit viel Charakter. Da ist viel Mineral im Spiel. Auch viel Riesling. Und viel hintergründige Größe. Der stellt sich nicht in den Vordergrund.

Günther Brandl
3561 Zöbing
Lauserkellergasse 1
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Am Familiengut Brandl schafft man beeindruckende Weine mit dem gewissen Etwas. Diese Feinheit, Eleganz, diese klaren Strukturen, diese Fulminanz, dieses Strahlen nimmt einen sofort gefangen. Wie großes Theater. Am Familiengut werken drei Generationen Hand in Hand. Rebe und Boden verbinden sich in den Weinen zu einer besonderen Einheit. Es sind Gewächse von innerer Ruhe, Charakter und perfekter Balance. Der Beginn mit dem vielversprechenden 2024 Gelber Muskateller. Ein formidabler 2024 Grüner Veltliner Gebietswein geht weit über diese Kategorie hinaus. Spannend wird es bei den beiden 2024 Zöbing Terrassen – Veltliner und Riesling – von Urgesteinsterrassen am Kogelberg und Heiligenstein. Diese sind von überragendem Ausdruck und transportieren viel Mineralstoffe. Bei den Riedenweinen Kogelberg (verwitterter Gneis und Glimmerschiefer) und Heiligenstein (Wüstensandsteinkonglomerat mit sandigen Böden) erstirbt dann jedes Gespräch. Es sind phänomenale Kreszenzen, wo es egal ist, ob man eine Grünen Veltliner oder Riesling im Glas hat, weil das dominante der Boden ist. Aus der Ried Lamm, welche am Hangfuß des Heiligensteins liegt, mit lehmigem, sandigem Schluff, gibt es einen etwas barocken 2023 Grüner Veltliner, der auf die Eleganz nicht vergisst. Ein Wein, den man unbedingt zeitgerecht dekantieren sollte. Burgunderglas. Die Weine machen beinahe süchtig und man kommt nicht mehr los von ihnen.