Franz Xaver Pichler war eigentlich ein Spätberufener, als er sich Mitte der Achtzigerjahre des vorigen Jahrhunderts statt auf den, von ihm eher ungeliebten Heurigen auf die Erzeugung absoluter Topweine konzentrierte. Parzellen in den allerbesten Lagen von Loiben und Dürnstein, die ihm von Anfang an zur Verfügung standen, erleichterten dieses Unterfangen. Auch konnte er auf den wertvollen Bestand einer kleinbeerigen Veltliner-Spielart zurückgreifen, die sein Vater durch konsequentes Vermehren der allerbesten Rebstöcke in langjähriger Kleinarbeit herangezüchtet hatte.