Weinguide
Ausgabe 2023/24
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2017 MMXVII Blaufränkisch
Winzerhof Harald Schindler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Betörendes, dunkel- fruchtiges Bukett, feine Würze, viel satte wie vollreife Frucht, Blaubeeren, Brombeere, Heidelbeere, kom- pakte Dichte, ungemein engmaschig, feine Pfeffer- würze, klar strukturiert, ruhende Mitte, druckvoll bis ins lange Finale, viel Würze mit feinem Säurekick im Nachhall, viel Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Winzerhof Harald Schindler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Harald Schindler
7072 Mörbisch
Kinogasse 9

Der Winzerhof von Alexandra und Harald Schindler ist weit über die Grenzen bekannt und beliebt. Auf bravouröse Weise verbindet die sympathische Familie stilvolle Erholung in einem wunderschönen wie preisgekrönten Feriendomizil, das zugleich als Winzerhof für naturnahen Weinbau fungiert und von Harald Schindler verantwortet wird. Hier wird Weinbau im besten handwerklichen Sinne betrieben, der von der Klassiklinie bis zu herausragenden Rotweinen der Top-Liga reicht. Die Bandbreite der Sortenvielfalt ist atemberaubend groß. Die Klassiklinie in Weiß ist durchdacht strukturiert und reicht von fruchtig-frischen Vertretern bis zur vollmundigen Stilistik, die durch den fruchtbetonten Chardonnay und den tiefgründigen, durch Barriqueausbau hervorragend gelungenen Pinot Gris das obere Qualitätssegment abdecken. Das Herz des Winzers gilt besonders den Rotweinen, und hier ist, besonders durch die hohe Qualität seiner Fässer und dem Ausbaustil der unterschiedlichsten Spielarten, unleugbar der mediterrane, französische Einfluss merkbar. Die Cuvée Fuego spielt in seiner Kategorie bereits in der Oberliga. Die weitere Sorten-Cuvée glänzt durch den strukturbetonten wie fruchttiefen Excelsio, der über ein exzellentes Lagerpotenzial verfügt und in älteren Jahrgängen am Weingut in geringen Mengen noch verfügbar ist. Die Top-Liga in Rot stellt eindeutig die Serie der reinsortig ausgebauten Varietäten vom Zweigelt und Blaufränkisch dar, die nun nach Jahren der Flaschenreife vom Jahrgang 2017 unter der Bezeichnung MMXVII für den Verkauf freigegeben wurden. Fruchttiefe und feine Strukturiertheit gehen hier eine vorbildhafte Symbiose ein: lange Reifeperspektiven sind hier garantiert.

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2019 Blaufränkisch Ried Ruster Greiner
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ausgeprägtes Beerenbukett; Rote Grütze, Kirsch-Brombeer-Gelee, Zitronenmelisse, pikanter Fruchtdruck, elegante Tannine, rotbeerige Säure, Veilchen, Tabakwürze, etwas Laub, nuancenreich, bisschen Kirsch-Mokka im Nachhall.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Schraubverschluss

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das Traditionsweingut Feiler-Artinger im malerischen Weinort Rust verdient höchsten Respekt! Dieser gebührt der Philosophie von Kurt Feiler und seiner Gattin Kathrin, Respekt vor jeglicher in der Natur auftretenden Erscheinungsform zu haben. „Respekt“ ist auch der Name einer Gruppe von 15 Spitzenwinzern, die nach biodynamischen Richtlinien ihre Arbeit verrichten und der auch das Weingut Feiler-Artinger angehört. Die Umwelt wird als Lebensgrundlage erkannt, die nur existieren kann, wenn man die Böden und Pflanzen als Einheit empfindet. Deshalb werden keinerlei Herbizide oder andere künstliche Pflanzenschutzmittel verwendet, um die Böden nicht zu kontaminieren und damit die gesamte nützliche Biosphäre zu vernichten. Beiden ist es gelungen, die Natur als sorgsame „Mitarbeiterin“ zu gewinnen, um gesunde Böden zu erhalten. Das Ergebnis der Mühe sind pure, lagentypische Spitzenweine mit Charakter, wobei die edelsüßen Kreszenzen des Weinguts, besonders aber der „Ruster Ausbruch“, weltweite Berühmtheit erlangt haben.

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2013 Blaufränkisch Ried Mariental
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ten years after präsentiert sich ein völlig jung gebliebener Marienta- ler voll Spannkraft und Charakter, der auch das arch- etypische Bukett nach Marzipan und Herzkirschen aufweist, fein gesponnen und vielfältig, dicht und fa- cettenreich, saftige Mitte, fruchtsüß wie balanciert, unsere einstige Prognose „ein Wein für viele Jahre“ ist voll aufgegangen.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2019 Blaufränkisch Ried Kreidestein
Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Reife wie fein ziselierte Fruchtnase mit viel Dunkelfrucht, Waldbeeren, Herzkirsche, dicht, saftige Fruchtfülle mit finessiger Vollendung, geradlinig, kernige Mitte, perfekt strukturiert, festes Tannin, langes Finish. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Rudolf Wagentristl
7051 Großhöflein
Rosengasse 2

Romantisch mitten im Ort von Großhöflein liegt das traditionelle Familienweingut von Rudi Wagentristl, das in den letzten Jahren behutsam erweitert wurde. Weit über die Grenzen geschätzt sind seine Weine in Weiß wie in Rot, die in ihrer linear-transparenten Weinstilistik sich in den letzten Jahren noch mehr in Richtung Feingliedrigkeit entwickelt haben. Allesamt bestechen sie mit viel mineralischer Finesse von den meist kalkhaltigen Böden des südlichsten Ausläufers des Leithagebirges. Die Vorliebe des Winzers gilt den Burgunder-Sorten in den Varietäten von Chardonnay, Weißburgunder und Pinot Noir. Die charaktervollen Prädikatsweine vom Weißburgunder sind Klassiker im Hause Wagentristl und zählen zur Top-Liga des Landes. Sie werden jeweils spontan vergoren, im Edelstahl und Tonneau ausgebaut und verbleiben bis zur Füllung auf der Vollhefe. Die Ausbauphilosophie ist terroir-betont: Ried Tatschler ist der vollmundige Vertreter mit hoher Extraktdichte, komplementär dazu besticht die Ried Kreidestein mit viel Mineralik in fein ziselierter Stilistik. Die roten Gutsweine begeistern durch klare Fruchtaromatik mit ihrem jeweiligen Sortencharakter. Die Zweigelt-dominierte Sorten-Cuvée „Cuvée vom Lehm“ löst die Bezeichnung „Ried Föllikberg“ nun ab. Die roten Premiumweine bestechen von Jahr zu Jahr in gleichbleibend hoher Qualität: die dunkelfruchtige Sorten-Cuvée Heulichin stellt die vollmundigere Interpretation dar, die beiden Pinot Noir-Varietäten zeigen auf, welch hohes Qualitätspotenzial in dieser noch immer hierzulande unterschätzten Burgunder-Sorte steckt.

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2019 Comondor
Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Viel Merlot-Kräuterwürze und Cassis, mineralisch-dunkelfruchtige Noten; auch am Gaumen von viel Johannisbeeren geprägt, enorme Fruchtfülle und einnehmende Mineralität, vitale Top-Cuvée voll saftigem Tannin und druckvoller Eleganz, Langstrecken-Comondor! ÖSTERREICH

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anita & Hans Nittnaus
7122 Gols
Untere Hauptstraße 49

Tel. +43 2173 2248
Fax. +43 2173 2248-20
office@nittnaus.at
www.nittnaus.at

Obwohl der Golser Hans Nittnaus mit seiner Frau Anita schon seit 1985 Wein macht, hat es ihn vor etwa zehn Jahren gereizt, den benachbarten Leithaberg für sich zu entdecken – um dort auf diesem speziellen Terroir, das Nittnaus „fürs Weinmachen ganz groß hält“, große Blaufränkisch, Chardonnay und Veltliner zu machen. Heute hat der Winzer schon fast drei Viertel seiner Lagen am Leithaberg. Mit „Kalk & Schiefer“ betont Nittnaus seine Leithaberg-Einsteiger in Weiß und Rot. Und vom Leithakalk kommen jährlich mittlerweile vier unvergleichliche Blaufränkisch-Lagenweine sowie zwei sehr eigenständige, kreidig geprägte Lagen-Chardonnay und ein Grüner Veltliner vom Joiser Altenberg. Auch die tatkräftige Nittnaus-Jugend – die Söhne Andi und Martin – fahren auf den Leithaberg ab: Sie kleiden ihre Lagenweine jedoch als „Manila“ und „Elektra“ – und spielen bei ihrer Naturwein-Linie vortrefflich mit Blaufränkisch und Grünem Veltliner. Manila ist schon sehr gut – aber Elektra pfeift heuer so richtig. Und weil diese hochwertigen Naturweine trotz ihrer Jugend enorm vital und trinkvergnüglich sind, sollte man schnell sein. Vater Hans geht beim Söhne-Programm voll mit, wenngleich für ihn „Natural kein Begriff ist – Biowein ohne Zusätze, das mach ich“. Seit vielen Jahren: hüben in Gols wie drüben am Leithaberg. Hans Nittnaus gilt als Erfinder des „Pannobile“ – ein Wein in Rot und Weiß, der seit Anfang der 1990er-Jahre die Herkunft aus der Region Neusiedler See betont, gemacht mit den traditionell vorkommenden Rebsorten. Damit haben Nittnaus und seine Golser Pannobile-Winzerkollegenschaft nicht nur eine Marke geschaffen, die fast jeder Weinkundige kennt, sondern propagieren schon seit rund 30 Jahren den heute modernen Herkunftsgedanken. Praktisch gleichzeitig mit dem Pannobile hat Nittnaus sein Flaggschiff, die Top-Cuvée Comondor, auf den Weg gebracht, eine international geprägte Rotwein-Cuvée mit anfangs Cabernet Sauvignon und Merlot, später wurde der Merlot zur Hauptsorte und der Cabernet durch Blaufränkisch ersetzt. Der ungemein vielschichtige Comondor 2019 ist aktuell im Nittnaus-Programm. Aber auch aus den ebenso guten Jahrgängen 2017 und 2018 wären noch Flaschen verfügbar.

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2020 Blaufränkisch Ried Goldberg
Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Herrlich tiefgründige Frucht, samtig, dunkle Blüten, Brombeeren, Schwarzkirschen, reife Fülle, samtig; beachtlicher Körper, kernig, Brombeeren und Preiselbeeren, viel Grip, Spannung, pikante Säure, lang. Burgenland

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Georg Prieler
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 181

Tel. +43 2684 2229
Fax. -4
weingut@prieler.at
www.prieler.at

Das Schützener Musterweingut der alteingesessenen Familie Prieler zählt schon seit Jahrzehnten zu den hervorragenden Weinerzeugern Österreichs. Wesentlicher Grund dafür ist, dass man sich seit jeher mit den Eigenschaften und Charakteristika der verschiedenen Terroirs intensiv beschäftigte und bei deren Vermählung mit bestimmten Rebsorten mit großem Einfühlungsvermögen und mit Umsicht vorging. Damit wurde ein Kerngedanke des heutigen Herkunftssystems schon früh umgesetzt. Hielt sich Vater Engelbert Prieler bereits an diese Praxis, so hat Georg Prieler das Terroir-Denken nicht nur weiter ausgebaut, sondern auch strukturiert. Im Schützener Weingut ist das dreiteilige System aus Gebiets-, Orts- und Lagenwein gänzlich umgesetzt, die Rieden und deren fixe Verbindung mit idealer Rebsorte stehen hier ganz klar im Rampenlicht. Doch auch der spezifische Ausdruck der einzelnen Sorten aus unterschiedlichen Böden wird hier mit einer Präzision dargestellt, die seinesgleichen sucht. Grundstock und Voraussetzung dafür ist das umfangreiche Inventar an Weingärten in etlichen der hervorragendsten Lagen in Schützen sowie den angrenzenden Gemeinden Oggau und Oslip. Im Weißweinbereich ist Pinot Blanc Platzhirsch, und bei dieser Sorte zählt man zweifellos zu den besten Erzeugern weltweit. Einstieg in die Weißburgunder-Welt bietet der hochwertige Ortswein Schützen am Gebirge, der derzeit noch den jahrzehntelang genutzten Riedennamen Seeberg trägt. Als Herkunftsweine gibt es einen Leithaberg ohne Riedenbezeichnung, der von Kalk- und Schieferlagen stammt, sowie den Ried Haidsatz vom Schiefer und den Ried Steinweingarten vom Kalk. Letzterer ist erst relativ jung im Sortiment, beweist aber jetzt schon beeindruckende Komplexität und Tiefe. Als Sekundärsorten in Weiß gibt es darüber hinaus Chardonnay und Welschriesling. Im Rotweinbereich hat Blaufränkisch herausragende Bedeutung, dabei sollte man aber die hohe Güte von St. Laurent, Merlot, Cabernet & Co. nicht unterschätzen. Auch bei Blaufränkisch trägt der immer wieder ausgezeichnete Ortswein Oggau noch die über Dekaden verwendete Bezeichnung Johanneshöhe. Die Herkunft Leithaberg wird auch hier von drei Vertretern abgedeckt: Der Pratschweingarten stammt ebenso wie der Lagenwein aus der berühmten Ried Marienthal aus Oggau, wo Kalkboden den Charakter der Weine stark beeinflusst. Die von Schieferboden geprägte Ried Goldberg, auf der der Ruhm der Prieler’schen Blaufränkischen begründet wurde, liegt wiederum in Schützen am Gebirge. Als saftiges Trinkvergnügen zählt der Rosé alljährlich zu den besten des Landes. Wurden dem Wohl der Reben, aber auch der Böden im Hause Prieler immer schon große Aufmerksamkeit geschenkt, so vollzog man vor vielen Jahren auch den Wandel zur biologischen Bewirtschaftungsweise; seit der Ernte 2018 ist der Betrieb bio-zertifiziert. Erfahrung und großes Geschick beweist man ebenso im Keller bei Vinifikation und ganz besonders bei der Maturation der Weine. Je nach Sorte und Kategorie kommen Edelstahltanks, Eichenholzfässer von klein bis groß sowie Amphoren zur Anwendung. Die aktuelle Serie umfasst Weine der höchst unterschiedlichen Jahrgänge 2020, 2021 und 2022, wobei aus jedem das Maximum herausgeholt wurde. ps

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2018 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg
Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ein Klassewein, das neue Holz ist präsent, Vanille, Lakritz, schwarze Beeren, Brombeeren, Cassis, Orangenzesten, Waldbeeren, Bitterschokolade, straffe Säure, bissig, nervig, der gibt nicht auf, knackig, Blaufränkisch pur. Wo ist da das heiße Jahr? Ein grandioser Rotwein für viele Jahre.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Schraubverschluss

Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Reinfeld
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 19

Martin Reinfeld führt das Weingut seit dem Jahr 2005. Er bewirtschaftet beste Rieden an den Südhängen des Schützner Steins wie Seeberg, Steinweingarten, Ungerberg, Satz und Reckenschink. Hier herrscht der Kalk. Ich muss gestehen, dass ich das Weingut Martin Reinfeld bis dato nur vom Hörensagen gekannt habe. Beim Verkosten dieser Weine habe ich gemerkt, was ich alles verpasst habe. Einer besser als der andere. 2022 Sauvignon Blanc – hervorragend, ein strukturierter 2021 Grüner Veltliner Ried Seeberg, ein nobler 2021 Weißburgunder Ried Reckenschink, ein wunderbarer 2020 St. Laurent Ried Ungerberg, ein hochfeiner 2020 Syrah Ried Seeberg, ein hochinteressanter Rotwein namens VIER aus 2020 – 4 Rebsorten, 4 Lagen, 4-mal vinifiziert –, also Blaufränkisch vom Ungerberg, Cabernet Sauvignon und Merlot vom Steinweingarten, Syrah vom Seeberg. Es ist – man glaubt es kaum – noch eine Steigerung möglich: 2017 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg – unfassbar gut. 2017 Divine – hier kommen die besten Blaufränkisch-Trauben zum Einsatz aus der Ried Satz, 35 Jahre alte Rebstöcke. 2017 Steingarten – Cabernet Sauvignon und Merlot, ein ungemein spannendes Bild von frankophilen Rebsorten. Es bleibt nur noch eines zu sagen: Martin Reinfeld gehört zur erweiterten Spitze der burgenländischen Winzer. Er bleibt in meinem Fokus.

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2017 Markus Altenburger Blaufränkisch
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Tiefe Frucht und Mineralität, ungemein komplex, hochelegant, tief, fest, voller Finesse, voller Transparenz, man spürt den großen Jahrgang. Brombeeren, Heidelbeeren, Cassis, von seltener Feinheit, subtile Noten, ein Hauch von Schokolade, von subtiler Leichtigkeit, würzig, das ist fulminanter Rotwein von burgundischer Stilistik. Begeisterung stellt sich ein.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2013 Blaufränkisch Joiser Jungenberg
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Reifes Bukett, Kirschen, Zwetschken, Brombeeren, Heidelbeeren, Mandeltöne, Pilze, erdige Noten, fruchtig, saftig, in sich harmonisch, fast schmelzig, feinkörniges Tannin, standfest, dicht, ein gereifter Rotwein mit Struktur. Absolute Klasse.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2020 Ried Gritschenberg Blaufränkisch
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Leithakalk und alte Reben) Dunkel, kreidig, Kastanien, tiefe Frucht, leicht, traubige Fülle, etwas Kaffee, frische Säure, Leder, Moos, Heidelbeeren, jodige Intension, ungemein spannend, geht in die Tiefe, ein grandioser Blaufränkisch aus diesem so schwierigen Jahrgang. Erinnert an tiefgründige Burgunder.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2019 Blaufränkisch Ried Glawarinza
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Rotbeerig, Ribisel, rauchig, würzig, dunkel getönt, Blutorangen, Zwetschken, Lakritz, Weichseln, festes Tannin, präzise, kreidige Noten, dicht, vielschichtig, spannend, intensiv, voller Leben, voller Strahlkraft, dabei immer mit Eleganz. Fulminanter Blaufränkisch.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2019 Blaufränkisch Ried Thenau
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ein ungemein kühler Rotwein, kalkige Frische, total eng, fast knackig, schwarze Kirschen, Preiselbeeren, Brombeeren, kleinbeerig, voller Intensität, dicht strukturiert, muskulös, tolles Säurespiel, toller Stoff. Ein ungemein ausdrucksstarker Blaufränkisch, immer mit Eleganz behaftet. Ein großartiger Leithaberger. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2018 Merlin Blaufränkisch Amphore
Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Ried Glawarinza, 18 Monate auf der Maische in der Amphore) Rote Beeren, rauchig, Tabak, würzig, fleischige Frucht, am Gaumen mit fast seidigem Tannin, hochelegant, charaktervoll, tiefgründig, fast feminin wirkend. Ein faszinierender Rotwein voller Magie.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Familienweingut Braunstein
Leithaberg, Rust & Rosalia

Birgit Braunstein
7083 Purbach
Hauptgasse 16

Es summt und brummt in den Weingärten von Birgit Braunstein. Biodynamische Bewirtschaftung seit 2009 – seit 2015 Demeter zertifiziert. Die Weine sind ungeheuer spannend und bekömmlich, von seltener Salzigkeit. Das Wechselspiel der Böden – Kalk und Schiefer – verleiht den Weinen eine unwiderstehliche Vitalität. Sind immer Boden pur. Diese verstehen auch zu reifen, wie die Verkostung eines 2006 Chardonnay Guttenberg beweist. Der steht prächtig da. Auch der 1996 Oxhoft präsentiert sich blendend – erinnert an einen gereiften Bordeaux. Auch der 2012 Pinot Noir Reserve ist von feingliedriger Eleganz und noch lange nicht am Ende. Diesen Wein gibt es sogar noch im Angebot von Frau Braunstein. Dass hier nur spontan vergoren wird, keine Enzyme verwendet werden und man den Weinen jede Menge Zeit gewährt, ist bei Birgit Braunstein Normalität. Das große Vorbild von Birgit Braunstein sind wohl die Kelten, welche in grauer Vorzeit hier ansässig waren und in ihrer Naturverbundenheit bis heute die Winzerin esoterisch beeinflussen – im besten Sinne positiv. Das Logo der Flaschenausstattung ist übrigens ein keltisches Glückssymbol. Zu sagen wäre noch, dass die Weine in diesem Weingut von unverwechselbarer Intensität sind und jeder für sich enormen Charakter ausstrahlt. Ich habe keinen Favoriten. Es sind durchwegs wertvolle Kleinodien mit einer philosophischen Faszination.

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2020 Blaufränkisch Purbacher Ried Halser
Weingut Sommer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Erster Eindruck: viel Mineralik, Brombeeren, Heidelbeeren, ungemein salzig, enorm tiefgründig, von seltener Spannkraft, kalkige Frische, griffig, mit einer typischen Säure, unaussprechlicher Ausdruck, das ist Blaufränkisch von einer Dichte, einer Enge, einer Rasse, voller Energie, das ist großer Rotwein.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Sommer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kathrin & Leopold Sommer
7082 Donnerskirchen
Johannesstraße 26

Eine selten spannende Serie. Da ist jeder Wein außergewöhnlich in seiner Art. Da gibt es nirgends etwas zu meckern. Dieser Leopold Sommer jun. hat ein Händchen für Wein. Auf einige Weine möchte ich doch näher eingehen. Da ist erstmal der 22 Sauvignon Blanc Sandstein – ein Wein, in dem ich mich verliebt habe – seidiger Glanz, feinste Frucht, Labsal für den Gaumen. Grandios finde ich die beiden Grünen Veltliner 21 Alte Reben und 21 Ried Himmelreich – das sind sensationelle, höchst individuelle Weine von unverwechselbarem Ausdruck. Vor allem Himmelreich – das ist wahnsinnig guter Wein. Beim 21 Riesling Handwerk schwebt man in anderen Sphären. Hier verschwimmt die Moderne mit der Tradition. Der 2020 Zweigelt Schieferstein ist in seiner Finesse brillant. Das ist Charme und Tiefgang in beeindruckender Form. Der 2020 Blaufränkisch Ried Halser zählt zu den besten Rotweinen des Burgenlandes. Ein bisschen Retro ist der Camer Reserve 2020 – erinnert an frühere Zeiten der 90er – Frucht und Schmelz, vollmundig, angenehme Tannine, reichhaltig. Das alles ist hier vorhanden und schmeckt hervorragend. Ist halt austauschbar. Danach die Moderne: 21 Salz und Rauch – maischevergoren, tiefgründig, anders als die anderen. Leo Sommer ist Innovation pur.

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2020 Blaufränkisch St. Georgen
Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Kalk-Eisenoxyd-Schiefer) Ein großartiger Blaufränkisch, der sofort in die Tiefe geht, ungeheuer vielschichtig, Brombeeren, Schokolade, Heidelbeeren, Preiselbeeren, Hagebutten, Hauch von Zwetschken, roter Pfeffer, filigrane Noten, dichte Struktur, mineralisch, Grafit, rauchige Anklänge, feine Würze, stilvoll, ein Blaufränkisch von überragender Klasse. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia


7061 Trausdorf an der Wulka
Trausdorf 1

Das Weingut Esterhazy bewirtschaftet die Weingärten seit 2019 biologisch – offizielle Zertifizierung voraussichtlich 2023. Die Weingärten befinden sich in sechs unterschiedlichen Weinbaugemeinden – Großhöflein, St. Georgen, Rust, St. Margarethen, Eisenstadt und Oslip. Diese Vielfalt an Böden und Mikroklima wird vom Team unter Geschäftsführer Frank Schindler und Kellermeister Bob Krammer perfekt herausgearbeitet. Ein interessanter Aspekt des Jahrganges 2022 ist der Umstand, dass auf den Hanglagen des Leithabergs mehr Regen gefallen ist als 2021. Ganz im Gegensatz zu anderen Weinbauregionen. Die Weine des Hauses Esterhazy sind so spannend wie ein Krimi. Ungemein innovativ. Die Favoriten meiner Verkostung sind: 2021 Pinot Blanc Rust, 2021 Chardonnay St. Margarethen, 2020 Blaufränkisch St. Georgen, 2020 Pinot Noir Großhöflein, 2020 Merlot St. Georgen. Die Lagengewächse waren noch nicht zu verkosten. Kommen im Herbst. Wenn man sich fragt, warum der 2022 Estoras Grüner Veltliner nicht Leithaberg ist, sondern als Burgenland deklariert wird – er hat zu wenig Alkohol (11,5 % Vol.). Eigentlich lachhaft.

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2020 Blaufränkisch Ried Ruster Oberer Wald
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Konzentrierte dunkle Beeren; zarte Tabakwürze, Heidelbeerkoch und Schwarzkirschen, fruchtige Säure, Brombeeren, reife Tannine mit Schoko-Touch, kompakter Körper, schwarze Maulbeeren, pfeffrige Würze im Finale. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das Traditionsweingut Feiler-Artinger im malerischen Weinort Rust verdient höchsten Respekt! Dieser gebührt der Philosophie von Kurt Feiler und seiner Gattin Kathrin, Respekt vor jeglicher in der Natur auftretenden Erscheinungsform zu haben. „Respekt“ ist auch der Name einer Gruppe von 15 Spitzenwinzern, die nach biodynamischen Richtlinien ihre Arbeit verrichten und der auch das Weingut Feiler-Artinger angehört. Die Umwelt wird als Lebensgrundlage erkannt, die nur existieren kann, wenn man die Böden und Pflanzen als Einheit empfindet. Deshalb werden keinerlei Herbizide oder andere künstliche Pflanzenschutzmittel verwendet, um die Böden nicht zu kontaminieren und damit die gesamte nützliche Biosphäre zu vernichten. Beiden ist es gelungen, die Natur als sorgsame „Mitarbeiterin“ zu gewinnen, um gesunde Böden zu erhalten. Das Ergebnis der Mühe sind pure, lagentypische Spitzenweine mit Charakter, wobei die edelsüßen Kreszenzen des Weinguts, besonders aber der „Ruster Ausbruch“, weltweite Berühmtheit erlangt haben.

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2020 Blaufränkisch Ried Oberer Wald
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Assamtee und Zwetschken im unverkennbaren, dunkelfruchtigen Auftritt, herzhaft und fest geknüpft, rauchige und schokoladige Untertöne, sehr saftig und profund, am Gaumen auch Maulbeeren und Brombeeren, authen- tisch, kraftvoll und tanninbetont.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2020 Blaufränkisch Ried Mariental
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Betörender Duft nach Marzipan und Schattenmorellen, hochelegant und vielschichtig, süße Fruchtfülle am Gaumen, schwarze Kirschen und Brombeeren, ergänzt durch chiliartige Würze, fein abgestimmt und bereits in perfektem Equilibre, funkelt so richtig und klingt auf reifen Tanninen lange nach, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2020 Freude pur Blaufränkisch Ried Ritter
Weinmanufaktur Follner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Nobel und elegant, spannt einen vielschichtigen Würzebogen, eine Prise Pfeffer, hochreife und auch getrocknete dunkle Beeren, etwas Waldboden, saftige Waldheidelbeere, dunkle Johannisbeere, Waldbrombeere, zeigt viele Facetten; auf dem Gaumen dominieren die Fruchtaromen, Weichsel und Kornelkirsche kommen noch dazu, Jostabeere, perfekte Säurestruktur, straff, tiefgründig, auch rotbeerige Akzente im anhaltenden Abgang, steht naturgemäß am Beginn seiner Entwicklung, großes Potenzial.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weinmanufaktur Follner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Dagmar & Dr. Ludwig Follner
7071 Rust
Weinberggasse 14

Die Weingärten der Weinmanufaktur Follner liegen in den besten Lagen des Ruster Hügellandes. Dagmar und Ludwig Follner sind überzeugt, dass im Weingarten die Qualität in großem Ausmaß beeinflusst und geprägt wird. Weine mit eigenständigem Charakter zu schaffen, die komplex und vielschichtig sind, die Tiefe und Spannung erkennen lassen und natürlich Freude und Genuss vermitteln, ist ihr Ziel. Als Qualitätsfanatiker wird der Betreuung der Rebstöcke höchste Priorität gegeben. Die Weinstöcke werden das ganze Jahr über ausschließlich mit Hand bearbeitet. Die rigorose Selektion spiegelt sich in einem Hektarertrag von durchschnittlich nur 20 Hektolitern wider. Ganz selbstverständlich ist für das Ehepaar die biologische Wirtschaftsweise. Mit Rat und Tat betreut werden sie vom Golser Paradewinzer John Nittnaus, in dessen Keller die Weine auch reifen. Im Weinkeller wird nur versucht, die eingebrachte Qualität nach traditionellen Methoden auf höchsten Standards zu halten. Auf jegliche Art von Konzentration wird verzichtet. Die Namen ihrer Weine spiegeln die Leidenschaft und Liebe ihres Tuns wider: der reinsortige Blaufränkisch „Freude pur“, die vom Cabernet dominierte Cuvée „Liebe pur“, der reinsortige Merlot „Lebenslust“ und die aus den Sorten Merlot, Cabernet Sauvignon und Blaufränkisch bestehende Cuvée „Das Glück“. Somit stehen bei den Follners Freude, Liebe sowie Lebenslust im Vordergrund, und das Glück schaut auch immer wieder vorbei. Abschließend noch ein wichtiger Tipp: Die Weine vertragen bzw. brauchen extrem viel Luft, um ihren ganzen Geruchs- und Geschmacksreigen zu entfalten, ganz großes Lager- und Entwicklungspotenzial ist immer gesichert. Das gilt im Übrigen auch für die Weine früherer Jahrgänge, die den endgültigen Beweis für das perfekte Reifungspotenzial in der Flasche liefern.

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2018 Blaufränkisch Reserve Ried Oberer Wald
Weingut Giefing
Leithaberg, Rust & Rosalia

Aus 50-jährigen Reben wird dieser nach Kornelkirschen und Brombeeren duftende Lagenwein gekeltert, rauchig unterlegt, beweist Saft und Kraft, viel Power und klares Profil, weißer Pfeffer und satter Schmelz, reife Tannine im langen Abgang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Giefing
Leithaberg, Rust & Rosalia

Claudia & Erich Giefing
7071 Rust
Hauptstraße 13

Erich und Claudia Giefing sind ihrer Linie treu geblieben, die roten Premiumweine erst nach gehöriger Fassreife abzufüllen und auf den Markt zu bringen. Aus kleineren Rotweinjahren wie 2020 gibt es dann statt dieser Top-Weine einen aus der Positivauslese gewonnenen Blend. Aus 2018 gefällt beispielsweise der Blaufränkische von der Ried Umriss mit Frische und Temperament und spiegelt Rebsorte wie Ruster Herkunft bereits bestens wider. Sehr gelungen zeigt sich auch der aus einem speziellen Klon, der nicht von der „Zweigelt-Krankheit“ erfasst wird, gekelterte Zweigelt Alte Reben. Die Spitze der roten Pyramide bilden wieder einmal der expressive Blaufränkische vom Oberen Wald und der höchst finessenreiche Cardinal, dem der St.-Laurent-Anteil vermutlich noch mehr Strahlkraft und Rasse verliehen hat. Auf dem weißen Sektor brillieren insbesondere der diesmal so klar und puristisch wie noch nie auftretende Furmint und der ebenso elegante sowie feingliedrige Neuburger als Wein der leisen Zwischentöne; von dieser selten gewordenen Rebsorte gibt es zudem eine hochgradige, mit betörendem Fruchtcharme prunkende Auslese.

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2020 Blaufränkisch Ried Rosenberg-Purbach
Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

(Schieferboden) Kühl, Brombeeren, Heidelbeeren, Himbeeren, feingliedrig und elegant, ungemein frisch, würzig, hier regiert der Boden, immer filigran, immer von einer unvergleichlichen Feinheit.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€
Naturkork

Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Toni Hartl
2440 Reisenberg
Florianigasse 7

Tel. +43 2234 80636-0
Fax. -4
wine@toni-hartl.at
www.toni-hartl.at

Das Weingut Toni Hartl ist in zwei Weinbaugebieten tätig – zu Hause in Reisenberg/Thermenregion und in Purbach/Leithaberg. Da wie Toni Hartl meint alles nur geliehen ist, bewirtschaftet man seit 2010 die Weingärten biologisch zertifiziert nach Demeter. Die Weine sind schlichtweg großartig! Was Toni Hartl aus den Chardonnay-Trauben fabriziert, ist genial. Ein toller 2021, der 2020 Leithaberg ist klassisch, der 2019 Ried Thenau gehört zu den besten Österreichs – das ist Chardonnay von dramatischer Größe. Wunderbar präsentiert sich der 2020 Inkognito. Um einen Tick besser ist der 2020 Syrah Thenau. Beim 2020 Pinot Noir Ried Reysenperg bin ich momentan etwas skeptisch. Abwarten! Überzeugt bin ich von den Blaufränkischen: 2020 Edelberg – 
hervorragend, 2020 Leithaberg Ried Rosenberg – die Steigerung, 2019 Blaufränkisch Ried Eisner – was soll ich sagen. Das ist Rotwein von außergewöhnlicher Klasse. Potenzial für Jahrzehnte. Ein wunderbarer 2022 PETNAT bezaubert einen. Der 2020 Furmint wurde maischevergoren, animierender Gerbstoff – hervorragend. Ein Amphorenwein namens Tria – 
Jahrgang 2020 – ist ein überzeugender Vertreter dieser Art von Weinen. Es sind durchwegs atemberaubende Weine, die Zeit brauchen, immens lagerfähig sind. Die zu den größten des Landes zählen.

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2019 Blaufränkisch Ried Eisner-Purbach
Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

(50 Jahre alte Reben, eisenhaltiger Schiefer mit Muschelkalk und Lehm) Ein unglaublich jugendlicher Rotwein, Brombeeren, Heidelbeeren, Cassis, ein fast ungestümer Wein, tiefgründig, dicht, ungemein salzig, nervig, ein großer Rotwein von seltener Dramatik. Substanz für die nächsten 20 Jahre.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Toni Hartl
2440 Reisenberg
Florianigasse 7

Tel. +43 2234 80636-0
Fax. -4
wine@toni-hartl.at
www.toni-hartl.at

Das Weingut Toni Hartl ist in zwei Weinbaugebieten tätig – zu Hause in Reisenberg/Thermenregion und in Purbach/Leithaberg. Da wie Toni Hartl meint alles nur geliehen ist, bewirtschaftet man seit 2010 die Weingärten biologisch zertifiziert nach Demeter. Die Weine sind schlichtweg großartig! Was Toni Hartl aus den Chardonnay-Trauben fabriziert, ist genial. Ein toller 2021, der 2020 Leithaberg ist klassisch, der 2019 Ried Thenau gehört zu den besten Österreichs – das ist Chardonnay von dramatischer Größe. Wunderbar präsentiert sich der 2020 Inkognito. Um einen Tick besser ist der 2020 Syrah Thenau. Beim 2020 Pinot Noir Ried Reysenperg bin ich momentan etwas skeptisch. Abwarten! Überzeugt bin ich von den Blaufränkischen: 2020 Edelberg – 
hervorragend, 2020 Leithaberg Ried Rosenberg – die Steigerung, 2019 Blaufränkisch Ried Eisner – was soll ich sagen. Das ist Rotwein von außergewöhnlicher Klasse. Potenzial für Jahrzehnte. Ein wunderbarer 2022 PETNAT bezaubert einen. Der 2020 Furmint wurde maischevergoren, animierender Gerbstoff – hervorragend. Ein Amphorenwein namens Tria – 
Jahrgang 2020 – ist ein überzeugender Vertreter dieser Art von Weinen. Es sind durchwegs atemberaubende Weine, die Zeit brauchen, immens lagerfähig sind. Die zu den größten des Landes zählen.

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2020 Blaufränkisch Setz
Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia

Verspieltes blütenduftiges Bukett, Tabak, strömt in linearer Fruchtklarheit und eleganter Fülle, viele Nuancen in vollendeter Fruchttiefe, ausdrucksstark, perfekt in Balance, enormes Potenzial, ewig lang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia


7051 Großhöflein
Hauptstraße 120

Tel. +43 2682 65158
Fax. -13
kollwentz@kollwentz.at
www.kollwentz.at

Das Weingut Kollwentz zählt heute als Botschafter großer Terroirweine vom Leithaberg nicht nur zur Top-Liga der weltbesten Weingüter, es hat auch österreichische Weinbaugeschichte geschrieben. Der Aufstieg des Weinguts begann mit dem Pionier Anton Kollwentz, der als Doyen des österreichischen Rotweinwunders entscheidend mitwirkte. Sein Sohn Andi setzte in den 1990er-Jahren zum nächsten großen Sprung an, mit dem er die Weißweinwelt eroberte: Heute werden seine Chardonnay-Varietäten in einem Atemzug mit den weltbesten Grand-Cru-Vertretern genannt und geschätzt. Und die jüngste Generation Christina, Tochter von Heidi und Andi, setzt bereits die ersten Akzente im Weingut, um diese Erfolgsstory fortzuführen. Weitblick und eigenständige Stilistik zählen gleichsam zur Familien-DNA, so wie generationenübergreifendes Teamwork im Hause Kollwentz hochgehalten wird, wobei naturgemäß das professionelle Sales Management von Antons Gattin Margarethe sowie Heidi hinzuzuzählen ist. Heute begeistert das Weingut durch eine einzigartige Trias an Top-Weinen in Weiß, Rot und (als Geheimtipp) in Süß, die allesamt aus den besten Lagen rund um das Weingut kommen. Den Auftakt des aktuellen Portefeuilles bilden die beiden Sauvignon-Blanc-Varietäten: Steinmühle 2022 präsentiert sich in fruchtklarer, feinwürziger Ziselierung in fast noch pointierterer Version als der Vorgänger-Jahrgang. Kontrapunktisch in kräftiger Version schließen die Methusalemreben an, bei denen die ausgeprägte Feuerstein-Mineralik balancierend von Eleganz umspielt wird und die an die großen Jahrgänge 2018 und 2020 anschließt. Die Chardonnay-Serie ist kurz gesagt einfach großartig, und in der Verbindung von stilsicherer Terroir-Interpretation, Fruchtklarheit und Präzision hierzulande unübertroffen. Dies gilt für alle Varietäten – die Rieden Neusatz, Tatschler, Katterstein und Glagsatz, genannt Gloria. Vor den Vorhang geholt sei hier die Lagen-Cuvée Chardonnay Leithakalk, die in der Ortswein-Oberliga spielt und in feinziselierter Fruchtfrische, Finesse und Tiefe an der Top-Liga anklopft. Ried Tatschler gewinnt als gewohnt kraftvollster Vertreter in den letzten Jahren immer mehr an mineralischer Finesse und schließt so zu (meinen) nachfolgenden Favoriten auf: Ried Katterstein glänzt in dunkelfruchtig-vibrierender Tiefe, die komplementär mit der kalkigen Eleganz kokettiert, und last but not least begeistert die eleganteste Version „Gloria“, die mit hellfruchtiger Klarheit und Finesse par excellence förmlich strahlt, zugleich in der Jugend in gewohnter Manier sich am verschlossensten präsentiert. Das Entrée zur Rotwein-Kollektion gehört dem Pinot Noir aus der Ried Dürr, der förmlich in ziselierter Fruchteleganz und in feinster Terroir-Transparenz als Nachbarlage zur Gloria viel hellfruchtiges Finessenspiel preisgibt. Die nachfolgenden Top-Weine aus dem Jahrgang 2020 präsentieren sich in gewohnt engmaschiger Aufmachung und generell in einer etwas kühleren Aufwartung, jedoch in klarer Struktur und in dunkelfruchtiger Klarheit. Spannend zeigte sich das heurige „Match“ zwischen den Blaufränkisch-Highlights aus der Ried Setz und der Ried Point. In diesem mehr rhetorischen Geschmacksspiel hatte dieses Mal eindeutig die Ried Setz die Nase vorne: Fruchtcharme, engmaschige Dichte und eine überwältigende Fruchtbalance überzeugten um ein Quäntchen mehr als die ausdrucksstarke wie dunkelfruchtige Spielart von der Ried Point. Der Cabernet Sauvignon ist Jahr für Jahr eine sichere Bank, der im Hause Kollwentz in kühleren (wie 2014, 2016) wie in wärmeren Jahren seine Vorzüge von feiner Fruchtintensität in perfekter Struktur ausspielt. Der aktuelle Jahrgang 2020 strahlt mit fein ausgeprägter Cassis-Waldbeeren-Aromatik in klarer Fruchtintensität und reifem Tannin. Das Aushängeschild des Hauses Kollwentz ist die Top-Cuvée Steinzeiler, die von Jahr zu Jahr als sichere Bank in vollendeter Harmonie an Kraft, Tiefe und Eleganz glänzt und erst nach vielen Jahren ihre ganzen Facetten zum Ausdruck bringt.

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2020 Blaufränkisch Point
Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia

Klare dunkelbeerige Fruchtausprägung mit kühlem Touch, Waldbeere, Wildkirsche, druckvoll, engmaschig, kernige Mitte, Tabak, perfekt strukturiert, zeigt viel Tiefe, wird sich erst in einigen Jahren voll entfalten, sehr lang im Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut Kollwentz
Leithaberg, Rust & Rosalia


7051 Großhöflein
Hauptstraße 120

Tel. +43 2682 65158
Fax. -13
kollwentz@kollwentz.at
www.kollwentz.at

Das Weingut Kollwentz zählt heute als Botschafter großer Terroirweine vom Leithaberg nicht nur zur Top-Liga der weltbesten Weingüter, es hat auch österreichische Weinbaugeschichte geschrieben. Der Aufstieg des Weinguts begann mit dem Pionier Anton Kollwentz, der als Doyen des österreichischen Rotweinwunders entscheidend mitwirkte. Sein Sohn Andi setzte in den 1990er-Jahren zum nächsten großen Sprung an, mit dem er die Weißweinwelt eroberte: Heute werden seine Chardonnay-Varietäten in einem Atemzug mit den weltbesten Grand-Cru-Vertretern genannt und geschätzt. Und die jüngste Generation Christina, Tochter von Heidi und Andi, setzt bereits die ersten Akzente im Weingut, um diese Erfolgsstory fortzuführen. Weitblick und eigenständige Stilistik zählen gleichsam zur Familien-DNA, so wie generationenübergreifendes Teamwork im Hause Kollwentz hochgehalten wird, wobei naturgemäß das professionelle Sales Management von Antons Gattin Margarethe sowie Heidi hinzuzuzählen ist. Heute begeistert das Weingut durch eine einzigartige Trias an Top-Weinen in Weiß, Rot und (als Geheimtipp) in Süß, die allesamt aus den besten Lagen rund um das Weingut kommen. Den Auftakt des aktuellen Portefeuilles bilden die beiden Sauvignon-Blanc-Varietäten: Steinmühle 2022 präsentiert sich in fruchtklarer, feinwürziger Ziselierung in fast noch pointierterer Version als der Vorgänger-Jahrgang. Kontrapunktisch in kräftiger Version schließen die Methusalemreben an, bei denen die ausgeprägte Feuerstein-Mineralik balancierend von Eleganz umspielt wird und die an die großen Jahrgänge 2018 und 2020 anschließt. Die Chardonnay-Serie ist kurz gesagt einfach großartig, und in der Verbindung von stilsicherer Terroir-Interpretation, Fruchtklarheit und Präzision hierzulande unübertroffen. Dies gilt für alle Varietäten – die Rieden Neusatz, Tatschler, Katterstein und Glagsatz, genannt Gloria. Vor den Vorhang geholt sei hier die Lagen-Cuvée Chardonnay Leithakalk, die in der Ortswein-Oberliga spielt und in feinziselierter Fruchtfrische, Finesse und Tiefe an der Top-Liga anklopft. Ried Tatschler gewinnt als gewohnt kraftvollster Vertreter in den letzten Jahren immer mehr an mineralischer Finesse und schließt so zu (meinen) nachfolgenden Favoriten auf: Ried Katterstein glänzt in dunkelfruchtig-vibrierender Tiefe, die komplementär mit der kalkigen Eleganz kokettiert, und last but not least begeistert die eleganteste Version „Gloria“, die mit hellfruchtiger Klarheit und Finesse par excellence förmlich strahlt, zugleich in der Jugend in gewohnter Manier sich am verschlossensten präsentiert. Das Entrée zur Rotwein-Kollektion gehört dem Pinot Noir aus der Ried Dürr, der förmlich in ziselierter Fruchteleganz und in feinster Terroir-Transparenz als Nachbarlage zur Gloria viel hellfruchtiges Finessenspiel preisgibt. Die nachfolgenden Top-Weine aus dem Jahrgang 2020 präsentieren sich in gewohnt engmaschiger Aufmachung und generell in einer etwas kühleren Aufwartung, jedoch in klarer Struktur und in dunkelfruchtiger Klarheit. Spannend zeigte sich das heurige „Match“ zwischen den Blaufränkisch-Highlights aus der Ried Setz und der Ried Point. In diesem mehr rhetorischen Geschmacksspiel hatte dieses Mal eindeutig die Ried Setz die Nase vorne: Fruchtcharme, engmaschige Dichte und eine überwältigende Fruchtbalance überzeugten um ein Quäntchen mehr als die ausdrucksstarke wie dunkelfruchtige Spielart von der Ried Point. Der Cabernet Sauvignon ist Jahr für Jahr eine sichere Bank, der im Hause Kollwentz in kühleren (wie 2014, 2016) wie in wärmeren Jahren seine Vorzüge von feiner Fruchtintensität in perfekter Struktur ausspielt. Der aktuelle Jahrgang 2020 strahlt mit fein ausgeprägter Cassis-Waldbeeren-Aromatik in klarer Fruchtintensität und reifem Tannin. Das Aushängeschild des Hauses Kollwentz ist die Top-Cuvée Steinzeiler, die von Jahr zu Jahr als sichere Bank in vollendeter Harmonie an Kraft, Tiefe und Eleganz glänzt und erst nach vielen Jahren ihre ganzen Facetten zum Ausdruck bringt.

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2018 Blaufränkisch M 56 Ried Marienthal
Weingut MAD
Leithaberg, Rust & Rosalia

Intensive, vollreife Beerenfrüchte, Brombeere, Wildkirsche, Zwetschke, vollmundige Saftigkeit pur, dicht, konzentriert, enorme Substanz, Schokonoten mit feiner Vanilleumrahmung, dunkelfruchtig, stoffige Textur mit viel Finesse im Hintergrund, ein Charakterwein mit viel Power im angedeuteten eleganten Kleid, braucht viel Reifezeit, lang, gesicherte Zukunft.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€€€
Naturkork

Weingut MAD
Leithaberg, Rust & Rosalia

Sebastian & Tobias Siess
7063 Oggau
Antonigasse 1

Tel. +43 2685 7207
Fax. -4
office@weingut-mad.at
www.weingut-mad.at

Das traditionsreiche Weingut Mad im Herzen der Leithaberg DAC, in Oggau, ist ein Familienweingut mit einer mehr als zwei Jahrhunderte alten Tradition. Nachhaltiger Weinbau und zukunftsorientiertes Qualitätsstreben, in Verbindung mit dem Herkunftsgedanken, gehen hier Hand in Hand. Das Weingut führen die Brüder Sebastian und Tobias Siess gemeinsam mit der Familie Rafaela und Christian Händler, der die Vinifikation des vielfältigen Weinportefeuille verantwortet und in dem die ganze Großfamilie mit viel Engagement eingebunden ist. Mit den vielen Spielvarianten im DAC-Status ist das Weingut ein perfekter Leithaberg-Botschafter. Neben den zahlreichen reinsortigen Weinen aus weißen Burgundersorten ist heuer besonders die Sorten-Cuvée Ried Hochenberg hervorzuheben. Dieses weiße Flaggschiff des Hauses wird je zur Hälfte im Stahltank und in neuen Barriquefässern ausgebaut und besticht durch extraktreiche Fruchtfrische mit viel Mineralik in feiner Holz-Frucht-Balance. Das Thema Rosé ist im Hause Mad keine Modeetikette, sondern wird seit vielen Jahren in zwei Rosé-Varietäten in Direktpressung und mit hohem Genussfaktor angeboten: Pink Bliss verkörpert den Typus eines rassigen Sommerweins, und die Varietät aus der Top-Lage Blaufränkisch zeigt eindrucksvoll, dass man in der internationalen Top-Liga dieses Sortentyps angekommen ist. Die rote Premiumlinie vom reinsortigen Merlot und Cabernet Franc als auch die kräftige Sorten-Cuvée Furioso werden im nächsten Guide mit den aktuell verfügbaren Weinen wieder aufgenommen, sodass hier das Podium dem alles überstrahlenden Blaufränkisch Marienthal M 56 gebührt. M 56 steht für eine im Jahre 1956 gepflanzte Blaufränkisch-Parzelle, die gleichsam als Filetstück erstmals mit dem Jahrgang 2018 separat ausgebaut und gefüllt wurde. Sechs Barriquefässer von edelster französischer Provenienz fanden hier in Summe Verwendung, und das Ergebnis kann als Inbegriff an Fruchttiefe, Vielschichtigkeit und (kalkiger) Finesse des sagenumwobenen Terroirs Marienberg gelten, was erst in vielen Jahren der Flaschenreife zur harmonischen Vollendung führen wird.

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2021 Blaufränkisch Ried Joiser Altenberg
Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Super Fülle, rotbeerige, kühle Frucht, viel Würze, tabakige Noten; präsente Würze und straffe Mineralität, viel Heidelbeere, Ribisel und Schwarzkirschen, fruchtcharmanter Blaufränkisch mit fester Struktur und Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anita & Hans Nittnaus
7122 Gols
Untere Hauptstraße 49

Tel. +43 2173 2248
Fax. +43 2173 2248-20
office@nittnaus.at
www.nittnaus.at

Obwohl der Golser Hans Nittnaus mit seiner Frau Anita schon seit 1985 Wein macht, hat es ihn vor etwa zehn Jahren gereizt, den benachbarten Leithaberg für sich zu entdecken – um dort auf diesem speziellen Terroir, das Nittnaus „fürs Weinmachen ganz groß hält“, große Blaufränkisch, Chardonnay und Veltliner zu machen. Heute hat der Winzer schon fast drei Viertel seiner Lagen am Leithaberg. Mit „Kalk & Schiefer“ betont Nittnaus seine Leithaberg-Einsteiger in Weiß und Rot. Und vom Leithakalk kommen jährlich mittlerweile vier unvergleichliche Blaufränkisch-Lagenweine sowie zwei sehr eigenständige, kreidig geprägte Lagen-Chardonnay und ein Grüner Veltliner vom Joiser Altenberg. Auch die tatkräftige Nittnaus-Jugend – die Söhne Andi und Martin – fahren auf den Leithaberg ab: Sie kleiden ihre Lagenweine jedoch als „Manila“ und „Elektra“ – und spielen bei ihrer Naturwein-Linie vortrefflich mit Blaufränkisch und Grünem Veltliner. Manila ist schon sehr gut – aber Elektra pfeift heuer so richtig. Und weil diese hochwertigen Naturweine trotz ihrer Jugend enorm vital und trinkvergnüglich sind, sollte man schnell sein. Vater Hans geht beim Söhne-Programm voll mit, wenngleich für ihn „Natural kein Begriff ist – Biowein ohne Zusätze, das mach ich“. Seit vielen Jahren: hüben in Gols wie drüben am Leithaberg. Hans Nittnaus gilt als Erfinder des „Pannobile“ – ein Wein in Rot und Weiß, der seit Anfang der 1990er-Jahre die Herkunft aus der Region Neusiedler See betont, gemacht mit den traditionell vorkommenden Rebsorten. Damit haben Nittnaus und seine Golser Pannobile-Winzerkollegenschaft nicht nur eine Marke geschaffen, die fast jeder Weinkundige kennt, sondern propagieren schon seit rund 30 Jahren den heute modernen Herkunftsgedanken. Praktisch gleichzeitig mit dem Pannobile hat Nittnaus sein Flaggschiff, die Top-Cuvée Comondor, auf den Weg gebracht, eine international geprägte Rotwein-Cuvée mit anfangs Cabernet Sauvignon und Merlot, später wurde der Merlot zur Hauptsorte und der Cabernet durch Blaufränkisch ersetzt. Der ungemein vielschichtige Comondor 2019 ist aktuell im Nittnaus-Programm. Aber auch aus den ebenso guten Jahrgängen 2017 und 2018 wären noch Flaschen verfügbar.

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2022 Blaufränkisch Elektra
Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Super Frische und würzige Frucht, Wildkirschen und Heidelbeeren, lebhafter Sortencharakter; viel Grip, kreidig-mineralische Würze, Schwarzkirschen, aromatischer, aufgeweckter Blaufränker mit herzhaftem Biss und Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Behandelter Presskork

Weingut Anita & Hans Nittnaus
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anita & Hans Nittnaus
7122 Gols
Untere Hauptstraße 49

Tel. +43 2173 2248
Fax. +43 2173 2248-20
office@nittnaus.at
www.nittnaus.at

Obwohl der Golser Hans Nittnaus mit seiner Frau Anita schon seit 1985 Wein macht, hat es ihn vor etwa zehn Jahren gereizt, den benachbarten Leithaberg für sich zu entdecken – um dort auf diesem speziellen Terroir, das Nittnaus „fürs Weinmachen ganz groß hält“, große Blaufränkisch, Chardonnay und Veltliner zu machen. Heute hat der Winzer schon fast drei Viertel seiner Lagen am Leithaberg. Mit „Kalk & Schiefer“ betont Nittnaus seine Leithaberg-Einsteiger in Weiß und Rot. Und vom Leithakalk kommen jährlich mittlerweile vier unvergleichliche Blaufränkisch-Lagenweine sowie zwei sehr eigenständige, kreidig geprägte Lagen-Chardonnay und ein Grüner Veltliner vom Joiser Altenberg. Auch die tatkräftige Nittnaus-Jugend – die Söhne Andi und Martin – fahren auf den Leithaberg ab: Sie kleiden ihre Lagenweine jedoch als „Manila“ und „Elektra“ – und spielen bei ihrer Naturwein-Linie vortrefflich mit Blaufränkisch und Grünem Veltliner. Manila ist schon sehr gut – aber Elektra pfeift heuer so richtig. Und weil diese hochwertigen Naturweine trotz ihrer Jugend enorm vital und trinkvergnüglich sind, sollte man schnell sein. Vater Hans geht beim Söhne-Programm voll mit, wenngleich für ihn „Natural kein Begriff ist – Biowein ohne Zusätze, das mach ich“. Seit vielen Jahren: hüben in Gols wie drüben am Leithaberg. Hans Nittnaus gilt als Erfinder des „Pannobile“ – ein Wein in Rot und Weiß, der seit Anfang der 1990er-Jahre die Herkunft aus der Region Neusiedler See betont, gemacht mit den traditionell vorkommenden Rebsorten. Damit haben Nittnaus und seine Golser Pannobile-Winzerkollegenschaft nicht nur eine Marke geschaffen, die fast jeder Weinkundige kennt, sondern propagieren schon seit rund 30 Jahren den heute modernen Herkunftsgedanken. Praktisch gleichzeitig mit dem Pannobile hat Nittnaus sein Flaggschiff, die Top-Cuvée Comondor, auf den Weg gebracht, eine international geprägte Rotwein-Cuvée mit anfangs Cabernet Sauvignon und Merlot, später wurde der Merlot zur Hauptsorte und der Cabernet durch Blaufränkisch ersetzt. Der ungemein vielschichtige Comondor 2019 ist aktuell im Nittnaus-Programm. Aber auch aus den ebenso guten Jahrgängen 2017 und 2018 wären noch Flaschen verfügbar.

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2017 Blaufränkisch Reserve
Weingut Martin Pasler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ausgeprägte rotbeerige Aromatik, fruchtig, ziseliert, feine Thymianwürze, Graphit, schiefrige Verve, ausladend, viel Biss. BURGENLAND

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Martin Pasler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Pasler
7093 Jois
Obere Hauptstraße 44

Jahrgangsbedingt zeigt sich das ansonsten breite Wein-Portefeuille von Martin Pasler in reduzierter Form. Das Hauptaugenmerk liegt heuer auf der Klassiklinie und den DAC-Gewächsen, dem Chardonnay aus den besten Muschelkalkböden und dem Blaufränkisch von Schieferlagen rund um Jois. Mit der langen Erfahrung als Bio-Winzer und als international tätiger Konsulent im Weinbau ist sein Wein-Credo ein ganz klar formuliertes: gebietstypische Weine mit den jeweiligen Schiefer- und Kalkspezifitäten seiner Gärten zu machen, die erst nach längerer Reife das volle Potenzial zeigen. Alter Rebbestand und Ertragsbeschränkung sind ebenso Voraussetzungen wie kellertechnisches Understatement von less is more und Spontangärung samt längeren Feinhefe-Lagerzeiten. Die weißen Klassiker glänzen mit vitalem wie würzig-mineralischem Fruchtspiel. Besonders die Burgundersorten präsentieren sich Jahr für Jahr in Topform. Sehr trinkanimierend mit feiner Fruchtführung verkörpert der Welschriesling auch heuer wieder den Inbegriff einer feinen Sorteninterpretation, die ihn zu einer österreichischen Premiumsorte prädestiniert. Auffallend positiv ist die tendenzielle Änderung der Pasler’schen Weinstilistik zu mehr Filigranität und Transparenz, was zur Betonung der jeweiligen Bodenspezifika bei gleichzeitiger Reduzierung des Alkoholgehalts in den Weinen führt. Das trifft auf den weißen also auch auf den roten Bereich zu. Die im Premiumbereich anzusiedelnden Leithaberg Chardonnay und Blaufränkisch Reserve weisen unisono die fruchtmineralische Komponente und Eleganz von eleganten Terroirweinen auf, die in der Reife das ganze Potenzial aufzeigen.

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2020 Blaufränkisch Pratschweingarten
Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Anfangs leichte Kakaonote, tiefdunkle Beerenfrucht, bisschen Kakao, Efeu, Schwarzkirschen, Marzipanhauch, Beerengelee; kernig, elegant gebaut, vibrierend frische Frucht, fest, sehr gut gelungen, mittellang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Georg Prieler
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 181

Tel. +43 2684 2229
Fax. -4
weingut@prieler.at
www.prieler.at

Das Schützener Musterweingut der alteingesessenen Familie Prieler zählt schon seit Jahrzehnten zu den hervorragenden Weinerzeugern Österreichs. Wesentlicher Grund dafür ist, dass man sich seit jeher mit den Eigenschaften und Charakteristika der verschiedenen Terroirs intensiv beschäftigte und bei deren Vermählung mit bestimmten Rebsorten mit großem Einfühlungsvermögen und mit Umsicht vorging. Damit wurde ein Kerngedanke des heutigen Herkunftssystems schon früh umgesetzt. Hielt sich Vater Engelbert Prieler bereits an diese Praxis, so hat Georg Prieler das Terroir-Denken nicht nur weiter ausgebaut, sondern auch strukturiert. Im Schützener Weingut ist das dreiteilige System aus Gebiets-, Orts- und Lagenwein gänzlich umgesetzt, die Rieden und deren fixe Verbindung mit idealer Rebsorte stehen hier ganz klar im Rampenlicht. Doch auch der spezifische Ausdruck der einzelnen Sorten aus unterschiedlichen Böden wird hier mit einer Präzision dargestellt, die seinesgleichen sucht. Grundstock und Voraussetzung dafür ist das umfangreiche Inventar an Weingärten in etlichen der hervorragendsten Lagen in Schützen sowie den angrenzenden Gemeinden Oggau und Oslip. Im Weißweinbereich ist Pinot Blanc Platzhirsch, und bei dieser Sorte zählt man zweifellos zu den besten Erzeugern weltweit. Einstieg in die Weißburgunder-Welt bietet der hochwertige Ortswein Schützen am Gebirge, der derzeit noch den jahrzehntelang genutzten Riedennamen Seeberg trägt. Als Herkunftsweine gibt es einen Leithaberg ohne Riedenbezeichnung, der von Kalk- und Schieferlagen stammt, sowie den Ried Haidsatz vom Schiefer und den Ried Steinweingarten vom Kalk. Letzterer ist erst relativ jung im Sortiment, beweist aber jetzt schon beeindruckende Komplexität und Tiefe. Als Sekundärsorten in Weiß gibt es darüber hinaus Chardonnay und Welschriesling. Im Rotweinbereich hat Blaufränkisch herausragende Bedeutung, dabei sollte man aber die hohe Güte von St. Laurent, Merlot, Cabernet & Co. nicht unterschätzen. Auch bei Blaufränkisch trägt der immer wieder ausgezeichnete Ortswein Oggau noch die über Dekaden verwendete Bezeichnung Johanneshöhe. Die Herkunft Leithaberg wird auch hier von drei Vertretern abgedeckt: Der Pratschweingarten stammt ebenso wie der Lagenwein aus der berühmten Ried Marienthal aus Oggau, wo Kalkboden den Charakter der Weine stark beeinflusst. Die von Schieferboden geprägte Ried Goldberg, auf der der Ruhm der Prieler’schen Blaufränkischen begründet wurde, liegt wiederum in Schützen am Gebirge. Als saftiges Trinkvergnügen zählt der Rosé alljährlich zu den besten des Landes. Wurden dem Wohl der Reben, aber auch der Böden im Hause Prieler immer schon große Aufmerksamkeit geschenkt, so vollzog man vor vielen Jahren auch den Wandel zur biologischen Bewirtschaftungsweise; seit der Ernte 2018 ist der Betrieb bio-zertifiziert. Erfahrung und großes Geschick beweist man ebenso im Keller bei Vinifikation und ganz besonders bei der Maturation der Weine. Je nach Sorte und Kategorie kommen Edelstahltanks, Eichenholzfässer von klein bis groß sowie Amphoren zur Anwendung. Die aktuelle Serie umfasst Weine der höchst unterschiedlichen Jahrgänge 2020, 2021 und 2022, wobei aus jedem das Maximum herausgeholt wurde. ps

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2022 Rosé vom Stein
Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

(BF) Kühle Frucht, Weihrauch, duftig, Wassermelonen, glockenklar; herrlich saftig, kraftvoll, toller Biss, Ribisel und Brombeeren, strukturiert, fest, frisch, lang.

Roséwein
Blaufränkisch
€€€
Schraubverschluss

Weingut Prieler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Georg Prieler
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 181

Tel. +43 2684 2229
Fax. -4
weingut@prieler.at
www.prieler.at

Das Schützener Musterweingut der alteingesessenen Familie Prieler zählt schon seit Jahrzehnten zu den hervorragenden Weinerzeugern Österreichs. Wesentlicher Grund dafür ist, dass man sich seit jeher mit den Eigenschaften und Charakteristika der verschiedenen Terroirs intensiv beschäftigte und bei deren Vermählung mit bestimmten Rebsorten mit großem Einfühlungsvermögen und mit Umsicht vorging. Damit wurde ein Kerngedanke des heutigen Herkunftssystems schon früh umgesetzt. Hielt sich Vater Engelbert Prieler bereits an diese Praxis, so hat Georg Prieler das Terroir-Denken nicht nur weiter ausgebaut, sondern auch strukturiert. Im Schützener Weingut ist das dreiteilige System aus Gebiets-, Orts- und Lagenwein gänzlich umgesetzt, die Rieden und deren fixe Verbindung mit idealer Rebsorte stehen hier ganz klar im Rampenlicht. Doch auch der spezifische Ausdruck der einzelnen Sorten aus unterschiedlichen Böden wird hier mit einer Präzision dargestellt, die seinesgleichen sucht. Grundstock und Voraussetzung dafür ist das umfangreiche Inventar an Weingärten in etlichen der hervorragendsten Lagen in Schützen sowie den angrenzenden Gemeinden Oggau und Oslip. Im Weißweinbereich ist Pinot Blanc Platzhirsch, und bei dieser Sorte zählt man zweifellos zu den besten Erzeugern weltweit. Einstieg in die Weißburgunder-Welt bietet der hochwertige Ortswein Schützen am Gebirge, der derzeit noch den jahrzehntelang genutzten Riedennamen Seeberg trägt. Als Herkunftsweine gibt es einen Leithaberg ohne Riedenbezeichnung, der von Kalk- und Schieferlagen stammt, sowie den Ried Haidsatz vom Schiefer und den Ried Steinweingarten vom Kalk. Letzterer ist erst relativ jung im Sortiment, beweist aber jetzt schon beeindruckende Komplexität und Tiefe. Als Sekundärsorten in Weiß gibt es darüber hinaus Chardonnay und Welschriesling. Im Rotweinbereich hat Blaufränkisch herausragende Bedeutung, dabei sollte man aber die hohe Güte von St. Laurent, Merlot, Cabernet & Co. nicht unterschätzen. Auch bei Blaufränkisch trägt der immer wieder ausgezeichnete Ortswein Oggau noch die über Dekaden verwendete Bezeichnung Johanneshöhe. Die Herkunft Leithaberg wird auch hier von drei Vertretern abgedeckt: Der Pratschweingarten stammt ebenso wie der Lagenwein aus der berühmten Ried Marienthal aus Oggau, wo Kalkboden den Charakter der Weine stark beeinflusst. Die von Schieferboden geprägte Ried Goldberg, auf der der Ruhm der Prieler’schen Blaufränkischen begründet wurde, liegt wiederum in Schützen am Gebirge. Als saftiges Trinkvergnügen zählt der Rosé alljährlich zu den besten des Landes. Wurden dem Wohl der Reben, aber auch der Böden im Hause Prieler immer schon große Aufmerksamkeit geschenkt, so vollzog man vor vielen Jahren auch den Wandel zur biologischen Bewirtschaftungsweise; seit der Ernte 2018 ist der Betrieb bio-zertifiziert. Erfahrung und großes Geschick beweist man ebenso im Keller bei Vinifikation und ganz besonders bei der Maturation der Weine. Je nach Sorte und Kategorie kommen Edelstahltanks, Eichenholzfässer von klein bis groß sowie Amphoren zur Anwendung. Die aktuelle Serie umfasst Weine der höchst unterschiedlichen Jahrgänge 2020, 2021 und 2022, wobei aus jedem das Maximum herausgeholt wurde. ps

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2021 Blaufränkisch
Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Johannisbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Nougat, Tabak, griffiges Tannin, rassige Säure, tintig, ein cooler Wein, Himbeeren, ein straffer, fast nerviger Rotwein, individuell, unverwechselbar, der lässt einen nicht kalt.

Rotwein
Blaufränkisch
Schraubverschluss

Weingut Martin Reinfeld
Leithaberg, Rust & Rosalia

Martin Reinfeld
7081 Schützen am Gebirge
Hauptstraße 19

Martin Reinfeld führt das Weingut seit dem Jahr 2005. Er bewirtschaftet beste Rieden an den Südhängen des Schützner Steins wie Seeberg, Steinweingarten, Ungerberg, Satz und Reckenschink. Hier herrscht der Kalk. Ich muss gestehen, dass ich das Weingut Martin Reinfeld bis dato nur vom Hörensagen gekannt habe. Beim Verkosten dieser Weine habe ich gemerkt, was ich alles verpasst habe. Einer besser als der andere. 2022 Sauvignon Blanc – hervorragend, ein strukturierter 2021 Grüner Veltliner Ried Seeberg, ein nobler 2021 Weißburgunder Ried Reckenschink, ein wunderbarer 2020 St. Laurent Ried Ungerberg, ein hochfeiner 2020 Syrah Ried Seeberg, ein hochinteressanter Rotwein namens VIER aus 2020 – 4 Rebsorten, 4 Lagen, 4-mal vinifiziert –, also Blaufränkisch vom Ungerberg, Cabernet Sauvignon und Merlot vom Steinweingarten, Syrah vom Seeberg. Es ist – man glaubt es kaum – noch eine Steigerung möglich: 2017 Blaufränkisch Reserve Ried Ungerberg – unfassbar gut. 2017 Divine – hier kommen die besten Blaufränkisch-Trauben zum Einsatz aus der Ried Satz, 35 Jahre alte Rebstöcke. 2017 Steingarten – Cabernet Sauvignon und Merlot, ein ungemein spannendes Bild von frankophilen Rebsorten. Es bleibt nur noch eines zu sagen: Martin Reinfeld gehört zur erweiterten Spitze der burgenländischen Winzer. Er bleibt in meinem Fokus.

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2021 Blaufränkisch Rhodolith
Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Leicht rauchig, etwas dunkel-florale Noten, viel Brombeeren, eleganter Ausdruck, ausgereift; mittelkräftig, griffig, jugendliche Frucht, pikanter Säurebiss, mittlere Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Bioweingut Schreiner
Leithaberg, Rust & Rosalia

Victoria & Gernot Schreiner
7071 Rust
Hauptstraße 4

Ein denkmalgeschützter Vierseithof aus dem 16. Jahrhundert beherbergt dieses von Tradition geprägte und gleichzeitig von der Kreativität der Betreiber beseelte Weingut in der Ruster Altstadt. Dabei verfolgten Victoria und Gernot Schreiner ursprünglich ganz andere Pfade: sie Absolventin der Fachhochschule, die im Sozialbereich arbeitete, er HTL-Informatiker, der im zweiten Bildungsweg die landwirtschaftliche Ausbildung machte, mehr als zehn Jahre bei Ernst Triebaumer in Rust mitarbeitete, um sich schließlich ganz dem eigenen Betrieb zu widmen. Die Schreiners bewirtschaften rund sieben Hektar Rebfläche in Rust, wobei sich die Weingärten auf klassische Rieden mit klingenden Namen wie Vogelsang, Geier Umriss, Bandkräftn, Gemärk, Oberer Wald etc. verteilen. Der enge Bezug zur Natur drückt sich in der biologischen Bewirtschaftung aus, für die man bereits 2012 die Zertifizierung erhielt. Seit etlichen Jahren beschäftigt sich Gernot Schreiner intensiv mit pilzwiderstandsfähigen Sorten, die für alle Neuauspflanzungen herangezogen werden. Im Ruster Weingut gibt es trockene Weiß- und Rotweine ebenso wie Prädikatsweine. Die Weißweine tragen teils Fantasienamen wie „Träum dir Bullerbü“ sowie der jedes Jahr einem bestimmten sozialem Projekt gewidmete „Zusammen gehen“ oder der zwischen Weiß und Orange angesiedelte Dunkelbunt. Die Rotwein-Palette reicht von den tadellosen Klassikern Zweigelt und Blaufränkisch über die kraftvolle Lagen-Cuvée Gemärk und den herzhaften Blaufränkisch Rhodolith bis hin zu diversen Premium-Weinen wie Hennry, von dem derzeit allerdings kein Jahrgang zur Verfügung steht, als Ersatz gibt es einen formidablen Roten namens „Perfekte Welle Ersatz“. Im Prädikatswein-Bereich sticht die knackige Beerenauslese aus 2021 hervor.ps

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2021 Blaufränkisch vom Kalk
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Das ist kalkige Frische, feine Frucht, salzige Noten, festes Tannin, enorme Tiefe, starker Ausdruck, intensiv, Wahnsinnslänge, Brombeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, dicht strukturiert, spannungsgeladen, würzig, große Klasse. Ein Wein, der Charakter zeigt, Tiefgang, ein ganz feiner Blaufränkisch von ausdrucksstarker Eleganz.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2021 Junge Löwen
Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

(BF) Betörendes Kirsch-Schwarzbeeren-Bukett, feine Kräuternoten, Grafit, dunkelbeerige Aromatik, druckvoll, geradlinig, vielschichtig, perfekt strukturiert, zeigt viel Frische, pointiert, Blaufränkisch at its best.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Heidi, Johannes & Georg Schröck
7071 Rust
Rathausplatz 8

Das Ruster Familienweingut Heidi Schröck & Söhne entwickelt kontinuierlich ihr vielfältig strukturiertes Weinsortiment weiter. Man fokussiert sich auf die große Ruster Weinbautradition, was in letzter Konsequenz bedeutet, dass in der trockenen Klassiklinie dem Furmint komplementär die Rebsorte Lindenblütler (ungar. Hárslevelű) für lagenreinen Ausbau zur Seite gestellt wird. „21 Buchets“ nennt sich diese neue, feinziselierte Rarität aus dem Jahrgang 2021, die aus 21 Eimern (= Buchets) zu je 56 Litern nach dem alten Ödenburger Maß gekeltert wurde. Gepflanzt wurde sie bereits 2013 auf der Paradelage Vogelsang, die vom Ruster Schotter (Schiefer, Quarz, Schotter) kommend die besten Voraussetzungen für eine weitere Weinrarität aus Rust erfüllt. Die Vielfalt der Weininterpretationen im Hause Schröck ist beeindruckend und reicht von verschiedenen Sorten-Cuvées wie den fruchtfrischen, reinsortigen Einzellagen-Ausbau „Junge Löwen“ (Blaufränkisch) bis zur äußerst vielversprechenden Natural-Linie in der Pet-Nat-Serie, die die Handschrift der beiden Söhne trägt. Die Klassiker des Weinguts bilden aber weiterhin die berühmten Prädikatswein-Varietäten, deren krönender Abschluss und uneingeschränkter Star im Weltformat der Ruster Ausbruch ist.

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2021 Blaufränkisch Ried Kulm
Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Tiefdunkle Beerenfrucht, ausgeprägte Fruchtaromatik, würzig hinterlegt, knackig, zeigt viel Verve, balanciert, gute Länge. ÖSTERREICH

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Heidi Schröck & Söhne
Leithaberg, Rust & Rosalia

Heidi, Johannes & Georg Schröck
7071 Rust
Rathausplatz 8

Das Ruster Familienweingut Heidi Schröck & Söhne entwickelt kontinuierlich ihr vielfältig strukturiertes Weinsortiment weiter. Man fokussiert sich auf die große Ruster Weinbautradition, was in letzter Konsequenz bedeutet, dass in der trockenen Klassiklinie dem Furmint komplementär die Rebsorte Lindenblütler (ungar. Hárslevelű) für lagenreinen Ausbau zur Seite gestellt wird. „21 Buchets“ nennt sich diese neue, feinziselierte Rarität aus dem Jahrgang 2021, die aus 21 Eimern (= Buchets) zu je 56 Litern nach dem alten Ödenburger Maß gekeltert wurde. Gepflanzt wurde sie bereits 2013 auf der Paradelage Vogelsang, die vom Ruster Schotter (Schiefer, Quarz, Schotter) kommend die besten Voraussetzungen für eine weitere Weinrarität aus Rust erfüllt. Die Vielfalt der Weininterpretationen im Hause Schröck ist beeindruckend und reicht von verschiedenen Sorten-Cuvées wie den fruchtfrischen, reinsortigen Einzellagen-Ausbau „Junge Löwen“ (Blaufränkisch) bis zur äußerst vielversprechenden Natural-Linie in der Pet-Nat-Serie, die die Handschrift der beiden Söhne trägt. Die Klassiker des Weinguts bilden aber weiterhin die berühmten Prädikatswein-Varietäten, deren krönender Abschluss und uneingeschränkter Star im Weltformat der Ruster Ausbruch ist.

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2021 CRIC Blaufränkisch
Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ein spannender, würziger Blaufränkisch aus den jungen Reben der Ried Gritschenberg, dicht, Brombeeren, hintergründig, elegant, feine Frucht, subtiler Ausdruck, charaktervolle Finesse, frische Kräuter. Ein Blaufränkisch der leichten Art, von transparenter Struktur, von Eleganz durchzogen. Das ist quasi der kleine Bruder der Ried Gritschenberg. ÖSTERREICH

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Markus Altenburger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Markus Altenburger
7093 Jois
Untere Hauptstraße 62

Spannendere Weine als die von Markus Altenburger wird man schwer finden. Da ist jeder Wein ein Ereignis. Ob Weiß oder Rot – jeder ist ein Unikat. Spiegelt die Böden des Leithabergs – 
egal ob Schiefer oder Kalk – wider. Es gibt hier keine technischen und chemischen Hilfsmittel, um Maische und Saft zur Gärung zu bringen. Keine Bakterien, Enzyme oder Hefen. Die Weingärten des Hauses sind seit 2017 bio-zertifiziert. Wichtigste Rebsorte ist der Blaufränkisch. Seit 2006 wurde keine andere Rotweinsorte mehr gepflanzt. 2021 Chardonnay Ried Jungenberg ist wohl der beste in der Geschichte dieses Weines – faszinierend. Von seltener Vielschichtigkeit präsentiert sich der 2022 Markus Altenburger weiß. Ein wichtiger Wein des Hauses ist der Neuburger – 
aktuell Jahrgang 2022, ausgebaut im Betonei, filigran und tiefgründig zugleich. Aus den jungen Rebstöcken am Gritschenberg kelterte Herr Altenburger den 2021 CRIC – hervorragend. Aus dem schwierigen Jahrgang 2020 gibt es eine kleine Menge Blaufränkisch Gritschenberg – für mich ein genialer Rotwein. Ein gereifter 2013 Blaufränkisch vom Jungenberg, der sich jetzt wunderbar präsentiert. Fantastisch der 2017 Blaufränkisch Markus Altenburger – ein unwiderstehlicher Rotwein, höchste Suchtgefahr, so etwas von filigran und eleganter Kraft, großartig. Das Beste kommt zum Schluss: Markus Altenburger „121“ – Sekt Jahrgang 2012, 10 Jahre Hefelagerung, degorgiert im Jänner 2023, ohne Dosage. Gibt es nur in Magnum, und davon wenige. Also Beeilung, liebe Weinfreunde. Eines behaupte ich aus Überzeugung: Mehr Authentizität, Spannkraft und Individualität ist kaum möglich. Man trinkt hier Weltklasse.

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2020 Blaufränkisch Großhöflein
Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia

Beerenfrüchte, Veilchen, Brombeeren, auch rotbeerige Aspekte, würzig, feine Tanninstruktur, ziselierte Säure, elegant, feingliedrig, ungemein saftig, nie überladen, immer schlank mit druckvollem Ausdruck. Von charmantem Flair.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Esterházy
Leithaberg, Rust & Rosalia


7061 Trausdorf an der Wulka
Trausdorf 1

Das Weingut Esterhazy bewirtschaftet die Weingärten seit 2019 biologisch – offizielle Zertifizierung voraussichtlich 2023. Die Weingärten befinden sich in sechs unterschiedlichen Weinbaugemeinden – Großhöflein, St. Georgen, Rust, St. Margarethen, Eisenstadt und Oslip. Diese Vielfalt an Böden und Mikroklima wird vom Team unter Geschäftsführer Frank Schindler und Kellermeister Bob Krammer perfekt herausgearbeitet. Ein interessanter Aspekt des Jahrganges 2022 ist der Umstand, dass auf den Hanglagen des Leithabergs mehr Regen gefallen ist als 2021. Ganz im Gegensatz zu anderen Weinbauregionen. Die Weine des Hauses Esterhazy sind so spannend wie ein Krimi. Ungemein innovativ. Die Favoriten meiner Verkostung sind: 2021 Pinot Blanc Rust, 2021 Chardonnay St. Margarethen, 2020 Blaufränkisch St. Georgen, 2020 Pinot Noir Großhöflein, 2020 Merlot St. Georgen. Die Lagengewächse waren noch nicht zu verkosten. Kommen im Herbst. Wenn man sich fragt, warum der 2022 Estoras Grüner Veltliner nicht Leithaberg ist, sondern als Burgenland deklariert wird – er hat zu wenig Alkohol (11,5 % Vol.). Eigentlich lachhaft.

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2021 Blaufränkisch Ried Rusterberg
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Agil und feinfaserig, dunkelbeerige Anklänge, auch ein wenig Menthol und Waldboden, schlank, animierend und pikant, eingebundenes Säurespiel, tanniniges Finish.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Glassstöpsel

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2020 Blaufränkisch Ried Gemärk
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Intensives Duft- spiel nach Weichseln und Brombeeren, zackig, straff und erfrischend, druckvoll und kernig, fest verwo- ben, besitzt noch Ecken und Kanten, sehr gediegener, urtypischer Ruster Roter, der sich vollwertig in das Quartett der Lagen-Blaufränkischen einfügt.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2020 Kristallin Blaufränkisch
Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Von der kalkfreien Ruster Ried Plache und 40-jährigem Rebbestand kommt dieser Neuzugang: zunächst leicht maischig, dann aber zarte Kirschfrucht, kühl unterlegt, pikant und feinmaschig, schlanker Körperbau, viel Frische und Spannung bietend, passender Säurebogen, eigen- ständige Stilistik.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€

Weingut Ernst Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Ernst Triebaumer
7071 Rust
Raiffeisenstraße 9

Eine Jahrgangs-Revue kommt im Hause Triebaumer selten ohne spannende Neuheiten aus, was sich auch diesmal im weißen wie im roten Segment bestätigt hat. Noch in gewohnten Bahnen bewegen wir uns zunächst mit dem geschmeidigen Sauvignon und dem mit kecker Säure überraschenden Muskateller. Wie schon im Vorjahr konstatiert, profitiert der Chardonnay von der Bandkräftn von der deutlich zurückgenommenen Fassnote und dem längeren Ausbau auf der Hefe. Besonders gelungen erscheint der Kristallin getaufte Furmint, der mit seiner ungeschminkten und doch sehr feinen wie rassigen Erscheinung dieser alten Ruster Spezialität alle Ehre erweist. Damit aber zur Neuheit in Gestalt des 2018er „Urwerk S“, einem ebenso geschmeidigen wie nahezu geheimnisvollen Sauvignon, der ohne jeden Schwefelzusatz auskommt und nicht nur „Naturwein-Fans“ erfreuen wird. Im roten Bereich bestätigen sowohl der dynamische Rusterberg als auch der Lagenwein Gemärk den seit Jahren festzustellenden Aufwärtstrend. Dieser hat mit dem 2020er jetzt auch den schneidigen wie eleganten Syrah erfasst, der diesmal ein Ausrufezeichen setzt. Sehr hübsch, wenn auch noch etwas unentwickelt, hat sich der an die Bordeaux-Stilistik früherer Zeiten gemahnende Cabernet-Merlot präsentiert. Wie immer eine Bank sind die beiden Top-Blaufränkischen aus den Rieden Oberer Wald – tief-dunkles Fruchtspiel und ausgeprägte Tannine – und Mariental – unerreicht elegante Struktur und Finesse. Neu ist hingegen der vierte im Bunde der Lagen-Blaufränkischen, nämlich der aus alten Reben gekelterte Kristallin aus der kalkfreien Riede Plache, der im 1100-Liter-Fass ausgebaut wurde. Im Bukett noch etwas ungestüm und kantig, beweist er am Gaumen bereits viel Frische und Spannung, sodass er zweifellos als wertvolle Bereicherung des roten Repertoires anzusehen ist. Von den in gar nicht so kleiner Stückzahl angebotenen Archivweinen sind gegenwärtig nach dem Motto „Ten years after“ die Blaufränkischen vom Oberen Wald und Mariental und der Cabernet-Merlot aus dem Jahrgang 2013 an der Reihe. Nach der jüngsten Verkostung haben wir den hervorragenden, seinerzeit vollkommen zu Recht mit der Höchstwertung von fünf Sternen ausgezeichneten 2013er Mariental noch einmal abgebildet, und zwar anhand der aktuellen Degustationsnotizen.

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2021 Blaufränkisch Ried Umriss
Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Dichter Brombeerduft; Kirschkonfit, diszipliniert, jugendlich, Blutorange, Schokolade, tabakwürzige Tannine, belebende Säure, Hauch süßer Paprika, leicht salzig im kirschfruchtigen Abgang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Schraubverschluss

Weingut Feiler-Artinger
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kurt Feiler
7071 Rust
Hauptstraße 3

Das Traditionsweingut Feiler-Artinger im malerischen Weinort Rust verdient höchsten Respekt! Dieser gebührt der Philosophie von Kurt Feiler und seiner Gattin Kathrin, Respekt vor jeglicher in der Natur auftretenden Erscheinungsform zu haben. „Respekt“ ist auch der Name einer Gruppe von 15 Spitzenwinzern, die nach biodynamischen Richtlinien ihre Arbeit verrichten und der auch das Weingut Feiler-Artinger angehört. Die Umwelt wird als Lebensgrundlage erkannt, die nur existieren kann, wenn man die Böden und Pflanzen als Einheit empfindet. Deshalb werden keinerlei Herbizide oder andere künstliche Pflanzenschutzmittel verwendet, um die Böden nicht zu kontaminieren und damit die gesamte nützliche Biosphäre zu vernichten. Beiden ist es gelungen, die Natur als sorgsame „Mitarbeiterin“ zu gewinnen, um gesunde Böden zu erhalten. Das Ergebnis der Mühe sind pure, lagentypische Spitzenweine mit Charakter, wobei die edelsüßen Kreszenzen des Weinguts, besonders aber der „Ruster Ausbruch“, weltweite Berühmtheit erlangt haben.

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2021 Blaufränkisch
Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Luftbedürftig, gute Dichte, cremig, Chinarinde, kandierte Brombeeren, bisschen Maraschino; viel Frucht, saftige Mitte, Ribiseln und Brombeeren, rassig, guter Biss, fest, mittellang.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Günter und Regina Triebaumer
7071 Rust
Neuegasse 18

Dank langjähriger Tätigkeiten in nationaler wie internationaler Weinwirtschaft mit fundiertem Wissen und Können ausgestattet, haben Günter und Regina Triebaumer das alteingesessene Ruster Familienweingut in den vergangenen rund zwei Dekaden merklich verändert: Die klassische Herkunft wurde durch kreative Konzepte und Ideen belebt, die Palette restrukturiert und durch die Einführung neuer Sorten und Weine bereichert. Dazu gab es einen qualitativen Höhenflug, und inzwischen zählt der Betrieb schon längst zur burgenländischen Elite. Die Weingärten liegen fast zur Gänze in und um Rust – lediglich 1,3 Hektar mit Muskateller stehen in Reginas Heimatgemeinde Gols –, wobei sich die Rebflächen auf viele der Top-Rieden der Freistadt verteilen. Dazu zählen etwa Geyerumriss, Plachen und Oberer Wald, aber auch die inzwischen als Monopol bestehende Lage Gillesberg. Im Weißwein-Bereich gibt es eine starke Präsenz von aromatischen Sorten – neben Muskateller und Sauvignon Blanc wird auch die historische Sorte Furmint kultiviert –, eine wichtige Rolle spielt zudem Chardonnay. Im Rotwein-Segment dominiert die klassische pannonische Sorte Blaufränkisch, die es in mehreren Kategorien gibt – mit den Lagenweinen Oberer Wald und Plachen an der Spitze. Die Liebe zu französischen Sorten wird hier auch voll ausgelebt: An roten Bordeaux-Sorten gibt es Cabernet Sauvignon und Franc sowie Merlot, dazu Petit Verdot und Carménère, darüber hinaus Syrah sowie Nebbiolo aus dem Piemont. In Weiß findet man etwa Viognier aus dem Rhônetal sowie Petit Manseng aus den Pyrenäen.ps

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2020 Mörbischer Blaufränkisch Reserve
Weingut Grenzhof – Fiedler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Nach dunkler Kirsche, tieffruchtig, rotbeerige Aromatik, stoffige Dichte, knackig, feiner Säurehintergrund, bestens strukturiert, feinkörniges Tannin, Trinkgenuss.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut Grenzhof – Fiedler
Leithaberg, Rust & Rosalia

Bernhard Fiedler
7072 Mörbisch am See
Weinzeile 2

Bernhard Fiedler ist weit über die Grenzen für seine strukturierten wie fruchtbetonten Weine mit Herkunftsspezifität bekannt und geschätzt, und das in allen Spielarten – Weiß, Rot und Rosé. Als erfahrener Winzer und Vortragender an der Weinakademie beherrscht er den goldenen Mittelweg eines traditionell moderat-modernen Ausbaustils. Ein großes Anliegen ist dem Winzer die Rekultivierung von Mandel-, Kirsch- und Nussbäumen in den Weingärten, um die Biodiversität und den Nachhaltigkeits-Kreislauf zu fördern und zu aktivieren. Die heuer eingereichten Weine präsentieren sich beeindruckend durch ein hohes Maß an Feingliedrigkeit und Fruchtfrische. Die sichere Hand des Winzers für Sortenspezifität und Terroir-Besonderheiten zeigt sich auch heuer wieder bei den weißen Burgundersorten. Die im großen Holzfass ausgebauten Pinot-Blanc-Varietäten überzeugen in der Klassikkategorie durch eine vitale Fruchtfrische ebenso, wie die Premiumlinie aus der Ried Wieser mit bezaubernder Ziseliertheit und mineralischer Prägung des Schieferbodens ein vielversprechendes Zeugnis ablegen. Komplementär dazu verhält sich der mit viel heller Gelbfrucht strahlende Chardonnay Duett, der mit leichter Holzeinbindung vom kleinen Fass etwas gerundete Noten einbringt. Die rote Premiumlinie überzeugt mit strukturiert-fruchtbetonten Spielarten, bevorzugt in der traditionellen Ausbauweise. Der Blaufränkisch in der klassischen Linie besitzt mit klarer, dunkelfruchtiger Fruchtführung und Frische Modellcharakter, und das ganz im Sinne von harmonischer wie trinkfreudiger Anmutung. Die Reservekategorie vom Blaufränkisch zeigt sich in straffer und fruchtintensiver Vitalität, und der in gebrauchtem Barrique ausgebaute „Rote Trilogie“ besticht mit harmonischem Fruchtschmelz samt kerniger Mitte. Last but not least sollen die beiden herrlichen Apéro-Weine des Hauses Fiedler vor den Vorhang gehievt werden. Vital, mit jeweiliger feiner Sorteninterpretation, sei es in der trockenen wie zart fruchtbetonten Muskat-Ottonel-Variante oder in der Frucht-Frische-Pikanz des Rosé, überzeugen sie Jahr für Jahr mit viel Trinkspaß und mit einem unübertrefflich tollen Preis-Qualitäts-Verhältnis.

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2020 Blaufränkisch Reserve
Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Gewisse Tiefe, nach Veilchen und getrockneten Beeren, schwarze Lakritze, Minzehauch; mittelkräftig, sehr saftig, Heidelbeeren, schöner Biss, pikant, frisch, jugendlich, festes Tanninrückgrat.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut G + R Triebaumer
Leithaberg, Rust & Rosalia

Günter und Regina Triebaumer
7071 Rust
Neuegasse 18

Dank langjähriger Tätigkeiten in nationaler wie internationaler Weinwirtschaft mit fundiertem Wissen und Können ausgestattet, haben Günter und Regina Triebaumer das alteingesessene Ruster Familienweingut in den vergangenen rund zwei Dekaden merklich verändert: Die klassische Herkunft wurde durch kreative Konzepte und Ideen belebt, die Palette restrukturiert und durch die Einführung neuer Sorten und Weine bereichert. Dazu gab es einen qualitativen Höhenflug, und inzwischen zählt der Betrieb schon längst zur burgenländischen Elite. Die Weingärten liegen fast zur Gänze in und um Rust – lediglich 1,3 Hektar mit Muskateller stehen in Reginas Heimatgemeinde Gols –, wobei sich die Rebflächen auf viele der Top-Rieden der Freistadt verteilen. Dazu zählen etwa Geyerumriss, Plachen und Oberer Wald, aber auch die inzwischen als Monopol bestehende Lage Gillesberg. Im Weißwein-Bereich gibt es eine starke Präsenz von aromatischen Sorten – neben Muskateller und Sauvignon Blanc wird auch die historische Sorte Furmint kultiviert –, eine wichtige Rolle spielt zudem Chardonnay. Im Rotwein-Segment dominiert die klassische pannonische Sorte Blaufränkisch, die es in mehreren Kategorien gibt – mit den Lagenweinen Oberer Wald und Plachen an der Spitze. Die Liebe zu französischen Sorten wird hier auch voll ausgelebt: An roten Bordeaux-Sorten gibt es Cabernet Sauvignon und Franc sowie Merlot, dazu Petit Verdot und Carménère, darüber hinaus Syrah sowie Nebbiolo aus dem Piemont. In Weiß findet man etwa Viognier aus dem Rhônetal sowie Petit Manseng aus den Pyrenäen.ps

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2020 Blaufränkisch
Weingut Hermann Fink
Leithaberg, Rust & Rosalia

Kräuterwürziges Entrée, rotbeerige Aromatik, Waldbeeren, Heidelbeere, feine Wildkirsche, straff, elegant, kühler Touch, reifes Tannin, balanciert, gute Länge.

Rotwein
Blaufränkisch
Schraubverschluss

Weingut Hermann Fink
Leithaberg, Rust & Rosalia

Hermann Fink
7051 Großhöflein
Hauptstraße 78

Hermann Fink ist ein alteingesessener Familienbetrieb, der vor etlichen Jahren vom landwirtschaftlichen Mischbetrieb zum naturnahen Weinbau gewechselt hat. Dieser befindet sich mitten in Großhöflein als unverfälschtes Ensemble eines traditionellen Streckhofs, der in weißer Kalkung und mit zahlreichen Oleanderbäumen bestückt in dieser Authentizität selten anzutreffen ist. Hermann ist für den Ausbau der Weine zuständig, seine Frau Waltraud verantwortet den Weingarten, deren Tochter Anna, die hauptberuflich in Wien tätig ist, gestaltet sukzessive die Betriebsabläufe mit. Ein erster großer Wurf ist ihr mit der Sortencuvée Thir(s)ty gelungen, der in Natural Style und im Tonneau ausgebaut wurde und anlässlich ihres runden Geburtstags kreiert wurde. Die Klassiklinie in Weiß wie in Rot im Hause Fink überzeugt mit einer jeweils transparenten Fruchtigkeit und mit viel Verve sowie einer transparenten Sortentypizität. Das unübertreffliche Preis-Qualitäts-Verhältnis all dieser Weine ist vermutlich kein gehütetes Geheimnis mehr, und das trifft auch auf die Premiumline zu, die ausschließlich aus Prädikatsweinen besteht. Diesem Segment widmet der Winzer all seine Leidenschaft und Liebe, was im Bereich der zahlreichen Varietäten an Beeren- und Trockenbeerenauslesen mit gleichsam essenzhaften Verführungen zur Vollendung geführt werden.

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2021 Blaufränkisch
Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Stoffig, seidig, Kirsche, dunkle Beeren, fein strukturiert mit mineralischer Prägung, harmonisch, viel Trinkgenuss.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Naturkork

Weingut Wagentristl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Rudolf Wagentristl
7051 Großhöflein
Rosengasse 2

Romantisch mitten im Ort von Großhöflein liegt das traditionelle Familienweingut von Rudi Wagentristl, das in den letzten Jahren behutsam erweitert wurde. Weit über die Grenzen geschätzt sind seine Weine in Weiß wie in Rot, die in ihrer linear-transparenten Weinstilistik sich in den letzten Jahren noch mehr in Richtung Feingliedrigkeit entwickelt haben. Allesamt bestechen sie mit viel mineralischer Finesse von den meist kalkhaltigen Böden des südlichsten Ausläufers des Leithagebirges. Die Vorliebe des Winzers gilt den Burgunder-Sorten in den Varietäten von Chardonnay, Weißburgunder und Pinot Noir. Die charaktervollen Prädikatsweine vom Weißburgunder sind Klassiker im Hause Wagentristl und zählen zur Top-Liga des Landes. Sie werden jeweils spontan vergoren, im Edelstahl und Tonneau ausgebaut und verbleiben bis zur Füllung auf der Vollhefe. Die Ausbauphilosophie ist terroir-betont: Ried Tatschler ist der vollmundige Vertreter mit hoher Extraktdichte, komplementär dazu besticht die Ried Kreidestein mit viel Mineralik in fein ziselierter Stilistik. Die roten Gutsweine begeistern durch klare Fruchtaromatik mit ihrem jeweiligen Sortencharakter. Die Zweigelt-dominierte Sorten-Cuvée „Cuvée vom Lehm“ löst die Bezeichnung „Ried Föllikberg“ nun ab. Die roten Premiumweine bestechen von Jahr zu Jahr in gleichbleibend hoher Qualität: die dunkelfruchtige Sorten-Cuvée Heulichin stellt die vollmundigere Interpretation dar, die beiden Pinot Noir-Varietäten zeigen auf, welch hohes Qualitätspotenzial in dieser noch immer hierzulande unterschätzten Burgunder-Sorte steckt.

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2018 Blaufränkisch Ried Umriss
Weingut Giefing
Leithaberg, Rust & Rosalia

Die neue Füllung des Basis-Blaufränkischen erfreut die Nase mit Preiselbeere und Herzkirsche, fest verwoben, pfeffrige Pikanz, klar und anregend bei mittlerem Volumen, beweist Pfiff und Herkunftscharakter.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weingut Giefing
Leithaberg, Rust & Rosalia

Claudia & Erich Giefing
7071 Rust
Hauptstraße 13

Erich und Claudia Giefing sind ihrer Linie treu geblieben, die roten Premiumweine erst nach gehöriger Fassreife abzufüllen und auf den Markt zu bringen. Aus kleineren Rotweinjahren wie 2020 gibt es dann statt dieser Top-Weine einen aus der Positivauslese gewonnenen Blend. Aus 2018 gefällt beispielsweise der Blaufränkische von der Ried Umriss mit Frische und Temperament und spiegelt Rebsorte wie Ruster Herkunft bereits bestens wider. Sehr gelungen zeigt sich auch der aus einem speziellen Klon, der nicht von der „Zweigelt-Krankheit“ erfasst wird, gekelterte Zweigelt Alte Reben. Die Spitze der roten Pyramide bilden wieder einmal der expressive Blaufränkische vom Oberen Wald und der höchst finessenreiche Cardinal, dem der St.-Laurent-Anteil vermutlich noch mehr Strahlkraft und Rasse verliehen hat. Auf dem weißen Sektor brillieren insbesondere der diesmal so klar und puristisch wie noch nie auftretende Furmint und der ebenso elegante sowie feingliedrige Neuburger als Wein der leisen Zwischentöne; von dieser selten gewordenen Rebsorte gibt es zudem eine hochgradige, mit betörendem Fruchtcharme prunkende Auslese.

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2020 Blaufränkisch Kastanie
Weinhaus Haiden
Leithaberg, Rust & Rosalia

Sanft, ruhig strömend, Kirschen und Brombeeren, Kastanienholz zu erkennen; saftig, trinkanimierend, viel Frucht, Zug, zartes Gerbstoffnetz, null Fett, hinten feine Würze, feingliedriger Blaufränkisch.

Rotwein
Blaufränkisch
€€
Schraubverschluss

Weinhaus Haiden
Leithaberg, Rust & Rosalia

Hannes Haiden
7063 Oggau
Sechshausgasse 24

Hannes Haiden hat im Jahr 1995 das Weingut von seinen Eltern übernommen und es auf mehr als 20 Hektar Rebfläche ausgebaut. Seine Rieden liegen überwiegend in Oggau, St. Georgen, Trausdorf, St. Margarethen und Rust. „Diese Anbauflächen erlauben mir, den Wein ausschließlich aus eigenem Lesematerial zu keltern.“ Ihn faszinieren die abwechslungsreichen Bodenverhältnisse – 
meterdicker Muschelkalk, Sandstein und karger Schiefer – sowie das Zusammenspiel mit dem See. „Kalt und warm, hart und weich, weiß und rot.“ In den höheren, kühlen und windigen Lagen baut er Weißwein an, was Frische garantiert. Die windgeschützten Rieden an den Ausläufern des Leithagebirges sind für Rotweine prädestiniert. Sie profitieren von der Wärmestrahlung des Neusiedlersees, fallen aber dank der geologischen Randbedingungen nie üppig aus. Die Rotweine von den Kalkböden besitzen immer eine gewisse Salzigkeit. Die nicht als solche deklarierten Reserven sind an den roten Kapseln erkennbar, sie werden ausschließlich in neuen Fässern aus Waldviertler Eiche mit 500 Litern Inhalt ausgebaut. Die anderen Rotweine reifen zu 30 bis 40 % im Holz und werden mit Chargen aus dem Edelstahltank assembliert. Zu einem Verkaufsschlager hat sich der Rosé entwickelt. Als Herkunft für den Großteil seiner Weine gibt Hannes Haiden „Weinland“ an – zur Minimierung des bürokratischen Aufwandes, erklärt er. Heuer hat sich der 2021 Blanc de Blanc Ried Hochberg als Primus unter den Weißweinen hervorgetan, im roten Sektor der ausgesprochen preiswerte und vielschichtige Zweigelt Rossi und der kühle, tieffruchtige Cabernet Franc. Grundsätzlich sind die Weine ausgesprochen fair kalkuliert.

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2020 Blaufränkisch Ried Edelberg-Purbach
Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Würzig, Brombeeren, viel Mineralik ausstrahlend, kalkig, fest strukturiert, einige Tiefe, Länge, rote und schwarze Beeren, Schokonoten, muskulös, ein straffer Blaufränkisch mit besonderem Ausdruck.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€€
Naturkork

Weingut Toni Hartl
Leithaberg, Rust & Rosalia

Toni Hartl
2440 Reisenberg
Florianigasse 7

Tel. +43 2234 80636-0
Fax. -4
wine@toni-hartl.at
www.toni-hartl.at

Das Weingut Toni Hartl ist in zwei Weinbaugebieten tätig – zu Hause in Reisenberg/Thermenregion und in Purbach/Leithaberg. Da wie Toni Hartl meint alles nur geliehen ist, bewirtschaftet man seit 2010 die Weingärten biologisch zertifiziert nach Demeter. Die Weine sind schlichtweg großartig! Was Toni Hartl aus den Chardonnay-Trauben fabriziert, ist genial. Ein toller 2021, der 2020 Leithaberg ist klassisch, der 2019 Ried Thenau gehört zu den besten Österreichs – das ist Chardonnay von dramatischer Größe. Wunderbar präsentiert sich der 2020 Inkognito. Um einen Tick besser ist der 2020 Syrah Thenau. Beim 2020 Pinot Noir Ried Reysenperg bin ich momentan etwas skeptisch. Abwarten! Überzeugt bin ich von den Blaufränkischen: 2020 Edelberg – 
hervorragend, 2020 Leithaberg Ried Rosenberg – die Steigerung, 2019 Blaufränkisch Ried Eisner – was soll ich sagen. Das ist Rotwein von außergewöhnlicher Klasse. Potenzial für Jahrzehnte. Ein wunderbarer 2022 PETNAT bezaubert einen. Der 2020 Furmint wurde maischevergoren, animierender Gerbstoff – hervorragend. Ein Amphorenwein namens Tria – 
Jahrgang 2020 – ist ein überzeugender Vertreter dieser Art von Weinen. Es sind durchwegs atemberaubende Weine, die Zeit brauchen, immens lagerfähig sind. Die zu den größten des Landes zählen.

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2019 Blaufränkisch Ried Umriss – Rust
Weingut Leo HILLINGER
Leithaberg, Rust & Rosalia

Getrocknete Kräuter, Gewürznoten, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Orangenzesten, Kaffee, zarte Rösttöne, eng, ziemlich trocken, benötigt einige Luft, geht auf, zeigt Mineralik, viel Substanz, viel Eleganz.

Rotwein
Blaufränkisch
€€€
Naturkork

Weingut Leo HILLINGER
Leithaberg, Rust & Rosalia

Leo Hillinger
7093 Jois
Hill 1

Tel. +43 2160 8317
Fax. -17
office@leo-hillinger.com
www.leo-hillinger.com

Leo Hillinger ist anders als die anderen. Das polarisiert, eckt an, das schmeckt nicht jedem. Doch das ist das Geheimnis seines Erfolges. Seine Weine zeigen Charakter, Tiefgang, Ausdruck - Eigenschaften, die auch den Winzer auszeichnen. Er ist BIO-Winzer aus Leidenschaft. Seine Weine sind international gefragt. Neu im Sortiment ist die HILL Angel Weinlinie. Der HILL Angel Rosé 2022 und der HILL Angel White 2022 wurden von Leo Hillinger jun. alias JACK vinifiziert. Diese Weine machen vor allem eines: Neugierig auf mehr! Der HILLSide White 2021 zeichnet sich vor allem durch seine exotischen Aromen aus, während der HILL2 2020 die internationale Klasse repräsentiert. Es ist ein Wein, der in einer Verkostung der besten weißen Bordeaux reüssieren kann. Der fruchtige Zweigelt 2022 gibt Aromen von dunklen Kirschen und Brombeeren frei und passt hervorragend zu Beef Tartar und Rindercarpaccio. Der HILL1 2018 gehört mit Sicherheit zur erweiterten Spitze der burgenländischen Rotweine. Doch mein Lieblingskind bei dieser Verkostung war der Blaufränkisch Leithaberg DAC Ried Umriss Rust 2019. Passend dazu gibt es im Hause Leo HILLINGER nun auch schon den zweiten Riedenwein – den Sauvignon Blanc Ried Ladisberg. Die Trockenbeerenauslese HILL3 2020 sollte man aus Respekt vor diesem herrlichen Tropfen stehend genießen. Das Flaggschiff in streng limitierter Auflage ist der Icon HILL. 1 Traube am Stock, 36 Monate Reifung im Holz und 999 Flaschen. Dieser Wein ist nicht günstig, aber er ist es auf alle Fälle wert!

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schwacher Jahrgang annehmbarer Jahrgang guter Jahrgang sehr guter Jahrgang ausgezeichneter Jahrgang - nicht bewertet -