Weinguide
Ausgabe 2023/24
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2021 Perwolff
Weingut Krutzler
Eisenberg

(BF) Anfangs noble Zurückhaltung, tiefe Fülle, Veilchen, herrlich samtig, Schattenmorellen, Heidelbeeren, Rosmarin, Biskuit; wunderbar saftig, samtig-elegante Fruchtfülle, reichhaltig, kraftvoll, wunderbar mundfüllend, großzügig, fest, persistierend, großartig. Weinland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Fax. +43 3365 20013
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

 

Hervorragende Qualität quer durch die Palette sowie eine beeindruckende Kontinuität in guten wie in weniger guten Jahren haben diesem südburgenländischen Familienweingut bereits vor Jahrzehnten einen Fixplatz in Österreichs Rotweinelite beschert. Und daran hat sich nichts geändert – ganz im Gegenteil, denn Reinhold Krutzler hat die von seinem Vater und Vinaria-Lebenswerk-Preisträger Hermann Krutzler gekonnt eingesetzte Boni traditioneller Weinmacherkunst im Lauf der Jahre behutsam um neue Methoden und Erkenntnisse bereichert und erzeugt heute Weine, die Urkraft und Mineralität mit Eleganz und Frische verbinden. Die gutseigenen Weingärten verteilen sich auf den Deutsch-Schützer Berg und den Eisenberg, wo leichte bis mittelschwere Lehmböden mit hohem Eisengehalt und teils Schieferanteilen das perfekte Substrat für die dominierende Sorte Blaufränkisch darstellen. Die Basis bildet ein fruchtbetonter Vertreter mit Herkunft Burgenland, der von einem Zweigelt sekundiert wird. Pikanz und viel Frucht bietet ein trinkvergnüglicher Blaufränkisch von Sohn Clemens. Dem klassischen Eisenberg DAC aus dem vorletzten Jahrgang steht in guten Jahren eine Spätfüllung zur Seite, die mit perfekter Trinkreife auch ideal für die Gastronomie ist. Im Premiumsegment gibt es eine Eisenberg Reserve, einen Lagenwein aus der Ried Weinberg, den Krutzler’schen Klassiker „Alter Weingarten“ aus einer alten Rebanlage in der Ried Weinberg aus Blaufränkisch mit einem Fünftel Zweigelt sowie Merlot. Die Spitze bildet alljährlich der Kultwein Perwolff, der schon seit vielen Jahren reinsortig aus Blaufränkisch besteht. Gut etabliert hat man sich mittlerweile mit den Weißweinen, bei denen Krutzler seit einigen Jahren verstärkt Augenmerk auf etwas kräftigere, von mineralischer Würze und Struktur geprägte Varianten legt – aktuell gibt es Welschriesling Ratschen und einen Gemischten Satz, beide mit Holzfassreifung. Und von Sohn Clemens Krutzler gibt es zudem einen Rosé und einen Weißwein. psch

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2017 MMXVII Blaufränkisch
Winzerhof Harald Schindler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Betörendes, dunkel- fruchtiges Bukett, feine Würze, viel satte wie vollreife Frucht, Blaubeeren, Brombeere, Heidelbeere, kom- pakte Dichte, ungemein engmaschig, feine Pfeffer- würze, klar strukturiert, ruhende Mitte, druckvoll bis ins lange Finale, viel Würze mit feinem Säurekick im Nachhall, viel Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Winzerhof Harald Schindler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Harald Schindler
7072 Mörbisch
Kinogasse 9

Der Winzerhof von Alexandra und Harald Schindler ist weit über die Grenzen bekannt und beliebt. Auf bravouröse Weise verbindet die sympathische Familie stilvolle Erholung in einem wunderschönen wie preisgekrönten Feriendomizil, das zugleich als Winzerhof für naturnahen Weinbau fungiert und von Harald Schindler verantwortet wird. Hier wird Weinbau im besten handwerklichen Sinne betrieben, der von der Klassiklinie bis zu herausragenden Rotweinen der Top-Liga reicht. Die Bandbreite der Sortenvielfalt ist atemberaubend groß. Die Klassiklinie in Weiß ist durchdacht strukturiert und reicht von fruchtig-frischen Vertretern bis zur vollmundigen Stilistik, die durch den fruchtbetonten Chardonnay und den tiefgründigen, durch Barriqueausbau hervorragend gelungenen Pinot Gris das obere Qualitätssegment abdecken. Das Herz des Winzers gilt besonders den Rotweinen, und hier ist, besonders durch die hohe Qualität seiner Fässer und dem Ausbaustil der unterschiedlichsten Spielarten, unleugbar der mediterrane, französische Einfluss merkbar. Die Cuvée Fuego spielt in seiner Kategorie bereits in der Oberliga. Die weitere Sorten-Cuvée glänzt durch den strukturbetonten wie fruchttiefen Excelsio, der über ein exzellentes Lagerpotenzial verfügt und in älteren Jahrgängen am Weingut in geringen Mengen noch verfügbar ist. Die Top-Liga in Rot stellt eindeutig die Serie der reinsortig ausgebauten Varietäten vom Zweigelt und Blaufränkisch dar, die nun nach Jahren der Flaschenreife vom Jahrgang 2017 unter der Bezeichnung MMXVII für den Verkauf freigegeben wurden. Fruchttiefe und feine Strukturiertheit gehen hier eine vorbildhafte Symbiose ein: lange Reifeperspektiven sind hier garantiert.

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2019 Blaufränkisch Ried Ruster Greiner
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ausgeprägtes Beerenbukett; Rote Grütze, Kirsch-Brombeer-Gelee, Zitronenmelisse, pikanter Fruchtdruck, elegante Tannine, rotbeerige Säure, Veilchen, Tabakwürze, etwas Laub, nuancenreich, bisschen Kirsch-Mokka im Nachhall.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das Traditionsweingut Feiler-Artinger im malerischen Weinort Rust verdient höchsten Respekt! Dieser gebührt der Philosophie von Kurt Feiler und seiner Gattin Kathrin, Respekt vor jeglicher in der Natur auftretenden Erscheinungsform zu haben. „Respekt“ ist auch der Name einer Gruppe von 15 Spitzenwinzern, die nach biodynamischen Richtlinien ihre Arbeit verrichten und der auch das Weingut Feiler-Artinger angehört. Die Umwelt wird als Lebensgrundlage erkannt, die nur existieren kann, wenn man die Böden und Pflanzen als Einheit empfindet. Deshalb werden keinerlei Herbizide oder andere künstliche Pflanzenschutzmittel verwendet, um die Böden nicht zu kontaminieren und damit die gesamte nützliche Biosphäre zu vernichten. Beiden ist es gelungen, die Natur als sorgsame „Mitarbeiterin“ zu gewinnen, um gesunde Böden zu erhalten. Das Ergebnis der Mühe sind pure, lagentypische Spitzenweine mit Charakter, wobei die edelsüßen Kreszenzen des Weinguts, besonders aber der „Ruster Ausbruch“, weltweite Berühmtheit erlangt haben.

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2013 Blaufränkisch Ried Mariental
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ten years after präsentiert sich ein völlig jung gebliebener Marienta- ler voll Spannkraft und Charakter, der auch das arch- etypische Bukett nach Marzipan und Herzkirschen aufweist, fein gesponnen und vielfältig, dicht und fa- cettenreich, saftige Mitte, fruchtsüß wie balanciert, unsere einstige Prognose „ein Wein für viele Jahre“ ist voll aufgegangen.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2019 Blaufränkisch Ried Kreidestein
Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Reife wie fein ziselierte Fruchtnase mit viel Dunkelfrucht, Waldbeeren, Herzkirsche, dicht, saftige Fruchtfülle mit finessiger Vollendung, geradlinig, kernige Mitte, perfekt strukturiert, festes Tannin, langes Finish. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Rudolf Wagentristl
7051 Großhöflein
Rosengasse 2

Romantisch mitten im Ort von Großhöflein liegt das traditionelle Familienweingut von Rudi Wagentristl, das in den letzten Jahren behutsam erweitert wurde. Weit über die Grenzen geschätzt sind seine Weine in Weiß wie in Rot, die in ihrer linear-transparenten Weinstilistik sich in den letzten Jahren noch mehr in Richtung Feingliedrigkeit entwickelt haben. Allesamt bestechen sie mit viel mineralischer Finesse von den meist kalkhaltigen Böden des südlichsten Ausläufers des Leithagebirges. Die Vorliebe des Winzers gilt den Burgunder-Sorten in den Varietäten von Chardonnay, Weißburgunder und Pinot Noir. Die charaktervollen Prädikatsweine vom Weißburgunder sind Klassiker im Hause Wagentristl und zählen zur Top-Liga des Landes. Sie werden jeweils spontan vergoren, im Edelstahl und Tonneau ausgebaut und verbleiben bis zur Füllung auf der Vollhefe. Die Ausbauphilosophie ist terroir-betont: Ried Tatschler ist der vollmundige Vertreter mit hoher Extraktdichte, komplementär dazu besticht die Ried Kreidestein mit viel Mineralik in fein ziselierter Stilistik. Die roten Gutsweine begeistern durch klare Fruchtaromatik mit ihrem jeweiligen Sortencharakter. Die Zweigelt-dominierte Sorten-Cuvée „Cuvée vom Lehm“ löst die Bezeichnung „Ried Föllikberg“ nun ab. Die roten Premiumweine bestechen von Jahr zu Jahr in gleichbleibend hoher Qualität: die dunkelfruchtige Sorten-Cuvée Heulichin stellt die vollmundigere Interpretation dar, die beiden Pinot Noir-Varietäten zeigen auf, welch hohes Qualitätspotenzial in dieser noch immer hierzulande unterschätzten Burgunder-Sorte steckt.

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2020 BFG
Weingut Gager
Mittelburgenland

(BF) Noble Anmutung, Schwarzkirschen, Brombeeren, tief im Glas Blutorangen und Zartbitterschokolade; aromatisches Dacapo, hauchzarte Würze unterlegt, Gerbstoffnetz, fokussiert, völlig frei von Üppigkeit, Trinkfluss, langer Nachhall, erst am Anfang einer vielversprechenden Entwicklung. Österreich

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Gager
Mittelburgenland


7301 Deutschkreutz
Karrnergasse 2

Tel. +43 2613 80385
Fax. -15
info@weingut-gager.at
www.weingut-gager.at

Das Weingut Gager gehört seit Jahren zu den Leitbetrieben des Mittelburgenlandes. Gegründet wurde es von Josef Gager im Jahr 1984. Rotweine hoher Qualität mit einer gesunden Härte wurden bald zu seinem Markenzeichen. Mittlerweile führt sein Sohn Horst das Weingut. Er hat etwas an Strenge weggenommen, ohne den Charakter der Gager‘schen Kreszenzen zu verwässern. Ohne Ausnahme werden die Rotweine im Holz ausgebaut, für die Klassik-Linie werden Barriques aus siebter und achter Befüllung verwendet, um schmeckbare Eichenaromen zu vermeiden. Für die Flaggschiffe des Hauses kommt ausschließlich neues kleines Holz zum Einsatz. Zweigelt gibt es nicht mehr reinsortig. Cabernet Franc und der Merlot werden sortenrein nur in sehr guten Jahren angeboten. Der Blaufränkisch Gager, kurz BFG, wird nur in den besten Jahren vinifiziert. Es handelt sich um eine Selektion der ältesten Reben. Ab Juli 2023 können treue Freunde des Hauses zwei Weine in geringen Mengen erwerben: Der 2020er Quattro Extrem enthält 10 % Blaufränkisch vom BFG, er lag 30 Monate im Barrique. Der gleich alte Cablot Extrem ist je zur Hälfte aus Cabernet Franc und Merlot komponiert. Den Tycoon gibt es ebenfalls nur, wenn der Jahrgang passt. Dieser Wein besteht zu einem Drittel aus Tannat, ist erfahrungsgemäß sehr lagerfähig und für Warmduscher definitiv nicht zu empfehlen, zumindest nicht in seiner Jugend. Die Cuvée „Gager Gold“ aus je einem Drittel Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon und Merlot gibt es nur in Top-Jahren. Wegen der sehr geringen Menge wird dieser Wein nicht aktiv beworben.

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2020 Tricata
Weingut Juris
Neusiedlersee

Getrocknete Früchte, Datteln, viel Schmelz und Würze, Lorbeer; „passito“ mit straffer Frucht, aber kaum fruchtsüß durch festes Tannin und Gerbstoffbiss, würziges Johannisbeermus, gute Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Juris
Neusiedlersee

Axel Stiegelmar
7122 Gols
Marktgasse 12

Tel. +43 2173 2748
Fax. +43 2173 3323
office@juris.at
www.juris.at

Das Golser Weingut Juris ist untrennbar mit den Burgundern verwachsen. Rund die Hälfte der 20 Hektar sind mit Pinot Noir und St. Laurent bestockt. Zehn unterschiedliche Burgunder arbeitet Winzer Axel Stiegelmar heraus – zwei Ortsweine, drei Reserven, vier Lagen-Pinots und einen Lagen-Laurent. Kein anderes Weingut in Österreich hat bei diesen Sorten diese Vielfalt und Tradition. Und: Stiegelmar lässt seinen Weinen Zeit. Bei den Lagen-Burgundern klopfen gerade die 2017er an. Bei Pinots verwendet Stiegelmar ausschließlich gebrauchte Barriques, um die Frucht nicht mit Holz zu überladen. „Reserve“ bedeutet für ihn „Wein von alten Rebstöcken, die älter als 30 Jahre sind“. Die St. Georg Reserve ist immer ein spezieller Wein. Die Burgunder-Cuvée gibt es bei Juris seit fast 40 Jahren und verbindet das Beste aus beiden Sortenwelten, wobei der St.-Georg-Blend immer stoffiger, würziger und tanninbetonter ist als die sortenreinen Reserven. Der junge Herrschaftswald-Pinot ist ein bisschen „Naturwein-angehaucht“ – den macht Stiegelmar-Sohn Georg, der bei der später geernteten zweiten Hälfte des Leseguts die Beeren mit den Kämmen vergoren hat. Bei den anderen Lagen-Pinots ist Stiegelmar wieder im traditionellen Sinn unterwegs: Die Ried Haide wurde vor 40 Jahren ausgepflanzt, ist ein frühreifer französischer Klon, der auf sandigem Lehm mit Aktivkalkanteil steht. Dadurch ist der Wein weicher und zugänglicher als der Pinot Hochreit, der auf rotem Schotter mit viel Eisenanteil steht und dadurch mehr Kanten und Charakter hat. Die Haide ist der Pinot-Schmeichler für jetzt, Hochreit ist in die Zukunft gerichtet zu trinken. In Weiß hat Stiegelmar einen Lagen-Burgunder – vom Altenberg, der 100 % in neuem Holz geatmet hat – und sich fein in seine Premium-Linie einfügt. Immer ein Juris-Klassiker – zuverlässig auf hohem Niveau – ist die „Ina’mera“ Cuvée 2020; und heuer auch die Cabernet Sauvignon Reserve. Seine Kraft holt der 2019er aus 30 Jahre alten Rebstöcken. Es gibt nur eine kleine Menge davon, aber die macht große Freude!

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2019 Cupido
Weingut Silvia Heinrich
Mittelburgenland

(BF) Elegant, tiefe dunkle Frucht à la Schwarzkirschen und Waldbeeren, hauchzarte Würze, Zartbitterschokolade und Kakaopulver, tief im Glas Kumquats; zeigt auch im Geschmack diese vielschichtige Aromatik, ruhig strömend, reife Gerbstoffe, feste Struktur, zarte Säure, in sich ruhend, dunkle Frucht und feinkörnige Gewürze klingen lange nach.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Silvia Heinrich
Mittelburgenland


7301 Deutschkreutz
Karrnergasse 59

Seit dem Jahr 2010 führt Silvia Heinrich Regie auf dem Weingut, das ihr Vater Johann schon vor vielen Jahren zu einem Leitbetrieb im Mittelburgenland gemacht hat. Längst hat sie ihren eigenen Stil gefunden und entwickelt diesen mit Fingerspitzengefühl weiter. In letzter Zeit hat sie den Holzeinsatz zurückgenommen. Das zeigt sich heuer besonders deutlich beim reinsortigen Blaufränkisch Cupido und beim Bordeaux-Blend Elegy. „Die Weine emanzipieren sich vom Holz“, so die Winzerin im O-Ton. „Die Stilistik soll noch mehr vom Boden geprägt werden.“ Das macht die Weine spannend und sehnig, der Trinkfluss profitiert. Den Anfang nahm diese Entwicklung mit der Einführung der Linie „Silvia Heinrich Edition“ aus alten Reben, es gibt einen Blaufränkisch, dessen Trauben großteils aus den besten Parzellen der renommierten Ried Goldberg stammen, und einen Pinot Noir. Das Weingut besitzt Anteile an einer Reihe hochgeschätzter Lagen. Dazu gehören im Alten Weingebirge mit seinem kalkhaltigen Lehmboden die Rieden Goldberg, Hochberg, Siglos, Fabian, Satz, Neuberg und Mitterberg. Die Ried Weißes Kreuz eignet sich mit ihrem kalkhaltigen und kargen Schotterboden besonders für Pinot Noir. Die heiße Ried Kart mit sandig-steinigem Untergrund ist mit Cabernet Sauvignon bestockt.

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2021 Blaufränkisch Gaisberg
Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Vollreife dunkelbeerige Aromatik, Kirsche, Blaubeere, engmaschig, perfekt strukturiert, vielschichtig in eleganter Stilistik, feine Tabaknoten, vielversprechend, ewig lang im Abgang, beeindruckend. NIEDERÖSTERREICH

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Andreas Muhr
Carnuntum

Andreas Muhr
2463 Stixneusiedl
Hauptstraße 7

Der romantische Weinort Stixneusiedl südlich von Göttlesbrunn gelegen ist die Heimat von Andreas Muhr. Dort betreibt er heute ein kleines und feines Familienweingut, das er gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Bettina seit Herbst 2021 mit einem charmanten Dorfheurigen erweitert hat. Begonnen hat alles vor 15 Jahren, als er sich entschied, parallel zu seinem Hauptberuf als Kellermeister im Weingut Netzl, den familieneigenen Keller seines Großvaters zu reaktivieren und einen traditionellen Weinbaubetrieb aufzubauen. Wissend um die herausragenden Lagen seiner Umgebung, betreibt Andreas Muhr entsprechend seiner Maxime einen naturnahen Weinbau mit herkunftstypischer Prägung. Die Weine in Weiß wie in Rot bilden eine perfekte Balance zwischen Tradition und Moderne und zeichnen sich durch klare Struktur und hohen Trinkgenuss aus. Die Sorten Grüner Veltliner, Welschriesling und Weißburgunder bilden eine fokussierte Klassiklinie in höchster Qualität. Alle Varietäten entstammen von alten, mindestens dreißigjährigen Weingärten. Ganztraubenpressung ist ebenso obligat wie Spontanvergärung und der Ausbau im Edelstahltank. Die Weine zeichnen sich durch tiefgründige Frucht mit salziger Finesse von den kalkhaltigen Böden aus, denen im Jungstadium ein etwas kantiger Charme eigen ist. Der Chardonnay Gaisberg in vollmundiger Stilistik in Holzfassausbau (500 Liter) rundet das weiße Portefeuille ab. Die roten Premiumweine in der DAC-Kategorie werden allesamt spontan vergoren und im Tonneau (500 Liter) ausgebaut. Die Sorteninterpretation des Zweigelt besticht aufgrund der kalkigen Böden aus der Ried Stixenberg durch vitale Finesse samt betörender Dichte. Neu im Sortiment istdie Sorte Blaufränkisch, die in nobelster Sorteninterpretation mit viel Tiefgründigkeit und Vielschichtigkeit bezaubert und ein enormes Entwicklungspotenzial aufweist.

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2017 Blaufränkisch C13
Weingut Hans Igler
Mittelburgenland

Konsolidiertes Bukett, ruhig strömend, Waldboden, Unterholz, dunkle Frucht, Brombeeren, Anklänge von Zwetschken und Kirschen, elegante Würze; bringt diese vielschichtige Aromatik auch auf dem Gaumen, reife Gerbstoffe geben Struktur, feiner Grip, Säurespiel, Frucht und Würze klingen lange nach, ausgesprochen elegant, ein Sir.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Hans Igler
Mittelburgenland

Clemens Reisner
7301 Deutschkreutz
Schaflerhof 1

Tel. +43 2613 8036560
info@hans-igler.com
www.hans-igler.com

Im Jahr 2021 hat Clemens Reisner gemeinsam mit seiner Frau Anna das Weingut von seinen Eltern übernommen. Gegründet hat es sein Großvater Hans Igler, der sich vor rund 50 Jahren einen Namen als verlässlicher Produzent hochwertiger Rotweine gemacht hatte. Die Verantwortung für die Produktion wurde dem jungen Mann bereits 2010 übertragen. Vorher hat er im Anschluss an seine Ausbildung Praktika in Frankreich und in Australien absolviert. 2004 haben seine Eltern den Schaflerhof gekauft, den altehrwürdigen Vierkanthof des unmittelbar danebenliegenden Schlosses Deutschkreutz, weil der ursprüngliche Betriebssitz aus allen Nähten geplatzt ist. Die bauliche und technische Instandsetzung war aufwendig, sie hat sich bis in den Herbst 2008 hingezogen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Das Aushängeschild des Weingutes ist die Cuvée Ab Ericio, die es im Jahrgang 2020 nicht gibt, weil die Qualität den Vorstellungen der Familie nicht entsprochen hat. Die heuer verkosteten Weine präsentieren sich völlig ungekünstelt, kompakt und präzise. Schon der Blaufränkisch von der Ried Hochberg als Basiswein mutet wertig an. Überhaupt stellt der Winzer bei dieser Rebsorte Finesse vor Wucht. Gediegen tritt der Blaufränkisch C13 auf, ein eleganter und gleichsam zeitloser Wein mit Tiefgang und bemerkenswertem Trinkfluss. Der Schaflerhof bietet sich als Veranstaltungsort für Hochzeiten und Events aller Art wie Tagungen an. Das Ambiente im luftigen ersten Obergeschoss mit Blick auf das darunterliegende Barriquelager ist einzigartig, das ist Feiern über Weinfässern sozusagen.

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2019 2019 Lang Grande Reserve V-MAX
Rotweine Lang
Mittelburgenland

(BF) Vielschichtiges, von eleganter Frucht dominiertes Bukett, dunkle Beeren, Zwetschken, Anklänge von Mandarinenzesten, hauchzarte Würze; schließt mit diesen Aromen nahtlos an, Tanningrip, Substanz ohne Üppigkeit, Zug, im Abgang und im langen Nachhall getrocknete Lorbeerblätter neben dunkler Frucht und rauchigen Noten, noch sehr jung, beste Perspektiven.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Rotweine Lang
Mittelburgenland

Andrea & Stefan Lang
7311 Neckenmarkt
Herrengasse 2

Tel. +43 2610 42384
Fax. -6
office@rotweinelang.at
www.rotweinelang.at

Stefan und Andrea Lang haben ihr Weingut zu einem Leitbetrieb gemacht. Nun ist auch ihr Sohn Stefan Andreas, Jahrgang 2000, voll eingebunden. Der junge Mann ist für den Keller zuständig, die Linien „Liebe“ und „Rosé“ hat er weiterentwickelt. Auch im Weingarten sei er der Chef, sagt Andrea. Die Familie Lang hat sich dem Rotwein verschrieben. Leitsorte ist der Blaufränkisch, aber auch mit Cuvées weiß man hier hervorragend umzugehen. Die Basislinie nennt sich „classic“. Sie zeichnet sich durch Sortentypizität und einen attraktiven Preis aus. Diese Weine reifen im großen Holz und in mehrfach befüllten Barriques. Darüber wurde die Linie „ECHT LANG“ mit einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis eingeschoben; die Feinheit des Blaufränkisch ist ungewöhnlich für diese Klasse. Die Premiumweine sind ausgesprochen feingliedrig, ihnen sind Finesse und Trinkfluss zu attestieren. Das Gerbstoffmanagement ist ein besonderes Anliegen von Stefan & Stefan, penibel drehen sie an den Stellschrauben. Die Weine der aktuellen Basislinie muten klassisch an, zeigen klare Frucht und sind gleichsam selbsterklärend. Der dunkelfruchtige Fusion One ist ausgesprochen fair kalkuliert. Richtig elegant präsentiert sich der L1. Wiederum eine Klasse für sich ist der 2019 Lang Grande Reserve V-MAX, ein vielschichtiger und eleganter Wein mit Tiefgang, der sich noch extrem jung präsentiert. Ein richtiger Spaßwein ist der Blaufränkisch Rosé. Der „verrückte“ Sekt „Cést fou“ ist dank seiner trinkanimierenden Dosage sehr zugänglich. Die limitierte und nur auf Reservierung erhältliche Cuvée „Raue Liebe“ reift 42 Monate in kleinen französischen Eichenfässern, die dann zur Sommersonnenwende für ein weiteres Jahr in der Erde vergraben werden. Die ausgelesenen Trauben stammen aus den besten Rieden des Weingutes.

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2019 Comondor
Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Viel Merlot-Kräuterwürze und Cassis, mineralisch-dunkelfruchtige Noten; auch am Gaumen von viel Johannisbeeren geprägt, enorme Fruchtfülle und einnehmende Mineralität, vitale Top-Cuvée voll saftigem Tannin und druckvoller Eleganz, Langstrecken-Comondor! ÖSTERREICH

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anita & Hans Nittnaus
7122 Gols
Untere Hauptstraße 49

Tel. +43 2173 2248
Fax. +43 2173 2248-20
office@nittnaus.at
www.nittnaus.at

Obwohl der Golser Hans Nittnaus mit seiner Frau Anita schon seit 1985 Wein macht, hat es ihn vor etwa zehn Jahren gereizt, den benachbarten Leithaberg für sich zu entdecken – um dort auf diesem speziellen Terroir, das Nittnaus „fürs Weinmachen ganz groß hält“, große Blaufränkisch, Chardonnay und Veltliner zu machen. Heute hat der Winzer schon fast drei Viertel seiner Lagen am Leithaberg. Mit „Kalk & Schiefer“ betont Nittnaus seine Leithaberg-Einsteiger in Weiß und Rot. Und vom Leithakalk kommen jährlich mittlerweile vier unvergleichliche Blaufränkisch-Lagenweine sowie zwei sehr eigenständige, kreidig geprägte Lagen-Chardonnay und ein Grüner Veltliner vom Joiser Altenberg. Auch die tatkräftige Nittnaus-Jugend – die Söhne Andi und Martin – fahren auf den Leithaberg ab: Sie kleiden ihre Lagenweine jedoch als „Manila“ und „Elektra“ – und spielen bei ihrer Naturwein-Linie vortrefflich mit Blaufränkisch und Grünem Veltliner. Manila ist schon sehr gut – aber Elektra pfeift heuer so richtig. Und weil diese hochwertigen Naturweine trotz ihrer Jugend enorm vital und trinkvergnüglich sind, sollte man schnell sein. Vater Hans geht beim Söhne-Programm voll mit, wenngleich für ihn „Natural kein Begriff ist – Biowein ohne Zusätze, das mach ich“. Seit vielen Jahren: hüben in Gols wie drüben am Leithaberg. Hans Nittnaus gilt als Erfinder des „Pannobile“ – ein Wein in Rot und Weiß, der seit Anfang der 1990er-Jahre die Herkunft aus der Region Neusiedler See betont, gemacht mit den traditionell vorkommenden Rebsorten. Damit haben Nittnaus und seine Golser Pannobile-Winzerkollegenschaft nicht nur eine Marke geschaffen, die fast jeder Weinkundige kennt, sondern propagieren schon seit rund 30 Jahren den heute modernen Herkunftsgedanken. Praktisch gleichzeitig mit dem Pannobile hat Nittnaus sein Flaggschiff, die Top-Cuvée Comondor, auf den Weg gebracht, eine international geprägte Rotwein-Cuvée mit anfangs Cabernet Sauvignon und Merlot, später wurde der Merlot zur Hauptsorte und der Cabernet durch Blaufränkisch ersetzt. Der ungemein vielschichtige Comondor 2019 ist aktuell im Nittnaus-Programm. Aber auch aus den ebenso guten Jahrgängen 2017 und 2018 wären noch Flaschen verfügbar.

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2020 Blaufränkisch Ried Goldberg
Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Herrlich tiefgründige Frucht, samtig, dunkle Blüten, Brombeeren, Schwarzkirschen, reife Fülle, samtig; beachtlicher Körper, kernig, Brombeeren und Preiselbeeren, viel Grip, Spannung, pikante Säure, lang. Burgenland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Georg Prieler
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 181

Tel. +43 2684 2229
Fax. -4
weingut@prieler.at
www.prieler.at

Das Schützener Musterweingut der alteingesessenen Familie Prieler zählt schon seit Jahrzehnten zu den hervorragenden Weinerzeugern Österreichs. Wesentlicher Grund dafür ist, dass man sich seit jeher mit den Eigenschaften und Charakteristika der verschiedenen Terroirs intensiv beschäftigte und bei deren Vermählung mit bestimmten Rebsorten mit großem Einfühlungsvermögen und mit Umsicht vorging. Damit wurde ein Kerngedanke des heutigen Herkunftssystems schon früh umgesetzt. Hielt sich Vater Engelbert Prieler bereits an diese Praxis, so hat Georg Prieler das Terroir-Denken nicht nur weiter ausgebaut, sondern auch strukturiert. Im Schützener Weingut ist das dreiteilige System aus Gebiets-, Orts- und Lagenwein gänzlich umgesetzt, die Rieden und deren fixe Verbindung mit idealer Rebsorte stehen hier ganz klar im Rampenlicht. Doch auch der spezifische Ausdruck der einzelnen Sorten aus unterschiedlichen Böden wird hier mit einer Präzision dargestellt, die seinesgleichen sucht. Grundstock und Voraussetzung dafür ist das umfangreiche Inventar an Weingärten in etlichen der hervorragendsten Lagen in Schützen sowie den angrenzenden Gemeinden Oggau und Oslip. Im Weißweinbereich ist Pinot Blanc Platzhirsch, und bei dieser Sorte zählt man zweifellos zu den besten Erzeugern weltweit. Einstieg in die Weißburgunder-Welt bietet der hochwertige Ortswein Schützen am Gebirge, der derzeit noch den jahrzehntelang genutzten Riedennamen Seeberg trägt. Als Herkunftsweine gibt es einen Leithaberg ohne Riedenbezeichnung, der von Kalk- und Schieferlagen stammt, sowie den Ried Haidsatz vom Schiefer und den Ried Steinweingarten vom Kalk. Letzterer ist erst relativ jung im Sortiment, beweist aber jetzt schon beeindruckende Komplexität und Tiefe. Als Sekundärsorten in Weiß gibt es darüber hinaus Chardonnay und Welschriesling. Im Rotweinbereich hat Blaufränkisch herausragende Bedeutung, dabei sollte man aber die hohe Güte von St. Laurent, Merlot, Cabernet & Co. nicht unterschätzen. Auch bei Blaufränkisch trägt der immer wieder ausgezeichnete Ortswein Oggau noch die über Dekaden verwendete Bezeichnung Johanneshöhe. Die Herkunft Leithaberg wird auch hier von drei Vertretern abgedeckt: Der Pratschweingarten stammt ebenso wie der Lagenwein aus der berühmten Ried Marienthal aus Oggau, wo Kalkboden den Charakter der Weine stark beeinflusst. Die von Schieferboden geprägte Ried Goldberg, auf der der Ruhm der Prieler’schen Blaufränkischen begründet wurde, liegt wiederum in Schützen am Gebirge. Als saftiges Trinkvergnügen zählt der Rosé alljährlich zu den besten des Landes. Wurden dem Wohl der Reben, aber auch der Böden im Hause Prieler immer schon große Aufmerksamkeit geschenkt, so vollzog man vor vielen Jahren auch den Wandel zur biologischen Bewirtschaftungsweise; seit der Ernte 2018 ist der Betrieb bio-zertifiziert. Erfahrung und großes Geschick beweist man ebenso im Keller bei Vinifikation und ganz besonders bei der Maturation der Weine. Je nach Sorte und Kategorie kommen Edelstahltanks, Eichenholzfässer von klein bis groß sowie Amphoren zur Anwendung. Die aktuelle Serie umfasst Weine der höchst unterschiedlichen Jahrgänge 2020, 2021 und 2022, wobei aus jedem das Maximum herausgeholt wurde. ps

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2021 Blaufränkisch Szapary Reserve
Weingut Groszer Wein
Eisenberg

Animierendes Cassis-Bukett, feinwürzig, viel Weichsel-Kirsche-Aromatik, hellfruchtige Stilistik, druckvoll, glockenklar, tiefgründig, erdige Noten, engmaschig, lang im Finish, viel Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Groszer Wein
Eisenberg


7473 Burg
95

 

Mit dem Einstieg des Investors Lindner Group vor drei Jahren, die zu einem der größten Bauunternehmen Europas zählt, gelang ein erfolgreicher Neustart des Weinguts Groszer Wein. Das in Bayern (Arnstorf) ansässige Familienunternehmen besitzt Erfahrung in der Landwirtschaftsproduktion, und mit dem Weingutsleiter Markus Bach und dem erfahrenen Winemaker Edgar Brutler (vormals bei Gerhard Markowitsch und Leo Hillinger) führt ein kompetentes, in der Region verwurzeltes Team das Weingut zu neuen Ufern. Tradition spielt auf dem Weingut eine große Rolle, wie es die ästhetisch ansprechenden Retroetiketten auf den Weinflaschen aufzeigen, jedoch ganz im Sinne einer kreativ-zeitgemäßen Interpretation. Die Kellerwirtschaft ist vielfältig und mit der Prämisse ausgelegt, charaktervolle Weine auf hohem Qualitätsniveau zu erreichen. Biologische Landwirtschaft ist hier ebenso eine Selbstverständlichkeit, wie es in der klassischen Ausbaulinie des Hauses das historische Erbe eines breit gestreuten Sortenspektrums an Welschriesling, Gemischter Satz, Zweigelt (hier Rotburger genannt), Pinot Noir und Blaufränkisch weiterzuführen gilt. Die höchste Qualitätsstufe am Weingut bilden die beiden Blaufränkisch-Varietäten aus den Top-Lagen Szapary und Saybritz, die jeweils durch die Terroir-Spezifik in vollendeter Harmonie und Fruchttiefe glänzen. Ein besonderes Spezifikum weist die Vinifikation auf: Nach der Ganztraubenpressung und Spontanvergärung durchlaufen alle Weine die Malolaktische Gärung und reifen auf der Vollhefe bis zur Flaschenfüllung im großen Holzfass (bzw. im Tonneau). In Österreich selten praktiziert, wird hier für alle Rotweine die intrazelluläre Gärung angewandt, die eine sehr schonende Extrahierung der Schalengerbstoffe ermöglicht und eine feine Tanninstruktur ergibt. us

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2021 Blaufränkisch Saybritz Reserve
Weingut Groszer Wein
Eisenberg

Feinwürziges wie blaubeeriges Entrée, feine dunkelbeerige Fruchtaromatik à la Waldbeere, Maulbeere, etwas Bitterschokolade, vollreif, engmaschig, feine Kräuterwürze, druckvoll, stoffige Textur, alles in Balance, lang im Finish, große Zukunft. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Schraubverschluss

Weingut Groszer Wein
Eisenberg


7473 Burg
95

 

Mit dem Einstieg des Investors Lindner Group vor drei Jahren, die zu einem der größten Bauunternehmen Europas zählt, gelang ein erfolgreicher Neustart des Weinguts Groszer Wein. Das in Bayern (Arnstorf) ansässige Familienunternehmen besitzt Erfahrung in der Landwirtschaftsproduktion, und mit dem Weingutsleiter Markus Bach und dem erfahrenen Winemaker Edgar Brutler (vormals bei Gerhard Markowitsch und Leo Hillinger) führt ein kompetentes, in der Region verwurzeltes Team das Weingut zu neuen Ufern. Tradition spielt auf dem Weingut eine große Rolle, wie es die ästhetisch ansprechenden Retroetiketten auf den Weinflaschen aufzeigen, jedoch ganz im Sinne einer kreativ-zeitgemäßen Interpretation. Die Kellerwirtschaft ist vielfältig und mit der Prämisse ausgelegt, charaktervolle Weine auf hohem Qualitätsniveau zu erreichen. Biologische Landwirtschaft ist hier ebenso eine Selbstverständlichkeit, wie es in der klassischen Ausbaulinie des Hauses das historische Erbe eines breit gestreuten Sortenspektrums an Welschriesling, Gemischter Satz, Zweigelt (hier Rotburger genannt), Pinot Noir und Blaufränkisch weiterzuführen gilt. Die höchste Qualitätsstufe am Weingut bilden die beiden Blaufränkisch-Varietäten aus den Top-Lagen Szapary und Saybritz, die jeweils durch die Terroir-Spezifik in vollendeter Harmonie und Fruchttiefe glänzen. Ein besonderes Spezifikum weist die Vinifikation auf: Nach der Ganztraubenpressung und Spontanvergärung durchlaufen alle Weine die Malolaktische Gärung und reifen auf der Vollhefe bis zur Flaschenfüllung im großen Holzfass (bzw. im Tonneau). In Österreich selten praktiziert, wird hier für alle Rotweine die intrazelluläre Gärung angewandt, die eine sehr schonende Extrahierung der Schalengerbstoffe ermöglicht und eine feine Tanninstruktur ergibt. us

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2020 Blaufränkisch Eisenberg Reserve
Weingut Jalits
Eisenberg

Betörendes Kirsch-Weichsel-Bukett, Gewürznoten, Wacholder, feinfruchtige Aromatik, rotbeeriges Fruchtspiel, viel Fruchttransparenz, Wildkirsche, rote Ribisel, kraftvoll, dunkler Tabak, anregender Säurebiss, etwas Leder, mineralische Klarheit, attraktiv mit viel Länge, feiner Trinkfluss, Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Jalits
Eisenberg

Mathias Jalits
7512 Badersdorf/Eisenberg
Untere Dorfstraße 16

 

Mathias Jalits führt den traditionellen Familienbetrieb erfolgreich in der fünften Generation. Den Eisenberg mit seinen unverwechselbaren Lagen geschmacklich zum Leben zu erwecken, gilt seine große Aufmerksamkeit. Sein selbst ernanntes Credo besteht in der Verbindung von Bodenständigkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität. Die Hauptrolle im Weingut spielt die Sorte Blaufränkisch, die ausschließlich auf den Top-Lagen vorzufinden ist und die in kräftiger wie tiefgründiger Charakteristik mit würzig-mineralischer Prägung die unterschiedlichen Charaktere der jeweiligen Top-Lagen ausspielt. Die Rolle des Primus inter Pares spielt hier eindeutig der Blaufränkisch von der Ried Saybritz, die sich im langjährigen Familienbesitz befindet und die von Jahr zu Jahr Weine von einzigartiger Klarheit, Saftigkeit und Finesse hervorbringt, die zu den besten im Lande zu zählen sind. Das Blaufränkisch-Flaggschiff ist die Lagen-Cuvée „Diabas“, die aus einer Selektion der besten Fässer von den jeweiligen Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg stammt. Diese Lagen-Cuvée besticht in der aktuellen Ausgabe des Jahrgangs 2019 durch voluminöse Dichte mit viel Frucht. Und durch den behutsamen Barriqueausbau verspricht hier ein ganz großer Wein mit einem enormen Reifepotenzial heranzuwachsen. Ein besonders gutes Händchen zeigt der Winzer mit den Bordeaux-Sorten, die reinsortig ausgebaut werden. Der aktuelle Cabernet Sauvignon Jahrgang 2019 strahlt förmlich in vollendeter Struktur und Fruchtklarheit und bereits im Jungstadium beeindruckt. Als besonderes Kleinod gilt im Portefeuille der Pinot Noir, der mit mineralischer Würze und feinen Holznoten exemplarisch aufzeigt, welch Qualitäten der Eisenberg für diese Burgunder-Varietät bereithält. us

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2018 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg
Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ein Klassewein, das neue Holz ist präsent, Vanille, Lakritz, schwarze Beeren, Brombeeren, Cassis, Orangenzesten, Waldbeeren, Bitterschokolade, straffe Säure, bissig, nervig, der gibt nicht auf, knackig, Blaufränkisch pur. Wo ist da das heiße Jahr? Ein grandioser Rotwein für viele Jahre.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Schraubverschluss

Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Reinfeld
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 19

Martin Reinfeld führt das Weingut seit dem Jahr 2005. Er bewirtschaftet beste Rieden an den Südhängen des Schützner Steins wie Seeberg, Steinweingarten, Ungerberg, Satz und Reckenschink. Hier herrscht der Kalk. Ich muss gestehen, dass ich das Weingut Martin Reinfeld bis dato nur vom Hörensagen gekannt habe. Beim Verkosten dieser Weine habe ich gemerkt, was ich alles verpasst habe. Einer besser als der andere. 2022 Sauvignon Blanc – hervorragend, ein strukturierter 2021 Grüner Veltliner Ried Seeberg, ein nobler 2021 Weißburgunder Ried Reckenschink, ein wunderbarer 2020 St. Laurent Ried Ungerberg, ein hochfeiner 2020 Syrah Ried Seeberg, ein hochinteressanter Rotwein namens VIER aus 2020 – 4 Rebsorten, 4 Lagen, 4-mal vinifiziert –, also Blaufränkisch vom Ungerberg, Cabernet Sauvignon und Merlot vom Steinweingarten, Syrah vom Seeberg. Es ist – man glaubt es kaum – noch eine Steigerung möglich: 2017 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg – unfassbar gut. 2017 Divine – hier kommen die besten Blaufränkisch-Trauben zum Einsatz aus der Ried Satz, 35 Jahre alte Rebstöcke. 2017 Steingarten – Cabernet Sauvignon und Merlot, ein ungemein spannendes Bild von frankophilen Rebsorten. Es bleibt nur noch eines zu sagen: Martin Reinfeld gehört zur erweiterten Spitze der burgenländischen Winzer. Er bleibt in meinem Fokus.

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2019 2019 Blaufränkisch Ried Saybritz Reserve
Weingut Jalits
Eisenberg

Ausdrucksstarke dunkelbeerige Fruchtnase, saftige und dichte Aromatik und Präsenz, Brombeere, Maulbeere, Herzkirsche, kraftvoll, kernige Mitte, vital, herb, feiner dunkler Tabakhintergrund, mineralische Finesse, viel Trinkanimo bereits im jungen Stadium, harmonisch, ganz groß mit viel Länge und Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Jalits
Eisenberg

Mathias Jalits
7512 Badersdorf/Eisenberg
Untere Dorfstraße 16

 

Mathias Jalits führt den traditionellen Familienbetrieb erfolgreich in der fünften Generation. Den Eisenberg mit seinen unverwechselbaren Lagen geschmacklich zum Leben zu erwecken, gilt seine große Aufmerksamkeit. Sein selbst ernanntes Credo besteht in der Verbindung von Bodenständigkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität. Die Hauptrolle im Weingut spielt die Sorte Blaufränkisch, die ausschließlich auf den Top-Lagen vorzufinden ist und die in kräftiger wie tiefgründiger Charakteristik mit würzig-mineralischer Prägung die unterschiedlichen Charaktere der jeweiligen Top-Lagen ausspielt. Die Rolle des Primus inter Pares spielt hier eindeutig der Blaufränkisch von der Ried Saybritz, die sich im langjährigen Familienbesitz befindet und die von Jahr zu Jahr Weine von einzigartiger Klarheit, Saftigkeit und Finesse hervorbringt, die zu den besten im Lande zu zählen sind. Das Blaufränkisch-Flaggschiff ist die Lagen-Cuvée „Diabas“, die aus einer Selektion der besten Fässer von den jeweiligen Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg stammt. Diese Lagen-Cuvée besticht in der aktuellen Ausgabe des Jahrgangs 2019 durch voluminöse Dichte mit viel Frucht. Und durch den behutsamen Barriqueausbau verspricht hier ein ganz großer Wein mit einem enormen Reifepotenzial heranzuwachsen. Ein besonders gutes Händchen zeigt der Winzer mit den Bordeaux-Sorten, die reinsortig ausgebaut werden. Der aktuelle Cabernet Sauvignon Jahrgang 2019 strahlt förmlich in vollendeter Struktur und Fruchtklarheit und bereits im Jungstadium beeindruckt. Als besonderes Kleinod gilt im Portefeuille der Pinot Noir, der mit mineralischer Würze und feinen Holznoten exemplarisch aufzeigt, welch Qualitäten der Eisenberg für diese Burgunder-Varietät bereithält. us

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2019 Blaufränkisch Diabas Reserve
Weingut Jalits
Eisenberg

Vollreifer Beerencocktail im Entrée mit spielerischem Verve, fein kräuterwürzig, am Gaumen beeindruckende Fruchtfülle, kräftige Substanz, druckvoll, viel dunkelbeerige Aromatik, Herzkirsche, Blaubeeren, viel Würze und rauchige Komponenten, Grafit, feste Struktur, straff, griffiges Tannin, juvenil, enormes Potenzial, lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Jalits
Eisenberg

Mathias Jalits
7512 Badersdorf/Eisenberg
Untere Dorfstraße 16

 

Mathias Jalits führt den traditionellen Familienbetrieb erfolgreich in der fünften Generation. Den Eisenberg mit seinen unverwechselbaren Lagen geschmacklich zum Leben zu erwecken, gilt seine große Aufmerksamkeit. Sein selbst ernanntes Credo besteht in der Verbindung von Bodenständigkeit, Aufrichtigkeit und Authentizität. Die Hauptrolle im Weingut spielt die Sorte Blaufränkisch, die ausschließlich auf den Top-Lagen vorzufinden ist und die in kräftiger wie tiefgründiger Charakteristik mit würzig-mineralischer Prägung die unterschiedlichen Charaktere der jeweiligen Top-Lagen ausspielt. Die Rolle des Primus inter Pares spielt hier eindeutig der Blaufränkisch von der Ried Saybritz, die sich im langjährigen Familienbesitz befindet und die von Jahr zu Jahr Weine von einzigartiger Klarheit, Saftigkeit und Finesse hervorbringt, die zu den besten im Lande zu zählen sind. Das Blaufränkisch-Flaggschiff ist die Lagen-Cuvée „Diabas“, die aus einer Selektion der besten Fässer von den jeweiligen Rieden Fasching, Saybritz und Reihburg stammt. Diese Lagen-Cuvée besticht in der aktuellen Ausgabe des Jahrgangs 2019 durch voluminöse Dichte mit viel Frucht. Und durch den behutsamen Barriqueausbau verspricht hier ein ganz großer Wein mit einem enormen Reifepotenzial heranzuwachsen. Ein besonders gutes Händchen zeigt der Winzer mit den Bordeaux-Sorten, die reinsortig ausgebaut werden. Der aktuelle Cabernet Sauvignon Jahrgang 2019 strahlt förmlich in vollendeter Struktur und Fruchtklarheit und bereits im Jungstadium beeindruckt. Als besonderes Kleinod gilt im Portefeuille der Pinot Noir, der mit mineralischer Würze und feinen Holznoten exemplarisch aufzeigt, welch Qualitäten der Eisenberg für diese Burgunder-Varietät bereithält. us

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2021 Blaufränkisch Eisenberg Reserve
Weingut Krutzler
Eisenberg

Geht über vor Frucht, Veilchen, samtig, frische Pflaumen, anmutig; saftig, mittelkräftig, sehr anregend, erfrischend, lebhaft, schöner Biss, fest nach hinten, Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Fax. +43 3365 20013
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

 

Hervorragende Qualität quer durch die Palette sowie eine beeindruckende Kontinuität in guten wie in weniger guten Jahren haben diesem südburgenländischen Familienweingut bereits vor Jahrzehnten einen Fixplatz in Österreichs Rotweinelite beschert. Und daran hat sich nichts geändert – ganz im Gegenteil, denn Reinhold Krutzler hat die von seinem Vater und Vinaria-Lebenswerk-Preisträger Hermann Krutzler gekonnt eingesetzte Boni traditioneller Weinmacherkunst im Lauf der Jahre behutsam um neue Methoden und Erkenntnisse bereichert und erzeugt heute Weine, die Urkraft und Mineralität mit Eleganz und Frische verbinden. Die gutseigenen Weingärten verteilen sich auf den Deutsch-Schützer Berg und den Eisenberg, wo leichte bis mittelschwere Lehmböden mit hohem Eisengehalt und teils Schieferanteilen das perfekte Substrat für die dominierende Sorte Blaufränkisch darstellen. Die Basis bildet ein fruchtbetonter Vertreter mit Herkunft Burgenland, der von einem Zweigelt sekundiert wird. Pikanz und viel Frucht bietet ein trinkvergnüglicher Blaufränkisch von Sohn Clemens. Dem klassischen Eisenberg DAC aus dem vorletzten Jahrgang steht in guten Jahren eine Spätfüllung zur Seite, die mit perfekter Trinkreife auch ideal für die Gastronomie ist. Im Premiumsegment gibt es eine Eisenberg Reserve, einen Lagenwein aus der Ried Weinberg, den Krutzler’schen Klassiker „Alter Weingarten“ aus einer alten Rebanlage in der Ried Weinberg aus Blaufränkisch mit einem Fünftel Zweigelt sowie Merlot. Die Spitze bildet alljährlich der Kultwein Perwolff, der schon seit vielen Jahren reinsortig aus Blaufränkisch besteht. Gut etabliert hat man sich mittlerweile mit den Weißweinen, bei denen Krutzler seit einigen Jahren verstärkt Augenmerk auf etwas kräftigere, von mineralischer Würze und Struktur geprägte Varianten legt – aktuell gibt es Welschriesling Ratschen und einen Gemischten Satz, beide mit Holzfassreifung. Und von Sohn Clemens Krutzler gibt es zudem einen Rosé und einen Weißwein. psch

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2018 Blaufränkisch Ried Weinberg
Weingut Krutzler
Eisenberg

Herrlich samtige Nase nach Pfingstrosen, Sauerkirschen, reife Ribiseln, ein Hauch von Marzipan, etwas pfeffrig; Brombeeren und Ribiseln, saftig, geschmeidige Frucht, kraftvoll, festes, herbes Tanninrückgrat, gute Säure nach hinten. Burgenland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Krutzler
Eisenberg

Reinhold Krutzler
7474 Deutsch-Schützen
Untere Hauptstraße 6

Fax. +43 3365 20013
weingut@krutzler.at
www.krutzler.at

 

Hervorragende Qualität quer durch die Palette sowie eine beeindruckende Kontinuität in guten wie in weniger guten Jahren haben diesem südburgenländischen Familienweingut bereits vor Jahrzehnten einen Fixplatz in Österreichs Rotweinelite beschert. Und daran hat sich nichts geändert – ganz im Gegenteil, denn Reinhold Krutzler hat die von seinem Vater und Vinaria-Lebenswerk-Preisträger Hermann Krutzler gekonnt eingesetzte Boni traditioneller Weinmacherkunst im Lauf der Jahre behutsam um neue Methoden und Erkenntnisse bereichert und erzeugt heute Weine, die Urkraft und Mineralität mit Eleganz und Frische verbinden. Die gutseigenen Weingärten verteilen sich auf den Deutsch-Schützer Berg und den Eisenberg, wo leichte bis mittelschwere Lehmböden mit hohem Eisengehalt und teils Schieferanteilen das perfekte Substrat für die dominierende Sorte Blaufränkisch darstellen. Die Basis bildet ein fruchtbetonter Vertreter mit Herkunft Burgenland, der von einem Zweigelt sekundiert wird. Pikanz und viel Frucht bietet ein trinkvergnüglicher Blaufränkisch von Sohn Clemens. Dem klassischen Eisenberg DAC aus dem vorletzten Jahrgang steht in guten Jahren eine Spätfüllung zur Seite, die mit perfekter Trinkreife auch ideal für die Gastronomie ist. Im Premiumsegment gibt es eine Eisenberg Reserve, einen Lagenwein aus der Ried Weinberg, den Krutzler’schen Klassiker „Alter Weingarten“ aus einer alten Rebanlage in der Ried Weinberg aus Blaufränkisch mit einem Fünftel Zweigelt sowie Merlot. Die Spitze bildet alljährlich der Kultwein Perwolff, der schon seit vielen Jahren reinsortig aus Blaufränkisch besteht. Gut etabliert hat man sich mittlerweile mit den Weißweinen, bei denen Krutzler seit einigen Jahren verstärkt Augenmerk auf etwas kräftigere, von mineralischer Würze und Struktur geprägte Varianten legt – aktuell gibt es Welschriesling Ratschen und einen Gemischten Satz, beide mit Holzfassreifung. Und von Sohn Clemens Krutzler gibt es zudem einen Rosé und einen Weißwein. psch

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2017 Blaufränkisch Reserve
Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Vorerst Waldboden und Irisch Moos, zurückhaltend, aber feinkörnig und in sich ruhend, helles, rotbeeriges Fruchtspiel, zahlreiche Nuancen, leichte Extraktsüße, quasi im Stil von anno dazumal, wird immer attraktiver.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Paul Achs
7122 Gols
Neubaugasse 13

Tel. +43 2173 2367
Fax. -7
office@paul-achs.at
www.paul-achs.at

Paul Achs hat das sehr gute Rotweinjahr 2021 offensichtlich wieder dazu genutzt, bereits im roten „Mittelbau“ jene elegante, unaufdringliche Stilistik zu realisieren, für die das Weingut schon seit vielen Jahren bekannt ist. Diese kommt im fruchtbetonten und charmanten Pannobile ebenso zum Ausdruck wie im wesentlich härteren, doch archetypischen Syrah 2021. Ein besonderer Coup ist jedoch mit dem hinsichtlich Fruchtexpression unübertrefflichen 2022er Zweigelt Alte Reben geglückt – der 2021er ist aufgrund der geringen Menge bereits vergriffen –, der einfach Begeisterung entfacht und große Vorfreude auf den kommenden Rotweinjahrgang weckt. Erst jetzt auf den Markt gekommen ist der Blaufränkische aus der Top-Lage Spiegel, der ganze fünf Jahre in einem großen, 3000 Liter fassenden Holzfass heranreifen durfte. Das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen, denn dieser „unplugged“ bereitete Blaufränkische präsentiert sich nun immer ausgeglichener und charaktervoller, wobei Sorten- und Lagencharakter freilich auf andere Art, nämlich in einer ungewohnt hellfruchtigen und dezenten Weise zur Geltung kommen. Aus der Trilogie der Lagen-Blaufränkischen ragt diesmal der ungemein elegante und komplexe Spiegel hervor, der die Struktur und Strahlkraft dieser kalkreichen, zwischen Salzberg und Gabarinza gelegenen Riede auf das Trefflichste zum Ausdruck bringt. Während der kernige wie dunkelfruchtige Ungerberg-Blaufränkische noch etwas Flaschenreife genießen sollte, zeigt der Altenberg aus dem kühleren Jahrgang 2020 schon jene Attribute, die ihm in den Jahren 2016, 2017 und 2019 jeweils die Vinaria-Höchstwertung eingebracht haben.

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2021 Blaufränkisch Ried Spiegel
Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Intensives, feingliedriges Duftspiel nach Holunder und Weichseln, glockenklar und animierend, vielschichtig und hochelegant, bringt die kalkreiche Lage so richtig zum Klingen, viel Temperament und Biss, Zitrushauch im langen Nachhall – Chapeau!

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Paul Achs
7122 Gols
Neubaugasse 13

Tel. +43 2173 2367
Fax. -7
office@paul-achs.at
www.paul-achs.at

Paul Achs hat das sehr gute Rotweinjahr 2021 offensichtlich wieder dazu genutzt, bereits im roten „Mittelbau“ jene elegante, unaufdringliche Stilistik zu realisieren, für die das Weingut schon seit vielen Jahren bekannt ist. Diese kommt im fruchtbetonten und charmanten Pannobile ebenso zum Ausdruck wie im wesentlich härteren, doch archetypischen Syrah 2021. Ein besonderer Coup ist jedoch mit dem hinsichtlich Fruchtexpression unübertrefflichen 2022er Zweigelt Alte Reben geglückt – der 2021er ist aufgrund der geringen Menge bereits vergriffen –, der einfach Begeisterung entfacht und große Vorfreude auf den kommenden Rotweinjahrgang weckt. Erst jetzt auf den Markt gekommen ist der Blaufränkische aus der Top-Lage Spiegel, der ganze fünf Jahre in einem großen, 3000 Liter fassenden Holzfass heranreifen durfte. Das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen, denn dieser „unplugged“ bereitete Blaufränkische präsentiert sich nun immer ausgeglichener und charaktervoller, wobei Sorten- und Lagencharakter freilich auf andere Art, nämlich in einer ungewohnt hellfruchtigen und dezenten Weise zur Geltung kommen. Aus der Trilogie der Lagen-Blaufränkischen ragt diesmal der ungemein elegante und komplexe Spiegel hervor, der die Struktur und Strahlkraft dieser kalkreichen, zwischen Salzberg und Gabarinza gelegenen Riede auf das Trefflichste zum Ausdruck bringt. Während der kernige wie dunkelfruchtige Ungerberg-Blaufränkische noch etwas Flaschenreife genießen sollte, zeigt der Altenberg aus dem kühleren Jahrgang 2020 schon jene Attribute, die ihm in den Jahren 2016, 2017 und 2019 jeweils die Vinaria-Höchstwertung eingebracht haben.

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2021 Blaufränkisch Ried Ungerberg
Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Herb-würziges Bukett nach Vogelbeeren und Granatäpfeln, erdiger Touch, kernig und robust, tintiger, noch etwas ungestümer Blaufränkisch-Charakter, herzhaft und tanninreich, viel Biss, wird von Flaschenreife noch profitieren.

Rotwein
Blaufränkisch
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Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Paul Achs
7122 Gols
Neubaugasse 13

Tel. +43 2173 2367
Fax. -7
office@paul-achs.at
www.paul-achs.at

Paul Achs hat das sehr gute Rotweinjahr 2021 offensichtlich wieder dazu genutzt, bereits im roten „Mittelbau“ jene elegante, unaufdringliche Stilistik zu realisieren, für die das Weingut schon seit vielen Jahren bekannt ist. Diese kommt im fruchtbetonten und charmanten Pannobile ebenso zum Ausdruck wie im wesentlich härteren, doch archetypischen Syrah 2021. Ein besonderer Coup ist jedoch mit dem hinsichtlich Fruchtexpression unübertrefflichen 2022er Zweigelt Alte Reben geglückt – der 2021er ist aufgrund der geringen Menge bereits vergriffen –, der einfach Begeisterung entfacht und große Vorfreude auf den kommenden Rotweinjahrgang weckt. Erst jetzt auf den Markt gekommen ist der Blaufränkische aus der Top-Lage Spiegel, der ganze fünf Jahre in einem großen, 3000 Liter fassenden Holzfass heranreifen durfte. Das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen, denn dieser „unplugged“ bereitete Blaufränkische präsentiert sich nun immer ausgeglichener und charaktervoller, wobei Sorten- und Lagencharakter freilich auf andere Art, nämlich in einer ungewohnt hellfruchtigen und dezenten Weise zur Geltung kommen. Aus der Trilogie der Lagen-Blaufränkischen ragt diesmal der ungemein elegante und komplexe Spiegel hervor, der die Struktur und Strahlkraft dieser kalkreichen, zwischen Salzberg und Gabarinza gelegenen Riede auf das Trefflichste zum Ausdruck bringt. Während der kernige wie dunkelfruchtige Ungerberg-Blaufränkische noch etwas Flaschenreife genießen sollte, zeigt der Altenberg aus dem kühleren Jahrgang 2020 schon jene Attribute, die ihm in den Jahren 2016, 2017 und 2019 jeweils die Vinaria-Höchstwertung eingebracht haben.

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2020 Blaufränkisch Ried Altenberg
Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Noble, ganz dunkelfruchtige Aromen, Brombeeren und Schlehen, auch Tintenblei und nussige Würzenote, vielfältig und fest verwoben bei mittlerem Volumen, reintönig wie fein strukturiert, salziger, tanniniger Abgang, hier wurde vermutlich das Maximum aus dem Jahrgang herausgeholt.

Rotwein
Blaufränkisch
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Naturkork

Weingut Paul Achs
Neusiedlersee

Paul Achs
7122 Gols
Neubaugasse 13

Tel. +43 2173 2367
Fax. -7
office@paul-achs.at
www.paul-achs.at

Paul Achs hat das sehr gute Rotweinjahr 2021 offensichtlich wieder dazu genutzt, bereits im roten „Mittelbau“ jene elegante, unaufdringliche Stilistik zu realisieren, für die das Weingut schon seit vielen Jahren bekannt ist. Diese kommt im fruchtbetonten und charmanten Pannobile ebenso zum Ausdruck wie im wesentlich härteren, doch archetypischen Syrah 2021. Ein besonderer Coup ist jedoch mit dem hinsichtlich Fruchtexpression unübertrefflichen 2022er Zweigelt Alte Reben geglückt – der 2021er ist aufgrund der geringen Menge bereits vergriffen –, der einfach Begeisterung entfacht und große Vorfreude auf den kommenden Rotweinjahrgang weckt. Erst jetzt auf den Markt gekommen ist der Blaufränkische aus der Top-Lage Spiegel, der ganze fünf Jahre in einem großen, 3000 Liter fassenden Holzfass heranreifen durfte. Das Ergebnis kann sich wirklich schmecken lassen, denn dieser „unplugged“ bereitete Blaufränkische präsentiert sich nun immer ausgeglichener und charaktervoller, wobei Sorten- und Lagencharakter freilich auf andere Art, nämlich in einer ungewohnt hellfruchtigen und dezenten Weise zur Geltung kommen. Aus der Trilogie der Lagen-Blaufränkischen ragt diesmal der ungemein elegante und komplexe Spiegel hervor, der die Struktur und Strahlkraft dieser kalkreichen, zwischen Salzberg und Gabarinza gelegenen Riede auf das Trefflichste zum Ausdruck bringt. Während der kernige wie dunkelfruchtige Ungerberg-Blaufränkische noch etwas Flaschenreife genießen sollte, zeigt der Altenberg aus dem kühleren Jahrgang 2020 schon jene Attribute, die ihm in den Jahren 2016, 2017 und 2019 jeweils die Vinaria-Höchstwertung eingebracht haben.

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2018 Blaufränkisch Reserve
Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Heidelbeere im Bukett, reichlich Würze, hintennach Blutorange, saftig und wohlstrukturiert, tiefgründig, fleischig, salzig-mineralisch, vergnüglich und ausgewogen, dicht, kühlfruchtiger Abgang mit einigem Nachhall. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
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Weingut Arkadenhof Mandl-Brunner
Eisenberg

Helga & Erhard Brunner
7471 Rechnitz
Lindengasse 7

 

Das von Helga und Erhard Brunner geführte Weingut in Rechnitz ist ein solider Betrieb mit Fokus auf Weißweine, wobei der Welschriesling definitiv den Ton angibt. Ein interessanter und zugleich modellhafter Klassiker ist der mit vorzüglichem Trinkfluss gesegnete Welschriesling Fux. Der spontan in der Amphore vergorene Welschriesling Terra ist eine hervorragend gelungene Innovation des Betriebs, die von Martin Brunner initiiert wurde. Zum Zeitpunkt der Befundung der hier kommentierten Weine befand sich Martin bei den Vorbereitungen zur Ablegung der Matura an der Klosterneuburger Weinbauschule. Ehe sich der junge Ingenieur in spe voll in den Betrieb einbringen wird, möchte er noch Zusatzausbildung erwerben und Auslandspraktika absolvieren. Wenngleich die Rotweine im Betrieb nur die zweite Geige spielen, kann das Weingut auch in diesem Segment mit formidablen Formaten aufwarten, etwa mit einem saftig-tiefgründig geprägten Reserve-Blaufränkischen, einem vital-süffigen Zweigelt-Klassiker oder mit einem ausgereiften und zugleich finessig-kühlfruchtigen Cabernet Sauvignon. Die Preise sind durchwegs im moderaten, stammkundengerechten Bereich angesiedelt.jw

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2017 Blaufränkisch Kirschgarten
Weingut Umathum
Neusiedlersee

Mineralik pur, steinige Aspekte, Kirschen, Brombeeren, Zwetschken, Haselnüsse, salzige Anklänge, Feuerstein, straff, rassig, ausdrucksstark. Der transportiert viel Mineral mit. Dichte Struktur, die Säure ist präsent

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Umathum
Neusiedlersee

Josef Umathum
7132 Frauenkirchen
St. Andräer Straße 7

Tel. +43 2172 2440
Fax. +43 2172 21734
office@umathum.at
www.umathum.at

Josef Umathum bewirtschaftet Weingärten in zwei burgenländischen Weinbaugebieten – jeweils zur Hälfte Neusiedler See und Leithaberg. Man verarbeitet Trauben ausschließlich aus eigenen Flächen in ökologischer Bewirtschaftung und nur Lese von Hand. Das muss betont werden in Zeiten mit vermehrter Maschinenlese. Dem Boden mehr zu geben als entnommen wird, das ist die Grundlage einer Landwirtschaft. Eigene Komposterzeugung auf Basis von Rindermist aus dem Nationalpark Neusiedler See. Josef Umathum verwendet bis zu 130 verschiedene Behälter bei der Lese, da jede Parzelle einzeln verarbeitet wird. Umathum experimentiert auch mit sogenannten PIWI Reben. Dass die Weine von Umathum zu den besten des Landes zählen, hat er schon vielfach bewiesen. Auch die aktuelle Serie zählt dazu. Ein höchst vergnüglicher 2022 Rosa – Rosé Saignee. Eine Spezialität des Hauses ist der Lindenblättrige – gepflanzt 2005, eine trockenresistente Rebsorte, die perfekt in den Seewinkel passt. Ein hervorragender 2021 Pinot Gris. Faszinierend ist der 2021 Gelber & Roter Traminer. Entzücken macht sich breit. Bei solch einem Wein wird man zum Traminerfan. Großartig – 2017 Blaufränkisch Joiser Kirschgarten, ein außergewöhnlicher BF aus der einzigen Steinterrassen-Anlage des Burgenlandes. Der Klassiker des Weingutes kommt aus der Ried Hallebühl – ein 2018 Zweigelt in Perfektion. Für mich am Größten ist der 2017 St. Laurent vom Stein – einer der Laurents Österreichs.

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2019 Blaufränkisch Vom blauen Schiefer
Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Feine blütenduftige Nase, dunkelfruchtig, Heidelbeere, präzise Fruchtführung in kerniger Saftigkeit, zeigt viel Biss, druckvoll, griffige Textur, Trockenkräuterwürze, schiefrige Verve, großes Potenzial, sehr lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Uwe Hans Schiefer
7503 Großpetersdorf
Welgersdorf 3

 

Es wäre nicht Uwe Schiefer, würde er nicht weitere Meilensteine am Eisenberg setzen. Zählen seine Weine aufgrund ihrer unverwechselbaren Feingliedrigkeit in authentischer Terroir-Interpretation seit vielen Jahren zur internationalen Weinelite, so schlägt sein aktuelles Portefeuille ein neues Kapitel auf: Zur bisherigen Präzision und Geradlinigkeit der, kurz gesagt, ungeschminkt zu bezeichnenden Schiefer-Weine tritt nun der Faktor Bekömmlichkeit hinzu, um so jene Perfektion von balancierten Weinen zu erreichen, die als Vollendung höchster Wein(handwerks)kunst gelten. Und dies umfasst alle Sortenprofile, beginnend mit der Klassiklinie bis zu den hochgepriesenen Premiumweinen in Weiß wie in Rot. Konsequenterweise wird das Sortiment gestraffter und somit fokussierter aufgestellt sein. Neu an das Weingut angedockt ist der talentierte Sommelier Thomas Fassl, der ab nun das Sales Management des Weinguts verantworten wird. Die Serie vom „Weißer Schiefer“, die sich als Verneigung vor der Sorte Welschriesling versteht, wird in drei Varietäten geführt: beginnend mit dem „Einstiegsklassiker“, der zukünftig ebenfalls wie sein Premiumpartner „s“ komplementär mit etwas Weißburgunder ergänzt wird, und die maischevergorene Variante „m“, die nur in Ausnahmejahren produziert wird. Mit der Marke „Weißer Schiefer“ begründete Uwe Schiefer nicht nur die Welschriesling-Renaissance in Österreich, sondern setzte zugleich die Benchmark für diese hierzulande im trockenen Bereich zu höchsten Ehren gekommene Rebsorte. Entsprechend den Erfahrungswerten des Winzers der letzten Jahre erhält man mit dem geringfügigen Weißburgunderanteil etwas mehr an gerundeter Tiefe. Ein beeindruckendes Lebenszeichen gibt die maischevergorene Variante „m“ im aktuell verfügbaren Jahrgang 2017, die durch ihre feinziselierte Spielart auch in diesem Segment die zukünftige Stilistik vorgeben wird. Die klassische Rotweinlinie widmet sich erwartungsgemäß ausschließlich der Sorte Blaufränkisch. Diese überzeugt Jahr für Jahr im traditionellen Lagerholzfass-Ausbau mit feinziselierter Fruchtstilistik und bereitet in perfekter Balance höchsten Trinkgenuss. Die Lagen-Cuvée „Vom blauen Schiefer“ ist einfach als idealtypische Eisenberg-Interpretation von feinster Fruchttiefe mit noblem Understatement zu bezeichnen. Die rote Premiumlinie vom Blaufränkisch Eisenberg präsentiert sich im Einzellagen-Ausbau unisono erwartungsgemäß in höchster Qualität. Innerhalb dieser Kollektion gilt Blaufränkisch Ried Szapary (karge Schieferverwitterungsböden) als die feingliedrigste Interpretation. Entsprechend dem Witterungsverlauf tritt der sonst mit filigraner Frucht gekennzeichnete Ried Szapary vom Jahrgang 2019 mit vollmundiger Frucht und viel Extraktdichte auf. Komplementär dazu in seiner kraftvollen Ausprägung verhält sich die Blaufränkisch-Variante aus der Ried Reihburg (Grün- und Blauschiefer, tonige Lehmböden) der mit dem vielversprechenden Jahrgang 2020 erst nächstes Jahr in den Guide aufgenommen wird. Umwerfend, welch herrliche Stilperspektiven in höchster Perfektion und Qualität Uwe Schiefer von den Sorten Merlot und Pinot Noir am Eisenberg eröffnet. Merlot 2020 ist der würdige Nachfolger vom Jahrgang 2018, der diesen vermutlich durch sein Mehr an Fruchtklarheit und Tiefe noch übertreffen wird. Und der Pinot Noir 2021 schwebt punkto hellfruchtiger Finesse und Vielschichtigkeit in jenen Höhen, die ihn in die Liga der besten Pinots dieser Welt einordnen lassen.us

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2019 Blaufränkisch Ried Szapary
Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Verführerische Himbeernase, saftiges Rotbeeraroma in glockenklarer Fruchtführung, kleinbeerige Dichte, viel Fruchtcharme in engmaschiger Dichte, zart würzig, druckvoll, beeindruckende Balance, elegante Stilistik, nuanciert, tolle Perspektiven.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut schiefer.pur
Eisenberg

Uwe Hans Schiefer
7503 Großpetersdorf
Welgersdorf 3

 

Es wäre nicht Uwe Schiefer, würde er nicht weitere Meilensteine am Eisenberg setzen. Zählen seine Weine aufgrund ihrer unverwechselbaren Feingliedrigkeit in authentischer Terroir-Interpretation seit vielen Jahren zur internationalen Weinelite, so schlägt sein aktuelles Portefeuille ein neues Kapitel auf: Zur bisherigen Präzision und Geradlinigkeit der, kurz gesagt, ungeschminkt zu bezeichnenden Schiefer-Weine tritt nun der Faktor Bekömmlichkeit hinzu, um so jene Perfektion von balancierten Weinen zu erreichen, die als Vollendung höchster Wein(handwerks)kunst gelten. Und dies umfasst alle Sortenprofile, beginnend mit der Klassiklinie bis zu den hochgepriesenen Premiumweinen in Weiß wie in Rot. Konsequenterweise wird das Sortiment gestraffter und somit fokussierter aufgestellt sein. Neu an das Weingut angedockt ist der talentierte Sommelier Thomas Fassl, der ab nun das Sales Management des Weinguts verantworten wird. Die Serie vom „Weißer Schiefer“, die sich als Verneigung vor der Sorte Welschriesling versteht, wird in drei Varietäten geführt: beginnend mit dem „Einstiegsklassiker“, der zukünftig ebenfalls wie sein Premiumpartner „s“ komplementär mit etwas Weißburgunder ergänzt wird, und die maischevergorene Variante „m“, die nur in Ausnahmejahren produziert wird. Mit der Marke „Weißer Schiefer“ begründete Uwe Schiefer nicht nur die Welschriesling-Renaissance in Österreich, sondern setzte zugleich die Benchmark für diese hierzulande im trockenen Bereich zu höchsten Ehren gekommene Rebsorte. Entsprechend den Erfahrungswerten des Winzers der letzten Jahre erhält man mit dem geringfügigen Weißburgunderanteil etwas mehr an gerundeter Tiefe. Ein beeindruckendes Lebenszeichen gibt die maischevergorene Variante „m“ im aktuell verfügbaren Jahrgang 2017, die durch ihre feinziselierte Spielart auch in diesem Segment die zukünftige Stilistik vorgeben wird. Die klassische Rotweinlinie widmet sich erwartungsgemäß ausschließlich der Sorte Blaufränkisch. Diese überzeugt Jahr für Jahr im traditionellen Lagerholzfass-Ausbau mit feinziselierter Fruchtstilistik und bereitet in perfekter Balance höchsten Trinkgenuss. Die Lagen-Cuvée „Vom blauen Schiefer“ ist einfach als idealtypische Eisenberg-Interpretation von feinster Fruchttiefe mit noblem Understatement zu bezeichnen. Die rote Premiumlinie vom Blaufränkisch Eisenberg präsentiert sich im Einzellagen-Ausbau unisono erwartungsgemäß in höchster Qualität. Innerhalb dieser Kollektion gilt Blaufränkisch Ried Szapary (karge Schieferverwitterungsböden) als die feingliedrigste Interpretation. Entsprechend dem Witterungsverlauf tritt der sonst mit filigraner Frucht gekennzeichnete Ried Szapary vom Jahrgang 2019 mit vollmundiger Frucht und viel Extraktdichte auf. Komplementär dazu in seiner kraftvollen Ausprägung verhält sich die Blaufränkisch-Variante aus der Ried Reihburg (Grün- und Blauschiefer, tonige Lehmböden) der mit dem vielversprechenden Jahrgang 2020 erst nächstes Jahr in den Guide aufgenommen wird. Umwerfend, welch herrliche Stilperspektiven in höchster Perfektion und Qualität Uwe Schiefer von den Sorten Merlot und Pinot Noir am Eisenberg eröffnet. Merlot 2020 ist der würdige Nachfolger vom Jahrgang 2018, der diesen vermutlich durch sein Mehr an Fruchtklarheit und Tiefe noch übertreffen wird. Und der Pinot Noir 2021 schwebt punkto hellfruchtiger Finesse und Vielschichtigkeit in jenen Höhen, die ihn in die Liga der besten Pinots dieser Welt einordnen lassen.us

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2021 Blaufränkisch hundred cases
Weingut Christian Fischer
Thermenregion

Vornehmes Brombeerbukett; nuancenreich gefühlvoll, ätherischer Hauch, kühle Frucht, straffe reife Tannine, diszipliniert und komplex, bisschen Orange und Mokka, herbe Nuss, rote Beeren und Grafit im zart rauchigen Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Christian Fischer
Thermenregion


2504 Sooß
Hauptstraße 33

Christian Fischer war einer der ersten Winzer der Thermenregion, der sich schon früh mit der Kultivierung internationaler Rotweinsorten in seinem Heimatort Sooß beschäftigt und das Sortenspektrum des Gebiets geprägt hat. Daneben förderte er auch gebietstypische Rebsorten und zeigt besonders beim Zweigelt und Rotgipfler, welches Potenzial sich in den Böden und im Klima der Region verbirgt. Der seit 2013 bio-zertifizierte Betrieb halbierte den Einsatz von Schwefel, und durch kompromisslose Hygiene im Keller und die konsequente Lese nur gesunder Trauben wird auch im Keller die Entwicklung des Weins nicht beeinflusst. Grundlage seines Erfolges ist auch, dass er den Weinen ihre Persönlichkeit ohne Rücksicht auf vordergründige Gefälligkeit belässt. In seinem Keller kann jeder Wein seinen komplexen Charakter entwickeln, der mit eleganter Tanninstruktur und feinwürziger Frucht zutage tritt. Auch seine kühl-mineralischen, fast asketischen Weißweine entsprechen Christian Fischers Charakter, individuell und authentisch zu sein.

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2017 Markus Altenburger Blaufränkisch
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Tiefe Frucht und Mineralität, ungemein komplex, hochelegant, tief, fest, voller Finesse, voller Transparenz, man spürt den großen Jahrgang. Brombeeren, Heidelbeeren, Cassis, von seltener Feinheit, subtile Noten, ein Hauch von Schokolade, von subtiler Leichtigkeit, würzig, das ist fulminanter Rotwein von burgundischer Stilistik. Begeisterung stellt sich ein.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2013 Blaufränkisch Joiser Jungenberg
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Reifes Bukett, Kirschen, Zwetschken, Brombeeren, Heidelbeeren, Mandeltöne, Pilze, erdige Noten, fruchtig, saftig, in sich harmonisch, fast schmelzig, feinkörniges Tannin, standfest, dicht, ein gereifter Rotwein mit Struktur. Absolute Klasse.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2020 Ried Gritschenberg Blaufränkisch
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Leithakalk und alte Reben) Dunkel, kreidig, Kastanien, tiefe Frucht, leicht, traubige Fülle, etwas Kaffee, frische Säure, Leder, Moos, Heidelbeeren, jodige Intension, ungemein spannend, geht in die Tiefe, ein grandioser Blaufränkisch aus diesem so schwierigen Jahrgang. Erinnert an tiefgründige Burgunder.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2020 Blaufränkisch Reserve Centauros Deutsch-Schützen
Weinbau Weber
Eisenberg

Dunkles Rubingranat, feines Bukett, leicht kreidig, dunkle Beerenfrucht, Waldkräuter, Gewürze, am Gaumen schöne Weichselfrucht, auch Brombeere klingt an, schwarzer Pfeffer, salzig-mineralisch, guter Körper, stoffig, dabei feinmaschig ziseliert, zupackend, saftig, geschmeidig, angenehm kreidig, balanciert mit durchgehendem Säurebogen, gediegener Abgang mit einem Hauch Lakritze im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weinbau Weber
Eisenberg


7474 Deutsch-Schützen
Winzerstraße 23

 

Das von Martina Weber geleitete Weingut wird als Familienbetrieb bewirtschaftet, Vater Alfred Weber ist als Allrounder mit von der Partie. Im Betrieb wurde zuletzt das Sortiment erweitert. Sämtliche Premiumweine werden behutsam in 500-Liter-Gebinden geschult, die Gebietstypizität ist perfekt auf den Punkt gebracht. Der feinziselierte Blaufränkisch Ratschen ist seit dem 2019er-Jahrgang zum Premiumwein aufgewertet. Das Weingut hat zuletzt eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht.jw

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2019 Ried Ratschen Blaufränkisch Reserve
Weinbau Weber
Eisenberg

Tiefes Dunkelrot, einnehmende kräftige Nase nach dunklen Beeren, Wald- und Wiesenkräutern, etwas Kreide, Edelhölzer, im Geschmacksbild viel dunkle Frucht, würzig, saftig, überaus feine Mineralik, feingliedrig und kompakt, druckvoll, dicht, seidig-samtige Tannine, vielschichtig, gut strukturiert mit langem, vitalem Säurebogen, trinkvergnüglich, burgundische Anmutung, gediegener Abgang mit dezenter Vanille-Nougat-Note im Finish. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weinbau Weber
Eisenberg


7474 Deutsch-Schützen
Winzerstraße 23

 

Das von Martina Weber geleitete Weingut wird als Familienbetrieb bewirtschaftet, Vater Alfred Weber ist als Allrounder mit von der Partie. Im Betrieb wurde zuletzt das Sortiment erweitert. Sämtliche Premiumweine werden behutsam in 500-Liter-Gebinden geschult, die Gebietstypizität ist perfekt auf den Punkt gebracht. Der feinziselierte Blaufränkisch Ratschen ist seit dem 2019er-Jahrgang zum Premiumwein aufgewertet. Das Weingut hat zuletzt eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht.jw

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2019 Blaufränkisch Ried Glawarinza
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Rotbeerig, Ribisel, rauchig, würzig, dunkel getönt, Blutorangen, Zwetschken, Lakritz, Weichseln, festes Tannin, präzise, kreidige Noten, dicht, vielschichtig, spannend, intensiv, voller Leben, voller Strahlkraft, dabei immer mit Eleganz. Fulminanter Blaufränkisch.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2019 Blaufränkisch Ried Thenau
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ein ungemein kühler Rotwein, kalkige Frische, total eng, fast knackig, schwarze Kirschen, Preiselbeeren, Brombeeren, kleinbeerig, voller Intensität, dicht strukturiert, muskulös, tolles Säurespiel, toller Stoff. Ein ungemein ausdrucksstarker Blaufränkisch, immer mit Eleganz behaftet. Ein großartiger Leithaberger. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2018 Merlin Blaufränkisch Amphore
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Ried Glawarinza, 18 Monate auf der Maische in der Amphore) Rote Beeren, rauchig, Tabak, würzig, fleischige Frucht, am Gaumen mit fast seidigem Tannin, hochelegant, charaktervoll, tiefgründig, fast feminin wirkend. Ein faszinierender Rotwein voller Magie.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2020 Blaufränkisch Purbacher Ried Halser
Weingut Sommer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Erster Eindruck: viel Mineralik, Brombeeren, Heidelbeeren, ungemein salzig, enorm tiefgründig, von seltener Spannkraft, kalkige Frische, griffig, mit einer typischen Säure, unaussprechlicher Ausdruck, das ist Blaufränkisch von einer Dichte, einer Enge, einer Rasse, voller Energie, das ist großer Rotwein.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Sommer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kathrin & Leopold Sommer
7082 Donnerskirchen
Johannesstraße 26

Eine selten spannende Serie. Da ist jeder Wein außergewöhnlich in seiner Art. Da gibt es nirgends etwas zu meckern. Dieser Leopold Sommer jun. hat ein Händchen für Wein. Auf einige Weine möchte ich doch näher eingehen. Da ist erstmal der 22 Sauvignon Blanc Sandstein – ein Wein, in dem ich mich verliebt habe – seidiger Glanz, feinste Frucht, Labsal für den Gaumen. Grandios finde ich die beiden Grünen Veltliner 21 Alte Reben und 21 Ried Himmelreich – das sind sensationelle, höchst individuelle Weine von unverwechselbarem Ausdruck. Vor allem Himmelreich – das ist wahnsinnig guter Wein. Beim 21 Riesling Handwerk schwebt man in anderen Sphären. Hier verschwimmt die Moderne mit der Tradition. Der 2020 Zweigelt Schieferstein ist in seiner Finesse brillant. Das ist Charme und Tiefgang in beeindruckender Form. Der 2020 Blaufränkisch Ried Halser zählt zu den besten Rotweinen des Burgenlandes. Ein bisschen Retro ist der Camer Reserve 2020 – erinnert an frühere Zeiten der 90er – Frucht und Schmelz, vollmundig, angenehme Tannine, reichhaltig. Das alles ist hier vorhanden und schmeckt hervorragend. Ist halt austauschbar. Danach die Moderne: 21 Salz und Rauch – maischevergoren, tiefgründig, anders als die anderen. Leo Sommer ist Innovation pur.

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2020 Blaufränkisch St. Georgen
Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Kalk-Eisenoxyd-Schiefer) Ein großartiger Blaufränkisch, der sofort in die Tiefe geht, ungeheuer vielschichtig, Brombeeren, Schokolade, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Hagebutten, Hauch von Zwetschken, roter Pfeffer, filigrane Noten, dichte Struktur, mineralisch, Grafit, rauchige Anklänge, feine Würze, stilvoll, ein Blaufränkisch von überragender Klasse. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia


7061 Trausdorf an der Wulka
Trausdorf 1

Das Weingut Esterhazy bewirtschaftet die Weingärten seit 2019 biologisch – offizielle Zertifizierung voraussichtlich 2023. Die Weingärten befinden sich in sechs unterschiedlichen Weinbaugemeinden – Großhöflein, St. Georgen, Rust, St. Margarethen, Eisenstadt und Oslip. Diese Vielfalt an Böden und Mikroklima wird vom Team unter Geschäftsführer Frank Schindler und Kellermeister Bob Krammer perfekt herausgearbeitet. Ein interessanter Aspekt des Jahrganges 2022 ist der Umstand, dass auf den Hanglagen des Leithabergs mehr Regen gefallen ist als 2021. Ganz im Gegensatz zu anderen Weinbauregionen. Die Weine des Hauses Esterhazy sind so spannend wie ein Krimi. Ungemein innovativ. Die Favoriten meiner Verkostung sind: 2021 Pinot Blanc Rust, 2021 Chardonnay St. Margarethen, 2020 Blaufränkisch St. Georgen, 2020 Pinot Noir Großhöflein, 2020 Merlot St. Georgen. Die Lagengewächse waren noch nicht zu verkosten. Kommen im Herbst. Wenn man sich fragt, warum der 2022 Estoras Grüner Veltliner nicht Leithaberg ist, sondern als Burgenland deklariert wird – er hat zu wenig Alkohol (11,5 % Vol.). Eigentlich lachhaft.

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2020 Blaufränkisch Ried Ruster Oberer Wald
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Konzentrierte dunkle Beeren; zarte Tabakwürze, Heidelbeerkoch und Schwarzkirschen, fruchtige Säure, Brombeeren, reife Tannine mit Schoko-Touch, kompakter Körper, schwarze Maulbeeren, pfeffrige Würze im Finale. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das Traditionsweingut Feiler-Artinger im malerischen Weinort Rust verdient höchsten Respekt! Dieser gebührt der Philosophie von Kurt Feiler und seiner Gattin Kathrin, Respekt vor jeglicher in der Natur auftretenden Erscheinungsform zu haben. „Respekt“ ist auch der Name einer Gruppe von 15 Spitzenwinzern, die nach biodynamischen Richtlinien ihre Arbeit verrichten und der auch das Weingut Feiler-Artinger angehört. Die Umwelt wird als Lebensgrundlage erkannt, die nur existieren kann, wenn man die Böden und Pflanzen als Einheit empfindet. Deshalb werden keinerlei Herbizide oder andere künstliche Pflanzenschutzmittel verwendet, um die Böden nicht zu kontaminieren und damit die gesamte nützliche Biosphäre zu vernichten. Beiden ist es gelungen, die Natur als sorgsame „Mitarbeiterin“ zu gewinnen, um gesunde Böden zu erhalten. Das Ergebnis der Mühe sind pure, lagentypische Spitzenweine mit Charakter, wobei die edelsüßen Kreszenzen des Weinguts, besonders aber der „Ruster Ausbruch“, weltweite Berühmtheit erlangt haben.

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2020 Blaufränkisch Ried Oberer Wald
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Assamtee und Zwetschken im unverkennbaren, dunkelfruchtigen Auftritt, herzhaft und fest geknüpft, rauchige und schokoladige Untertöne, sehr saftig und profund, am Gaumen auch Maulbeeren und Brombeeren, authen- tisch, kraftvoll und tanninbetont.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2020 Blaufränkisch Ried Mariental
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Betörender Duft nach Marzipan und Schattenmorellen, hochelegant und vielschichtig, süße Fruchtfülle am Gaumen, schwarze Kirschen und Brombeeren, ergänzt durch chiliartige Würze, fein abgestimmt und bereits in perfektem Equilibre, funkelt so richtig und klingt auf reifen Tanninen lange nach, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2018 Blaufränkisch Ried Windener Alter Berg
Weingut Heinrich
Neusiedlersee

Rotbeerige Fruchtfülle, Weichseln, Schwarzkirschen, dunkle Schokolade, würziges Tannin; super Gerbstoff, reifes Tannin, gewürzig, Herzkirschen, viel Struktur, zart mineralisch, saftiges Trinkvergnügen mit Druck und Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Heinrich
Neusiedlersee

Gernot & Heike Heinrich
7122 Gols
Baumgarten 60

Tel. +43 2173 3176
Fax. -4
weingut@heinrich.at
www.heinrich.at

Schaut man von Gernot Heinrich in Gols vom Salzberg direkt ans andere Ufer des Neusiedler Sees, sieht man drüben den Leithaberg mit den Ortschaften Breitenbrunn und Winden. Die zwei Wein-Terroirs links und rechts vom Wasser bilden Heinrichs Weinwelt und könnten unterschiedlicher nicht sein, obwohl sie in Sichtweite sind. Auf der einen Seite ist Heinrichs Golser Heimat, wo er seit fast 25 Jahren mit dem Salzberg und dem Gabarinza zwei markante Lagen-Cuvées auf der Parndorfer Platte kultiviert, die an der österreichischen Rotwein-Spitze einen Fixplatz einnehmen. Das Geheimnis der beiden Weine besteht aus dem speziellen Boden: ein ständig wechselnder Mix aus Ton, Schluff, Kalk, Sand und Schotter. Die beiden extrem warmen Sonnenlagen sind prädestiniert für Merlot und Blaufränkisch. Auf der anderen Seeseite ist Heinrichs zweite Weinheimat – am Leithaberg, wo der Golser seit vielen Jahren schon große Blaufränker herauszieht. Vor allem in der Ried Alter Berg in Winden, wo er schon vor 15 Jahren begonnen hat, hat Heinrich mittlerweile eine große Spielwiese auf diesem speziellen Kalksockel. Vergleicht man diesen Wein mit Heinrichs zweiten großen Blaufränker vom Leithaberg – aus der Ried Edelgraben in Breitenbrunn –, so zeigt sich der Edelgraben noch straffer als Alter Berg, was auf den mineralischen Schieferboden abzuleiten ist. Doch der biodynamisch arbeitende Golser Respekt-Winzer steht für viel mehr als für diese Top-Lagenweine. Seine nachhaltige biodynamische Bewirtschaftung spürt man in allen Heinrich-Weinen. Die kompromisslosesten Weine sind Heinrichs „Freyheiten“, die im Weinkeller durch rigorosen Verzicht entstehen – Natural Wines ohne Zusätze, dafür Maischestandzeiten, spontanvergoren, langer Hefekontakt, Holzfasslagerung und betonter Gerbstoff. Wer sich diese Freyheiten gönnt, sieht konturierte Weine von zeitloser Schönheit.

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2020 In Signo Sagittarii
Weingut Heribert Bayer
Mittelburgenland

(BF) Gediegen, ruhig strömend, reife Brombeeren, etwas Kirschen, elegante Würze; schließt mit diesen Aromen nahtlos an, Tanningrip ohne Härte, Tiefgang, lebendig, vielschichtig dank der alten Reben, Schieferboden prägt.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Heribert Bayer
Mittelburgenland

Patrick Bayer
7311 Neckenmarkt
Wirtschaftspark 5

Heribert Bayer hatte sich als Negociant und Berater aufstrebender burgenländischer Rotweinwinzer einen Namen gemacht. Auf der Suche nach Trauben für seinen eigenen Wein wurde er am Neckenmarkter Hochberg fündig. Man schrieb das Jahr 1997, als die Cuvée im Zeichen des Löwen – In Signo Leonis – das Licht der Welt erblickte und aus dem Stand heraus reüssierte. Es folgten weitere Weine, die nach Sternzeichen benannt wurden, wie In Signo Tauri oder In Signo Sagittarii. 2002 wurde die moderne Kellerei in Neckenmarkt gebaut, 2004 erweitert. Da wusste der qualitätsbesessene Heribert Bayer bereits, dass sein Sohn Patrick in seine Fußstapfen treten wird. Das Portfolio in Rot und Weiß gliedert sich in drei Linien und insgesamt acht Rebsorten. Die Basis bildet die Serie „Zeitlos“, gefolgt von „EX-QUI-SIT“, an der Spitze der Pyramide stehen die Signo-Weine, die Sternzeichen. Abgerundet wird das Angebot durch einen Sekt g.U. Reserve namens In Signo Aquarii, den Blanc de Noirs EX-QUI-SIT und einen Rosé. In ausgesucht guten Jahren gibt es zusätzlich den Chardonnay Albatros und die rote Cuvée Herzblut, deren Ausgabe 2017 im dritten Quartal 2023 in den Verkauf kommen wird. Nach 48 Monaten im Holz kam dieser Ausnahmewein 2021 auf die Flasche. Es ist dies die nunmehr sechste Auflage. Alle Rotweine werden in Neckenmarkt vinifiziert, die Weißweine ausnahmslos in Rust. Dank des großzügigen Flaschenlagers sind auch ältere Jahrgänge erhältlich.

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2018 Blaufränkisch Ried Breitenbrunner Edelgraben
Weingut Heinrich
Neusiedlersee

Kräuterwürzige Frucht mit mineralischem Unterbau, Schwarzbeeren und Brombeeren; viel Fruchtschmelz, Herzkirschen und Ribisel, super Spannung, kalkig-mineralisch, kühle Aromatik, salzig, seidiges Tannin, langes Finish. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Glassstöpsel

Weingut Heinrich
Neusiedlersee

Gernot & Heike Heinrich
7122 Gols
Baumgarten 60

Tel. +43 2173 3176
Fax. -4
weingut@heinrich.at
www.heinrich.at

Schaut man von Gernot Heinrich in Gols vom Salzberg direkt ans andere Ufer des Neusiedler Sees, sieht man drüben den Leithaberg mit den Ortschaften Breitenbrunn und Winden. Die zwei Wein-Terroirs links und rechts vom Wasser bilden Heinrichs Weinwelt und könnten unterschiedlicher nicht sein, obwohl sie in Sichtweite sind. Auf der einen Seite ist Heinrichs Golser Heimat, wo er seit fast 25 Jahren mit dem Salzberg und dem Gabarinza zwei markante Lagen-Cuvées auf der Parndorfer Platte kultiviert, die an der österreichischen Rotwein-Spitze einen Fixplatz einnehmen. Das Geheimnis der beiden Weine besteht aus dem speziellen Boden: ein ständig wechselnder Mix aus Ton, Schluff, Kalk, Sand und Schotter. Die beiden extrem warmen Sonnenlagen sind prädestiniert für Merlot und Blaufränkisch. Auf der anderen Seeseite ist Heinrichs zweite Weinheimat – am Leithaberg, wo der Golser seit vielen Jahren schon große Blaufränker herauszieht. Vor allem in der Ried Alter Berg in Winden, wo er schon vor 15 Jahren begonnen hat, hat Heinrich mittlerweile eine große Spielwiese auf diesem speziellen Kalksockel. Vergleicht man diesen Wein mit Heinrichs zweiten großen Blaufränker vom Leithaberg – aus der Ried Edelgraben in Breitenbrunn –, so zeigt sich der Edelgraben noch straffer als Alter Berg, was auf den mineralischen Schieferboden abzuleiten ist. Doch der biodynamisch arbeitende Golser Respekt-Winzer steht für viel mehr als für diese Top-Lagenweine. Seine nachhaltige biodynamische Bewirtschaftung spürt man in allen Heinrich-Weinen. Die kompromisslosesten Weine sind Heinrichs „Freyheiten“, die im Weinkeller durch rigorosen Verzicht entstehen – Natural Wines ohne Zusätze, dafür Maischestandzeiten, spontanvergoren, langer Hefekontakt, Holzfasslagerung und betonter Gerbstoff. Wer sich diese Freyheiten gönnt, sieht konturierte Weine von zeitloser Schönheit.

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2019 Der Geistesblitz Blaufränkisch Reserve Ried Dürrau
Weingut Eichenwald Weine
Mittelburgenland

Gediegen, Brombeeren, Schwarzkirschen, Preiselbeeren, leise Bodentöne; vielschichtig, Frucht und zarte Würze, unaufdringlicher Tanningrip, salzig im Finale. Burgenland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Eichenwald Weine
Mittelburgenland

Johannes Forauer & Johannes Berger
7312 Horitschon
Günser Straße 54

Passion, Leidenschaft für den Wein und Qualität – das sind die tragenden Säulen der Winzervereinigung Eichenwald Weine. Es ist das größte Weingut im Mittelburgenland, hervorgegangen aus der Genossenschaft Vereinte Winzer 
Blaufränkischland mit rund 100 Mitgliedern, gegründet 1962. Trauben aus Weingärten in Horitschon, Unterpetersdorf, Lutzmannsburg, Deutschkreutz und Raiding werden verarbeitet, 100 Hektar davon in Premium- und Reservequalität. Das Weingut bietet Platz für 1000 Eichenfässer. Der Großteil der Produktion, nämlich 90 %, entfällt auf Rotweine, Blaufränkisch dominiert. Top-Lagen werden gezielt unter Vertrag genommen. Eichenwald Weine verfügt über Anteile an höchst renommierten Rieden wie Hochäcker oder Dürrau. Die Weinbezeichnungen sind ebenso originell wie die Flaschenausstattung. Johannes Forauer und Johannes Berger leiten das Unternehmen. Im Fokus steht hohe Qualität. Das merkt man schon im Basissegment. Wenngleich mengenmäßig untergeordnet, können sich die Weißweine sehen lassen – die 2022er sind von klarer Frucht und Trinkvergnügen gekennzeichnet. Die Auswahl an Rotweinen ist groß, aus Platzgründen stellen wir nur einen repräsentativen Auszug vor. Die heuer verkosteten Weine sind klar strukturiert, was auch für die einfacheren Weine gilt, Üppigkeit ist ihnen fremd. Als Aushängeschild hat sich wiederum „The Oak“ erwiesen, eine Assemblage aus Blaufränkisch, Merlot und Cabernet Sauvignon, vinifiziert für lange Lagerung.

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2021 Ried Bärnreiser 1ÖTW Blaufränkisch
Weingut
Walter Glatzer
Carnuntum

Dunkle Schokolade, Rösttöne, Pflaumen, Vanille, Schwarzbrot, Brombeeren, Heidelbeeren, Kaffee, noch dominiert das Holz, doch trägt es diesen Wein in eine große Zukunft. Enorm strukturiert, festes Tannin, lang anhaltend, würzig. Stoff für viele Jahre.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut
Walter Glatzer
Carnuntum

Walter Glatzer
2464 Göttlesbrunn
Rosenbergstraße 5

Walter Glatzer vorzustellen hieße wohl, Eulen nach Athen zu tragen. Daher bitte ich Tochter Hanna vor den Vorhang. Sie macht tolle, zeitgemäße Weine, immer leicht, nie beschwerlich, voller Optimismus. Es sind individuelle Gewächse, welche großen Spaß machen. Mein Favorit ist der 2021 Traminer – ein außergewöhnlicher Wein. Ich liebe den 2022 Rosé – ein feiner, eleganter Wein. Ein 2020 Cabernet Sauvignon, ohne neuem Holz – Balsam für den Gaumen. Der 2022 Welsch ist in seiner Leichtigkeit ungemein trinklustig. Jetzt zum Vater. Ich danke ihm erstmal, dass er seinem Töchterl freie Hand lässt, damit diese so bezaubernde Weine bereiten kann. Lieber Walter, auch deine Weine sind großartig. Dein 2022 Sauvignon Blanc Weißer Schotter hat es mir angetan. Der Chardonnay Ried Kräften ist wunderfein. Bei den Roten bist du sowieso ein Meister – 
ein charmanter 2021 Zweigelt Dornenvogel, ein ausdrucksstarker 2021 Gotinsprun, ein hervorragender 2021 St. Laurent Alte Reben. Die beiden übergroßen Rotweine wie 2021 Ried Bärnreiser Blaufränkisch und 2021 Ried Rosenburg sind alleinstehende Gewächse mit enormem Lagerpotenzial.

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2020 Freude pur Blaufränkisch Ried Ritter
Weinmanufaktur Follner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Nobel und elegant, spannt einen vielschichtigen Würzebogen, eine Prise Pfeffer, hochreife und auch getrocknete dunkle Beeren, etwas Waldboden, saftige Waldheidelbeere, dunkle Johannisbeere, Waldbrombeere, zeigt viele Facetten; auf dem Gaumen dominieren die Fruchtaromen, Weichsel und Kornelkirsche kommen noch dazu, Jostabeere, perfekte Säurestruktur, straff, tiefgründig, auch rotbeerige Akzente im anhaltenden Abgang, steht naturgemäß am Beginn seiner Entwicklung, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weinmanufaktur Follner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Dagmar & Dr. Ludwig Follner
7071 Rust
Weinberggasse 14

Die Weingärten der Weinmanufaktur Follner liegen in den besten Lagen des Ruster Hügellandes. Dagmar und Ludwig Follner sind überzeugt, dass im Weingarten die Qualität in großem Ausmaß beeinflusst und geprägt wird. Weine mit eigenständigem Charakter zu schaffen, die komplex und vielschichtig sind, die Tiefe und Spannung erkennen lassen und natürlich Freude und Genuss vermitteln, ist ihr Ziel. Als Qualitätsfanatiker wird der Betreuung der Rebstöcke höchste Priorität gegeben. Die Weinstöcke werden das ganze Jahr über ausschließlich mit Hand bearbeitet. Die rigorose Selektion spiegelt sich in einem Hektarertrag von durchschnittlich nur 20 Hektolitern wider. Ganz selbstverständlich ist für das Ehepaar die biologische Wirtschaftsweise. Mit Rat und Tat betreut werden sie vom Golser Paradewinzer John Nittnaus, in dessen Keller die Weine auch reifen. Im Weinkeller wird nur versucht, die eingebrachte Qualität nach traditionellen Methoden auf höchsten Standards zu halten. Auf jegliche Art von Konzentration wird verzichtet. Die Namen ihrer Weine spiegeln die Leidenschaft und Liebe ihres Tuns wider: der reinsortige Blaufränkisch „Freude pur“, die vom Cabernet dominierte Cuvée „Liebe pur“, der reinsortige Merlot „Lebenslust“ und die aus den Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Blaufränkisch bestehende Cuvée „Das Glück“. Somit stehen bei den Follners Freude, Liebe sowie Lebenslust im Vordergrund, und das Glück schaut auch immer wieder vorbei. Abschließend noch ein wichtiger Tipp: Die Weine vertragen bzw. brauchen extrem viel Luft, um ihren ganzen Geruchs- und Geschmacksreigen zu entfalten, ganz großes Lager- und Entwicklungspotenzial ist immer gesichert. Das gilt im Übrigen auch für die Weine früherer Jahrgänge, die den endgültigen Beweis für das perfekte Reifungspotenzial in der Flasche liefern.

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2020 Blaufränkisch Reserve Ried Hochberg
Weingut Ernst
Mittelburgenland

Nobler Sortenausdruck, druckvoll, herkunftstypisch, dunkle Frucht, feinkörnige Würze; saftig, geschmeidig, feines Säurerückgrat, zartes Gerbstoffnetz, ausgewogen, gefühlvoller Holzeinsatz, lang, im Nachhall eine Prise Gewürze. Burgenland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Ernst
Mittelburgenland

Sylvia und Bernhard Ernst
7301 Deutschkreutz
Neubaugasse 21

Angefangen hat es in der Garage der Eltern. Damals, 2005, machte sich der junge Bernhard Ernst daran, seine eigenen Weine zu keltern. Ernsthaft sollten sie sein, mittlerweile legt er auch großen Wert auf schmeckbare Herkunft. Gemeinsam mit seiner Frau Sylvia baute er den kleinen Familienbetrieb zu einem modernen Weingut um. Seine alten Rebstöcke hält der Winzer hoch in Ehren. Auf biologische Bewirtschaftung zum Erhalt gesunder Böden legt er großen Wert. Ganz klar ist Blaufränkisch die Leitsorte mit rund 70 % Anteil. Gemeinsam ist den drei Riedenweinen aus dieser Varietät eine elegante und präzise Struktur, Finesse steht vor Üppigkeit. Neben Zweigelt gibt es noch Cabernet Sauvignon, Merlot, Syrah und weiße Sorten, darunter einen eigenständigen Gemischten Satz. Die Böden in den einzelnen Lagen unterscheiden sich zum Teil merklich. Hohe Reputation genießen die Rieden Hochberg, Goldberg und Fabian. Erstere charakterisiert ein leicht sandiger Lehmboden mit hohem Kalkgehalt. Zusammen mit der südwestlichen Exposition und den alten Reben begünstigt diese Lage Blaufränkisch mit klarer, kühler Frucht. Auch der Goldberg ist kalkhaltig, die schwere Lehmschicht ist bis zu zwei Meter dick. Die Ried Fabian auf dem Deutschkreutzer Hochplateau, wo meist ein kühler Wind weht, begünstigt trotz des üppigen Untergrundes aus Lehm Weine mit frischer, klarer Frucht. Die Rotweine werden in Holzfässern ausgebaut, davor teilweise im Stahltank. Für die Top-Weine kommt auch neues Holz zum Einsatz, Gebinde mit 500 Litern Inhalt ebenso wie Barriques. Für den „Zion“ und den „La Mission“ verwendet der Winzer ausschließlich kleine Eichenfässer. Die Weine der Linie „Sideways“ stellen rigorose Selektionen aus den einzelnen Rieden dar. Es gibt sie nur in Top-Jahren. Sie sollen zeigen, dass ein junger Winzer abseits des Mainstreams unterwegs ist, eben auf Seitenwegen.

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -