Weinguide
Ausgabe 2024/25
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2021 vinum sine nomine
Weingut J. u. M. Reumann
Mittelburgenland

(ME/CS – Limited Edition) Das Mittelburgenland steht sofort im Mittelpunkt. Erdige Töne, Zwetschken, schwarze Beeren, Schoko, enorme Fülle, volles Tannin, mächtig, kraftvoll, tiefgründig, perfekte Säure, niemals belastend, gute Balance, druckvoll, geht in die Tiefe. Ein großer Rotwein, bei dem das Ende noch lange nicht vorhersehbar ist. Die nächsten 20 Jahre sind gesichert. Ich bezeichne diesen Wein von der Stilistik her als den Masseto des Burgenlandes.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€€
Naturkork

Weingut J. u. M. Reumann
Mittelburgenland

Josef und Maria Reumann
7301 Deutschkreutz
Neubaugasse 39

Die Reumanns sind eine besondere Winzerfamilie. Josef – der Chef – ist Kellermeister und Weingärtner. Maria – die Seele, Verkauf und Social Media. Vera – Abschluss als Facharbeiterin für Weinbau und Kellerwirtschaft. Die Zukunft des Betriebes ist gesichert. Hannah – Abschluss Masterstudium Marketing und Sales Management, geboren 1996, das Jahr, in dem der Phoenix geschaffen wurde. Da sind wir gleich beim Thema. Die Rotweincuvée Phoenix ist einer der verlässlichsten Gewächse des Burgenlandes. So auch der 2021er, der noch in den Kinderschuhen steckt, aber seinen Weg gehen wird.

Doch von Anfang an. Ein Donauriesling 2022 mit viel Struktur und Tiefgang. Der 2021 Equinox „365“ ist einer der hochwertigsten Rotweine für alle Tage. Ein Ortswein Jahrgang 2021 Deutschkreutz aus Blaufränkisch zeigt Klasse und hat noch einiges vor sich. Die großen Weine da wären: 2020 Blaufränkisch Reserve Altes Weingebirge Limited Edition. 2021 vinum sine nomine – der Wein ohne Namen, der sich schon einen Namen gemacht hat. Ich bezeichne diesen Wein immer als den Masseto des Mittelburgenlandes. Dann gibt es noch einen Höhepunkt namens „familux X Vera“, ein Blaufränkisch 2021, der wohl in nächster Zeit für Furore sorgen wird. Dass die Rotweine des Hauses zu reifen verstehen, ist dank der kräftigen Tannine gesichert.

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2021 No Limit Rotgipfler Ried Die Saxerln
Genuss.Wein.Gut. Schwertführer 47er
Thermenregion

Noble Tropenfrucht; schmelzig mit Tiefe, gebratene Quitte, nussige Röstaromen, Maracuja, Ananas, Orangenbiskuit, Birne, zart nuanciert, Kakao, Hauch Piment, Physalis, kompakter Säurebogen, malzige Holzwürze, dunkle Mineralspur im vitalen Abgang.

Weißwein
Rotgipfler
€€€
Naturkork

Genuss.Wein.Gut. Schwertführer 47er
Thermenregion


2504 Sooß
Hauptstraße 47

Tel. +43 2252 87191
weingut@47er.at
www.47er.at

Das Familienweingut Schwertführer 47er liegt in der Weinbaugemeinde Sooß, an den Ausläufern des Wienerwalds. Am Winzerhof in der Hauptstraße prangt die Hausnummer „47“, die das Weingut unverwechselbar macht. Hier ist der Titel „Familienweingut“ mehr als gerechtfertigt, packt doch jeder mit Eifer bei der Arbeit mit an. Man spürt die Begeisterung, die sich in der hohen Qualität der Weine ausdrückt und jedes Jahr viel Trinkfreude auf den Gaumen zaubert. Alles bei sehr großer Vielfalt an Rebsorten und Ausbauvarianten, deren Beliebtheit der rege Besuch des Ab-Hof-Verkaufskellers bestätigt. Man muss auch hervorheben, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis sehr kundenfreundlich gestaltet ist. Am besten, man kostet die Weine der Familie Schwertführer bei einem Besuch des Top-Heurigen, der nun ab heuer immer am Freitag und Samstag seine Pforten öffnet.

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2023 Riesling Ried Singerriedel Smaragd
Weingut Franz Hirtzberger
Wachau

Leicht reduktiv, viel Frische, feine Pfirsichfrucht, straffe, kühle Mineralität; hochelegant, säurebetonter Pfirsich, tropische Fruchtnoten, salzig. Puristischer Singerriedel, betont trocken, großer Wein mit eindeutiger Herkunft.

Weißwein
Riesling
€€€€€€
Naturkork

Weingut Franz Hirtzberger
Wachau

Franz Hirtzberger
3620 Spitz
Kremser Straße 8

Der Name Hirtzberger steht für große Rieslinge und große Grüne Veltliner – für Wein-Ikonen aus der Wachau, für das Beste, was Österreichs Weinszene zu bieten hat. Und wenn man von Franz Hirtzbergers Edelsteinen spricht, gehören auch die Burgunder-Smaragde dazu. Drei gibt es – den Weißburgunder, den Grauburgunder und den Chardonnay. In diesem Dreigestirn leuchtet der Chardonnay besonders hell – ihn zählt der Autor zu den besten zehn Wachauer Weinen des Jahrgangs 2023. Denn dieser Smaragd-Chardonnay ist ein facettenreicher Wein mit tropischer Fruchtfülle, kühler Kräuteraromatik und lässig-mineralischem Wachau-Charme. Im Schlossweingarten, hinter dem Schloss Spitz, wächst dieser Chardonnay, den Hirtzberger in großen Holzfässern ausbaut, um den Sortencharakter und die Frische zu behalten. Gelesen wurde der Chardonnay daher schon Anfang Oktober, als einer der ersten Weine und damit ein Monat früher als der Riesling vom Singerriedel.

Hirtzberger erntet generell spät, auch seine Steinfeder vom Veltliner, die er in der zweiten Oktoberhälfte gelesen hat. Die Steinfeder ist einmal mehr eine ausgereifte, elegante und pfiffige Ouvertüre in Hirtzbergers Veltliner- und Riesling-Reigen. In der trinkvergnüglichen Mitte befinden sich Hirtzbergers Federspiel-Klassiker als Every-Day-Charmeure: der Veltliner Rotes Tor und der Riesling Steinterrassen. Das Smaragd-Programm ist wie immer ein Konzert starker Solisten. Bei den Veltlinern spielt der Honivogl erneut die erste Geige. Dieser markante Wein, der stets die reifsten Trauben bündelt, glänzt mit Kraft und Eleganz sowie Potenzial; ein Honivogl für viele Jahre. Eine Bank und sicheres Terrain im Veltliner-Hochgenuss ist immer der Urgestein-Smaragd Rotes Tor: immer mineralisch, immer pfeffrig, immer gut. Die Veltliner-Smaragde Spitzer Axpoint und Wösendorfer Kirchweg bilden den fülligeren, schwarzpfeffrigen, lössgeprägten Veltliner-Charakter ab.

2023 ist ein Riesling-Jahr – unverkennbar bei Hirtzbergers vier Riesling-Smaragden. Halleluja, da geht die Post ab. Der Singerriedel, ein Wein zum Verlieben, ein Riesling, der vom ersten bis zum letzten Schluck als großer Wein beeindruckt. Der Setzberg, der Hidden Champion mit viel Terroir-Charakter, ein Leuchtturm am Beginn des Spitzer Grabens. Der Setzberg ist immer der erfrischendste Riesling und mit seiner kühlen Aromatik und salzigen Mineralität unverkennbar. Der Steinporz wirkt immer als der lebhafteste, ein Jüngling vom Urgestein (Paragneis) mit straffer Mineralik. Der Spitzer Hochrain, er hat durch seinen tiefgründigeren Boden immer das wärmste und fülligste Riesling-Timbre – und dadurch auch seine besonderen Fans.

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2022 Ried Kirchweingarten 1ÖTW
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

(ZW) Kühl, rauchig, dicht und tiefgründig, kandierte Schwarzkirschen, Maraschino, frische Oliven, Weihrauch, Efeu; saftig, vollmundig, herrliche Frucht, vibrierend frisch, Power und Eleganz, subtile Länge, toll.

Rotwein
Zweigelt
€€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2022 Ried Rosenberg 1ÖTW
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

(ZW/ME/BF) Riesenfülle, rauchig, Dunkelbeerenfrucht, Heidelbeeren, frische Pflaumen, tief, samtig; elegant, saftig, ausgereift, mittelkräftig, jede Menge Frucht, kompakt und kernig, fest, recht lang.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2021 Ried Bärnreiser 1ÖTW
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

(BF) Tiefe satte Frucht, würzig, samtig, dunkle Blüten, etwas Schoten, Wildkirschen, Dirndln, dabei auch tiefdunkle Anmutung; herrlich saftig, kernig, voller dunkler Waldbeeren, extrem viel frische Brombeeren, profund, ausgereift, sehr lang. 

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2023 Grüner Veltliner Spitaler Smaragd
Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Kühle Frucht, zart pfeffrig, Gewürzbrot, leicht rauchig, türkischer Honig, Backapfel, Paraffin, elegant; ungemein saftige Frucht, auch Orangen, dabei kernig, kraftvoll mit Biss, strukturiert, lang, beachtlich.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€
Naturkork

Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Mathias Hirtzberger
3610 Wösendorf
Hauptstraße 142

Dieses noch junge Weingut feierte mit dem Jahrgang 2014 seinen Einstand. Als Stammhaus diente anfangs die ehemalige „Weingartenhofmeisterei“ des Stifts St. Florian in Oberösterreich, die seit damals von Hartmuth Rameder und Erwin Windhaber als Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger geführt wird. 2019 wurde nur wenige hundert Meter entfernt ein ganz neues Weingut eröffnet.

Mathias und Hanna Hirtzberger haben mit ihrem elften Jahrgang 2023 die Erfolgsserie der letzten Dekade anscheinend mühelos fortgesetzt und bieten eine hervorragende Palette an Weinen, die Reichhaltigkeit mit Eleganz vereinen. Dabei hatte der Jahrgang 2023 seine Herausforderungen. Es war ein Jahr mit etwas verzögerter Entwicklung – anfangs feucht und kühl, Hagelschlag, im Juni und Juli dann große Trockenheit –, all das erforderte einen extrem hohen Arbeitseinsatz und viel Flexibilität im Weingarten. Der große Aufwand zahlte sich aus und wurde letztendlich durch einen traumhaften Herbst belohnt; mit der Lese startete man erst am 5. Oktober.

Viel Charme vermittelt die lebhafte Grüner Veltliner Steinfeder namens Stab aus Weingärten in den Lagen Postaller und Donaubreiten. Die Trauben für das Federspiel Treu stammen mehrheitlich aus höheren Weingärten von Postaller, Gaisberg und Kollmütz, ergänzt mit Trauben aus der Ebene und dazwischen. Als Einstieg in die 2023er-Smaragde gibt es den elegant-saftigen Greif, der mehrheitlich aus einem hoch gelegenen Weingarten in der Ried Gaisberg stammt. Von den beiden weingartenreinen Smaragden verfügt der am Hangfuß der Ried Kollmitz situierte Spitaler über ockerfarbenen Lössboden; der 2023er zeigt bei aller Kraft auch Struktur, Tiefe und beachtliche Länge. Noch Zeit benötigt der Grüne Veltliner von der Ried Kollmütz, in der wenig brauner Löss auf sandigem Boden mit vielen Steinen liegt, hier stößt man relativ schnell auf Urgestein (Gneis). Den Einstieg zu den Rieslingen bietet das anmutige Federspiel Zier, das aus verschiedenen Weißenkirchner Weingärten stammt. Beim Riesling gibt es zwei Lagen-Smaragde: Die Ried Bach ist sehr steil und liegt in einem Kessel, daher sehr warm – sie gibt sich 2023 betont gelbfruchtig. Aus der höher gelegenen Ried Kollmitz, wo auch ein kleinbeeriger und dickschaliger Klon auf relativ kargem Boden steht, stammt ein fulminanter Jahrgangsvertreter mit tollem Mix aus kristalliner Frucht und mineralischer Würze.

An Sorten werden fast ausschließlich Grüner Veltliner (ca. 70 %) und Riesling (30 %) kultiviert, 2023 gibt es auch eine kleine Menge Gelber Muskateller.ps

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2023 Ruster Ausbruch Ried Turner
Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Feinstes Fruchtspiel, Quitte, Ananas, zart nussig, engmaschig, glockenklar mit viel leichter Eleganz, toller Spannungsbogen, alles in perfekter Frucht-Säure-Balance, großes Potenzial, lang im Finish, modellhaft.

Weißwein
Furmint
€€€€€€
Naturkork

Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Heidi, Johannes & Georg Schröck
7071 Rust
Rathausplatz 8

Das Familienweingut Heidi Schröck & Söhne zählt zur höchsten Weinprominenz in Österreich. Die goldenen Preziosen in allen Varietäten, von der Auslese bis zum berühmten Ruster Ausbruch, besitzen Weltformat. Das heurige Jahr ist für die Stadt Rust symbolträchtig. 1524, vor genau 500 Jahren, erteilte Königin Maria von Ungarn den Ruster Weinbauern das Recht, ihre Weinfässer mit einem Brandeisen mit „R“ zu kennzeichnen, gewissermaßen ein Markenschutz und eine Herkunftsbezeichnung für die Weine aus Rust. Weinbaugeschichte wird im Hause Schröck wortwörtlich im Sinne von qualitätsorientiertem wie naturnahem Weinbau gelebt. Die beiden Söhne Johannes und Georg Schröck haben in den letzten Jahren mit sicherer Hand die eindrucksvolle Sorten- und Terroir-Interpretation weiterentwickelt.

Die Vielfalt im Sortiment an traditionellen Traubensorten ist beeindruckend und reicht von den weißen Burgundersorten, inklusive Muskateller und Welschriesling, bis zu den autochthonen Sorten Lindenblättriger (Hárslevelù) und Furmint. Zweigelt, St. Laurent und Blaufränkisch werden unisono, mit wenigen Ausnahmen, reinsortig ausgebaut und die Terroir-Interpretation zum obersten Prinzip erhoben. Die Vinifizierung startet mit Spontangärung, Weiß wie Rot durchlaufen den biologischen Säureabbau, und die anschließende Reifung erfolgt auf der Vollhefe, alternativ im Edelstahl oder in großen Holzfässern.

Das besondere Augenmerk gilt der Furmint-Rebe, die im trockenen Bereich besonders die unterschiedlichen Bodenformationen aus der Paradelage Vogelsang, geprägt vom sogenannten Ruster Schotter (Schiefer, Quarz, Schotter) und den nördlich von Rust gelegenen kalkhaltigen Böden, idealtypisch zum Ausdruck bringt. Die uneingeschränkten Klassiker im Hause Schröck sind jedoch die berühmten Süßwein-Varietäten, die heuer allesamt bereits im juvenilen Stadium mit viel Feinheit und Fruchttiefe förmlich strahlen.

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2021 M1
Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

(ME/BF) Rauchig, satt, extrem dicht, Tintenblei, Graphit, herrliche Dunkelfrucht, dunkler Tabak, schwarzer Pfeffer, Oliven; herrlicher Fruchtschmelz, mundfüllend, wuchtig, Muskeln, markante reife Tanninstruktur, viel Biss, kernig, sehr lang. 

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Markowitsch
Carnuntum

Gerhard Markowitsch
2464 Göttlesbrunn
Pfarrgasse 6

Dieses hervorragende österreichische Familienweingut wird von Christine und Gerhard Markowitsch seit Jahrzehnten kontinuierlich auf Top-Niveau geführt. Seit etlichen Jahren gibt es auch starke Unterstützung durch die Töchter Johanna und Helene. Nach dreijähriger Tätigkeit bei Wein & Co im Marketingbereich sowie Praxisaufenthalten in Südafrika und Deutschland ist Johanna schon seit einiger Zeit ganz im Betrieb integriert und erzeugt bereits seit Jahren eine Weinlinie unter eigenem Etikett. Die jüngere Schwester Helene, die das Bachelorstudium International Wine Business an der Fachhochschule Krems absolviert und Praktika in renommierten Betrieben absolviert hat, arbeitet ebenfalls voll mit.

Fruchtklarheit und Eleganz sowie eine stets optimal zur jeweiligen Kategorie passende Substanz und Struktur prägen die Markowitsch’schen Weine, die dank dieser Verquickung von Eigenschaften über makellose Ausgewogenheit und Harmonie verfügen. Dazu kommt die exzellente Lagerfähigkeit der hierfür vorgesehenen Kreszenzen.

Das Sortiment im Hause Gerhard Markowitsch ist klar strukturiert. Es teilt sich einerseits in die Herkunftsweine der Stufen Gebiets-, Orts- sowie Lagenweine, andererseits in die Kategorie Sortenvielfalt auf. Letztere tragen die Herkunftsbezeichnung Niederösterreich.

Eine eigene Kategorie gibt es für Johanna Markowitsch‘ JOMA-Weine, die Pet Nats sowie Weine namens Halligalli und Spektakel umfassen. Darüber hinaus gibt es noch den Rosé Mardonna, der allerdings überwiegend über den Handel vertrieben wird.

Bei der Verarbeitung wird sehr sanft agiert, diverse Eingriffe wurden im Laufe der Jahre reduziert. Die Weißen werden nun mehrheitlich als ganze Trauben angequetscht, auf Pumpen wird großteils verzichtet, um die Gerbstoffe in möglichst zarter Ausprägung zu erhalten. Bei den Rotweinen geht man in Sachen Extraktion tendenziell zurück. Spontanvergärung kommt mittlerweile bei den meisten Weinen zum Tragen, eine malolaktische Gärung ist bei den Roten selbstverständlich Standard, bei den Weißen wird sie je nach Stufe und Charakter eingesetzt. Für die Lagerung werden neben Edelstahl und Holz teils auch Betoneier verwendet, jedoch hauptsächlich bei den Weißweinen.

Der Jahrgang 2023 war durch kühles Wetter und viel Niederschlag im Frühjahr geprägt, der Vegetationsstart war etwas verspätet. Im goldenen Herbst wurde perfekte Reife erzielt, wobei die Mengen um ein Viertel weniger als in den Vorjahren lagen. Mit dem Jahrgang 2023 wurde die Zertifizierungsphase als Bio-Betrieb abgeschlossen.

Im Weißweinbereich haben Chardonnay und Grüner Veltliner die größte Bedeutung – beide gibt es in einer klassischen Variante, dazu den charaktervollen Schüttenberg als Chardonnay-Lagenwein im Premiumsegment sowie den preisgünstigen Alte-

Reben-Veltliner, der 2023 sehr gediegen ist. Seit einigen Jahren pflegt der Winzer auch eine heimliche Liebe zu Pinot Blanc, der bei den Ortsweinen eine wesentliche Rolle spielt. Von den beiden Vertretern hat heuer der kernig-straffe Prellenkirchen die Nase etwas vor dem Göttlesbrunner.

Der Rotweinsektor wird durch einen abwechslungsreichen wie hochwertigen Mix aus sortenreinen Weinen – Zweigelt, Blaufränkisch und Pinot Noir – und Cuvées abgedeckt. Bereits im Einstiegsbereich und im mittleren Segment sind alle Weine hervorragende Vertreter ihrer Kategorie. Ein tolles Händchen hat man hier auch für Pinot Noir, den es in zwei Varianten gibt. An der Spitze des aktuellen Sortiments mit Herkunft Carnuntum stehen seit heuer neben der Cuvée Rosenberg und dem Zweigelt Kirchweingarten aus 2022 auch ein neuer Lagen-Blaufränkisch 2021 aus der Ried Bärnreiser. Der legendäre M1 stammt auch aus dem pikanten Jahrgang 2021.ps

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2021 Ruster Ausbruch
Weingut Seiler
Leithaberg, Rust & Rosalia

(SÄ/FU, 195,7 g RZ, 8,2 g Säure) Voller Kräuterwürze, süß, außergewöhnlich tiefgründiges Aroma, enorme Substanz, Honignoten, Exotik, Mango, Maracuja, Ananas, ein großer Ausbruch mit ewigem Leben.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Seiler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Georg Seiler
7071 Rust
Conradplatz 10

Das Ruster Weingut der Familie Seiler, welche zu den ältesten Winzerfamilien zählt, bewirtschaftet seine Weingärten seit dem Jahrgang 2016 nach biologischen Richtlinien. Die Seilers legen ein besonderes Augenmerk auf gezielte Laubarbeit, welche wohl der Schlüssel für gesunde, vollreife Trauben ist. Die Weine sind absolut authentisch und spiegeln die Böden und Rust wider.

Das Weingut Seiler ist Gründungsmitglied des Cercle Ruster Ausbruch und des Vereins Ruster Ausbruch DAC. Das bringt das Ganze auf den Punkt. Die beiden verkosteten Ruster Ausbrüche DAC aus den Jahrgängen 2022 und 2021 sind von einer unbeschreiblichen Größe, wahrer Nektar, flüssiges Gold. Das ist Weltklasse, gemacht für die Ewigkeit. Bestehend zum Teil aus der Sorte Furmint, den man hier – Gott sei Dank – in Ehren hält. Wo andere ihn in den 50ern gerodet haben, hat ihn Großvater Victor Seiler 1951 gepflanzt. Der Furmint ist auch in den beiden Beerenauslesen aus 2022 und 2021 enthalten. Außerdem wird auch ein trockener Furmint gekeltert. Im süßen Bereich befindet sich ebenfalls der 2023 Traminer Spätlese von betörender Schönheit. Bei den Rotweinen hat mir neben dem 2022 Zweigelt der 2022 Blaufränkisch gefallen. Beide kommen ohne neues Holz aus. Unplugged in Perfektion. Was für ein wunderhübscher 2023 Rosé vom Blaufränkisch – seidiger Glanz, herrlich fein und subtil, ein wahrer Charmebolzen.

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2023 Riesling Ried Kollmitz Smaragd
Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Expressive Nase aus Nektarinen und gelbem Fruchtgelee, Hauch von Mandelblüten, glockenklar und samtig; herrlich saftige Frucht, pointiert, knackig, hohe Eleganz, feine Linien, lang, kristallin, klirrend frisch, zieht nach hinten.

Weißwein
Riesling
€€€€€€
Naturkork

Weinhofmeisterei Mathias Hirtzberger
Wachau

Mathias Hirtzberger
3610 Wösendorf
Hauptstraße 142

Dieses noch junge Weingut feierte mit dem Jahrgang 2014 seinen Einstand. Als Stammhaus diente anfangs die ehemalige „Weingartenhofmeisterei“ des Stifts St. Florian in Oberösterreich, die seit damals von Hartmuth Rameder und Erwin Windhaber als Restaurant Hofmeisterei Hirtzberger geführt wird. 2019 wurde nur wenige hundert Meter entfernt ein ganz neues Weingut eröffnet.

Mathias und Hanna Hirtzberger haben mit ihrem elften Jahrgang 2023 die Erfolgsserie der letzten Dekade anscheinend mühelos fortgesetzt und bieten eine hervorragende Palette an Weinen, die Reichhaltigkeit mit Eleganz vereinen. Dabei hatte der Jahrgang 2023 seine Herausforderungen. Es war ein Jahr mit etwas verzögerter Entwicklung – anfangs feucht und kühl, Hagelschlag, im Juni und Juli dann große Trockenheit –, all das erforderte einen extrem hohen Arbeitseinsatz und viel Flexibilität im Weingarten. Der große Aufwand zahlte sich aus und wurde letztendlich durch einen traumhaften Herbst belohnt; mit der Lese startete man erst am 5. Oktober.

Viel Charme vermittelt die lebhafte Grüner Veltliner Steinfeder namens Stab aus Weingärten in den Lagen Postaller und Donaubreiten. Die Trauben für das Federspiel Treu stammen mehrheitlich aus höheren Weingärten von Postaller, Gaisberg und Kollmütz, ergänzt mit Trauben aus der Ebene und dazwischen. Als Einstieg in die 2023er-Smaragde gibt es den elegant-saftigen Greif, der mehrheitlich aus einem hoch gelegenen Weingarten in der Ried Gaisberg stammt. Von den beiden weingartenreinen Smaragden verfügt der am Hangfuß der Ried Kollmitz situierte Spitaler über ockerfarbenen Lössboden; der 2023er zeigt bei aller Kraft auch Struktur, Tiefe und beachtliche Länge. Noch Zeit benötigt der Grüne Veltliner von der Ried Kollmütz, in der wenig brauner Löss auf sandigem Boden mit vielen Steinen liegt, hier stößt man relativ schnell auf Urgestein (Gneis). Den Einstieg zu den Rieslingen bietet das anmutige Federspiel Zier, das aus verschiedenen Weißenkirchner Weingärten stammt. Beim Riesling gibt es zwei Lagen-Smaragde: Die Ried Bach ist sehr steil und liegt in einem Kessel, daher sehr warm – sie gibt sich 2023 betont gelbfruchtig. Aus der höher gelegenen Ried Kollmitz, wo auch ein kleinbeeriger und dickschaliger Klon auf relativ kargem Boden steht, stammt ein fulminanter Jahrgangsvertreter mit tollem Mix aus kristalliner Frucht und mineralischer Würze.

An Sorten werden fast ausschließlich Grüner Veltliner (ca. 70 %) und Riesling (30 %) kultiviert, 2023 gibt es auch eine kleine Menge Gelber Muskateller.ps

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2022 Güner Veltliner Ried Georgenberg 1ÖTW
Weingut Josef Ehmoser
Wagram

Komplex, strukturiert, leicht reduktive dunkle Nase, schwarzer Pfeffer, kandierter weißer Pfirsich, Cassisblatt, Veilchen, schwarzer Holunder, zupackender Gaumen, etwas Senfsaat, Kurkuma, feinröstige Aromen, im Abgang bleibt der Wein kompakt und zielstrebig.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Josef Ehmoser
Wagram


3701 Tiefenthal
9

Tel. +43 2955 70442
Fax. +43 2955 70442
office@weingut-ehmoser.at
www.weingut-ehmoser.at

Seit der Ernte 2022 ist Josef Ehmoser jetzt auch biologisch zertifiziert. Energie, Spannung und Herkunft ist in jedem seiner Weine präsent und bringt das Beste aus dem Wagram mit. In sich ruhende Weine wie der Winzer selbst, der zusammen mit seiner Frau Martina Weine produziert, die Zeit im Fass haben sich zu entwickeln, und auch die Zeit in der Flasche brauchen, um ihr gesamtes Potenzial ausspielen zu können. Der Grüne Veltliner ist der König am Weingut, daneben thronen Riesling und Weißburgunder. Die Entwicklung im Weingut ist beeindruckend. Unglaubliche Tiefe, Eleganz und Spannung bringt der Grüne Veltliner Ried Hohenberg mit seinem Löss mit sich. Der ruhige, etwas gesetzte, aber durch Tiefe und Spannung glänzende Ried Georgenberg, der auf Löss und Donaukies steht (dem heiligen Georg gewidmet, da Kirche auf der Riede steht), ist der Fels in der Brandung im Weingut. Zwei Winter darf dieser Wein im großen Holzfass ruhen, um sein Können zu zeigen. Für mich zwei Parade-Grüne-Veltliner, die zum Besten zählen, was Österreich zu bieten hat.

2021 Weißer Burgunder Parzelle Schottergrube Reserve – ein spektakulärer Weißburgunder vom Schotterboden mit Tiefe, Struktur und Lebensfreude, in 500-Liter-Fässern für ein Jahr auf der Vollhefe. Dieser Wein zeigt, welches Potenzial das Wagram mit Weißburgunder hat.

2023 gibt auch wieder einen Süßwein, die Auslese vom Gelben Muskateller mit 8 % Alkohol, 8 ‰ Säure und 150 g Restzucker. Harmonisch, frisch und reichhaltig, ohne kitschig zu werden.

Abgerundet wird das fantastische Sortiment mit einem spaßigen Sommerrosé, der pure Lebensfreude ist, und mit einem Sankt Laurent, der Eleganz und Ausdruck hat. Sankt Laurent ist für mich eine der spannendsten Rebsorten in Österreich – und fantastisch ist, wenn sie so schmeckt.

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2022 Alter Weingarten
Weingut Krutzler
Eisenberg

(90 % BF / ZW) Bukett nach roten Früchten, prägnante Fruchtführung mit viel Frische, Blaubeerenmelange aus Brombeere, Waldbeeren, Himbeere, ausdrucksstark, engmaschig, perfekt strukturiert, delikater Grip, Finesse, viel Balance, lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Tel. +43 664 1431983
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

Das Weingut Krutzler gilt als Pionier-Betrieb der österreichischen Rotwein-Szene, deren elegante Blaufränkisch-Varietäten in der Stilistik des „Perwolff“ Weltruf genießen. Reinhold Krutzler führt das Weingut in der fünften Generation, sein Sohn Clemens steigt bereits Schritt für Schritt in das Blaufränkisch-Vermächtnis des Familienweinguts ein. Die Krutzler’sche Weinphilosophie ist klar definiert: Es gilt, die Charaktere dieser Rebsorte herauszuarbeiten, deren Eigenständigkeit von den mineralisch geprägten, eisenhaltigen Lehm- und Schieferböden samt Kleinklima bestimmt ist. Grundlage dazu bilden die allerbesten gutseigenen Rieden aus großteils altem, über 30-jährigem Rebbestand in Deutsch-Schützen und am nahen Eisenberg.

Das Entree bilden die nicht minder hochklassischen Weißweine, der Welschriesling aus der Ried Ratschen und der Gemischte Satz Alte Reben, beide mit Holzfasslagerung und biologischem Säureabbau. Letztere Sorten-Cuvée stammt aus der Ried Hummelgraben (tiefgründiger Lehmboden) und zeigt mit druckvoller Mineralität und Fruchtdichte das ganz große Potenzial für weiße Terroirweine am Eisenberg.

Die klassischen Blaufränkisch DAC sind die Schnittstelle zur Reserve-Premiumlinie. Beide zeigen zu ihrer fruchtwürzigen Tiefgründigkeit viel Kraft und Eleganz. Blaufränkisch 2022 ist eine Lagen-Cuvée mit viel maskuliner Struktur, die „Spätfüllung“ 2019 reift mit längerer Maischestandzeit im großen Holzfass fast vier Jahre heran und ist, mit viel dunkelfruchtiger Substanz ausgestattet, hervorragend in der Gastronomie einsetzbar. Die aus den Eisenberger und Deutsch-Schützener Lagen konstituierende Blaufränkisch Eisenberg Reserve präsentiert sich im juvenilen Stadium als rot-blauer Beerenmix mit viel Dichte und Würze mit garantiertem Reifepotenzial.

Die Trias der Blaufränkisch-Premiumlinie im Hause Krutzler bilden „Ried Weinberg“, „Alter Weingarten“ und „Perwolff“, der seit dem Jahrgang 2012 reinsortig ausgebaut wird. Mit viel Blaufränkisch-Aromatik und feinsten Gewürznoten ist die Ried Weinberg 2019 der Inbegriff der Eisenberg-Eleganz. Blaufränkisch Alter Weingarten ist ein Klassiker aus dem Hause Krutzler und stammt aus einer Altanlage in der Ried Weinberg, der mit einem geringen Zweigelt-Anteil einen Touch Geschmeidigkeit einbringt. Das renommierte Flaggschiff des Hauses ist der Perwolff, der als Lagen-Cuvée von Deutsch-Schützener Top-Lagen und mit 40%igen Anteil aus den Eisenberger Top-Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg ausgebaut wird. Saft und Kraft zeichnen diesen komplexen Blaufränkisch aus, der wie alle Top-Weine des Hauses Krutzler im Jungstadium das kräftige Tanningerüst des Blaufränkisch aufzeigt und der mit zunehmender Flaschenreife zur Perfektion aus fruchtig-würziger Aromatik samt feiner Mineralik findet.

Last but not least verfügt das Weingut Krutzler mit dem reinsortigen Merlot über ein weiteres Aushängeschild. Seit der Ersternte 1997 ist dieser dem Geheimtipp-Status entwachsen und hat sich mit viel saftigem und fruchtdichtem Terroir-Feeling als Eisenberger Juwel etabliert. Merlot kommt zu zwei Drittel von Deutsch-Schützener Lagen sowie vom Eisenberg und wird im Barrique mit einem geringen Anteil von Tonneau ausgebaut.

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2021 Weißer Burgunder Parzelle Schottergrube Reserve
Weingut Josef Ehmoser
Wagram

Ungemein vielschichtige Nase, konfierte rote Williamsbirne, Butterbrioche, floral, weiße Blüten, nasser Stein, eleganter Gaumen, tiefer feiner Gerbstoff, saftig, aber ohne Schwere, fein ziselierte Säure, weißes Nougat, feingliedriges Holz, ein Vorzeige-Weißer-Burgunder, der zeigt, was das Wagram mit dieser Rebsorte machen kann.

Weißwein
Pinot Blanc (Weißburgunder)
€€€
Naturkork

Weingut Josef Ehmoser
Wagram


3701 Tiefenthal
9

Tel. +43 2955 70442
Fax. +43 2955 70442
office@weingut-ehmoser.at
www.weingut-ehmoser.at

Seit der Ernte 2022 ist Josef Ehmoser jetzt auch biologisch zertifiziert. Energie, Spannung und Herkunft ist in jedem seiner Weine präsent und bringt das Beste aus dem Wagram mit. In sich ruhende Weine wie der Winzer selbst, der zusammen mit seiner Frau Martina Weine produziert, die Zeit im Fass haben sich zu entwickeln, und auch die Zeit in der Flasche brauchen, um ihr gesamtes Potenzial ausspielen zu können. Der Grüne Veltliner ist der König am Weingut, daneben thronen Riesling und Weißburgunder. Die Entwicklung im Weingut ist beeindruckend. Unglaubliche Tiefe, Eleganz und Spannung bringt der Grüne Veltliner Ried Hohenberg mit seinem Löss mit sich. Der ruhige, etwas gesetzte, aber durch Tiefe und Spannung glänzende Ried Georgenberg, der auf Löss und Donaukies steht (dem heiligen Georg gewidmet, da Kirche auf der Riede steht), ist der Fels in der Brandung im Weingut. Zwei Winter darf dieser Wein im großen Holzfass ruhen, um sein Können zu zeigen. Für mich zwei Parade-Grüne-Veltliner, die zum Besten zählen, was Österreich zu bieten hat.

2021 Weißer Burgunder Parzelle Schottergrube Reserve – ein spektakulärer Weißburgunder vom Schotterboden mit Tiefe, Struktur und Lebensfreude, in 500-Liter-Fässern für ein Jahr auf der Vollhefe. Dieser Wein zeigt, welches Potenzial das Wagram mit Weißburgunder hat.

2023 gibt auch wieder einen Süßwein, die Auslese vom Gelben Muskateller mit 8 % Alkohol, 8 ‰ Säure und 150 g Restzucker. Harmonisch, frisch und reichhaltig, ohne kitschig zu werden.

Abgerundet wird das fantastische Sortiment mit einem spaßigen Sommerrosé, der pure Lebensfreude ist, und mit einem Sankt Laurent, der Eleganz und Ausdruck hat. Sankt Laurent ist für mich eine der spannendsten Rebsorten in Österreich – und fantastisch ist, wenn sie so schmeckt.

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2022 Merlot
Weingut Krutzler
Eisenberg

Betörende teeblättrige Nase, Tomatenblatt, Tabaknoten, Veilchen, Nougat, feines Fruchtspiel mit viel Brombeere, Waldbeere, reichhaltig, klar strukturiert, perfekte Holzeinbindung, viel Biss, gute Länge.

Rotwein
Merlot
€€€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Tel. +43 664 1431983
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

Das Weingut Krutzler gilt als Pionier-Betrieb der österreichischen Rotwein-Szene, deren elegante Blaufränkisch-Varietäten in der Stilistik des „Perwolff“ Weltruf genießen. Reinhold Krutzler führt das Weingut in der fünften Generation, sein Sohn Clemens steigt bereits Schritt für Schritt in das Blaufränkisch-Vermächtnis des Familienweinguts ein. Die Krutzler’sche Weinphilosophie ist klar definiert: Es gilt, die Charaktere dieser Rebsorte herauszuarbeiten, deren Eigenständigkeit von den mineralisch geprägten, eisenhaltigen Lehm- und Schieferböden samt Kleinklima bestimmt ist. Grundlage dazu bilden die allerbesten gutseigenen Rieden aus großteils altem, über 30-jährigem Rebbestand in Deutsch-Schützen und am nahen Eisenberg.

Das Entree bilden die nicht minder hochklassischen Weißweine, der Welschriesling aus der Ried Ratschen und der Gemischte Satz Alte Reben, beide mit Holzfasslagerung und biologischem Säureabbau. Letztere Sorten-Cuvée stammt aus der Ried Hummelgraben (tiefgründiger Lehmboden) und zeigt mit druckvoller Mineralität und Fruchtdichte das ganz große Potenzial für weiße Terroirweine am Eisenberg.

Die klassischen Blaufränkisch DAC sind die Schnittstelle zur Reserve-Premiumlinie. Beide zeigen zu ihrer fruchtwürzigen Tiefgründigkeit viel Kraft und Eleganz. Blaufränkisch 2022 ist eine Lagen-Cuvée mit viel maskuliner Struktur, die „Spätfüllung“ 2019 reift mit längerer Maischestandzeit im großen Holzfass fast vier Jahre heran und ist, mit viel dunkelfruchtiger Substanz ausgestattet, hervorragend in der Gastronomie einsetzbar. Die aus den Eisenberger und Deutsch-Schützener Lagen konstituierende Blaufränkisch Eisenberg Reserve präsentiert sich im juvenilen Stadium als rot-blauer Beerenmix mit viel Dichte und Würze mit garantiertem Reifepotenzial.

Die Trias der Blaufränkisch-Premiumlinie im Hause Krutzler bilden „Ried Weinberg“, „Alter Weingarten“ und „Perwolff“, der seit dem Jahrgang 2012 reinsortig ausgebaut wird. Mit viel Blaufränkisch-Aromatik und feinsten Gewürznoten ist die Ried Weinberg 2019 der Inbegriff der Eisenberg-Eleganz. Blaufränkisch Alter Weingarten ist ein Klassiker aus dem Hause Krutzler und stammt aus einer Altanlage in der Ried Weinberg, der mit einem geringen Zweigelt-Anteil einen Touch Geschmeidigkeit einbringt. Das renommierte Flaggschiff des Hauses ist der Perwolff, der als Lagen-Cuvée von Deutsch-Schützener Top-Lagen und mit 40%igen Anteil aus den Eisenberger Top-Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg ausgebaut wird. Saft und Kraft zeichnen diesen komplexen Blaufränkisch aus, der wie alle Top-Weine des Hauses Krutzler im Jungstadium das kräftige Tanningerüst des Blaufränkisch aufzeigt und der mit zunehmender Flaschenreife zur Perfektion aus fruchtig-würziger Aromatik samt feiner Mineralik findet.

Last but not least verfügt das Weingut Krutzler mit dem reinsortigen Merlot über ein weiteres Aushängeschild. Seit der Ersternte 1997 ist dieser dem Geheimtipp-Status entwachsen und hat sich mit viel saftigem und fruchtdichtem Terroir-Feeling als Eisenberger Juwel etabliert. Merlot kommt zu zwei Drittel von Deutsch-Schützener Lagen sowie vom Eisenberg und wird im Barrique mit einem geringen Anteil von Tonneau ausgebaut.

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2022 Perwolff
Weingut Krutzler
Eisenberg

(BF) Helle Tabaknase, Veilchen, knackiges Fruchtspiel, Kornelkirsche, Brombeere, druckvoll, verbindet Dichte mit Eleganz, engmaschig, kraftvolle Textur, vital, beeindruckende Länge, enormes Potenzial, zeitlos schön.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Tel. +43 664 1431983
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

Das Weingut Krutzler gilt als Pionier-Betrieb der österreichischen Rotwein-Szene, deren elegante Blaufränkisch-Varietäten in der Stilistik des „Perwolff“ Weltruf genießen. Reinhold Krutzler führt das Weingut in der fünften Generation, sein Sohn Clemens steigt bereits Schritt für Schritt in das Blaufränkisch-Vermächtnis des Familienweinguts ein. Die Krutzler’sche Weinphilosophie ist klar definiert: Es gilt, die Charaktere dieser Rebsorte herauszuarbeiten, deren Eigenständigkeit von den mineralisch geprägten, eisenhaltigen Lehm- und Schieferböden samt Kleinklima bestimmt ist. Grundlage dazu bilden die allerbesten gutseigenen Rieden aus großteils altem, über 30-jährigem Rebbestand in Deutsch-Schützen und am nahen Eisenberg.

Das Entree bilden die nicht minder hochklassischen Weißweine, der Welschriesling aus der Ried Ratschen und der Gemischte Satz Alte Reben, beide mit Holzfasslagerung und biologischem Säureabbau. Letztere Sorten-Cuvée stammt aus der Ried Hummelgraben (tiefgründiger Lehmboden) und zeigt mit druckvoller Mineralität und Fruchtdichte das ganz große Potenzial für weiße Terroirweine am Eisenberg.

Die klassischen Blaufränkisch DAC sind die Schnittstelle zur Reserve-Premiumlinie. Beide zeigen zu ihrer fruchtwürzigen Tiefgründigkeit viel Kraft und Eleganz. Blaufränkisch 2022 ist eine Lagen-Cuvée mit viel maskuliner Struktur, die „Spätfüllung“ 2019 reift mit längerer Maischestandzeit im großen Holzfass fast vier Jahre heran und ist, mit viel dunkelfruchtiger Substanz ausgestattet, hervorragend in der Gastronomie einsetzbar. Die aus den Eisenberger und Deutsch-Schützener Lagen konstituierende Blaufränkisch Eisenberg Reserve präsentiert sich im juvenilen Stadium als rot-blauer Beerenmix mit viel Dichte und Würze mit garantiertem Reifepotenzial.

Die Trias der Blaufränkisch-Premiumlinie im Hause Krutzler bilden „Ried Weinberg“, „Alter Weingarten“ und „Perwolff“, der seit dem Jahrgang 2012 reinsortig ausgebaut wird. Mit viel Blaufränkisch-Aromatik und feinsten Gewürznoten ist die Ried Weinberg 2019 der Inbegriff der Eisenberg-Eleganz. Blaufränkisch Alter Weingarten ist ein Klassiker aus dem Hause Krutzler und stammt aus einer Altanlage in der Ried Weinberg, der mit einem geringen Zweigelt-Anteil einen Touch Geschmeidigkeit einbringt. Das renommierte Flaggschiff des Hauses ist der Perwolff, der als Lagen-Cuvée von Deutsch-Schützener Top-Lagen und mit 40%igen Anteil aus den Eisenberger Top-Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg ausgebaut wird. Saft und Kraft zeichnen diesen komplexen Blaufränkisch aus, der wie alle Top-Weine des Hauses Krutzler im Jungstadium das kräftige Tanningerüst des Blaufränkisch aufzeigt und der mit zunehmender Flaschenreife zur Perfektion aus fruchtig-würziger Aromatik samt feiner Mineralik findet.

Last but not least verfügt das Weingut Krutzler mit dem reinsortigen Merlot über ein weiteres Aushängeschild. Seit der Ersternte 1997 ist dieser dem Geheimtipp-Status entwachsen und hat sich mit viel saftigem und fruchtdichtem Terroir-Feeling als Eisenberger Juwel etabliert. Merlot kommt zu zwei Drittel von Deutsch-Schützener Lagen sowie vom Eisenberg und wird im Barrique mit einem geringen Anteil von Tonneau ausgebaut.

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2021 Rotgipfler Ried Rosenberg
Weingut Alphart
Thermenregion

Gefühlvolle Quitte, Hauch Tropenfrucht; kühle Reife, präzise und asketisch, zart röstig, Tabaknoten, Vanille, bisschen herbe Kräuterwürze, ziselierte Säure, kristallklare Limette, dicht gepackte Struktur, Steinobst, vornehme Strenge, elegant-fruchtiger Nachhall, asketisches Terroirfeeling.

Weißwein
Rotgipfler
€€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Alphart
Thermenregion

Florian und Claudia Alphart
2514 Traiskirchen
Wienerstraße 46

Tel. +43 2252 52328
weingut@alphart.com
www.alphart.com

Das seit über einem Viertel Jahrtausend bestehende Familienweingut Alphart hat sich seinen hohen Status wohlverdient. Der Betrieb gilt seit Jahren als zuverlässig und beständig, sowohl was die Qualität der Weine als auch jene der hervorragenden Küche des Top-Heurigen betrifft. Florian Alphart hat inzwischen sein Ziel, in seinen Weinen Eleganz und Potenzial bei unterschiedlichsten Voraussetzungen der Vegetation zu vereinen, erreicht. Er entlockt so den tiefgründigen Muschelkalkböden ihre griffige Mineralik. Das Weingut hat sich unter Kellermeister Florian zu einem Rotgipfler-Paradies entwickelt, der hier traditionell in verschiedenen Varianten perfekt gekeltert wird. Als Idealist widmet sich Florian auch weiterhin akribisch der Traditionssorte Neuburger, die nicht in Vergessenheit geraten soll. Aber die höchste Qualitätssteigerung an terroirgeprägten Weinen stellen jene von der kargen Ried Rosenberg dar.

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2019 Blaufränkisch Patriot
Weingut Josef Tesch
Mittelburgenland

Nobel, dunkelfruchtig, tief, zarte Würze à la Wacholderbeeren, auch orientalische Gewürze, Kakaopulver und Orangenzesten angedeutet; aromatisches Dacapo, Tanningrip, straff, null Fett, Ecken und Kanten im positiven Sinn, Schieferboden, lang, Finesse sehr alter Reben, Reserven.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Josef Tesch
Mittelburgenland

Josef und Carmen Tesch
7311 Neckenmarkt
Herrengasse 26

Pepi Tesch war hauptberuflich viele Jahre Mastermind im Winzerkeller Neckenmarkt. Nebenher hat er 1979 privat begonnen, Blaufränkisch in kleinem Maßstab zu vinifizieren. Er hat das Familienweingut ausgebaut und mit dem Übertritt in den Ruhestand seinem Sohn Josef Christian übergeben. Beim Ausbau der Weine sieht sich die Familie dem Mittelburgenland verpflichtet und setzt auf Authentizität und höchste Qualität. Die Bodenbeschaffenheit der Weingärten ist vielschichtig – von Verwitterungsschiefer bis zu tiefgründigem Lehmboden. Die erste Geige spielt die Sorte Blaufränkisch mit einem Anteil von 60 %. Die Familie besitzt Anteile an so renommierten Rieden wie Hochberg und Weißer Weg. Am Hochberg stehen die Reben auf Kristallingestein und Glimmerschiefer, was dem Blaufränkisch einen besonderen Charakter verleiht. In der Riede Weißer Weg herrschen Kalkschutt und Muschelkalk vor, sie ist zur Gänze mit Blaufränkisch bestockt. Daneben werden die Lagen Hochäcker, Pollersgraben, Kronberg, Gfanger, Oberläng, Rüsselgrund und Hussy-Neuberg bewirtschaftet.

Im Keller garantiert modernste Technik Funktionalität, Effizienz und Sauberkeit. Vergoren wird temperaturkontrolliert in Edelstahltanks und Holzgärständern. Die fertig vergorenen Rotweine reifen in Barriquefässern.

Die Weine der vorgestellten Serie sind herkunftstypisch und zeugen vom Qualitätsanspruch. Vielfach schwingen leise Bodentöne mit, und der Riedencharakter kommt zum Ausdruck. Nie ist das Holz vordergründig, nie sind die Weine üppig.

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2023 Roter Veltliner Alte Reben
Weingut Hofbauer-Schmidt
Weinviertel

Würzige Kumquats; kräftig, füllige Eleganz, getrocknete gelbe Früchte, kompakte Säure, gebratene Quitte, helle Tabakwürze, Hauch Vanille und Marzipan, Lebkuchen, rassiger Körper, samtiger Fruchtdruck, herzhaft im langen Finale.

Weißwein
Roter Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Hofbauer-Schmidt
Weinviertel

Johannes Hofbauer-Schmidt
3472 Hohenwarth
Hauptstraße 54

Die Höhenlage der Weingärten von über 350 m verhindert Spätfrost und sorgt für langsame Reifung der Trauben, was in Zukunft von Vorteil ist. Die hohe Sortentypizität und der klare Charakter werden von Kellermeister Johannes mit Gefühl herausgearbeitet. Mit dabei sind Petra und Leopold Hofbauer-Schmidt, die das Weingut stilistisch geprägt haben. So wurde das Ziel erreicht, den Flair des Hohenwarther Weins in die Flasche zu füllen. Aber nicht nur der Wein der Reben vom Kellerberg und Kronberg wird hier zu hoher Qualität geführt, sondern auch der frisch-aromatische Sauvignon Blanc hat die Zuneigung des Kellermeisters. Nicht umsonst absolvierte Johannes in Neuseeland sein Praktikum beim Weingut Michael Seresin.

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2022 Ried Käferberg Grüner Veltliner 1ÖTW
Weingut Bründlmayer
Kamptal

Beginnt mit etwas Reduktion und hefigem Einschlag, spielt sich aber rasch frei, Grüntee und Papaya im noch schüchternen Bukett, feinkörnig und fokussiert, am Gaumen schon freigiebiger, engmaschig, kraftvoll und extraktsüß, intensive gelbfruchtige Aromen nach Zuckermelone und Kirschpflaume, satter Schmelz vor dem langen Finale, große Ressourcen.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Bründlmayer
Kamptal

Wilhelm Bründlmayer
3550 Langenlois
Zwettler Straße 23

Wie eigentlich nicht anders zu erwarten war, hat die erfahrene wie innovative Bründlmayer-Crew auch die beiden gar nicht so einfachen Weißwein-Jahrgänge 2023 und 2022 mit Bravour gemeistert, was sich in zahlreichen hohen Bewertungen widerspiegelt; und für ausgezeichnete Rotweinjahre wie 2019 und 2021 gilt dies naturgemäß erst recht. Aus der Kamptal-Gebietsserie ist beispielsweise der zartgliedrige Riesling als fruchtige Versuchung voll Schwung und Esprit besonders hervorzuheben. Bei den leichteren Veltlinern gefällt bereits der schlanke, doch pfiffige L & T, der zwar spritzig und lebhaft ist, doch ohne jede Aggressivität über den Gaumen rollt. Eine Klasse für sich stellt der 2023er Berg-Vogelsang dar, der es versteht, kühle Eleganz mit Dichte und Trinkfluss zu verbinden.

Die Veltliner und Rieslinge aus den Ersten Lagen dürfen ja bekanntlich seit einigen Jahren längere Fass- und Flaschenreife genießen, wodurch sich diesmal folgerichtig die 2022er auf dem Prüfstand befanden. Davon haben beispielsweise die ruhig strömenden, vornehmen Langenloiser Alten Reben schmeckbar profitiert. Der wieder sehr fruchtbetonte Grüne Veltliner von der Ried Käferberg ist bei aller Kraft keineswegs zu üppig ausgefallen, und die legendäre Version vom Kammerner Lamm präsentiert sich bereits überraschend offen und aussagekräftig; die Strahlkraft dieses Veltliner-Monuments verspricht jedenfalls bereits Großes für die nahe Zukunft. Ebenfalls in Hochform befand sich der Zöbinger Heiligenstein-Riesling von den Alten Reben, der 2022 mit ungewohnten rotbeerigen Fruchtnuancen punktet und wieder einmal zu einem ebenso denkwürdigen wie langlebigen Riesling heranwachsen sollte.

Auf dem roten Sektor gefällt bereits der ungemein lebhafte und zupackende 2021er Zweigelt des „Einstiegsbereichs“ so gut wie noch nie. Die erwartete Steigerung erbringt dann die fulminante 2019er Reserve, die für diese Rebsorte im Hause Bründlmayer neue Maßstäbe setzt. Der überaus aparte und elegante Pinot Noir aus diesem großen Rotwein-Jahrgang wurde ja schon im Vorjahr abgehandelt, weshalb an dieser Stelle nur zu berichten ist, dass er sich immer besser entwickelt. Demnächst neu am Markt sein wird hingegen der zwar noch in den Kinderschuhen steckende, aber seine Komplexität und sein Potenzial bereits auf beeindruckende Weise andeutende 2019er Cabernet Franc, der seinen ohnehin ausgezeichneten Vorgänger aus 2018 noch deutlich übertreffen sollte. Das perlende Segment wurde diesmal durch den ebenso rassigen wie eleganten Blanc de Blancs repräsentiert, der zarte Zitrusfrucht mit dezentem Autolyseton verbindet, doch ebenfalls von etwas Flaschenreife noch profitieren sollte.

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2022 Zöbinger Ried Heiligenstein Riesling Alte Reben 1ÖTW
Weingut Bründlmayer
Kamptal

Zunächst ein wenig zugeknöpft, geht jedoch rasch auf und offeriert gelbfruchtige Anklänge von Sanddorn und Mirabelle, sehr dicht verwoben und gebündelt, am Gaumen ungewöhnliche rotbeerige Fruchtakzente und Cassis, konzentriert und finessenreich, sehr individuell und ausdauernd, noch embryonal, doch vielversprechend.

Weißwein
Riesling
€€€€€€
Naturkork

Weingut Bründlmayer
Kamptal

Wilhelm Bründlmayer
3550 Langenlois
Zwettler Straße 23

Wie eigentlich nicht anders zu erwarten war, hat die erfahrene wie innovative Bründlmayer-Crew auch die beiden gar nicht so einfachen Weißwein-Jahrgänge 2023 und 2022 mit Bravour gemeistert, was sich in zahlreichen hohen Bewertungen widerspiegelt; und für ausgezeichnete Rotweinjahre wie 2019 und 2021 gilt dies naturgemäß erst recht. Aus der Kamptal-Gebietsserie ist beispielsweise der zartgliedrige Riesling als fruchtige Versuchung voll Schwung und Esprit besonders hervorzuheben. Bei den leichteren Veltlinern gefällt bereits der schlanke, doch pfiffige L & T, der zwar spritzig und lebhaft ist, doch ohne jede Aggressivität über den Gaumen rollt. Eine Klasse für sich stellt der 2023er Berg-Vogelsang dar, der es versteht, kühle Eleganz mit Dichte und Trinkfluss zu verbinden.

Die Veltliner und Rieslinge aus den Ersten Lagen dürfen ja bekanntlich seit einigen Jahren längere Fass- und Flaschenreife genießen, wodurch sich diesmal folgerichtig die 2022er auf dem Prüfstand befanden. Davon haben beispielsweise die ruhig strömenden, vornehmen Langenloiser Alten Reben schmeckbar profitiert. Der wieder sehr fruchtbetonte Grüne Veltliner von der Ried Käferberg ist bei aller Kraft keineswegs zu üppig ausgefallen, und die legendäre Version vom Kammerner Lamm präsentiert sich bereits überraschend offen und aussagekräftig; die Strahlkraft dieses Veltliner-Monuments verspricht jedenfalls bereits Großes für die nahe Zukunft. Ebenfalls in Hochform befand sich der Zöbinger Heiligenstein-Riesling von den Alten Reben, der 2022 mit ungewohnten rotbeerigen Fruchtnuancen punktet und wieder einmal zu einem ebenso denkwürdigen wie langlebigen Riesling heranwachsen sollte.

Auf dem roten Sektor gefällt bereits der ungemein lebhafte und zupackende 2021er Zweigelt des „Einstiegsbereichs“ so gut wie noch nie. Die erwartete Steigerung erbringt dann die fulminante 2019er Reserve, die für diese Rebsorte im Hause Bründlmayer neue Maßstäbe setzt. Der überaus aparte und elegante Pinot Noir aus diesem großen Rotwein-Jahrgang wurde ja schon im Vorjahr abgehandelt, weshalb an dieser Stelle nur zu berichten ist, dass er sich immer besser entwickelt. Demnächst neu am Markt sein wird hingegen der zwar noch in den Kinderschuhen steckende, aber seine Komplexität und sein Potenzial bereits auf beeindruckende Weise andeutende 2019er Cabernet Franc, der seinen ohnehin ausgezeichneten Vorgänger aus 2018 noch deutlich übertreffen sollte. Das perlende Segment wurde diesmal durch den ebenso rassigen wie eleganten Blanc de Blancs repräsentiert, der zarte Zitrusfrucht mit dezentem Autolyseton verbindet, doch ebenfalls von etwas Flaschenreife noch profitieren sollte.

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2022 Riesling Ried Strasser Wechselberg Spiegel 1ÖTW
Weingut Topf
Kamptal

Würzige Noten, Wacholder, Südfrüchte, Zitrus, Mandarinen, Weingartenpfirsich; feingliedrig mit kühlem Fruchtschmelz, reife Pfirsiche und Marillen, Feuerstein, herzhafter mineralischer Biss, vibrierende Länge.

Weißwein
Riesling
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Topf
Kamptal

Hans-Peter Topf
3491 Straß im Straßertale
Talstraße 162

Tel. +43 2735 2491
Fax. -91
office@weingut-topf.at
www.weingut-topf.at

Beim Weingut Topf im Straßertal tut sich viel. Die Umstellung im Weingarten ist durch: Seit heuer ist Topf bio-zertifiziert. Alle Trauben kommen aus eigenen Weingärten, womit man die Qualität zu 100 % in den eigenen Händen hat. Und die Umstellung auf die nächste Generation läuft auch prima. Weingutsleiter Hans Topf, der seit fast 35 Jahren das Weingut leitet, hat seit zehn Jahren seine Söhne Hans-Peter und Maximilian an seiner Seite, die immer mehr die Verantwortung übernehmen. Hans-Peter ist an der Verkaufsfront, Maximilian ist der Kellermeister.

Die Ideen der Jugend lassen sich auch schmecken – in den Lagenweinen: Die Topf-Weine haben etwas an Alkoholgewicht verloren, wirken dadurch filigraner und haben mehr Gerbstoff gewonnen. Das lässt die Rieslinge und Grünen Veltliner besonders in den warmen Jahrgängen, wenn die Säurewerte moderater sind, sehr lebhaft erscheinen.

Das Topf-Triumvirat – eigentlich sind sie ein Erfolgsquartett, denn Magdalena Topf, die Frau von Seniorchef Hans, gehört dazu – zählt vor allem beim Riesling zur Österreich-Spitze. Drei Top-Lagen gibt’s: die Ried Wechselberg-Spiegel, auf die der Senior besonders steht, weil er diesen Berg vor genau 30 Jahren „umgedreht“ hat; sprich, die Hanglage von einer Südwestlage in eine Südsüdwestlage gedreht hat. Sie ist eine 2,6 Hektar große Monopollage von Topf in Straß.

Die Ried Heiligenstein gibt es bei den Topfs zweimal: einmal den „normalen“ Heiligenstein und dann noch die Heiligenstein-Steinwand, eine Subriede, die nordwestlich den Berg ergänzt.

Aktuell steht der 2022er-Jahrgang in der Auslage. Doch Topf ist bekannt, dass man bei den großen Lagen eine Jahrgangstiefe bietet, jedenfalls zurück bis zum Jahrgang 2019. Und wer fragt, ob es noch ältere Raritäten gibt, sollte das tun. Denn bei Topf liegt immer etwas in der Schatzkiste.

Das gilt auch für die Grünen Veltliner, dessen verlässlicher Star die Ried Gaisberg ist. Und es gibt jede Menge Spielereien, wie den Burgunder Chardonnay und Pinot Noir – und nicht zu vergessen das Sektthema: Wobei das ist keine Spielerei mehr, sondern ein großes Betätigungsfeld geworden – und es prickelt dort bestens.

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2021 Pinot Noir Tattendorf Ried Holzspur Reserve
Weingut Familie Auer
Thermenregion

Elegantes Kirschbukett, Waldbeeren; saftig, mit nobler Kraft, komplexe Fruchtaromen, etwas Zwetschken, Hauch Peperonata, Touch Veilchen, elegante Tannine mit Preiselbeere, Schokolade, Johannisbeersorbet in stimmiger Säure, potenter Körper, Mineralspur im langen Abgang.

Rotwein
Pinot Noir (Blauburgunder)
€€€€
Naturkork

Weingut Familie Auer
Thermenregion


2523 Tattendorf
Pottendorfer Straße 14

Tel. +43 2253 81251
Fax. -4
office@weingutauer.at
www.weingutauer.at

Das traditionsreiche Bio-Weingut der Familie Auer hat seit Generationen seinen Wirkungskreis im beliebten Heurigenort Tattendorf und nun auch in Pfaffstätten. Leopold und Sohn Lukas Auer verbinden schonende Kellertechnik mit biologischer Bewirtschaftung der wertvollen Böden der südlichen Thermenregion. Hier gibt es mit Kalkadern durchzogene steinige Schotterböden, die ein wenig an das Burgund erinnern. Deshalb kann man auch die Parallele zu den dortigen Voraussetzungen, besonders zu den roten Burgundersorten, erkennen. Auch für das Weingut Auer bedeuten – abgesehen von den weißen gebietstypischen Reserveweinen – der Pinot Noir und Sankt Laurent die Schwerpunkte des Qualitätsbetriebs, welche hier sowohl in klassischer als auch in Reservequalität erfolgreich gekeltert werden. Hier im Keller, wie auch im urgemütlichen Heurigen bei bodenständiger Hausmannskost, kann man sich von der ausgezeichneten Qualität aller angebotenen Weine überzeugen. Dabei erkennt man, dass das Ziel des Traditionsweinguts, Weine mit der unverkennbaren Charakteristik des Terroirs zu keltern, eindeutig erreicht wurde.

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2022 Riesling Ried Zöbinger Heiligenstein – Steinwand 1ÖTW „M“
Weingut Topf
Kamptal

Feste Frucht, Zitrus, Grapefruitzesten, kühle Aromatik; messerscharfe Struktur, Marillen und Pfirsich, straffe Eleganz, super Gerbstoffwürze, eigenständiger Heiligenstein-Purist mit klirrender Säure, Spannung und Länge.

Weißwein
Riesling
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Topf
Kamptal

Hans-Peter Topf
3491 Straß im Straßertale
Talstraße 162

Tel. +43 2735 2491
Fax. -91
office@weingut-topf.at
www.weingut-topf.at

Beim Weingut Topf im Straßertal tut sich viel. Die Umstellung im Weingarten ist durch: Seit heuer ist Topf bio-zertifiziert. Alle Trauben kommen aus eigenen Weingärten, womit man die Qualität zu 100 % in den eigenen Händen hat. Und die Umstellung auf die nächste Generation läuft auch prima. Weingutsleiter Hans Topf, der seit fast 35 Jahren das Weingut leitet, hat seit zehn Jahren seine Söhne Hans-Peter und Maximilian an seiner Seite, die immer mehr die Verantwortung übernehmen. Hans-Peter ist an der Verkaufsfront, Maximilian ist der Kellermeister.

Die Ideen der Jugend lassen sich auch schmecken – in den Lagenweinen: Die Topf-Weine haben etwas an Alkoholgewicht verloren, wirken dadurch filigraner und haben mehr Gerbstoff gewonnen. Das lässt die Rieslinge und Grünen Veltliner besonders in den warmen Jahrgängen, wenn die Säurewerte moderater sind, sehr lebhaft erscheinen.

Das Topf-Triumvirat – eigentlich sind sie ein Erfolgsquartett, denn Magdalena Topf, die Frau von Seniorchef Hans, gehört dazu – zählt vor allem beim Riesling zur Österreich-Spitze. Drei Top-Lagen gibt’s: die Ried Wechselberg-Spiegel, auf die der Senior besonders steht, weil er diesen Berg vor genau 30 Jahren „umgedreht“ hat; sprich, die Hanglage von einer Südwestlage in eine Südsüdwestlage gedreht hat. Sie ist eine 2,6 Hektar große Monopollage von Topf in Straß.

Die Ried Heiligenstein gibt es bei den Topfs zweimal: einmal den „normalen“ Heiligenstein und dann noch die Heiligenstein-Steinwand, eine Subriede, die nordwestlich den Berg ergänzt.

Aktuell steht der 2022er-Jahrgang in der Auslage. Doch Topf ist bekannt, dass man bei den großen Lagen eine Jahrgangstiefe bietet, jedenfalls zurück bis zum Jahrgang 2019. Und wer fragt, ob es noch ältere Raritäten gibt, sollte das tun. Denn bei Topf liegt immer etwas in der Schatzkiste.

Das gilt auch für die Grünen Veltliner, dessen verlässlicher Star die Ried Gaisberg ist. Und es gibt jede Menge Spielereien, wie den Burgunder Chardonnay und Pinot Noir – und nicht zu vergessen das Sektthema: Wobei das ist keine Spielerei mehr, sondern ein großes Betätigungsfeld geworden – und es prickelt dort bestens.

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2022 XUR
Weingut Werner Achs
Neusiedlersee

(BF/ZW/SL) Tiefes Schwarzviolett, Brombeeren, Cassis, Blutorangen, Zwetschken, schwarze Kirschen, Nougat, festes Tannin, kraftvolle Eleganz, zupackend, ungemein vielschichtig, holzunterlegt, Schokonoten, engmaschig, dichte Struktur, tapeziert den Gaumen, pfeffrige Noten, enorm tiefgründig, der gibt nicht nach, der steht seinen Mann, tolle Präsenz. Ein Rotwein mit einer Substanz für viele Jahre.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€
Naturkork

Weingut Werner Achs
Neusiedlersee

Werner Achs
7122 Gols
Golberg 5

Tel. +43 2173 23900
Fax. +43 2173 23900
kontakt@wernerachs.at
www.wernerachs.at

Werner Achs keltert nur drei Rotweine – in Wirklichkeit nur zwei, da es den WERNER ACHS nur in Ausnahmejahrgängen gibt und nur in Magnumflaschen. Also – ein Blauer Zweigelt Goldberg, aktuell 2023, der einer der besten des Landes ist und den Beweis liefert, dass Zweigelt auch groß sein kann. Und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Dann der XUR – eine Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent, aktuell 2022. Ein großartiger Rotwein, der zu den besten des Landes zu zählen ist. Eben in Ausnahmejahrgängen – davon hatten wir in den letzten Jahren einige – gibt es den WERNER ACHS aus Blaufränkisch und Merlot, ausschließlich abgefüllt in Magnumflaschen, aktuell 2021. Diese drei haben das Potenzial für eine lange Lagerung. Solch außergewöhnliche Weine jung zu trinken, wäre fahrlässig.

Ein wichtiger Aspekt beim Ausbau der Weine ist die Tatsache, dass Werner Achs ein sicheres Händchen bei der Wahl des richtigen Holzes hat. Wenn Wein und Holz nicht harmonieren, ist es nur die halbe Miete.

Übrigens, ich habe bei den beiden letzten Vinaria Premium-Rotweinproben in verdeckter Verkostung zielsicher den WERNER ACHS auf Platz 1 gehabt. Das ist natürlich nur meine persönliche, subjektive Bewertung. Daher lobe ich mich selbst. Sonst tut es leider niemand.

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2021 Blaufränkisch Ried Schildten/St. Georgen
Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Kalk, Sandstein, 100 % kleines Holz, Leithaberger Eiche) Dunkle Würze, Brombeeren, Zwetschken, tiefgründig, voller Power, kraftvoll, griffig, ausdrucksstark, männliche Struktur, Château Latour like, enorme Substanz. Ein großer Rotwein mit Potenzial für viele Jahre.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia


7061 Trausdorf an der Wulka
Trausdorf 1

Dass das Weingut Esterházy zu den spannendsten, innovativsten Weinbaubetrieben Österreichs zählt, ist dem Duo Frank Schindler und Kellermeister Bob Krammer zu verdanken. Es gibt permanent Neuigkeiten in diesem Haus.

Drei grandiose Sekt Austria aus immer 100 % Blaufränkisch. Es sind hochspannende, individuelle Schaumweine. Dann gibt es in Kürze einen Furmint aus St. Margarethen. Aus derselben Gemeinde gedeiht ein Chenin Blanc namens CHE. Das ist ein faszinierender Weißwein. Ein dicht strukturierter 2022 Rosé vom BF aus Großhöflein, straff und zigarrig, kein Saftabzug! 2022 Gelber Muskateller, maischevergoren, knochentrocken, gebündelte Aromen – großes Kino. Hinweisen darf ich auf den 2021 Merlot aus den Rieden Schneiderteil und Schildten/St. Georgen. Ein wunderbarer 2021 Pinot Noir Großhöflein, der im Herbst wie der Phönix aus der Asche aufsteigen wird. Frank Schindler setzt in Zukunft auf Holzfässer mit dicken Dauben, mit einem Inhalt von 225, 600 und 1500 Litern . Diese Formate sind zwar die teuersten, doch auch die besten.

Geschäftsführer Frank Schindler steht permanent in den Weingärten, kennt alle Bodenprofile und Lagen. Kennt die Weine der Welt. Der Jahrgang 2023 ist die erste bio-zertifizierte Ernte.

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2021 WERNER ACHS
Weingut Werner Achs
Neusiedlersee

(BF/ME – Magnum) Rösttöne, Zwetschken, schwarze Kirschen, Johannisbeeren, Heidelbeeren, das ist feste Struktur, das Tannin beißt zwischen den Zähnen, kraftvoll, mächtig, engmaschig und dicht, tiefgründige Eleganz, Nougat, Vanille, ungemein vielschichtig, holzunterlegt. Substanz für eine Galaxie. Diesen Wein gibt es nur in großen Jahrgängen.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€€
Naturkork

Weingut Werner Achs
Neusiedlersee

Werner Achs
7122 Gols
Golberg 5

Tel. +43 2173 23900
Fax. +43 2173 23900
kontakt@wernerachs.at
www.wernerachs.at

Werner Achs keltert nur drei Rotweine – in Wirklichkeit nur zwei, da es den WERNER ACHS nur in Ausnahmejahrgängen gibt und nur in Magnumflaschen. Also – ein Blauer Zweigelt Goldberg, aktuell 2023, der einer der besten des Landes ist und den Beweis liefert, dass Zweigelt auch groß sein kann. Und das zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Dann der XUR – eine Cuvée aus Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent, aktuell 2022. Ein großartiger Rotwein, der zu den besten des Landes zu zählen ist. Eben in Ausnahmejahrgängen – davon hatten wir in den letzten Jahren einige – gibt es den WERNER ACHS aus Blaufränkisch und Merlot, ausschließlich abgefüllt in Magnumflaschen, aktuell 2021. Diese drei haben das Potenzial für eine lange Lagerung. Solch außergewöhnliche Weine jung zu trinken, wäre fahrlässig.

Ein wichtiger Aspekt beim Ausbau der Weine ist die Tatsache, dass Werner Achs ein sicheres Händchen bei der Wahl des richtigen Holzes hat. Wenn Wein und Holz nicht harmonieren, ist es nur die halbe Miete.

Übrigens, ich habe bei den beiden letzten Vinaria Premium-Rotweinproben in verdeckter Verkostung zielsicher den WERNER ACHS auf Platz 1 gehabt. Das ist natürlich nur meine persönliche, subjektive Bewertung. Daher lobe ich mich selbst. Sonst tut es leider niemand.

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2021 Tesoro
Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia

(CS/ME/BF) Ein Rotwein von besonderer Güte, doch konträr zu den Vorgängern, moderne Stilistik, rote und schwarze Beeren, Cassis, Brombeeren, Schokonoten, schöne Säure, perfekter Holzeinsatz, festes Tannin, strukturiert, einiger Tiefgang, tolle Länge. Gesicherte Zukunft.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€€€
Naturkork

Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia


7061 Trausdorf an der Wulka
Trausdorf 1

Dass das Weingut Esterházy zu den spannendsten, innovativsten Weinbaubetrieben Österreichs zählt, ist dem Duo Frank Schindler und Kellermeister Bob Krammer zu verdanken. Es gibt permanent Neuigkeiten in diesem Haus.

Drei grandiose Sekt Austria aus immer 100 % Blaufränkisch. Es sind hochspannende, individuelle Schaumweine. Dann gibt es in Kürze einen Furmint aus St. Margarethen. Aus derselben Gemeinde gedeiht ein Chenin Blanc namens CHE. Das ist ein faszinierender Weißwein. Ein dicht strukturierter 2022 Rosé vom BF aus Großhöflein, straff und zigarrig, kein Saftabzug! 2022 Gelber Muskateller, maischevergoren, knochentrocken, gebündelte Aromen – großes Kino. Hinweisen darf ich auf den 2021 Merlot aus den Rieden Schneiderteil und Schildten/St. Georgen. Ein wunderbarer 2021 Pinot Noir Großhöflein, der im Herbst wie der Phönix aus der Asche aufsteigen wird. Frank Schindler setzt in Zukunft auf Holzfässer mit dicken Dauben, mit einem Inhalt von 225, 600 und 1500 Litern . Diese Formate sind zwar die teuersten, doch auch die besten.

Geschäftsführer Frank Schindler steht permanent in den Weingärten, kennt alle Bodenprofile und Lagen. Kennt die Weine der Welt. Der Jahrgang 2023 ist die erste bio-zertifizierte Ernte.

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2021 Blaufränkisch Alter Weingarten Ried Königsberg
Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Feinduftige Kirschnase, pointierte rotbeerige Fruchtaromatik, Waldbeere, helle Kirsche im Hintergrund, schwarze Oliven, kompakt, vielschichtig, dunkelfruchtige Anklänge, etwas Bitterschokolade, viel Fruchtbiss, samtige Mitte, vitale Säure, tolle Sorteninterpretation, enormes Potenzial, lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Uwe Hans Schiefer
7503 Welgersdorf
Angerstraße 14

Uwe Schiefer ist ein Garant für authentische Terroir-Interpretationen in seidig-mineralischer Stilistik mit Weltformat. Seine Weine sind geprägt vom allgegenwärtigen Schieferboden und offenbaren jene unverkennbare Stilistik und Bekömmlichkeit in Vollendung, die im Einklang mit naturnahem Weinbau und seiner minimalinvasiven Ausbauweise steht. Das schiefer.pur Weinsortiment ist vielfältig und umspannt die Klassiklinie ebenso wie die hochgepriesenen Premiumweine in Weiß samt der maischevergorenen Sorten-Cuvée „m“ und den Varietäten in Rot.

Die klassische Linie Welschriesling Weißer Schiefer enthält neuerlich wie der Premiumpartner „s“ einen geringfügigen Anteil von Weißburgunder. Beide Varianten präsentieren sich in feinziselierter Struktur mit viel Mineralik, wobei der Premium „s“ mit engmaschiger Dichte in perfekter Struktur erneut eine Benchmark für diese Sorte in Österreich darstellt. Die Basis für den in gebrauchten Barriques ausgebauten Schiefer „s“ bildet eine 30-jährige Altanlage der Ried Hummelgraben (toniger Lehm), die unterhalb an die Ried Saybritz anschließt. Der Riesling Vom blauen Schiefer (Nordostlage) ist nach Frostschäden vergangener Jahre wieder verfügbar und zeigt das Zukunftspotenzial dieser rekultivierten Sorte, die in früheren Zeiten am Eisenberg angebaut wurde.

Die klassische Rotweinlinie widmet sich erwartungsgemäß der Sorte Blaufränkisch. Mit dunkelfruchtiger Frische und Trinkfluss zeigt sich der im traditionellen Lagerfass ausgebaute „Vom blauen Schiefer“. Der Vorgänger-Jahrgang ist leider dem Hagelunwetter von 2020 zum Opfer gefallen.

Die rote Premiumlinie vom Eisenberg ist im aktuellen Sortiment auf Blaufränkisch Ried Königsberg und Ried Reihburg fokussiert. Für die filigrane Blaufränkisch-Variante Ried Szapary und den reinsortig ausgebauten Merlot vom Eisenberg ist eine längere Reifephase vorgesehen. Blaufränkisch Ried Königsberg gilt aufgrund der kalkigen Schiefereinlagerungen (dolomitischer Kalkstein) als einer der feinziseliertesten Schiefer-Interpretationen am Eisenberg. Fordernde Fruchtdichte mit einem großen Spannungsbogen zeichnen diesen Wein aus dem Jahrhundert-Jahrgang 2021 aus. Vom selben Jahr stammt ein weiterer Top-Blaufränkisch, dessen Arrivage alljährlich mit großem Interesse erwartet wird und inzwischen Kultstatus besitzt: Blaufränkisch Ried Reihburg. Dieser wird hier kurz als Monument von dunkelfruchtiger Tiefgründigkeit in kraftvoller Dichte charakterisiert, der in die Kategorie Uwe Schiefer best ever fällt. Das komplementäre Meisterstück dazu bildet der aus Schiefers Besitzungen im Mittelburgenland stammende Blaufränkisch Lutzmannsburg V.V. (Vieilles Vignes), der die saftige und fruchtcharmante Seite des Blaufränkisch verkörpert.

Welch großartiges Potenzial der Eisenberg für Pinot Noir eröffnet, hat Uwe Schiefer bereits in mehreren Jahrgängen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dieser wird als Lagen-Cuvée von den kalkhaltigen Rieden Königsberg und Hannersberg zum Teil aus Stockkulturerziehung ausgebaut. Dieses Pinot-Juwel präsentiert sich im feinsten Fruchtspiel mit Eleganz, Balance in floraler Stilistik, der in der Liga der besten Pinots der Welt mitspielt.

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2021 Blaufränkisch Ried Mariental
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Sofort beeindruckendes, eindringliches Bukett nach schwarzen Kirschen und Marzipan, glockenklar, feingliedrig und fokussiert, eine Spur filigraner als 2019 und druckvoller als 2020 präsentiert sich ein überaus finessenreicher Marientaler von schwebender Eleganz, gebündelt und prägnant offenbart er nach und nach zahlreiche Facetten, viel Biss im langen Finale, große Ressourcen.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Das aktuelle Angebot von Familie Triebaumer bewegt sich in sicheren Bahnen auf gewohnt hohem Niveau und kommt diesmal ohne größere Neuheiten und Überraschungen aus. Als kleine Überraschung kann vielleicht gelten, dass der Muskateller von der Ried Greiner aus dem sehr reifen Jahrgang 2023 besonders feingliedrig und rassig ausgefallen ist. Wieder exemplarisch gelungen erscheint der Kristallin genannte Furmint, der dieser Bezeichnung mit seiner zwar ungeschminkten, doch sehr feinen und raffinierten Bauart alle Ehre erweist. Ebenfalls sehr stilsicher präsentiert sich der schwefelfreie Sauvignon Blanc in Gestalt des 2019er Urwerk S, dessen gelbfruchtiger Aromenreigen nicht nur ausgesprochene Anhänger der „Naturwein-Bewegung“ erfreuen sollte.

Im roten Segment bestätigt der Blaufränkische aus der Ried Gemärk den schon seit einigen Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Den größten Fortschritt realisiert diesmal freilich der Tridendron 2021, der eindrucksvoll beweist, dass auch eine von Merlot geprägte Cuvée aus einem reifen Jahrgang elegant und feinkörnig auftreten kann. Vom wunderbar harmonischen, saftigen Maulwurf sind wir derartige Auftritte ja schon gewohnt. Als Bordeaux-Blend hors classe erweist sich der aktuelle Cabernet-Merlot, der mit seiner vielschichtigen Art und lasergenau definierten Struktur mit Sicherheit zu den allerbesten Repräsentanten dieser seit 32 Jahren bestehenden Cuvée zu zählen ist. Ebenfalls exzellent geraten sind die beiden berühmten Lagen-Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental, die den Vergleich mit früheren Spitzenjahren wie 2016, 2017 und 2019 nicht scheuen müssen und erst ganz am Beginn ihrer Entwicklung stehen. Diesbezüglich schon ein bisschen weiter sind die nach zehn Jahren Lagerzeit im Triebaumer’schen Keller in beschränkter Stückzahl erneut verfügbaren „ten years after“-Weine, die dieses Mal durch einen ausnahmsweise aus Oberer Wald und Mariental zusammengesetzten 2014er Blaufränkischen repräsentiert werden.

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2023 Grüner Veltliner Ried Holzgasse Alte Reben Reserve
Weingut Hagen
Kremstal

Verhaltene Nase, gelbe Früchte, Mirabellen, legt im Glas zu, „süßer“ Pfeffer, Honigmelonen, saftige rote Äpfel, mineralische Ader; der voluminöse Unterbau wird von fruchtstützender Säure im Zaum gehalten, gleitet mundfüllend, balanciert über den Gaumen; brillanter Veltliner voll Finesse und Strahlkraft.

Weißwein
Grüner Veltliner
€€€
Schraubverschluss

Weingut Hagen
Kremstal

Lukas Hagen
3500 Krems an der Donau
Seilerweg 45

Toni und sein Sohn Lukas überraschen uns immer wieder mit ihren so charakteristischen Weinen, die – ungeachtet des Jahrgangs – ein präzises Abbild von Sorte und Lage vermitteln. Dabei hat man nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ wie Grüner Veltliner und Riesling im Fokus, sondern heuer auch z. B. einen sehr feinen Chardonnay, einen zart restsüßen, mächtigen Weißburgunder und vielleicht den besten Muskateller, den es bislang im Haus gegeben hat. Freilich, die Rolle der Protagonisten nehmen jeweils drei beeindruckende Grüne Veltliner und Rieslinge ein – sie stammen aber auch aus einigen der besten Lagen des Kremstals.

Sandgrube, Holzgasse, Weinzierlberg, alle in Donaunähe gelegen, profitieren vom pannonischen Einfluss und dem Feuchtigkeitsversorger Donau, die „echten“ Kremstaler Rieden, wie Thurnerberg, Kremsleithen oder der Rehberger Goldberg, werden hingegen von den kühl-würzigen Luftmassen des Waldviertels beeinflusst. Und wo die letztgenannten durch die Bank karge, steinige Bodenschichten aufweisen, bestehen die Rieden an der Donau in erster Linie aus Sand- und Lössböden – ausgenommen die an der Grenze zur Wachau und somit am Strom gelegene Ried Altenburg. Mit dem aktuellen Jahrgang ist man übrigens auch „Nachhaltig Austria“-klassifiziert.

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2021 Cabernet-Merlot
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Betörender Duft nach Cassis, Menthol und Assam-Tee, geht sofort in die Tiefe, reichhaltig wie vielschichtig, gebündelt und akzentuiert, schokoladige Fülle, sehr körperreich und fruchtsüß, dabei reintönig und elegant, ein fein gesponnener, noch tanninbeladener Bordeaux-Blend der Extraklasse, enorme Reserven.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Das aktuelle Angebot von Familie Triebaumer bewegt sich in sicheren Bahnen auf gewohnt hohem Niveau und kommt diesmal ohne größere Neuheiten und Überraschungen aus. Als kleine Überraschung kann vielleicht gelten, dass der Muskateller von der Ried Greiner aus dem sehr reifen Jahrgang 2023 besonders feingliedrig und rassig ausgefallen ist. Wieder exemplarisch gelungen erscheint der Kristallin genannte Furmint, der dieser Bezeichnung mit seiner zwar ungeschminkten, doch sehr feinen und raffinierten Bauart alle Ehre erweist. Ebenfalls sehr stilsicher präsentiert sich der schwefelfreie Sauvignon Blanc in Gestalt des 2019er Urwerk S, dessen gelbfruchtiger Aromenreigen nicht nur ausgesprochene Anhänger der „Naturwein-Bewegung“ erfreuen sollte.

Im roten Segment bestätigt der Blaufränkische aus der Ried Gemärk den schon seit einigen Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Den größten Fortschritt realisiert diesmal freilich der Tridendron 2021, der eindrucksvoll beweist, dass auch eine von Merlot geprägte Cuvée aus einem reifen Jahrgang elegant und feinkörnig auftreten kann. Vom wunderbar harmonischen, saftigen Maulwurf sind wir derartige Auftritte ja schon gewohnt. Als Bordeaux-Blend hors classe erweist sich der aktuelle Cabernet-Merlot, der mit seiner vielschichtigen Art und lasergenau definierten Struktur mit Sicherheit zu den allerbesten Repräsentanten dieser seit 32 Jahren bestehenden Cuvée zu zählen ist. Ebenfalls exzellent geraten sind die beiden berühmten Lagen-Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental, die den Vergleich mit früheren Spitzenjahren wie 2016, 2017 und 2019 nicht scheuen müssen und erst ganz am Beginn ihrer Entwicklung stehen. Diesbezüglich schon ein bisschen weiter sind die nach zehn Jahren Lagerzeit im Triebaumer’schen Keller in beschränkter Stückzahl erneut verfügbaren „ten years after“-Weine, die dieses Mal durch einen ausnahmsweise aus Oberer Wald und Mariental zusammengesetzten 2014er Blaufränkischen repräsentiert werden.

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2021 Blaufränkisch Ried Reihburg
Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Feine Fruchtnase, Kirsche, Brombeere, Hauch von Maulbeere, herrliche Saftigkeit, Waldbeeren, Heidelbeere, schwarze Oliven, mineralische Prägung mit viel Verve, druckvoll, großzügig, toller Spannungsbogen, alles aus einem Guss, pointiert, ein monumentaler Wein mit enormem Potenzial, großartige Lageninterpretation, modellhaft!

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Uwe Hans Schiefer
7503 Welgersdorf
Angerstraße 14

Uwe Schiefer ist ein Garant für authentische Terroir-Interpretationen in seidig-mineralischer Stilistik mit Weltformat. Seine Weine sind geprägt vom allgegenwärtigen Schieferboden und offenbaren jene unverkennbare Stilistik und Bekömmlichkeit in Vollendung, die im Einklang mit naturnahem Weinbau und seiner minimalinvasiven Ausbauweise steht. Das schiefer.pur Weinsortiment ist vielfältig und umspannt die Klassiklinie ebenso wie die hochgepriesenen Premiumweine in Weiß samt der maischevergorenen Sorten-Cuvée „m“ und den Varietäten in Rot.

Die klassische Linie Welschriesling Weißer Schiefer enthält neuerlich wie der Premiumpartner „s“ einen geringfügigen Anteil von Weißburgunder. Beide Varianten präsentieren sich in feinziselierter Struktur mit viel Mineralik, wobei der Premium „s“ mit engmaschiger Dichte in perfekter Struktur erneut eine Benchmark für diese Sorte in Österreich darstellt. Die Basis für den in gebrauchten Barriques ausgebauten Schiefer „s“ bildet eine 30-jährige Altanlage der Ried Hummelgraben (toniger Lehm), die unterhalb an die Ried Saybritz anschließt. Der Riesling Vom blauen Schiefer (Nordostlage) ist nach Frostschäden vergangener Jahre wieder verfügbar und zeigt das Zukunftspotenzial dieser rekultivierten Sorte, die in früheren Zeiten am Eisenberg angebaut wurde.

Die klassische Rotweinlinie widmet sich erwartungsgemäß der Sorte Blaufränkisch. Mit dunkelfruchtiger Frische und Trinkfluss zeigt sich der im traditionellen Lagerfass ausgebaute „Vom blauen Schiefer“. Der Vorgänger-Jahrgang ist leider dem Hagelunwetter von 2020 zum Opfer gefallen.

Die rote Premiumlinie vom Eisenberg ist im aktuellen Sortiment auf Blaufränkisch Ried Königsberg und Ried Reihburg fokussiert. Für die filigrane Blaufränkisch-Variante Ried Szapary und den reinsortig ausgebauten Merlot vom Eisenberg ist eine längere Reifephase vorgesehen. Blaufränkisch Ried Königsberg gilt aufgrund der kalkigen Schiefereinlagerungen (dolomitischer Kalkstein) als einer der feinziseliertesten Schiefer-Interpretationen am Eisenberg. Fordernde Fruchtdichte mit einem großen Spannungsbogen zeichnen diesen Wein aus dem Jahrhundert-Jahrgang 2021 aus. Vom selben Jahr stammt ein weiterer Top-Blaufränkisch, dessen Arrivage alljährlich mit großem Interesse erwartet wird und inzwischen Kultstatus besitzt: Blaufränkisch Ried Reihburg. Dieser wird hier kurz als Monument von dunkelfruchtiger Tiefgründigkeit in kraftvoller Dichte charakterisiert, der in die Kategorie Uwe Schiefer best ever fällt. Das komplementäre Meisterstück dazu bildet der aus Schiefers Besitzungen im Mittelburgenland stammende Blaufränkisch Lutzmannsburg V.V. (Vieilles Vignes), der die saftige und fruchtcharmante Seite des Blaufränkisch verkörpert.

Welch großartiges Potenzial der Eisenberg für Pinot Noir eröffnet, hat Uwe Schiefer bereits in mehreren Jahrgängen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Dieser wird als Lagen-Cuvée von den kalkhaltigen Rieden Königsberg und Hannersberg zum Teil aus Stockkulturerziehung ausgebaut. Dieses Pinot-Juwel präsentiert sich im feinsten Fruchtspiel mit Eleganz, Balance in floraler Stilistik, der in der Liga der besten Pinots der Welt mitspielt.

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2020 Ruster Ausbruch Gelber Muskateller
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Komplexe Tropenfrucht, glockenklare Marille; wohlige Botrytiswürze, Ananas, Mango, Feige, saftig-dicht, enormer Fruchtschmelz, perfekt ausgewogene Säure, karamellisierte Clementinenzesten, Waldmeisterkraut, Piment, Hauch Kakao, feine Mineralik, eleganter Fruchtdruck im endlos langen Finale.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das traditionsreiche Weingut Feiler-Artinger ist in der malerischen Freistadt Rust beheimatet und in einem der schönsten barocken Bürgerhäuser etabliert. Katrin und Kurt Feiler bewirtschaften gefühlvoll ihre Weingärten, die sich auf den sanften Hängen am Westufer des Neusiedler Sees befinden. Die vielfältigen Böden, von Muschelkalk bis Urgesteinsböden mit Granit- und Gneisadern, bilden in Verbindung mit dem Kleinklima des Neusiedler Sees eine einzigartige terroirgeprägte Grundlage, die den Weinen ihre einzigartige Frische und Mineralität verleihen. Dieses Ergebnis wird aber nur aufgrund des nachhaltigen und respektvollen Betreuens der Rebstöcke und des Bodens erreicht, ein Umstand, der am vitalen Wuchs und der lebhaften Blüte der Weinreben deutlich zu erkennen ist. So wird jeder einzelne Wein zu einem individuellen Kunstwerk, der den Charakter von Sorte und Jahrgang widerspiegelt.

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2022 Ruster Ausbruch
Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Opulent nach Striezel, Trockenfrüchten, Waldhonig, Krachmandeln, satte Fülle, Riesenvolumen; schmalzig und essenzartig, ungemein satt und tief, geht über vor Mangogelee und Honig, auch Marille, supersaftig, tolle Konzentration, endlos.

Weißwein
Cuvée Weiß
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Günter und Regina Triebaumer
7071 Rust
Neuegasse 18

Dank ihrer jeweils langjährigen Tätigkeiten in der nationalen wie internationalen Weinwirtschaft mit einem großen Schatz an Erfahrung, Weitsicht und Wissen ausgestattet, haben Günter und Regina Triebaumer das alteingesessene Ruster Familienweingut in den vergangenen rund zwei Dekaden merklich verändert: Die klassische Herkunft wurde durch kreative Konzepte und Ideen belebt, die Palette restrukturiert und durch die Einführung neuer Sorten und Weine bereichert. Dazu gab es einen qualitativen Höhenflug, der den Betrieb bereits vor Langem in die burgenländische Elite katapultiert hat und der ungebrochen weiter besteht.

Die Weingärten liegen fast zur Gänze in und um Rust – lediglich 1,3 Hektar mit Muskateller stehen in Reginas Heimatgemeinde Gols –, wobei sich die Rebflächen auf viele der Top-Rieden der Freistadt verteilen. Dazu zählen etwa Geyerumriss, Plachen und Oberer Wald, aber auch die inzwischen als Monopol bestehende Lage Gillesberg.

Im Weißweinbereich gibt es eine starke Präsenz an aromatischen Sorten – neben Muskateller und Sauvignon Blanc wird auch die historische Sorte Furmint kultiviert, eine wichtige Rolle spielt zudem Chardonnay. Im Rotweinsegment dominiert die klassische pannonische Sorte Blaufränkisch, die es in mehreren Kategorien gibt, mit den Lagenweinen Oberer Wald und Plachen an der Spitze. Die Liebe zu romanischen – allen voran französischen – Edelsorten wird hier voll ausgelebt: An roten Bordeauxsorten gibt es Cabernet Sauvignon und Franc sowie Merlot, dazu Petit Verdot und Carménère, darüber hinaus Syrah sowie Nebbiolo aus dem Piemont und Tempranillo aus Spanien. Die charaktervolle Rotwein-Cuvée namens Weite Welt, die jüngst bei einer Vertikalverkostung ihre tolle Qualität und Standfestigkeit unter Beweis gestellt hat, besteht aus rund zehn Sorten. Weißweinsorten französischer Provenienz gibt es in Gestalt von Viognier aus dem Rhônetal sowie Petit Manseng aus den Pyrenäen.ps

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2022 Ried Stixbergen Zweigelt
Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Vollreife Aromatik, Weichseln, Waldbeeren, dicht schon in der Nase; durch die starke Mineralik ist der Wein salzig, nervig und kühl, Paradewein!

Rotwein
Zweigelt
€€€€
Naturkork

Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Andreas Muhr
2463 Stixneusiedl
Hauptstraße 7

Tel. +43 669 11463502
office@amuhr.at
www.amuhr.at

Der romantische Weinort Stixneusiedl, südlich von Göttlesbrunn gelegen, ist die Heimat von Andreas Muhr. Dort betreibt er ein kleines und feines Familienweingut, das er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Bettina im Herbst 2021 mit einem charmanten Dorfheurigen erweitert hat. Begonnen hat alles vor 16 Jahren, als er sich entschied, parallel zu seinem Hauptberuf als Kellermeister im Weingut Netzl den familieneigenen Keller seines Großvaters zu reaktivieren und einen traditionellen Weinbaubetrieb aufzubauen.

Wissend um die herausragenden Lagen seiner Umgebung, betreibt Andreas Muhr entsprechend seiner Maxime einen naturnahen Weinbau mit herkunftstypischer Prägung. Die Weine in Weiß wie in Rot bilden eine perfekte Balance zwischen Tradition und Moderne und zeichnen sich durch klare Struktur und hohen Trinkgenuss aus. Behutsam wird das Programm erweitert, und so kommen dieses Jahr erstmalig der Stixneusiedl Weiß Carnuntum und der Stixneusiedl Rot im Mittelsegment dazu.

Bei den Weißweinen möchte ich den Weißburgunder hervorheben: 35 Jahre alte Reben vom Gaisberg greifen weit unten auf Kalk zu – und das spürt man von der Nase weg bis zum Gaumen. Bei den Rotweinen zeigt schon der neue Stixneusiedl Rot, wie gut der Jahrgang 2022 für das Carnuntum gelaufen ist und wie fein Andreas Muhr diese Chance ergriffen und umgesetzt hat. Und dann sind da die beiden Top-Weine in Zweigelt und Blaufränkisch, beide zielsicher auf den Punkt gebracht, zwischen dichter Tradition und kühler Moderne changierend. Da entwickelt sich etwas Großes!

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2022 Ruster Ausbruch Gelber Muskateller
Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Samtig mit kühler, harmonisch gerundeter Frucht, Mangos und Honigmelonen, Honig; supersaftig nach Traubengelee und Satsumas, herrliche Fruchtfülle, ausgereift, hohe Süße, knackiger Säurebiss, lang, braucht noch.

Weißwein
Gelber Muskateller
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Günter und Regina Triebaumer
7071 Rust
Neuegasse 18

Dank ihrer jeweils langjährigen Tätigkeiten in der nationalen wie internationalen Weinwirtschaft mit einem großen Schatz an Erfahrung, Weitsicht und Wissen ausgestattet, haben Günter und Regina Triebaumer das alteingesessene Ruster Familienweingut in den vergangenen rund zwei Dekaden merklich verändert: Die klassische Herkunft wurde durch kreative Konzepte und Ideen belebt, die Palette restrukturiert und durch die Einführung neuer Sorten und Weine bereichert. Dazu gab es einen qualitativen Höhenflug, der den Betrieb bereits vor Langem in die burgenländische Elite katapultiert hat und der ungebrochen weiter besteht.

Die Weingärten liegen fast zur Gänze in und um Rust – lediglich 1,3 Hektar mit Muskateller stehen in Reginas Heimatgemeinde Gols –, wobei sich die Rebflächen auf viele der Top-Rieden der Freistadt verteilen. Dazu zählen etwa Geyerumriss, Plachen und Oberer Wald, aber auch die inzwischen als Monopol bestehende Lage Gillesberg.

Im Weißweinbereich gibt es eine starke Präsenz an aromatischen Sorten – neben Muskateller und Sauvignon Blanc wird auch die historische Sorte Furmint kultiviert, eine wichtige Rolle spielt zudem Chardonnay. Im Rotweinsegment dominiert die klassische pannonische Sorte Blaufränkisch, die es in mehreren Kategorien gibt, mit den Lagenweinen Oberer Wald und Plachen an der Spitze. Die Liebe zu romanischen – allen voran französischen – Edelsorten wird hier voll ausgelebt: An roten Bordeauxsorten gibt es Cabernet Sauvignon und Franc sowie Merlot, dazu Petit Verdot und Carménère, darüber hinaus Syrah sowie Nebbiolo aus dem Piemont und Tempranillo aus Spanien. Die charaktervolle Rotwein-Cuvée namens Weite Welt, die jüngst bei einer Vertikalverkostung ihre tolle Qualität und Standfestigkeit unter Beweis gestellt hat, besteht aus rund zehn Sorten. Weißweinsorten französischer Provenienz gibt es in Gestalt von Viognier aus dem Rhônetal sowie Petit Manseng aus den Pyrenäen.ps

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2022 Ried Gaisberg Blaufränkisch
Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Wieder fällt die dunkle schöne Farbe auf; Nase: dunkelbeerig, Heidelbeeren, feinziseliert, viel Mineralik, kühl und nervig; Gaumen: Das ist Blaufränkisch anders – eigenständige Stilistik, würzig und strukturiert, immer mit viel Salzigkeit und Kalknoten unterlegt, hochelegant und druckvoll, ewig lang im Abgang, toll! 

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Andreas Muhr
2463 Stixneusiedl
Hauptstraße 7

Tel. +43 669 11463502
office@amuhr.at
www.amuhr.at

Der romantische Weinort Stixneusiedl, südlich von Göttlesbrunn gelegen, ist die Heimat von Andreas Muhr. Dort betreibt er ein kleines und feines Familienweingut, das er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Bettina im Herbst 2021 mit einem charmanten Dorfheurigen erweitert hat. Begonnen hat alles vor 16 Jahren, als er sich entschied, parallel zu seinem Hauptberuf als Kellermeister im Weingut Netzl den familieneigenen Keller seines Großvaters zu reaktivieren und einen traditionellen Weinbaubetrieb aufzubauen.

Wissend um die herausragenden Lagen seiner Umgebung, betreibt Andreas Muhr entsprechend seiner Maxime einen naturnahen Weinbau mit herkunftstypischer Prägung. Die Weine in Weiß wie in Rot bilden eine perfekte Balance zwischen Tradition und Moderne und zeichnen sich durch klare Struktur und hohen Trinkgenuss aus. Behutsam wird das Programm erweitert, und so kommen dieses Jahr erstmalig der Stixneusiedl Weiß Carnuntum und der Stixneusiedl Rot im Mittelsegment dazu.

Bei den Weißweinen möchte ich den Weißburgunder hervorheben: 35 Jahre alte Reben vom Gaisberg greifen weit unten auf Kalk zu – und das spürt man von der Nase weg bis zum Gaumen. Bei den Rotweinen zeigt schon der neue Stixneusiedl Rot, wie gut der Jahrgang 2022 für das Carnuntum gelaufen ist und wie fein Andreas Muhr diese Chance ergriffen und umgesetzt hat. Und dann sind da die beiden Top-Weine in Zweigelt und Blaufränkisch, beide zielsicher auf den Punkt gebracht, zwischen dichter Tradition und kühler Moderne changierend. Da entwickelt sich etwas Großes!

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18 Vintage 18
Weingut Christoph Bauer
Weinviertel

Rumtopf, Weihnachtsgebäck, Zimt, Sternanis, dunkle, mit Vanillecreme gefüllte Schokolade, auch viel frische Frucht; cremige Fülle, kompakte Frucht, erfrischende Säure, geschmeidige Holznoten, Trockenobstaromen, eingelegte schwarze Walnüsse, bisschen Lakritze, Leder, von Frucht getragene Länge, behutsamer Gerbstoffrückhalt, starke Sache.

Rotwein
Blauburger
€€€
Schraubverschluss

Weingut Christoph Bauer
Weinviertel


2053 Jetzelsdorf
49

„2023 war vom Ansatz her ein spätes Jahr, dann waren wir aber doch überrascht, wie schnell die Trauben hohe Gradationen erreicht haben“, blickt Christoph Bauer zurück. Die aktuellen Weine gefallen mit ihrem starken Fruchtausdruck, sie sind reich strukturiert, vereinzelt ist ein kleiner Zuckerrest stehen geblieben, dem immer ausreichend Säure gegenübersteht. Besonders profitiert hat von dieser hohen Reife der Welschriesling, eigentlich als Sommerwein gedacht, zeigt er diesmal, was sonst noch in ihm steckt. Der Veltliner Spezial ist noch etwas mächtiger als sonst, da ist alles schon am richtigen Platz, gefährlich süffig ist er halt. Das Gegenstück dazu ist der vitale und etwas leichtere Alte Schatz Natural, spontan im großen Holz vergoren und ausgebaut. Auf den Grauburgunder ist jedes Jahr Verlass, Ende September ist sich sogar eine schon recht balancierte TBA ausgegangen. Das rote Segment bespielen aktuell drei Zweigelt 2021, anschmiegsam mit ausgeprägtem Fruchtcharme die Reserve, dunkel, mächtig, dabei sehr feinsinnig der jugendliche Privat und mit Stielen spontan im Bottich vergoren, „so wie früher“, der Natural. Der grandiose und schon sehr zugängliche Vintage 18 ist „praktisch ein Bio-Portwein“.

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2021 Blaufränkisch Ried Ruster Oberer Wald
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Einladender Waldbeerduft, schwarze Maulbeeren; Heidelbeerconfit, saftig und dicht, angenehme Fruchtsüße, charmante Pfefferwürze, reife kompakte Tannine, Schokolade, bisschen orangenfruchtig, Brombeertouch, vitale Säure, Hauch Moosbeere im straffen Rückaroma.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das traditionsreiche Weingut Feiler-Artinger ist in der malerischen Freistadt Rust beheimatet und in einem der schönsten barocken Bürgerhäuser etabliert. Katrin und Kurt Feiler bewirtschaften gefühlvoll ihre Weingärten, die sich auf den sanften Hängen am Westufer des Neusiedler Sees befinden. Die vielfältigen Böden, von Muschelkalk bis Urgesteinsböden mit Granit- und Gneisadern, bilden in Verbindung mit dem Kleinklima des Neusiedler Sees eine einzigartige terroirgeprägte Grundlage, die den Weinen ihre einzigartige Frische und Mineralität verleihen. Dieses Ergebnis wird aber nur aufgrund des nachhaltigen und respektvollen Betreuens der Rebstöcke und des Bodens erreicht, ein Umstand, der am vitalen Wuchs und der lebhaften Blüte der Weinreben deutlich zu erkennen ist. So wird jeder einzelne Wein zu einem individuellen Kunstwerk, der den Charakter von Sorte und Jahrgang widerspiegelt.

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2022 Ried Steinberg Privat Roter Veltliner 1ÖTW
Weingut Josef Fritz
Wagram

Beginnt diesmal überraschenderweise mit einem wahren Frucht-Feuerwerk nach Ananas und Marillen, dicht und cremig, von der Eiche unaufdringlich begleitet, zeigt viel Druck und Finesse, süßer Beerenmix am Gaumen, subtil wie elegant, wieder ein frühzeitig harmonischer Klassiker, der große Ausdauer und hohes Lagerpotenzial mitbringt.

Weißwein
Roter Veltliner
€€€€
Naturkork

Weingut Josef Fritz
Wagram

Josef Fritz
3701 Zaußenberg
Ortsstraße 3

Das Wagramer Parade-Weingut hat die aktuellen Jahrgänge, wozu teilweise sogar noch 2021 zählt, für eine untadelige Serie genutzt, die bezüglich ihres Umfanges mit Sicherheit die bisher größte und punkto Qualität wohl auch die allerbeste in den Annalen des Zaußenberger Familienweingutes darstellt. Dazu dürften auch die Ideen von Sohn Johannes einen wertvollen Beitrag geliefert haben, dessen Studium demnächst abgeschlossen sein wird. Ebenfalls bald beendet wird die Umstellungsphase zur biologischen Bewirtschaftung sein, sodass der Jahrgang 2024 zur Gänze mit dem Bio-Attribut versehen werden kann.

Insgesamt gibt es diesmal derart viele Neuigkeiten und Änderungen, dass die Auswahl schwer fällt. So gibt es erstmals einen sehr einschmeichelnden und vielversprechenden Grünen Veltliner unter der Bezeichnung Himmelreich „Höhle“, der auf einen alten Unterstand im Lössgraben Bezug nimmt. Unverändert ist hingegen der hohe Fun-Faktor für den überdies preiswerten Roten Veltliner von den Wagram Terrassen. Immer besser reüssiert der Mordthal, dem die etwas schlankere, rassige Stilistik nur guttut, und der bereits legendäre Privat vom Steinberg baut sein Alleinstellungsmerkmal für diese Rebsorte einfach weiter aus. Im Betonei, doch ohne nennenswerte Maischestandzeit ausgebaut wurde der diesmal völlig anders geartete, sehr feingliedrige Gondwana. Komplettiert wird das Sextett(!) der Roten Veltliner vom fulminanten „Josef vs Johannes“, der diesmal zwischen Bourgogne-Affinität und ungestümer, energetischer „natural“-Attitüde pendelt.

Von den Novitäten gefallen des Weiteren der kraftvolle, fleischige Weißburgunder und der im Stahltank ausgebaute, überaus rassige Riesling ohne jede Einschränkung, aber auch die Große Reserve vom Traminer trumpft diesmal mit Nuancenreichtum und saftiger Fruchtfülle auf. Noch etwas schüchtern gibt sich der schlanke 2022er Pinot Noir, während sein weiß gepresstes, schäumendes Pendant in Gestalt des Blanc de Noir 2019 schon einen sehr guten Einstand geliefert hat. Auch für die unter der Bezeichnung Tertiär laufenden Weine hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden, da hierfür nunmehr ganze Trauben im Akazienfass vergoren werden, was vor allem dem Sauvignon viel Fruchtbrillanz und Spannung verliehen hat.

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2021 Blaufränkisch Ried Saybritz Alter Garten
Weine Thom Wachter
Eisenberg

Feinduftige Nase nach Wildkirsche, saftig, druckvoll, kernige Mitte, ziseliert, elegante Anmutung, glockenklar, harmonisch, klingt lang aus.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weine Thom Wachter
Eisenberg

Thomas Wachter
7474 Eisenberg
Winzerweg 1

Thomas, alias Thom, Wachter beherrscht den Goût du Terroir von den vielfältigen Bodenstrukturen am Eisenberg meisterlich für sein auf Blaufränkisch fokussiertes Sortiment. Vorrangig werden Altanlagen bewirtschaftet, einerseits von den Top-Rieden am Eisenberg (Saybritz, Szapary, Königsberg), andererseits ergänzt vom Terroir am Deutsch-Schützener Berg – die Ried Ratschen (Nordost-Hanglage mit tonigem Boden und sandiger Lehmauflage) und Ried Weinberg, eine nach Südosten exponierte kühlere Lage mit tiefgründigen Lehmböden. Letztere Riede besitzt zudem den höchsten Eisenanteil im Weinbaugebiet. „Deshalb sind unsere Blaufränkischen aus dem Südburgenland so speziell im Geschmack, die Weine offenbaren, was der Boden hergibt“, sagt der Lagen-Spezialist in voller Bescheidenheit.

Im Jahre 2015 startete Thom in seiner Heimat die Winzerkarriere. Inzwischen ist er stolzer Besitzer eines eigenen Betriebes mit weiteren Hektar Weingartenfläche in Pacht. Der älteste bestehende Weingarten des Eisenbergs, der 1936 in der Ried Szapary gepflanzt wurde, ist zugleich die Perle des Weingutes und wird als „Alter Garten” bezeichnet und auch separat vinifiziert.

Das Blaufränkisch-Sortiment zeichnet sich unisono durch ein kompaktes Fruchtbild mit viel Sorten- und Terroir-Spezifität aus, das sich in Summe durch ein harmonisches Gesamtbild mit viel mineralischer Verve präsentiert. Die Vinifikation ist traditionell im besten Sinne des Wortes. Sie erfolgt in offener Vergärung im Tonneau (500 Liter), die nach dem Abpressen des Mostes mit den identen Chargen wieder befüllt werden, und in der sich die Fassreifung vollzieht. Beeindruckend im aktuellen Portfolio zeigen sich Blaufränkisch Alter Garten mit viel harmonischer Fruchtfülle und der Blaufränkisch Ried Königsberg, der mit einem höheren Kalkanteil in geradliniger Finesse strahlt.

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2021 Roter Veltliner „Josef vs Johannes“
Weingut Josef Fritz
Wagram

Bloß ganz leichte Maischetönung, Menthol, Eukalyptus und ein wenig Olivenpesto prägen das ungewöhnliche Duftspiel, noch extrem jugendlich, geht quasi in eine burgundische Richtung, viel Grip, Zuckermais, Miso und Senfsaat, fruchtsüß und nahezu mächtig, viele Details, eine überaus spannende Interpretation dieser so facettenreichen Rebsorte.

Weißwein
Roter Veltliner
€€€€€€
Naturkork

Weingut Josef Fritz
Wagram

Josef Fritz
3701 Zaußenberg
Ortsstraße 3

Das Wagramer Parade-Weingut hat die aktuellen Jahrgänge, wozu teilweise sogar noch 2021 zählt, für eine untadelige Serie genutzt, die bezüglich ihres Umfanges mit Sicherheit die bisher größte und punkto Qualität wohl auch die allerbeste in den Annalen des Zaußenberger Familienweingutes darstellt. Dazu dürften auch die Ideen von Sohn Johannes einen wertvollen Beitrag geliefert haben, dessen Studium demnächst abgeschlossen sein wird. Ebenfalls bald beendet wird die Umstellungsphase zur biologischen Bewirtschaftung sein, sodass der Jahrgang 2024 zur Gänze mit dem Bio-Attribut versehen werden kann.

Insgesamt gibt es diesmal derart viele Neuigkeiten und Änderungen, dass die Auswahl schwer fällt. So gibt es erstmals einen sehr einschmeichelnden und vielversprechenden Grünen Veltliner unter der Bezeichnung Himmelreich „Höhle“, der auf einen alten Unterstand im Lössgraben Bezug nimmt. Unverändert ist hingegen der hohe Fun-Faktor für den überdies preiswerten Roten Veltliner von den Wagram Terrassen. Immer besser reüssiert der Mordthal, dem die etwas schlankere, rassige Stilistik nur guttut, und der bereits legendäre Privat vom Steinberg baut sein Alleinstellungsmerkmal für diese Rebsorte einfach weiter aus. Im Betonei, doch ohne nennenswerte Maischestandzeit ausgebaut wurde der diesmal völlig anders geartete, sehr feingliedrige Gondwana. Komplettiert wird das Sextett(!) der Roten Veltliner vom fulminanten „Josef vs Johannes“, der diesmal zwischen Bourgogne-Affinität und ungestümer, energetischer „natural“-Attitüde pendelt.

Von den Novitäten gefallen des Weiteren der kraftvolle, fleischige Weißburgunder und der im Stahltank ausgebaute, überaus rassige Riesling ohne jede Einschränkung, aber auch die Große Reserve vom Traminer trumpft diesmal mit Nuancenreichtum und saftiger Fruchtfülle auf. Noch etwas schüchtern gibt sich der schlanke 2022er Pinot Noir, während sein weiß gepresstes, schäumendes Pendant in Gestalt des Blanc de Noir 2019 schon einen sehr guten Einstand geliefert hat. Auch für die unter der Bezeichnung Tertiär laufenden Weine hat ein Paradigmenwechsel stattgefunden, da hierfür nunmehr ganze Trauben im Akazienfass vergoren werden, was vor allem dem Sauvignon viel Fruchtbrillanz und Spannung verliehen hat.

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2021 Blaufränkisch Ried Königsberg
Weine Thom Wachter
Eisenberg

Würzige Waldbeerenaromatik, druckvoll, griffige Fruchtführung in linearer Stilistik, engmaschig, kleinbeerige Dichte, toller Spannungsbogen, würzig bis in lange Finale, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weine Thom Wachter
Eisenberg

Thomas Wachter
7474 Eisenberg
Winzerweg 1

Thomas, alias Thom, Wachter beherrscht den Goût du Terroir von den vielfältigen Bodenstrukturen am Eisenberg meisterlich für sein auf Blaufränkisch fokussiertes Sortiment. Vorrangig werden Altanlagen bewirtschaftet, einerseits von den Top-Rieden am Eisenberg (Saybritz, Szapary, Königsberg), andererseits ergänzt vom Terroir am Deutsch-Schützener Berg – die Ried Ratschen (Nordost-Hanglage mit tonigem Boden und sandiger Lehmauflage) und Ried Weinberg, eine nach Südosten exponierte kühlere Lage mit tiefgründigen Lehmböden. Letztere Riede besitzt zudem den höchsten Eisenanteil im Weinbaugebiet. „Deshalb sind unsere Blaufränkischen aus dem Südburgenland so speziell im Geschmack, die Weine offenbaren, was der Boden hergibt“, sagt der Lagen-Spezialist in voller Bescheidenheit.

Im Jahre 2015 startete Thom in seiner Heimat die Winzerkarriere. Inzwischen ist er stolzer Besitzer eines eigenen Betriebes mit weiteren Hektar Weingartenfläche in Pacht. Der älteste bestehende Weingarten des Eisenbergs, der 1936 in der Ried Szapary gepflanzt wurde, ist zugleich die Perle des Weingutes und wird als „Alter Garten” bezeichnet und auch separat vinifiziert.

Das Blaufränkisch-Sortiment zeichnet sich unisono durch ein kompaktes Fruchtbild mit viel Sorten- und Terroir-Spezifität aus, das sich in Summe durch ein harmonisches Gesamtbild mit viel mineralischer Verve präsentiert. Die Vinifikation ist traditionell im besten Sinne des Wortes. Sie erfolgt in offener Vergärung im Tonneau (500 Liter), die nach dem Abpressen des Mostes mit den identen Chargen wieder befüllt werden, und in der sich die Fassreifung vollzieht. Beeindruckend im aktuellen Portfolio zeigen sich Blaufränkisch Alter Garten mit viel harmonischer Fruchtfülle und der Blaufränkisch Ried Königsberg, der mit einem höheren Kalkanteil in geradliniger Finesse strahlt.

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2021 Sauvignon Blanc Ried Obegg
Weingut Skoff Original – Walter Skoff
Südsteiermark

Druckvoll, kalkig-kreidig, nussige Akzente ebenso wie dunkle Blüten und Kräuter, ganz dezentes Holz; superfein, ein Hauch Eiche, süße Frucht, bereits jetzt große Balance, lang, vielschichtige Aromen klingen nach. Großer Stoff. 

Weißwein
Sauvignon Blanc
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Skoff Original – Walter Skoff
Südsteiermark

Walter Skoff
8462 Gamlitz
Eckberg 16

Tel. +43 3453 4243
Fax. -17
office@skofforiginal.com
www.skofforiginal.com

Walter Skoff hat das kleine Weingut seiner Eltern zu einem Leitbetrieb der Südsteiermark ausgebaut. Schon früh hat er sich national und über die Landesgrenzen hinaus einen Namen für Sauvignon Blanc gemacht. Mittlerweile verfügt er über ein beachtliches Portfolio an unterschiedlichen Lagen, was für Abwechslung im umfangreichen Angebot an Weinen sorgt.

Vor einigen Jahren hat er eine Biolinie etabliert, aus rechtlichen Gründen müssen diese Weine strikt getrennt produziert werden, und sie haben eigene Etiketten. Die Flaschenausstattung und die Kartons entsprechen den Kriterien der Nachhaltigkeit. Die konventionelle Produktlinie ist nach der DAC-Herkunftspyramide gegliedert, deren Spitze aus den Riedenweinen von unterschiedlichen Böden besteht. Extrem kalkhaltiger Untergrund ist ebenso vertreten wie völlig kalkfreier Schotter, Konglomerat oder sandiger Opok. Eine gewisse Sonderstellung genießt der „Royal“, den es als Sauvignon Blanc und als Chardonnay gibt, jeweils als Positivselektion aus renommierten Lagen.

Die heuer verkostete Serie präsentiert sich sorten- und herkunftstypisch, von den Gebietsweinen über die Ortsweine bis zu den Gewächsen aus den einzelnen Rieden. Keiner der Weine ist wuchtig, vielmehr scheint der Winzer zunehmend Wert auf Feinheit, Nuancen und Terroirausdruck zu legen. Der Linie „BIO“ ist Eigenständigkeit zu attestieren, die Weine heben sich sensorisch klar von ihren konventionell vinifizierten Brüdern ab.

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2021 Blaufränkisch Ried Plachen
Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Tiefdunkle Frucht, Schwarzkirschen, Maraschino, Efeu, kalter Rauch und Weihrauch, Marzipan, Kandiszucker; schmelzig, wuchtig, ungemein saftig, jede Menge Frucht, Riesenpower, toller Schmelz bis ins lange Finale.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Günter und Regina Triebaumer
7071 Rust
Neuegasse 18

Dank ihrer jeweils langjährigen Tätigkeiten in der nationalen wie internationalen Weinwirtschaft mit einem großen Schatz an Erfahrung, Weitsicht und Wissen ausgestattet, haben Günter und Regina Triebaumer das alteingesessene Ruster Familienweingut in den vergangenen rund zwei Dekaden merklich verändert: Die klassische Herkunft wurde durch kreative Konzepte und Ideen belebt, die Palette restrukturiert und durch die Einführung neuer Sorten und Weine bereichert. Dazu gab es einen qualitativen Höhenflug, der den Betrieb bereits vor Langem in die burgenländische Elite katapultiert hat und der ungebrochen weiter besteht.

Die Weingärten liegen fast zur Gänze in und um Rust – lediglich 1,3 Hektar mit Muskateller stehen in Reginas Heimatgemeinde Gols –, wobei sich die Rebflächen auf viele der Top-Rieden der Freistadt verteilen. Dazu zählen etwa Geyerumriss, Plachen und Oberer Wald, aber auch die inzwischen als Monopol bestehende Lage Gillesberg.

Im Weißweinbereich gibt es eine starke Präsenz an aromatischen Sorten – neben Muskateller und Sauvignon Blanc wird auch die historische Sorte Furmint kultiviert, eine wichtige Rolle spielt zudem Chardonnay. Im Rotweinsegment dominiert die klassische pannonische Sorte Blaufränkisch, die es in mehreren Kategorien gibt, mit den Lagenweinen Oberer Wald und Plachen an der Spitze. Die Liebe zu romanischen – allen voran französischen – Edelsorten wird hier voll ausgelebt: An roten Bordeauxsorten gibt es Cabernet Sauvignon und Franc sowie Merlot, dazu Petit Verdot und Carménère, darüber hinaus Syrah sowie Nebbiolo aus dem Piemont und Tempranillo aus Spanien. Die charaktervolle Rotwein-Cuvée namens Weite Welt, die jüngst bei einer Vertikalverkostung ihre tolle Qualität und Standfestigkeit unter Beweis gestellt hat, besteht aus rund zehn Sorten. Weißweinsorten französischer Provenienz gibt es in Gestalt von Viognier aus dem Rhônetal sowie Petit Manseng aus den Pyrenäen.ps

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2019 Harterberg Merlot
Weingut Leo Aumann
Thermenregion

Üppige Frucht und Tiefe, Schwarzkirschen, Cassis, kräuterwürzig, von süßen Gewürzen eingenommen; dunkle Schokonoten, rauchige Textur, straffes Tannin, viel Fruchtfülle und rotbeeriger Schmelz, Preiselbeeren. Kräftige Ausformung eines gelungenen Steakweins!

Rotwein
Merlot
€€€€€
Naturkork

Weingut Leo Aumann
Thermenregion

Leo Aumann
2512 Tribuswinkel
Oberwaltersdorfer Straße 105

Tel. +43 2252 80502
office@aumann.at
www.aumann.at

Leo Aumann ist einer der vielseitigsten Winzer der Thermenregion. Sein rot-weißes Weinspektrum ist mittlerweile bestens austariert. Hat man den Winzer aus Tribuswinkel bei Baden früher meist wegen seiner Rotweine auf der Rechnung gehabt, präsentiert Aumann heute ebenso begeisterungswürdige und trinkvergnügliche Weißweine, besonders aus den zwei regionalen Spezialitäten Rotgipfler und Zierfandler, die zumeist Lagenweine sind.

Der sympathische und stets kontrolliert wirkende Winzer gehört seit zwei Jahren den Österreichischen Traditionsweingütern an und hat beim Ausbau seiner definierten „Ersten Lagen“ einen klaren Fokus: „Da die Rieden im Vordergrund stehen sollen, verwende ich bei meinen ‚Ersten Lagen‘ möglichst wenig Holzeinsatz, um den Lagencharakter nicht zu verfälschen.“ Spürbar ist das bei Aumanns Rotgipfler 1ÖTW-Lagenweinen Flamming in Baden und Rodauner in Traiskirchen. Sein Ried Wiege, ebenfalls ein Rotgipfler, ist keine Erste Lage, wodurch Aumann diesen Wein mehr im Holz atmen lässt. Auch seinen beiden Chardonnay-Lagenweinen gönnt der Winzer etwas mehr Holz, weil das zu diesen kräftigen Chardonnays gut passt. Damit es nicht wuchtig wird, verwendet Aumann nur 500er Barriques mit schwachem Toasting.

Das 500er ist Aumanns bevorzugtes Gebinde –

nur bei seinem Premium-Roten, dem Harterberg, sind die klassischen 225-Liter-Barriques nach wie vor angesagt. Vom Harterberg, einer Großlage südwestlich von Baden, gibt es zwei Weine: die Reserve-Cuvée aus den Bordeaux-Sorten Cabernet und Merlot mit einem Schuss Zweigelt, die immer im Herbst in den Verkauf kommt nachdem sie 24 Monate im Holz gereift ist; und den Merlot vom Harterberg, eine elegante Wuchtbrumme, der auch für zwei Jahre im Holz war, aber immer etwas länger am Weingut zurückgehalten wird.

Aber kein Wein läuft den Aumann-Fans weg: Denn fünfmal im Jahr steckt Aumann in Tribuswinkel für zwei Wochen aus – und da gibt es praktisch alle seine Weine glasweise, ein gesundes Essen dazu, und die gemütliche Atmosphäre ist gratis dabei. Einziger Tipp: reservieren! Denn das Aumann-Paket ist beliebt …

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2021 Cuvée Vinea
Weinbau Weber
Eisenberg

(CS/BF/ME) Feine, tiefgründige Nase, bestechende Fruchtanklänge nach Cassis, reichlich Würze, betont saftig, stoffig-dicht, mineralisch und hochelegant, gute Tanninstütze, verführerischer Charakter, balanciert, belebender Säurebogen, sehr guter Trinkfluss, kräftige Statur, klingt anhaltend mit einer gewitzten Marzipananmutung aus.

Rotwein
Cuvée Rot
€€€
Naturkork

Weinbau Weber
Eisenberg

Martina Weber
7474 Deutsch-Schützen
Winzerstraße 23

Tel. +43 664 7874219
mail@weinweber.at
www.weinweber.at

Das von Martina Weber geleitete Weingut wird als Familienbetrieb bewirtschaftet, Vater Alfred Weber ist als Allrounder mit von der Partie. Weinreisende werden in einem heimeligen Verkostungsstüberl empfangen und umsorgt. Schon seit Längerem ist der Betrieb energieautark.

Mehrfach wurde in den vergangenen Jahren das Sortiment erweitert. Sämtliche Premiumweine werden behutsam in 500-Liter-Gebinden geschult, bei der Vinifizierung wird stets nach Gebietstypizität gestrebt. Der Blaufränkisch Ratschen ist seit dem 2019er-Jahrgang zum Premiumwein aufgewertet, neu im Sortiment ist ein reinsortiger Cabernet Sauvignon – ein überaus interessanter Individualist. Grundsolide ist man im Betrieb mit den Blaufränkischen aufgestellt, die allesamt das Terroir spüren lassen. Unter ihnen ragt im Klassiksegment ein Vertreter mit der gewitzten Bezeichnung Laut Leise und im Premiumsegment der probate Centauros heraus. Höhepunkt des aktuellen Sortiments ist die verführerische, hochelegante Cuvée Vinea, bei welcher der Holzeinsatz gegenüber den früheren Jahren wesentlich zurückgenommen wurde. Das Weingut hat zuletzt eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht.

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2022 Riesling Ried Irbling
Weingut Gerhard Deim
Kamptal

Marillen, Orangenschalen, feine Aromatik, feingliedrig, seidige Frucht, so richtig elegant, angenehme Säure, perfekte Balance, noble Struktur. Ein sehr schöner Riesling von distinguierter Fülle. Dieser überragende Riesling dürfte zu den besten des Kamptals zählen.

Weißwein
Riesling
€€€€
Naturkork

Weingut Gerhard Deim
Kamptal

Gerhard Deim
3562 Schönberg am Kamp
Kalvarienberg 8

Tel. +43 664 9446487
wein@deim.at
www.gerharddeim.at

Die aktuelle Serie der Weine von Vater und Sohn Gerhard Deim kann sich sehen lassen. Diese sind nicht nur von überragender Qualität, sie interpretieren das Kamptal und Schönberg schlichtweg perfekt. Das ist Herkunft in seiner reinsten Form.

Schon der 2023 Grüner Veltliner Weinzapfl ist prachtvoll. Aus diesem Weingarten stammte der erste Wein, den Gerhard Deim sen. dereinst in Eigenregie gekeltert hat. Zwei hervorragende Gebietsweine – Grüner Veltliner und Riesling 2023 –

machen enormen Spaß. Übertroffen von den beiden Ortsweinen Schönberg Grüner Veltliner und Riesling 2023. Da bleibt kein Wunsch offen. Bei den Lagenweinen wird es dann dramatisch. 2022 Riesling Ried Irbling – Gneis/Schiefer – ist so spannend wie ein Krimi, voller Spannkraft und Tiefe, zweifellos ein großer Wein. Erstmals gibt es im Hause Gerhard Deim einen Riesling vom Zöbinger Heiligenstein, Jahrgang 2022, ein wunderbarer Riesling. Doch habe ich den Irbling vorne. Zwei Premium Grüne Veltliner findet man hier – 2022 Ried Kalvarienberg, der sich in seiner femininen Art edelst darstellt, und 2022 Ried Bernthal, ein Wein voller Komplexität und Ausdruck. Der höchst charmante Rosé 2023 hat mein Herz im Sturm erobert. Rotwein können sie auch, die Deims, man verkoste nur den 2022 Zweigelt Reserve Alte Reben, und man ist überzeugt. Ein Rotwein mit einigem Lagerpotenzial.

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2023 Riesling Weißenkirchen Ried Klaus
Weingut Josef Jamek
Wachau

Betörend ziselierte Fruchtnase, Weingartenpfirsich, Zitronenmelisse, tiefe Mineralität, vielschichtig, klar strukturiert, tolle Säurestütze, strahlt in hochfeiner Eleganz, alles in perfekter Balance und bekömmlich bis ins lange Finale, ganz groß!

Weißwein
Riesling
€€€€
Naturkork

Weingut Josef Jamek
Wachau

Dr. Herwig Jamek
3610 Joching
Josef-Jamek-Straße 45

Das nach dem Weinbaupionier benannte Traditionsweingut Josef Jamek ist weltweit das Aushängeschild für den Wachauer Weinbau. Ebenso Kultstatus genießt das an das Weingut angeschlossene Restaurant, das von der Familie Altmann verantwortet wird. Den Weinbau betreibt die Familie Herwig & Julia Jamek. Beide sind ausgebildete Ärzte, die in den letzten Jahren mit behutsamer Eloquenz an der Perfektionierung ihres breiten Weinsortiments arbeiten – entsprechend der Familientradition, die seit Josef Jamek die Conditio sine qua non eines großen Weines darstellen.

In diesem Sinne präsentiert sich das heurige Portfolio eindrucksvoll, für die Federspiel-Kategorie geschätzten Grüner-Veltliner-Varietäten ebenso wie auch die Rieslinge mit dem alles überstrahlenden Ried Klaus Federspiel. Die Smaragd-Juwelen des Hauses Jamek glänzen unisono im gesamten Sortenspektrum, wobei besonders der oftmals unterschätzte Weißburgunder Smaragd von über 60 Jahre alten Anlagen sehr zu empfehlen ist. Die Riesling-Solitäre strahlen in ihrer jeweiligen Stilistik: der Dürnsteiner Freiheit vom Schwemmlandboden aus Loiben, meist aufgrund von etwas Botrytis, mit fülliger Feinheit und das berühmte Smaragd-Pendant aus der Ried Klaus in Weißenkirchen mit tiefgründiger Mineralität und Größe.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -