(eine Lage in Kronberg, Ost-West-Lage steil abfallend, Löss/Kalk, alte Rebstöcke) Frische Kräuter, Pfeffrig, reifer Apfel und Birne, kühle Anmutung, florale Noten, Zitrus, pikant und voller Grip, strukturiert, dezente Exotik, geht in die Tiefe, dezent cremig.
Niki Windisch
2212 Großengersdorf
Kurze Zeile 66
Fax. +43 2245 882285
niki@weingut-windisch.at
www.weingut-windisch.at
Der Jahrgang 2022 war ein schwieriger, so Niki Windisch, sehr trocken, der Regen kam zum falschen Zeitpunkt, 1/4 weniger Ertrag, trotz allem herrscht Zufriedenheit. 2021 war natürlich nicht zu übertreffen. Die Grünen Veltliner in aufsteigender Reihenfolge: 2022 Großengersdorf – ein formidabler Ortswein, 2022 Ried Hofweingarten – ungemein attraktiv, 2022 Ried Sonnleithen – ein klassischer Herbstwein, und 2022 Ried Holzberg – welcher nach zwei Jahren Ausfall wegen Hagel heuer ein Comeback feiert und mir sehr attraktiv erscheint. Ein sehr schöner 2022 Riesling Ried Aggsthal. Der 2022 Muskateller Ried Satzen ist zwar sehr gut, doch erreicht er nicht die Größe der vorherigen Jahrgänge. Sehr gefällig ist der 2021 Pinot Noir Ried Bergrund. Da bleibt kaum ein Wunsch offen. Die Cuvée Anaconda 2021 ist ziemlich sicher die beste aller Zeiten. Eleganz pur. Der Merlot Sandwühler 2021 ist wie immer eine sichere Bank, doch erreicht dieser Rotwein nicht die Klasse und Finesse der beiden Blaufränkisch Ried Leiten. Der 2020 Ried Leiten setzt den kleineren Jahrgang außer Kraft – ein außergewöhnlicher Tropfen. Blaufränkisch ONE STEP MORE 2020 setzt noch eines drauf. Den Blaufränkisch Ried Leiten sollte man jedenfalls preislich dem Merlot Sandwühler angleichen. Er würde es sich verdienen.