Hineinriechen und in Traminer schwelgen, zarte Rosenblätter, Muskat, Papaja, schwarzer Holunder; wirkt fast trocken, sehr gutes Spiel, fruchtsüß und reichhaltig, viele zitrische Aromen, fest und strukturiert, kulinarisch wertvoll.

Claudia & Gregor Nimmervoll
3470 Engelmannsbrunn
Steingassl 30
Tel. +43 676 9503682
office@nimmervoll.cc
www.nimmervoll.cc
Hört man Gregor Nimmervoll zu, spürt man sofort seine tiefe Verbundenheit mit dem Wagram – seinen Rieden, seinen Weingärten und seiner Heimat. In erster Generation hat er mit viel Leidenschaft und Hingabe aus ein paar Rebstöcken ein beeindruckendes Weingut mit 18 Hektar aufgebaut. Gemeinsam mit seiner Frau Claudia bewirtschaftet er die Weingärten so naturnah wie möglich. Der Pflanzenschutz erfolgt biologisch, zur Stärkung und Vitalisierung des Bodens werden Kompost und vielfältige Begrünungen eingesetzt. 2010 entstand ein neuer Weinkeller, der 2017 nochmals erweitert wurde. Die Lagen sind geprägt von faszinierenden Bodentypen. In der Ried Eisenhut trifft roter Schotter auf sandigen Löss – hier gedeihen Roter Veltliner und Traminer. Die Riede Mittersteig bei Gösing mit ihrem tiefgründigen Lössboden bietet optimale Bedingungen für den Weißburgunder. Am Schafflerberg bei Fels wachsen auf kräftigem Löss alte Grüner-Veltliner-Reben. Die kleine Riede Fuxberg wiederum, mit ihrem lehmigen Lössboden, bringt hochelegante Gelbe und Rote Traminer hervor, die in Akazienholzfässern ausgebaut werden. Nur in außergewöhnlichen Jahren werden die Weine der Engilmar-Linie vinifiziert – benannt nach dem keltischen Namen von Engelmannsbrunn, der so viel bedeutet wie „von den Engeln geliebt“ – Weine von atemberaubender Tiefe und Komplexität. Der Riesling gedeiht auf einer Anhöhe des Wagram, auf charakteristischem Wagramschotter. Alle Weine werden spontan vergoren, was ihnen eine zusätzliche Dimension, mehr Profil und spürbare Tiefe verleiht. Den Weinen wird bewusst viel Zeit zur Entwicklung gelassen. Das Weingut folgt einem klaren roten Faden – er zieht sich durch die Jahrgänge 2023 und 2024. Die Grünen Veltliner beeindruckenund auch der Weißburgunder beweist hier seine Klasse.